334 / September 2008
Heinrich Köhler Auction
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Freimarken zur Verrechnung von Kosten für Abschriften von Arztgutachten, Reichsadler 5 Pfg. und 10 Pfg. (4) sowie Kölner Dom 2 M. mit Briefstempel der Oberpostdirektion Hannover auf Quittung
1924/25, 2 Scadta-Briefe der 1. und 4. Gewichtsstufe von Hamburg nach Bogota mit Konsularmarken 30 C. (1 bzw. 4)
1924/39, Postlagerkarte mit u.a. Rentenmark 50 Pfg. (2), ein Wert der Zusatzfrankatur Mängel), sauber gestempelt "BERLIN 21.6.24", gültig für 6 Monate, dazu frankierte Drucksachenkarte an Adresse "Postlagerkarte 036 Leipzig C17" sowie Danzig-Ganzsachenkarte 5 Pfg. mit Absendervermerk "Postlagerkarte 18 Danzig 1"
1925, Antrag auf Genehmigung zur Errichtung einer Funkempfangsanlage, frankiert mit Reichsadler 30 Pfg. mit Fraktur-L2 "Schreibgebühr entrichtet/Berlin, den 21.4.1925"
1926, Ausweis zum Einkauf von Wertzeichen zu gegen Übeweisung oder Scheck (gebührenfrei) aus Zwönitz 23.7.26 mit Posthorn-Stempel des Postamtes
1927, vorgedruckte Auslands-Postsache, sauber gestempelt "HAMBURG 19.5.27" per Einschreiben nach San Francisco mit vorderseitigem Ankunftsstempel
Ausweis der Deutschen Reichspost zur Erlangung der Fahrpreisermäßigung auf Sommerkraftpostlinien für Ortsansässige, Ausfertigungsgebühr, in Freimarken entrichtet mit Berühmte Deutsche 20 Pfg., klar gestempelt "ROCKEL 20.5.27"
Postscheckamts-Lastschriftzettel mit Nothilfe 5 Pfg. als Auflieferungsgebühr beim Landzusteller
"Verzollungsgebühr 30 Pf. / Statistische Gebühr 5 Pf.", violetter Ra. mit jeweils handschriftlichem Betrag rückseitig auf Paketkarte aus Ägypten nach Berlin
1927/43, "Zeitungsüberweisung für Verlagsstücke", 2 Karten mit Reichsadler 50 Pfg. von "BOCHUM 2.6.27" nach Bad Soden bzw. Hitler 40 Pfg. (etwas über Kante geklebt) mit violettem L1 "Berlin-Spandau" und Aufgabestempel "BERLIN-STEGLITZ 12.8.43"
1928, 2 Posteinlieferungsscheine für Auslandspakete mit 100 Pfg. und Berühmte Deutsche 15 Pfg. im senkrechten Paar, sauber gestempelt "DÜSSELDORF 21.4.28" bzw. mit 100 Pfg. und Hindenburg 30 Pfg., sauber gestempelt "BERLIN-SPANDAU 14.11.33" (Registraturlochung)
1928/43, 4 frankierte Postausweise, dabei einer mit Schwärzung der nationalsozialistischen Symbole
1929, Firmenfreistempel "425" (Pfg.) der Firma Transaerea Tecnica auf Katapultbrief Dampfer "Bremen" - New York 20.8.29 "Mit Luftpost ab Köln zum Dampfer Bremen", "Mit Luftpost New York-Panama" und "Mit Luftpost in Kolumbien" nach Barranquilla in Kolumbien mit diversen Bestätigungsstempeln, die gesamten Gebühren konnten seit 1927 in Deutschland vorfrankiert werden, ganz außergewöhnlicher Brief in guter Erhaltung
Postsache-Rohrpostbrief, violetter vorgedruckter Umschlag, bedarfsverwendet von "BERLIN SW 11/17.9.29" mit Vordruck "Paketkarten zur Ermittelung des Empfängers"
Blindenschrift, Streifband mit ermäßigter Gebühr Berühmte Deutsche 3 Pfg. (Eckbug) von "SOEST 18.10.29" nach Hartum bei Minden mit Bestätigung, daß die Adressatin Schülerin der Blindenanstalt in Soest war
1930 (ca.), DEBEG (Deutsche Betriebsgesellschaft für drahtlose Telegraphie mbH Berlin-Charlottenburg), großformatiger Luxus-Ozeanbrief mit Inhalt an einen Kapitän
Rechnung des Postamtes Waldenburg über eine Sonderfahrt mit Postkraftwagen (Registraturlochung), sauber gestempelt "WALDENBURG 22.11.30"
Postprotestgebühr, 2 verschiedene Zettel rückseitig auf Wechseln mit Postamts-Siegelstempel von Coburg bzw. Ronneburg
1931, Bezugsscheingebühr der Opiumstelle des Reichsgesundheitsamtes, Bezugsschein mit Präsidenten 5 Pfg. und 4 Pfg. im senkrechten 5er-Streifen (ein Wert waagerechte Bugspur) mit Ra. "R.G.A. 10 JUL 1931" und 2 Vordruckumschläge "An die Opiumstelle im Reichsgesundheitsamt" mit Hindenburg 12 Pfg., bisher kein weiteres frankiertes Formular der Opiumstelle bekannt
"Antrag auf Berichtigung der Aufschrift einer Sendung Telegraphisches Verlangen", frankiert mit Präsidenten 5 Pfg. und 25 Pfg. im senkrechten Paar, klar gestempelt "UNTERTÜRKHEIM 27.7.31" für ein Paket nach Helsinki
1. DO-X-Flug nach Amerika, Karte mit Flugpost Adler 2 M., 2 Stück als Mehrfachfrankatur, und Brief mit Flugpost 1 M. und Freimarke 5 M.
