358 / September 2014
358. Heinrich Koehler Auction
Seiten
Eisenbahn-Gebührenzettel der OPD Hamburg (Antiqua-Schrift), allseits voll- bis breitrandig und farbfrisch auf Briefhülle von "HAMBURG 10 11.3.85" mit hds. Vermerk "E.D.S. fco." nach Saarbrücken mit Ankunftsstempel von St. Johann, sehr seltene Zettel-Variante in einwandfreier Erhaltung, Fotoattest Wiegand BPP (Mi. 4.500,-)
Eisenbahn-Gebührenzettel der OPD HAMBURG (Groteskschrift), allseits voll- bis breitrandig und farbfrisch auf großem Teil einer Briefvorderseite mit EKr. "HAMBURG 7 28.6.86", Zettel in einwandfreier Erhaltung, Katalogwert für lose ohne Gummierung 3.000,-
Eisenbahn-Gebührenzettel der OPD Hamburg (2. Zeile in Grotesk-Schrift), allseits voll- bis überandig auf kpl. Briefhülle von "HAMBURG 7 1.5.85" mit hds. Vermerk "Portopfl. Dienstsache" und Taxierung "10" (Pfg.) nach Hohenhorn bei Friedrichsruh mit Ankunftsstempel, Zettel mit Aufklebeknitter, sonst einwandfrei, sehr seltene Zettel-Variante, ausführliches Fotoattest Wiegand BPP (Mi. 4.500,-)
1903/1905, Zähldienstmarken 2-50 Pfg. mit Aufdruck "Specimen", kpl. Satz, postfrisch, Kabinett, sign. Ludin und Fotoattest Jäscke-L. BPP (Mi. 1.040,-)
1905, Zähldienstmarke 2-25 Pfg. kpl., postfrisch, 10 Pfg. mit Eckzahnbug, sonst einwandfrei (Mi. 1.100,-)
Zähldienstmarken 20 Pfg. und 10 Pfg. in Mischfrankatur mit Germania 5 Pfg. als Gebühr für das Bestellgeld auf Wertbrief von "DONAUESCHINGEN 13.9.05" mit Abs.-Stempel "frei lt. Avers. No.16 Grossh. Bad. Finanzamt" und hds. Vermerk "ganz frei" nach Blumberg mit Ankunftsstempel, etwas fleckig, selten
25 Pfg., zwei Einzelwerte als portogerechte Mehrfachfrankatur auf Brief mit Zustellurkunde von "KARLSRUHE 23.9.05" nach Untermünsterthal mit Ankunftsstempel und vorderseitigem hds. Zustellungsvermerk, kleine Beförderungsspuren im Rand, sonst gute Erhaltung (Mi. 1.000,-)
Los-Nr.4253
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Es fallen zusätzlich 7% Importspesen (keine Steuer, nicht abzugsfähig) für alle Käufer an. Dies betrifft auch alle Käufer außerhalb der Europäischen Union.
Zustand
Katalog-Nr.D16-22
Ausruf1.500 €
Zuschlagunverkauft
1920, Ausgabe für Preußen mit Ziffer "21", 5 Pfg.-1 M. kpl. in postfrischen Bogen (HAN etc. nicht berechnet 4.800,-)
Los-Nr.4254
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Es fallen zusätzlich 7% Importspesen (keine Steuer, nicht abzugsfähig) für alle Käufer an. Dies betrifft auch alle Käufer außerhalb der Europäischen Union.
