378. Auktion

21.-26. März 2022 in Wiesbaden

Los-Nr.227

Zustand

6

Katalog-Nr.

Ausruf200 €
Zuschlag600 €

1814, „MILIT.BRIEF DRESDEN“, sauber auf komplettem Faltbrief an den sächsischen Generalleutnant Freiherr von Thielemann in das Hauptquartier der königlich sächsischen Armee. Ein attraktiver und in dieser Form seltener Brief.

Los-Nr.228

Zustand

6

Katalog-Nr.

Ausruf150 €
Zuschlag1.300 €

1850 (ca.), kleines Damenkuvert mit aufwendigem, vorder- und rückseitigem Zierdruck in Gold und verschiedenen Farben, mit leicht aufgesetztem Rahmenstempel „LEIPZIG  5. Jan.“ nach Königsberg mit Ausgabestempel. Sehr schönes Stück. Signiert Metzer

 

 

                      

Los-Nr.229

Zustand

6

Katalog-Nr.1a

Ausruf20.000 €
Zuschlag20.000 €

3 Pfennige rot, 2 Einzelwerte in unterschiedlichen Nuancen, beide Platte III, Type 6 bzw. 9, beide breitrandig mit erkennbarem bayerischem Liniensystem, mit leicht und sauber aufgesetztem blauem Einkreisstempel "STADTPOST 10. OCT. 11-12" auf vollständigem kleinen Ortsbrief. Die rechte Marke weist zusätzliche schwarze Stempelspuren auf, wurde also möglicherweise zum Schaden der Post nochmals verwendet. Die Marken in einwandfreier Erhaltung, das Briefpapier ist in den Faltungen teils gebrochen bzw. gestützt. Es sind nur ganz wenige Verwendungen dieser Marke auf Stadtpost-Briefen bekannt; eine der großen Seltenheiten der Sachsen-Philatelie. Fotoattest Rismondo BPP.
Provenienz:
37. Köhler-Auktion (1925)
64. Ebel-Auktion (1964) 

Sammlung Horst und Arnim Knapp (344. Heinrich Köhler-Auktion, 2011)

 

                                           

 

Los-Nr.230

Zustand

0 1 4

Katalog-Nr.1c

Ausruf80.000 €
Zuschlag260.000 €

3 Pfennige bräunlichrot im Viererblock aus der rechten unteren Bogenecke mit den Typen 14-15 und 19-20 der Platte I. Schöne tiefe frische Farbe und allseits breitrandig, ungebraucht mit Originalgummi, das untere Paar postfrisch. Die oberen Werte mit leichter waagerechter Bugspur, das untere Paar tadellos. Im breiten Bogenrand zwei Eckbüge ohne Bedeutung. Dieser Block gehört zu den großen Seltenheiten der Altdeutschland-Philatelie; es ist nur ein weiterer ungebrauchter Viererblock des ‚Sachsen Dreiers‘ bekannt, dieser jedoch mit qualitativen Einschränkungen. Ein wahrhaft einzigartiges Stück in außerordentlich frischer Erhaltung. Kleine Eigentümerzeichen, Fotoattest Vaatz BPP (2021)

Provenienz: John Boker jr. (1985)

Los-Nr.231

Zustand

6

Katalog-Nr.2Ia

Ausruf800 €
Zuschlag1.150 €

3 Pfennige dunkelgrün, I.Auflage, senkrechtes Paar, links unten mit der Randlinie geschnitten, sonst voll- bis meist breitrandig mit Bogenrändern an drei Seiten, mit sauber auf- und nebengesetztem Rahmenstempel „ST.POST 9 Jan. M.12U.“ (1852) auf Dresdener Ortsbrief. Übliche Faltung außerhalb der Frankatur, sonst einwandfrei. Fotoattest Vaatz BPP (2021)

 

         

 

Los-Nr.232

Zustand

2 4

Katalog-Nr.9

Ausruf5.000 €
Zuschlag22.000 €

1 Neugroschen auf mattgraurot im 25er-Block, sehr schön farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig, links mit ca. 9 mm Bogenrand, 'Sachsenringel' neben Position 5 und 20, rechts mit großen Teilen der Trennungslinien, ungebraucht ohne Gummi. Die Einheit ist zwischen der 3. und 4. waagerechten Reihe unauffällig vorgefaltet, sonst in einwandfreier und sehr schöner, frischer Erhaltung. Dies Einheit, der sogenannte 'Günthersche Block', ist die größte bekannte der gesamten Friedrich August-Ausgabe und damit ein bedeutendes Stück der Sachsen-Philatelie
Provenienz: Sammlung Günther (1929), 136. Heinrich Köhler-Auktion (1952), 160. Grobe-Auktion (1974) Sammlung Horst und Arnim Knapp (346. Heinrich Köhler-Auktion, 2011)

