368. Auktion
26.-30. März 2019 in Wiesbaden
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Seiten
1861, Wappenadler 4 Pfg. gelblichgrün im farbfrischen, waagerechten Dreierstreifen mit Taxis Nummernstempel auf kleinem Briefstück, tadellos,
3 Sgr. ocker und 1 Sgr. rosa mit klarem blauen Ra3 "BERLIN P.E.30. (LICHTENBERG) 1.11.66" (KBHW 544b) auf Briefstück, 1 Sgr. mit Durchstichfehler. sonst guter Gesamterhaltung, sehr seltener Stempel, hier vom ersten Verwendungstag, sign. Kastaun BPP
6 Sgr. grün im Großformat, Schilling-Nr. nicht lesbar, ungebraucht, unter dem Wertstempel links unauffälliger kleiner Papierbruch, sonst sehr frische Erhaltung; in ungebrauchter Erhaltung ein sehr seltener Umschlag
1853, Umschlag 1 Sgr. im großformat mit DKr. "KOHLFURT 21.1." als Express-Brief mit Barfreimachung mit Tax-Vermerk "2 1/2" (Sgr.) für die Expressgebühr nach Friedberg mit Ausgabestempel, Umschlag rückseitig mit stärkeren Beföderungsspuren
"749" - Köpenick, recht klar auf 1 Sgr. schwarz auf dunkelrosa auf Briefhülle mit nebengesetztem L2 "CÖPENICK 12.JULI." mit rückseitigem Bahnpost-DKr. "BERLIN-BRESLAU I Z 127." nach Postdam, Marke recht unten etwas beschnitten, sonst in guter Gesamterhaltung
"1416" - Spandau, zweimal klar auf waagerechtem Paar 4 Pfge. dunkelgrün auf rückseitig nicht kpl. Streifband der 2. Gewichtsstufe mit nebengesetztem Ra2 "SPANDAU 21.11." nach Besskow, rechte Marke rechts oben leicht angeschnitten, sonst in guter Gesamterhaltung, Fotoattest Flemming BPP (2010)
"1596" WEHDEM, sehr klar und zentrisch auf 1 Sgr. auf rosa, voll- bis breitrandig auf Faltbriefhülle nach Vlotho, tadellos
"SPANDAU BAHNHOF 21.7", schwarzer Ra3 zweimal klar auf Brief mit Wappen 1 und 2 Sgr. nach Bad Ems mit Ausgabestempel, Brief etwas fleckig und rückseitig mit Öffnungsmängeln, sehr seltener Stempel (KBHW V185a; LP)
"St.P.R.9 14.4." , sauber rückseitig abgeschlagen auf Brief nach Linz (Österreich), vorderseitig frankiert mit 3 Sgr. a. gelb, voll- bis breitrandig mit Nr. "103" und nebengesetztem DKr. "BERLIN 14.4." , diese Kombination mit Marken war nur 4½ Monate möglich, da die Stadtpostreviere aufgelöst wurden. Siegelfleck durchschlagend und leicht knittrig
"23" (Kr.), blauer Taxstempel von Aachen auf Faltbrief (Inhalt nicht ganz kpl.) 1867 von London nach Bamberg
1850, 3 Pfg. dunkelzinnoberrot, Platte III, Feld 18, voll- bis breitrandig, links mit kleinem Teil der Schnittlinie, unten mit ca.11 mm Bogenrand, mit klar aufgesetztem DKr. "LEIPZIG 10 SEP. 50" auf Briefstück. Ein phantastisch schönes Stück von großer Seltenheit, sign. Grobe, Drahn und Pfenninger sowie Fotoattest Vaatz BPP (2018)
3 Pfg. kirschrot, farbfrisch und allseits gleichmäßig gut gerandet, oben mit Teil der Zwischenlinie, mit fast zentrisch aufgesetztem DKr. "CHEMNITZ 8 .. 51", am linken Rand kleiner Knitter und rechts oben minimal hinterlegt, sign. Pfenninger und Schlesinger sowie Fotoattest Vaatz BPP (2018)
3 Pfg. kirschrot, Platte II, Type 8, typische und frische Farbe, links etwas berührt sonst breitrandig geschnitten, rechts und unten mit Schnittlinien, daran sächsisches Liniensystem erkennbar, leicht aufgesetzter EKr. "MEISSEN 12 SEP 50", Signatur winzig durchschlagend, insgesamt ein sehr schönes Stück dieser seltenen Farbe, u.a. sign. Bühler mit Fotoattest (1981) sowie Fotoattest Vaatz (2018) (Mi. 16.000)