Zustand
0Katalog-Nr.D23-33
Ausruf1.200 €
Zuschlagunverkauft
Ausgabe ohne Ablösungsziffer 5 Pfg.-5 M. im kpl. Bogensatz, postfrisch, teils kleine Randmängel (HAN etc. nicht berechnet 4.200,-)
2 Mrd., 40 Stück vorder- und rückseitig als portogerechte Frankatur (Porto kpl. verklebt) auf Brief von "CHARLOTTENBURG 29.11.23" nach Dresden, Umschlag unten mit verklebtem Einriss und wenige Werte mit Zahnfehlern, rückseitige Frankatur Kopierstift-Entwertung, sign. Düntsch BPP mit Fotoattest
2 Mrd., 50 Stück in Einheiten als portogerechte Mehrfachfrankatur vorder- und rückseitig auf Brief von "BIESDORF 7.12.23" nach Petershagen, drei Marken fehlerhaft und wenige Werte mit kleinen Eckzahnfehlern, sonst gute Bedarfserhaltung, seltene "Massenfrankatur" mit dieser nicht häufigen Dienstmarke, sign. Infla Berlin und Peschl (Mi. 7.800,-)
1923, 5 Mrd. M. mit Plattenfehler "Parallelerscheinung" (PE I), gestempelt, zwei verkürzte Zähne, sonst einwandfrei, Fotoattest Bauer BPP (Mi. 600,-)
5 Mrd., zwei senkrechte Paare als portogerechte Mehrfachfrankatur auf Brief von "LÜBBENAU 29.11.23" nach Frankfurt, Umschlag oben etwas verkürzt und ein Wert mit kurzem Zahn, sonst gute Bedarfserhaltung, sign. Infla Berlin und Peschl BPP (Mi. 720,-)
5 Mrd., senkrechter 8er-Streifen und 32er-Blockeinheit rückseitig auf Brief der 2. Gewichtsstufe von "GREIFSWALD 11.12.23" nach Stralsund, Umschlag rechts durch das Öffnen etwas verkürzt, dadurch 2 Werte angeschnitten, sonst gute Erhaltung, seltene Mehrfachfrankatur, sign. Kurze (Mi. 4.680,-)
5 Mrd., 50 Stück als portogerechte Mehrfachfrankatur vorder- und rückseitig auf Einschreibe-Ortsbrief aus "BERLIN SO 36 7.12.23" mit vorderseitigem Ankunftsstempel, wenige Werte mit kleinen Einrschränkungen und 2 Marken rückseitig angeschnitten sowie Umschlag einmal gefaltet, sonst gute Bedarfserhaltung, sign. Infla Berlin und Düntsch BPP, seltene Frankatur (Mi. 5780,-)
20 Mrd. im senkrechten 10er-Block als portogerechte Mehrfachfrankatur auf Brief der 2. Gewichtsstufe von "STADE 21.12.23" nach Harburg, Umschlag einmal gefaltet und Marken meist mit diagonalen Bügen, sonst optisch feiner Bedarfsbrief mit dieser seltenen Frankatur, sign. Infla Berlin und Düntsch (Mi. 2.900,-)
50 Mrd. als portogerechte Einzelfrankatur auf Ortsbrief aus "OSNABRÜCK 31.12.23", Umschlag einmal gefaltet und links minimal verkürzt, Marke einwandfrei, seltene Frankatur vom letztem Tag der Portoperiode, sign. Peschl und Winkler BPP mit Fotoattest (Mi. 1.700,-)
Los-Nr.4263
°
There will be 19% VAT on the hammer price - These 19% VAT. will not be charged for outside Germany-based distributors within the EU with a UID.-Nr.
Zustand
6Katalog-Nr.D96
Ausruf100 €
Zuschlagunverkauft
1 Mio. M. auf 75 Pfg. im senkrechten Paar als portogerechte Mehrfachfrankatur auf Drucksachenumschlag von "NÜRNBERG 31.10.23" nach Tölz, Umschlag einmal gefaltet und leichte Beförderungsspuren im Rand, sign. Infla Berlin und Peschl, seltene Frankatur (Mi. 700,-)
1923, Rentenpfennig 3 Pfg. als portogerechte Einzelfrankatur auf kpl. Drucksachen-Faltbrief von "KARLSRUHE 29.12.23" nach Hausach, Kabinett; seltene Dezember-Verwendung
20 Pfg. im senkrechten Paar als portogerechte Mehrfachfrankatur auf R-Brief von "DARMSTADT 13.12.23" nach Müllheim mit Ankunftsstempel und Retour-Vermerken, R-Zettel fehlerhaft, sonst gute Bedarfserhaltung, Verwendungen aus Dezember 1923 sind selten!