 

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Los-Nr.233

Zustand

6

Katalog-Nr.12aa,10a

Ausruf150 €
Zuschlag400 €

5 Neugroschen dunkelzinnoberrot, voll-bis meist sehr breitrandig, oben und rechts mit Teilen von Nachbarmarken, zusammen mit 2 Neugroschen schwarz auf mittelblau, mit Nummer „12“ auf kleiner Briefhülle mit nebengesetztem Einkreisstempel „FREIBERG 2 6 57“ über Preußen und Belgien nach Newcastle in England. Die 2 Neugroschen kleine Korrektur in der äußeren rechten unteren Ecke, sonst einwandfrei. Signiert Brettl und Fotoattest Vaatz BPP (2021)

 

Provenienz: John Boker jr. (1988)

 

                                                     

Los-Nr.234

Zustand

6

Katalog-Nr.12a

Ausruf100 €
Zuschlag440 €

  5 Neugroschen dunkelbraunorange, sehr schön farbfrisch und breit- bis überrandig, links mit Teil der Nachbarmarke, rechts mit Trennungsmarkierung, mit glasklar aufgesetzter Nummer „2“ und klar nebengesetztem Doppelkreisstempel „LEIPZIG 19 XI 61“ auf eingeschriebener Briefhülle nach Königsberg mit nebengesetztem roten Zackenkranzstempel „Recomandirt“. Ein besonders schöner Brief in tadellose Erhaltung. Mehrfach signiert, Fotobefund Vaatz BPP (2021)   

 

                                                 

Los-Nr.235

Zustand

3 4

Katalog-Nr.13b

Ausruf8.000 €
Zuschlag11.000 €

Johann 10 Neugroschen dunkelblau im waagerechten Sechserblock, farbfrisch und allseits gut voll- bis meist breitrandig, entwertet durch mehrfach leicht aufgesetzte Nummer „2“ LEIPZIG. Die oberen Marken geringe und fast unmerkliche waagerechte Bugspur auf der Höhe des oberen Schriftbandes und links unten minimaler Eckknitter, sonst völlig einwandfrei. Der Sechserblock ist die größte gebrauchte Einheit dieser Marke, es ist nur ein weiterer registriert. Eine große Seltenheit der Sachsen-Philatelie. Signiert Kruschel und Fotoattest Rismondo BPP (1995)

Provenienz: Auktion Balasse (1953), 109. Edgar Mohrmann-Auktion (1961)

 

                                    

Los-Nr.236

Zustand

6

Katalog-Nr.15a

Ausruf150 €
Zuschlag320 €

Wappen ½ Neugroschen gelblichrot, farbfrisch und gut gezähnt mit sauber aufgesetzter Nummer „2“ und nebengesetztem roten Doppelkreisstempel „STADTPOST 1 I 64“ auf kleinem Damenkuvert mit farblos geprägter Zierborte. Das Kuvert links unten minimal fehlerhaft, sonst tadellos. Ein attraktiver Neujahrs-Brief. Fotoattest Vaatz BPP (2021)

 

                                 

 

Los-Nr.237

Zustand

6

Katalog-Nr.15a

Ausruf300 €
Zuschlag450 €

Wappen ½ Neugroschen gelblichrot, farbfrisch und gut gezähnt mit sauber auf- und nebengesetztem roten Rahmenstempel  „STADTPOST DRESDEN VIII/ 10/II 65“ auf komplettem Ortsbrief. Sehr schönes Stück in einwandfreier Erhaltung. Fotoattest Rismondo BPP (2009)

 

 

                                 

 

Los-Nr.238

Zustand

6

Katalog-Nr.14a,15c,17a

Ausruf1.500 €
Zuschlag4.600 €

3 Pfennige grün, ½ Neugroschen trüborange und 2 Neugroschen blau, alle farbfrisch und einwandfrei gezähnt, mit jeweils sauber aufgesetzter Nummer „13“ und klar nebengesetztem Doppelkreisstempel „SCHNEEBERG  22 XII 65“ auf rekommandierter Ortsbrief-Hülle der Grubenverwaltung Oberschlema an den Stadtrat von Schneeberg. Besonders schöne und tadellose Erhaltung. Ein äußerst attraktiver und sehr seltener eingeschriebener Ortsbrief, zudem von einem kleinen Postort. Fotoattest Vaatz BPP (2021)

 

Provenienz: John Boker jr. (1987)

