378. Auktion

21.-26. März 2022 in Wiesbaden

Los-Nr.1007

Zustand

6

Katalog-Nr.

Ausruf500 €
Zuschlag850 €

1552, Christoph, 4. Herzog von Württemberg, eigenhändige Unterschrift auf komplettem Brief vom 15. Juni von Tübingen an Wilhelm von Neuhausen zu Neuhausen. Der Herzog bittet Neuhausen zu einer Beratung, was in diesem Moment zum Schutze des Fürstentums zu tun sei.  Ein seltener Brief aus der Zeit des Fürstenaufstandes. Christoph von Württemberg war am Hof Kaiser Karls V. katholisch erzogen worden und konvertierte 1542, um seinen Anspruch auf den württembergischen Thron zu untermauern. 

Los-Nr.1013

Zustand

6

Katalog-Nr.

Ausruf100 €
Zuschlag220 €

1576, kompletter Brief des Pfarrers und der Zechpröbste von St. Martin im Mühlkreis an den Pfarrer von Waldkirchen bei Passau. Es geht um die Nachfolge des Pfarrers, der zur Besserung seiner Moral nach Passau berufen wurde; offenbar im Zusammenhang mit der steigenden Anzahl von Lutheranern in seiner Pfarrei. der Brief wurde befördert mit dem 'Wiener Boten' der Nürnberger Botenanstalt.

Los-Nr.1014

Zustand

6

Katalog-Nr.

Ausruf150 €
Zuschlag440 €

1585, Brief des Fürstbischofs Urban von Passau mit mehrzeilige Ergebenheitsadresse an Kaiser Rudolf II..der Bischof beschwert sich über den derzeitigen Bewohner des Lehensgutes Steyregg, der eigenmächtig Baumaßnahmen wie ein Eigentümer durchführe.

Los-Nr.1035

Zustand

6

Katalog-Nr.

Ausruf100 €
Zuschlag160 €

1663, Brief von Passau im Namen des Erzherzogs Karl Josef von Österreich, Bischof von Passau und Olmütz, Fürstbischof von Breslau, an die niederösterreichische Regierung in Wien. Sehr schönes papiergedecktes Siegel und attraktive Adresse.

Los-Nr.1039

Zustand

6

Katalog-Nr.

Ausruf150 €
Zuschlag150 €

1677, kompletter Kaufmannsbrief von Köln nach Wien, befördert über den Postkurs des Johann von Coesfeld über Frankfurt, Würzburg, Nürnberg und Retz mit handschriftlichem "fro p rz" (Franco per Retz). Das Franco von 6 Albus von Köln bis Retz sind nicht angeschrieben,"3" Kreuzer Porto für die Strecke Retz-Wien waren vom Empfänger zu zahlen.

Los-Nr.1042

Zustand

6

Katalog-Nr.

Ausruf100 €
Zuschlag200 €

1684, kompletter kleiner Faltbrief von Heidelberg nach Linz mit handschriftlichem "franco p ffurt" und doppeltem "cito"; in Linz taxiert mit "3" Kreuzern

Los-Nr.1044

Zustand

6

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Ausruf400 €
Zuschlag400 €

1689, kompletter, unbezahlter Faltbrief von Nürnberg nach Wien, hier taxiert mit dem Gesamtporto von "18" Kreuzern, sehr dekorativ und sehr selten. eine der höchsten Paar`schen Brieftaxieungen überhaupt

Los-Nr.1046

Zustand

6

Katalog-Nr.

Ausruf250 €
Zuschlag300 €

1690/1703, zwei kpl. Faltbriefe von Ochsenhausen in Württemberg an das Benediktinerkloster Sankt Paul in Kärnten, der erste mit "franco per Gräz cito", der zweite mit "per Salzburg 1/2 franco"

Los-Nr.1047

Zustand

6

Katalog-Nr.

Ausruf100 €
Zuschlag100 €

1691, kompletter Faltbrief von Frankfurt am Main nach Wien mit vorderseitigen Vermerk "1/2 Franco", rückseitig notiert als "2 1/2" Batzen, in Wien wurden "3" Kreuzer vom Empfänger eingezogen.

Los-Nr.1053

Zustand

6

Katalog-Nr.