DIVERSES: 1872, Nordeutscher Postbezirk 1 Gr. gezähnt mit EKr. "BERLIN P.E.14/ 1.1.72 9-11" auf Ortsbrief mit rückseitigem Ausgabestempel vom gleichen Tag; Marke leicht eckrund und etwas fleckig, Umschlag links etwas rauh geöffnet; sehr seltene unbeanstandete Verwendung der NDP-Marke am ersten Tag der Deutschen Reichspost.
"BERLIN N.W. STRASSENPOST 9.2.98", klar auf Briefstück mit Krone/Adler 5 Pfg. im senkrechten Paar, dazu Ganzsachen-Kartenbrief 10 Pfg. mit Stempel "BERLIN SW STRASSENPOST 8.2.98" als Ortsbrief (ohne Textinhalt), Kabinett
"COELN BAHNHOF F. 21 6 72", violetter EKr. auf Reco-Briefhülle nach Den Haag
Propagandakarten: 1933, farbige SS-Werbekarte Nr. 4 "Ich hatt einen Kameraden, einen besseren find'st du nicht", gebraucht mit 6 Pfg. Hindenburg von "BERLIN 18.8.33", leichte Beförderungsspuren
Propagandakarten: 1935 (ca.), farbige Karte "Deutsches Jungvolk" vom Deutschen Jugendverlag, ungebraucht, Kabinett
1941, "HILF IM DEUTSCHEN ROTEN KREUZ", farbige Propaganda-Karte "Hakenkreuz-Adler auf Rotem Kreuz", blanko mit Sonderstempel "MÜNCHEN REICHSSTRASSEN.SAMMLUNG...29.6.41", Pracht
1941, 3 verschiedene, farbige Propaganda-Karten "Tag der Deutschen Polizei", je blanko mit entsprechendem Sonderstempel "WIEN 13.2.1941", dazu Verkaufsumschlag der Karten mit Beschriftung in grün, Pracht
1/3 Gr. grün und ½ Gr. rötlichorange (2) mit Schleswig-Holstein-DKr. "EUTIN 20 7 72" auf amtlichem Postkartenformular als Adressanhänger mit handschriftlichem Vermerk "Seife, Muster ohne Werth" als Warenprobe der 4. Gewichtsstufe nach Rendsburg, Karte leichte Beförderungsspuren
1 Gr. karmin mit Thurn & Taxis-EKr. "GEISENHEIM 27/3" auf Faltbrief (rückseitig versiegelt) mit handschriftlichem Vermerk "Anhängend Muster ohne Werth" nach Wiesbaden
2 Gr. grauultramarin (2) mit 5 Gr. ockerbraun, ½ Gr. orange und Großer Schild 1 Gr. karmin mit Ra3 "HANNOVER / STADT-POST-EXP. No. 1 / 6 9 72" auf vorgedrucktem Paketbegleitbrief der Handelskammer für ein 1 Pfd. 18 g schweres Paket via Österreich nach Venedig, die 5 Gr.-Marke ist beschädigt und teils mit einem orangeroten Zettel überklebt, die übrigen Marken sind bis auf einige Zähne in einwandfreier Erhaltung, der inländische Portoanteil von Hannover bis Triest (108, Provionsstufe 14) betrug nach dem bis zum 31.12.1873 geltenden Tarif 6 Gr. und ist mit Rötelstrich über dem Bruchstrich vermerkt. Der ausländische Portoanteil ist unter dem Bruchstrich mit 4½ Gr. notiert. Der italienische Portoanteil für die Beförderung von Paketen bis 5 Pfd. von Triest nach Venedig betrug allerdings nur 2 Gr.; ausdrucksvolle und interessante Vierfarben-Mischfrankatur, ausführliches Fotoattest Krug BPP