1931/39, 3 frankierte Formulare "Antrag auf Änderungen der Aufschrift" bzw. "Antrag auf Zurückziehung einer Sendung" sowie frankierter Nachnahme-Umschlag und 2 unfrankierte Postsachen-R-Briefe
1932, Präsidenten 30 (9), 40 (2) und 10 Pfg., gestempelt "REGENSBURG 19.10.32" Späteinlieferungsgebühr á 30 Pfg. für 12 Sendungen auf Seite aus Posteingangsbuch, teils etwas fehlerhaft
Großformatiger eingeschriebener Zeppelinbrief der 7. Südamerikafahrt mit Zeppelin 2 M. (2), 4 M. (6), Polarfahrt 2 M. und Flugpost Adler 50 Pfg. (2), 1 M., (senkrechtes Oberrandpaar), 2 M. (2), 3 M. (2) sowie 1928, Präsidenten 5 Pfg. als 43,05 M.-Porto vorder- und rückseitig frankiert, portorichtig für ein Briefgewicht zwischen 165 und 170 g nach Buenos Aires mittig gefaltet und zwei Werte leichte Einschränkungen, jedoch seltener Bedarfsbrief mit außergewöhnlicher Frankatur
1932/35, Postwurfsendung mit Freistempel 002 Pfg., 2 Versandbriefe für Postwurfsendungen und Faltbrief mit Werbung für Postwurfsendungen
1933, "10" (Pfg.), blaue Taxe für Eilbotengebühr, bar vereinnahmt beim Empfänger von mehreren gleichzeitig erhaltenen Eilbotensendungen, bei denen die Eilgebühr nicht voraus bezahlt war, mit Freistempel "KÖLN 12.1.33" auf R-Brief nach Berlin
Gebühr für die Prüfung des Guthabens eines Postscheckkontos, Vordruck (gefaltet) mit Dienstmarke 10 Pfg. lilapurpur mit Postscheckamt-Fraktur-L1 von Nienburg 6.Juli 1933 nach Hannover, sehr selten
1934, nachträglich eingelöster Wechsel zu einem Postauftrag mit frankierter Protest- und Stempelgebühr von 2,20 DM, frankiert mit Hindenburg mit Wz. Waffeln 20 und 40 Pfg. (senkrechter 4er-Streifen und Einzelmarke)
1934/41, Hindenburg 5 Pfg. als Straßenbahn-Auflieferungsgebühr auf Luftpostbrief mit L2 "Aus dem/Strassenbahnbriefkasten" nach Brasilien und Eilbrief mit Hitler 40 Pfg. und Hindenburg 12 Pfg. mit klarem Stempel "HAMBURG STRASSENBAHN 4.11.41" ohne Straßenbahn-Auflieferungsgebühr, da Eilbotensendung
1934/45, 2 Aufträge zur Prüfung einer Postanschrift mit Hindenburg Trauer 3 Pfg. bzw. Hitler 3 Pfg., portofreie violette Karte "Eilauftrag zur Prüfung einer Postanschrift" von 1945 sowie Umschlag mit Vermerk "Auftrag zur Prüfung ..."
1935, Firmenfreistempel 001 Pfg. auf zwei verschiedenen Postwurfsendungen aus Berlin
Pfändungsbefehl für rückständige Schließfachgebühren, wobei die ausstehenden Mahngebühren (20 Pfg.) und die Pfändungskosten (60 Pfg.) durch Hindenburg Medaillon 5 Pfg. und Hindenburg Trauer 25 Pfg. im senkrechten 3er-Streifen (eine Marke durch Registraturlochung getroffen), sauber gestempelt "WILHELMSHAVEN-RÜSTRINGEN 13.1.35", entrichtet sind
1936, Hindenburg 20 Pfg. als Späteinlieferungsgebühr als Zusatzfrankatur auf R-Brief mit Firmenfreistempel "KÖLN 17.2.36" nach Neugersdorf
"Gebührenpflichtige Eilabtragung ...", Aufkleber auf Luftpost-R-Brief mit Olympia 12 Pfg. und 40 Pfg. von "ESSEN 18.5.36" nach Danzig mit rückseitigem Luftpost-Bestätigungsstempel
1937, Postwurfsendung (Gebühr 1 ½ Pfg.) von Düsseldorf mit Firmenfreistempel "001" (Pfg.) und Vordruck "Einen halben Pf. Restgebühr bar nachgezahlt" und großformatige Postwurfsendung (mittig gefaltet) mit Firmenfreistempel "TUTTLINGEN 2.3.37/002" (Pfg.) an sämtliche Friseurgeschäfte
"Antrag auf Rückgabe einer Sendung" mit Hindenburg 12 Pfg. und 15 Pfg. (2) mit Fraktur-L2 "Postamt 8/Französische Str." für einen zurückzusendenden Postauftrag