Ausruf100 €
Zuschlagunverkauft

1719, komplette Brief auf Stempelpapier mit Wertstempel "1 KREUZER PAPIER", von der kurfürstlichen Regierung aus Burghausen nach Aurolzmünster im Innkreis

Los-Nr.1054

Zustand

6

Katalog-Nr.

Ausruf200 €
Zuschlagunverkauft

1721, Ulm, handschriftlicher Einlieferungsschein vom kaiserlichen Reichs-Oberpostamt für ein Paket nach Wien

Los-Nr.1057

Zustand

6

Katalog-Nr.

Ausruf300 €
Zuschlag750 €

1658, Lamoral Graf von Thurn und Taxis, eigenhändige Unterschrift auf Archiv-Kopie eines Briefes an den Bischof von Passau. Thurn und Taxis erhebt heftigen Einspruch gegen die Belehnung des Grafen von Paar mit dem Postamt vom Passau, welches rechtlich ihm zustehen würde. als Beleg fügt er einen kaiserlichen Beschluss aus dem Jahr 1641 bei (ebenfalls in originaler Archiv-Kopie beiliegend); die Belehnung hätte ausschließlich durch den Kaiser selbst vorgenommen werden dürfen und würde gegen die Reichs-Regalien verstoßen. Ein hochinteressantes Dokument mit seltenem Autographen.

Los-Nr.1058

Zustand

6

Katalog-Nr.

Ausruf300 €
Zuschlag600 €

1666, Johann Philipp Schönborn, Reichskanzler, Erzbischof von Mainz, Bischof von Würzburg und Worms, eigenhändige Unterschrift auf Faltbrief von der Festung Marienberg (Würzburg) an den Grafen Carl von Paar. Schönborn hat auf kaiserlichen Befehl hin einen Vergleich zwischen Paar und Thurn und Taxis wegen der Bedienung der Hofpost bei Reichs- und Wahltagen ausfertigen und von Thurn und Taxis unterzeichnen lassen. Diesen übersendet er von Paar in vierfacher Ausfertigung mit der Bitte um Bestätigung bzw. Unterzeichnung. Ein Exemplar ist für den Kaiser bestimmt, eines für Thurn und Taxis, eines für Schönborn und eines für Paar selbst.

Los-Nr.1063

Zustand

6

Katalog-Nr.

Ausruf150 €
Zuschlag150 €

1631, kompletter teilbezahlter Faltbrief von Innsbruck an den Bürgermeister von Ulm mit vorderseitigem Portovermerk von "6" Kreuzern Tiroler Grenzfranko in Tinte und "10" Reichskreuzern Empfängerporto in Rötel. Ein seltener Brief mit extrem frühem Portovermerken.

Los-Nr.1064

Zustand

6

Katalog-Nr.

Ausruf150 €
Zuschlagunverkauft

1656, Ferdinand Karl, Erzherzog von Österreich und Landesfürst von Tirol, eigenhändige Unterschrift auf komplettem Brief mit schöner Ergebenheitsadresse an Herzog Albrecht VI. von Bayern mit Wünschen für das neue Jahr. Präsentationsvermerk von München. Brief seitlich etwas getönt und rückseitige Siegel ausgeschnitten.

Los-Nr.1112

Zustand

6

Katalog-Nr.

Ausruf100 €
Zuschlag320 €

“RUSTSCHUK 15/9” und L1 “FRANCO”, beide in schwarz, sauber auf Fahrpost- ‘Frachtbrief’ für eine Wertsendung 1870 nach Suhl mit vorderseitigem Steuer-Siegel von Dresden, Durchgangs- und Ankunftsstempeln

Los-Nr.8066

Zustand

6

Katalog-Nr.5

Ausruf1.000 €
Zuschlag2.100 €

1852, (Nov 24) folded letter dated "Thüringen 24 Novem. 1852", endorsed "fr. Bremen" and franked with Austria 1850 Coat of Arms 9kr. blue, fresh colour and good margins, tied by two-line "BLUDENZ 27 NOV", addressed to Belleville, Illinois. Upon arrival in Bremen boxed "Paid to Bremen" applied and via "Closed Mail" to New York, the exchange office weighed the letter and charged as double-letter with "NEW YORK 40 JAN 4", a very rare and attractive letter being to our knowledge the earliest franked cover from Austria to the United States