 

                                         

Los-Nr.239

Zustand

(6)

Katalog-Nr.19a,16a,17a,18b

Ausruf300 €
Zuschlag4.800 €

5 Neugroschen graublau, 2 Einzelwerte zusammen mit zwei Werten 1 Neugroschen lebhaftlilarot und Einzelwerten 2 Neugroschen blau und 3 Neugroschen gelbbraun, mit Ra3 "LEIPZIG DRESD:BAHNH. 15/1 64" auf rekommandierter Briefvorderseite der 5. Gewichtsstufe nach Görlitz mit nebengesetztem roter Zackenkranzstempel und privatem blauen L1 "Recommandirt.". Zwei Werte kleine Randspalte, sonst einwandfrei. Briefe dieser Gewichtsstufe wurden nur auf besonderes Verlangen des Absenders mit der Briefpost befördert. Eine attraktive und seltene Vierfarben-Frankatur.

 

 

                               

Los-Nr.240

Zustand

6

Katalog-Nr.16a,18a

Ausruf5.000 €
Zuschlag5.000 €

1 Neugroschen lebhaftlilarot und drei Einzelwerte 3 Neugroschen braunorange, mit Doppelkreisstempel „FREIBERG BAHNH. 4 AUG. 67“ auf Briefkuvert mit farblos geprägter Zierborte, mit Leitvermerken „..via Beyrouth“ und „ par le courier anglais du désert“ an die bekannte Adresse ‚Ernst Oehlschlägel‘ nach Bagdad,. Der Brief fiel in die zwei. Gewichtsstufe und ist entsprechend korrekt frankiert mit 6 Neugroschen Postvereinsgebühr und 4 Neugroschen österreichischem Seepostporto. Leichte Reinigungsspuren; das Kuvert rechts repariert. Ein attraktiver Brief mit seltener Destination. Fotoattest Rismondo BPP (1999)

 

                                     

Los-Nr.241

Zustand

6

Katalog-Nr.17a

Ausruf18.000 €
Zuschlag22.000 €

2 Neugroschen blau, fünf Einzelwerte, mit kleinem Doppelkreisstempel „DRESDEN 15 I. 67“ auf Briefkuvert über Frankreich nach Yokohama, Japan, mit vorderseitigem blauem Transitstempel „PRUSSE ERQUELINES“; rückseitig Teil eines weiteren Transitstempels; kleiner Teil der Rückklappe fehlend. Das Porto setzt sich zusammen aus 3 Neugroschen Postvereinsgebühr, 2,8 Neugroschen französischem Transit und 4,2 Neugroschen Seegebühr bis zum Bestimmungsort. Die Frankatur durch Randklebung in der Zähnung teilweise leicht gestoßen, ein Wert unauffällige senkrechte Bugspur; insgesamt für diese Destination gute und frische Erhaltung. Japan stellt für alle altdeutschen Staaten eine der seltensten und exotischsten Destinationen dar. Dies ist der einzige registrierte Brief Sachsens nach Japan und einer der wertvollsten Auslandsbriefe der altdeutschen Staaten. Fotoattest Rismondo BPP

 

Provenienz: Dietrich Bolte (23. Auktion Potsdamer Auktionshaus, 2000), Sylvain Wyhler (354. Heinrich Köhler-Auktion, 2013)

 

                                                

Los-Nr.242

Zustand

6

Katalog-Nr.U4A

Ausruf200 €
Zuschlag280 €

1859, Umschlag 5 Neugroschen braunviolett, entwertet mit Nummer „61“, und mit nebengesetztem Einkreisstempel „HARTHAU B/CHEMNITZ 18/9 63“ als Charge-Brief nach Berlin. Schöne, einwandfreie Erhaltung. Fotoattest Vaatz BPP (2021)

 

                                            

 

Los-Nr.243

Zustand

6

Katalog-Nr.GAA4

Ausruf1.000 €
Zuschlag3.800 €

 

1859, Ganzsachenausschnitt 5 Neugroschen braunviolett, rund geschnitten, mit sauber auf- und nebengesetztem kleinen Doppelkreisstempel „LEIPZIG 20/II 61“ auf Briefhülle nach Bukarest in der Walachei, mit Durchgangsstempel von Hermannstadt und Ankunftsstempel des österreichischen Postamtes. Der Brief ist portogerecht frankiert mit 3 Neugroschen Postvereinsgebühr und 2 Neugroschen Weiterfranko. Ein attraktiver und seltener Brief in sehr schöner Erhaltung. Signiert Grobe und Kruschel, Fotoattest Vaatz BPP (2021)