3 Pfg. braunrot, Platte III, Type 9, schöne tiefe Farbe und allseits breitrandig, dreiseitig mit fast vollen Schnittlinien, daran bayerisches Liniensystem erkennbar, entwertet durch DKr. "CHEMNITZ .. 51"; ein sehr schönes Stück der seltenen Farbe in tadelloser Erhaltung, Fotoattest Rismondo BPP (2008) (Mi. 13.000,-)
3 Pfg. bräunlichrot, Platte III, Type 8, farbfrisch und durch die sehr frische Papierfarbe sehr kontrastreich, allseits breitrandig geschnitten, mit dreiseitig sichtbaren Schnittlinien, daran bayerische Liniensystem erkennbar, sauber aufgesetzer DKr. "LEIPZIG 9-9½ 23 JAN. 51", zwei unauffällige geglättete Längsbüge und punkthelle Stelle, insgesamt ein sehr ansprechendes Stück, Fotoattest Vaatz (2018) (Mi. 13.000)
1851, I. Auflage 3 Pfg. dunkelgrün, voll- bis breitrandige rechte obere Bogenecke mit ca. 4/4,5 mm Bogenrand oben und rechts, sauber entwertet durch Nummer "1" DRESDEN; im Oberrand kleine helle Stelle und im Wappenbereich ganz kleine bräunliche Verfärbung, sonst tadellos, ein sehr schönes Stück, Fotoattest Vaatz BPP (2018)
1856/63, Johann 10 Ngr. blau auf glasigem Papier, allseits breitrandig, rechts mit schmalem Bogenrand und Trennlinie, leicht entwertet "LEIPZIG 23 VII", eine sehr schöne Marke in tadelloser Erhaltung, sign. Pfenninger und Fotobefund Vaatz BPP
1863/67, 3 Pfg. dunkelgelblichgrün im senkrechten Paar aus der linken oberen Bogenecke, sauber gestempelt "DRESDEN 6 FEB. ..", die untere Marke minimale Eckbüge, sonst tadellos, selten, Fotobefund Vaatz BPP
3 Ngr. Johann mit DKr. "LEIPZIG 28 IV 61" als Teilfrancobrief nach Barcelona, Transit über Preußen mit Ra1 "Prusse" vom Speditionsbüro Coeln-Verviers, frankiert bis zur Postvereins-Ausgangsgrenze, der spanische Empfänger zahlte nur die Inlandsgebühr von 4 Rs.
Umschlag 5 Ngr. braunviolett im Großformat, mit Nr. "196" und nebengesetztem DKr. "MYLAU 5/IX 65" nach Lindau; oben schwache waagerechte Bugspur und kleiner Prägebruch im Wertstempel hinterklebt, sonst frische und schöne Erhaltung; nur wenige Stücke bekannt, Fotoattest Rismondo BPP (2001)
1866, Probedruck "Post-Anweisung" 5 Ngr. blau auf blauem Karton mit perforiertem Coupon, hergestellt im Auftrag der OPD Leipzig von Giesecke und Devrient; leichte Falt- bzw. Bugspuren, insgesamt frische und gute Erhaltung; ein außerordentlich seltenes Stück, Fotoattest Pröschold BPP (1988)
"Von Altona", beide Typen sauber auf kpl. Faltbriefen 1790 bzw. 1801 nach Herrrnhut
1852, kpl. Postvorschuß-Paketbegleitbrief von "KIEL20/11 1852" (rückseitig) mit "beifolgend ein Korb mit Kieler Sprotten" an den Staatsminister von Stein in Würzburg, taxiert mit 2 Gulden und 56 Kreuzern
1850, 1 Sch. blau, allseits breit- bis überrandig, unten mit Teil der Nachbarmarke, leicht entwertet durch zentrischen Roststempel "18" KIEL, eine winzige helle Stelle im rechten Rand berührt das Markenbild nicht, ein schönes Stück in einwandfreier Erhaltung, Fotoattest Møller BPP (2018)
1 Sch. blau im farbfrischem waagerechten Paar, die die rechte Marke teils knapp und einmal etwas berührt, mit leicht doppelt aufgesetztem Rostrundstempel (vermutlich "40" HOLSTEINISCHE EISENBAHN) und blauer Tinte auf kleinem Briefstück, ein seltenes und ansprechendes Paar, u.a. sign. Bühler mit Fotoattest (1981) sowie Fotoattest Möller BPP (2018) (Mi. 17.000,-)