2 Gr. grauultramarin (2), 5 Gr. ockerbraun und Ziffernzeichnung 10 Gr. gelblichgrau in Mischfrankatur mit NDP 1869, 30 Gr. grauultramarin mit Preußen-Ra2 "STASSFURT / 106" bzw. mir vorschriftsgemäßer handschriftlicher Federzugentwertung rückseitig auf Paketbegleitbrief mit handschriftlichem Vermerk "Muster ohne Werth" via Bremen nach Philadelphia (USA), die obere 2 Gr.-Marke mit kurzem Zahn, die übrigen Marken sind gut gezähnt mit leichter Alterstönung bei der 10 Gr. Marke. Die Frankatur von insgesamt 49 Gr. setzt sich aus 4 Gr. deutschem Portoanteil und 45 Gr. Weiterfranko zusammen, schöne und seltene Vierfarben-Mischfrankatur aus dem Württemberger Fund, sign. Blecher und ausführliches Fotoattest Sommer BPP
5 Gr. ockerbraun mit Großer Schild 1 Gr. karmin mit Hufeisenstempel "HAMBURG I.A. 10 MÄRZ 73" (Spalink-Nr. 17-4) auf Faltbrief der 2. Gewichtsstufe mit handschriftlichem Vermerk "échantillon sans valeur" (Muster ohne Wert) nach Genua, da der Faltbrief verschlossen war, wie Brief der 2. Gewichtsstufe behandelt
18 Kr. ockerbraun und Großer Schild 9 Kr. rotbraun mit Thurn & Taxis-EKr. "OBERRAD 13 12" auf großformatigem Leinenumschlag mit handschriftlichem Vermerk "muestra sin valor" und Gewichtsangabe 42 g nach Madrid, beide Marken sind deutlich geprägt und bis auf eine kleine Randkerbe bei der 18 Kr.-Marke in einwandfreier Erhaltung. Die Gebühr für Warenproben nach Spanien betrug ab dem 1.6.1872 3 Kr. bis 50 g. Da der Umschlag aber mit dem Lacksiegel verschlossen war, wurde die Warenprobe als Brief der 3. Gewichtsstufe behandelt und als solcher nach dem 1.6.1872 geltenden Tarif mit 27 Kr. richtig frankiert. Bisher ist keine weiterer Beleg dieser Art bekannt, Brustschilde-Seltenheit!, ausführliches Fotoattest Krug BPP
½ Gr. orange (2) und Großer Schild 1 Gr. karmin (3) mit EKr. "LEIPZIG P.A. No.2. 9 9 72" auf gesiegeltem Brief der 2. Gewichtsstufe nach Winterthur (Schweiz) mit handschriftlichem Vermerk "Enthält: Muster ohne Werth"; Marken fehlerhaft. Da der Umschlag verschlossen war wurde der Brief wie ein Brief der 2. Gewichtsstufe behandelt
1/3 Gr. gelblichgrün mit Hufeisenstempel "STRASSBURG i.ELS. 26 SEPTBR. 74" (Spalink-Nr. 36-5) auf blauer Mustertüte mit handschriftlichem Vermerk "Muster ohne Werth!" nach Magdeburg
1/3 Gr. gelblichgrün im waagerechten Paar mit Mecklenburg-Schwerin-DKr. "ROSTOCK 11 5 73" auf ungewöhnlicher genähter Pergament-Versandtüte nach Klein Siemen bei Gershagen. Die Marken sind im kleinen Format, sie haben Randkerben und Alterstönung, seltene Warenprobe der 2. Gewichtsstufe (50-100 g)