362 / März 2016
362. Heinrich Koehler Auction
1939/1945, interessante gestempelte Sammlung mit einigen besseren Werten, Briefstücken und frankierten Päckchenadressen, dabei u.a. mehrfach Mi.-Nr. 3 und 4 (zum Teil sign. Mogler BPP), 5 a auf Briefstück, 7A (2), 9, 11 Ba, 12I und 13 b mit Gefälligkeit-Entwertung (sign. Kreft BPP) in zum Teil fehlerhafter Erhaltung, dazu viele Feldpost-Briefe mit u.a. reichlich SS-Post, R-Briefen, Zensuren, Luftpost-Briefen und weiteren Besonderheiten, zusammen in 2 Alben
1942/44, ungebrauchte und gestempelte Partie, dabei u.a. Mi.-Nr. 5 mit nicht prüfbarem Stempel, 7A gestempelt und Mi.-Nr. 8B auf Brief, teils sign. BPP, Erhaltung teils leicht fehlerhaft
1939/1944, kleiner Posten mit ca. 140 Briefen und Karten der Marine-Feldpost mit ensprechenden Absender-Stempeln und Feldpostnummern, dabei viel Dienstpost inkl. 2 R-Briefen mit R-Zettel "Fp XIII" und Fp XXVII", dazu wenig Post vor dem Kriegsausbruch, u.a. R-Brief mit Stempel "DMSP Nr. 4 d" und R-Zettel "Berlin 2 Marine-Postbureau" mit geänderter Ziffer "11"
MASCHINENSTEMPEL RIGA: 1941/44, 24 Briefe und Karten mit teils verschiedenen Stempelvarianten, meist gute Erhaltung
"WAFFENBRÜDERSCHAFT 3. Reich", sehr interessante Sammlung, dabei diverse Feldpostbriefe "Spanische Blaue Division", Italienische Marine-Basis von Bordeaux, dabei Dallay.-Nr. 6,8-9, 9a, 10-11, 13 und 15-16, Rommel-Gedenkblatt usw., alles sauber beschriftet in guter Erhaltung
1942/45, gestempelte Sammlung mit u.a. Mi.-Nr. 5a, 8A, 10AbII, 11Ba auf Brief, 15 etc., dazu einige Briefe sowie unbewertet Fälschungen, die Erhaltung ist üblich unterschiedlich, vieles signiert mit 11 Attesten und 2 Befunden
1944, Zulassungsmarke "FELDPOST/2 kg" mit obligatorischer Zufrankatur, gestempelt "LÜTZEN 02.1.45" auf Päckchenadresse an einen Angehörigen der Feldpostnr. 08762, Feld-Nachrichten-Kdtr. 52 im Bereich der 18. Armee in Nordrussland/Kurland, gute Bedarfserhaltung; ein seltenes Stück, Fotoattest Gabisch BPP
1943, Tunis-Päckchenmarke, postfrisch, tadellos, sign.
1944, Insel Kreta durchstochen mit sauberem Abschlag des Tagesstempels des Feldpostamtes in Chania auf Kreta "FELDPOST 8.2.45" auf komplettem Brief nach Hol-Seppensen, zwei minimal bräunlich Stellchen wirken in keiner Weise störend, übliche minimale Farbabhebungen, der Brief oben rechts etwas rauh geöffnet und von innen gestützt, normaler Durchstich. Eine der ganz großen Seltenheiten der Deutschen Feldpost des II. Weltkrieges - sign. Rungas BPP und ausführliches Fotoattest Petry BPP
1944, Insel Rhodos gezähnt mit Stempel des "ST PETER FREIENSTEIN 1.1.45" auf Brief an die Front, Brief einmal senkrecht gefaltet, normaler gezähnt und insgesamt in guter Bedarfserhaltung, Fotoattest Petry BPP
1945, U-Boot Hela dunkelblau, ohne Gummi wie verausgabt, Pracht, u.a. sign. Dub
Los-Nr.3852
°
Bei mit einem Kreis (°) an der Losnummer gekennzeichneten Losen fallen zusätzlich zu der Umsatzsteuer (19%) auf die Provision 7% Umsatzsteuer auf den Zuschlagspreis an. Diese 7 % USt. werden Händlern in der EU außerhalb Deutschlands mit einer UID-Nr. nicht berechnet.
Zustand
6Katalog-Nr.
Ausruf120 €
Zuschlagunverkauft
Ausländer in der Wehrmacht- Schweiz: 1943, Luftfeldpostmarke gezähnt, einzeln bzw. im senkrechten Paar auf 2 Briefen mit Feldpostnummer "08784" (= 6 Kp.Pz.-Rgt. 39) bzw. 34262 E , mit OKW-Zensur an eine namensgleiche Empfängerin in der Schweiz, je Fotoattest Müller BPP
1943, Gauleiter Karl Hanke", e.U. unter Anschreiben mit entsprechendem Briefkopf aus Breslau mit Datierung "z.Z. Berlin, 30.9.1943" und Umschlag mit Briefstempel "Der Reichsminister für Bewaffnung und Munition", adressiert nach Berlin, Karl Hanke war später der Kampfkommandant der Festung Breslau und wurde von Hitler in seinem politischen Testament vom 29.4.45 zum Reichsführer SS ernannt, selten!