2 s. rosarot, farbfrisch und gut geprägt, unten leicht angeschnitten, sonst voll- bis überrandig, oben mit Teil der Nachbarmarke, sauber entwertet durch Roststempel "19" KIEL BAHNHOF, sonst einwandfrei, sign. Grobe und Engel sowie Fotoattest Møller BPP (2018)
1¼ Sch. grauultramarin mit weit gewelltem Grund, farbfrisch und voll- bis breitrandig, sauber entwertet durch Nr. "113" ALTONA; eine seltene Marke in einwandfreier Erhaltung, Fotoattest Möller BPP (2010) (Mi. 3.500,-)
1865, 2 Sch. grauultramarin mit auf- und nebengesetztem DKr. "SEGEBERG 7 11 66" auf Postanweisung über 5 Mark und 13 Schilling nach Ahrensburg mit rückseitigem Ankunftsstempel und Auszahlungsvermerk sowie Bahnpoststempel "LÜBECK-HAMBURG"; das Formular etwas fehlerhaft, die Marke unten kleiner Durchstichmangel; ein seltenes Stück
1858, 4 sk. brown, allseits breitrandig mit sauer aufgesetzter Nr. "130" und nebengesetztem EKr. "PLÖN 30/8 1862" auf kleinem Damenkuvert mit prächtig geprägter Zierborde nach Schwartau; die rückseitige Klappe beim Öffnen gerissen und nachträglich verklebt, sonst außerordentlich schöne und einwandfreie Erhaltung, Fotoattest Møller BPP (2018)
"DÉB 100 MAYENCE", schwarzer L2 klar rückseitig auf Umschlag aus Spanien mit L3 "No. 27 ARM. FRANCAISE EN ESPAGNE" (ca. 1811) und rotem Transit-L1 "R-No.5" an den "...Baron de Bismarck Adjudant Genérale..." in Biebrich, Umschlag vorderseitig mit Essigflecken, sonst in guter Gesamterhaltung (Feuser 2156-18, 800,-)
3 Gr. schwarz auf gelb, voll- bis breitrandig mit klarer Nr. "71" und nebengesetztem EKr. "STEINBACH-HALLBG. 26.10.1858" auf kpl. R-Faltbrief mit rotem Ra1 "Chargé" nach Hamm, Preußen mit Ankunftsstempel, Pracht
1865, farblos durchstochen ½ Sgr. orange und 3 Sgr. ocker, zusammen mit farbig durchstochen 1 Sgr. rosa, letztere oben Scherentrennung außerhalb und unten kleiner Durchstichfehler, sonst einwandfrei und farbfrisch mit Nr. "300" und nebengesetztem EKr. "HAMBURG TH.&T. 29/6" (1867) auf Briefhülle nach Paris, schöne Farbfrankatur
1865, Farblos durchstochen 1 Sgr. rot im waagerechten 10er-Block vom linken Bogenrand, ungebraucht, die unteren Werte postfrisch, sign. Sommer BPP
1861, Umschlag 1/2 Sgr. im Format B gebraucht mit undeutlicher Nr. "234" und nebengesetztem EKr. "JENA 19.10." als portogerechte Verwendung nach Weimar ohne Bestellgeldvermerk, Wertstempel leicht oxidiert, sonst in guter Gesamterhaltung, selten, Fotoattest Sem BPP (2018) (Mi. 1.400,-)
1861, Umschlag 9 Kr. mit Nr. "220" und nebengesetztem EKr. "FRANKFURT A.M. 28.8." als Chargé-Ortsbrief mit rotem L1 "CHARGÉ" und rückseitigem Distributionsstempel "D2 28.8.", Umschlag mit Knitterspuren und links mit senkrechter Faltung, stark überfrankiert, das tarifrichtige Franco betrug zu dieser Zeit nur 4 Kr., trotz der Überfrankatur eine sehr seltene Verwendung, laut ausführlichem Fotoattest Sem BPP (2018) sind bisher keine zehn Briefe bekannt
1865, Umschlag 1/4 Sgr. schwarz im Format gebraucht mit Nummer "14" und nebengesetztem EKr. "CASSEL 20.5." als portogerechte Verwendung im Ortsverkehr, Umschlag oben minimal verkürzt und mit kleinem Öffnungsschnitt, sonst in guter Gesamterhaltung, selten, Fotoattest Sem BPP (2018) (Mi. 1.750,-)