363 / September 2016

1900, 6 P. 25 C. auf 5 M. ohne Nachmalung, sauber gestempelt, u.a. sign. Bothe BPP sowie Fotoattes Jäschke-L. BPP (Mi. 1.800,-)

6 Pes. 25 Cts. in Type II mit Plattenfehler "C von Reichspost oben rechts gebrochen", ungebraucht und bis auf eine kleine Gummiabsplitterung im unteren Zähnungsbereich (ohne Verletzung der Papierstruktur) in tadelloser Erhaltung, äußerst selten und mit dem Plattenfehler bei Marokko bisher nur 6mal registriert, Fotoattest Jäschke-L. BPP

1903, 3 M., Urmarke in Type II, ungebraucht, u.a. sign. Bothe mit 2 Fotoattesten (1963 und 1980)

1872, großer Schild: 2 Gr. blau mit Plattenfehler "Beule im Innenkreis unter T in POST" auf Briefstück mit klarem EKr. "KAISERL.DEUTSCH.P.A.CONSTANTINOPEL o 25.9.74", Marke rechts oben winzig eckrund, sonst einwandfrei, sehr selten, Fotoattest F.Steuer BPP (Mi. ohne Bewertung)

1884, 10 Pa. auf 5 Pfg. graupurpur mit Stempel "CONSTANTINOPEL 2 12 12 85" auf Werbekarte einer Uhrenhandlung in die Schweiz mit Durchgangsstempel von Paris und Ankunftsstempel, eine schöne und seltene Einzelfrankatur

10 Pa. auf 5 Pfg. violettpurpur, zwei Einzelwerte und 20 Pa. auf 10 Pfg. dunkelrosarot mit klarem EKr. "CONSTANTINOPEL 2 5.3.87" als portogerechte Frankatur auf Firmen-Vordruckbrief nach Sachsenhausen mit Ankunftsstempel, Pracht, sign. Hollmann BPP

10 Para auf 5 Pfg violettpurpur, 20 Para auf 10 Pfg. dunkelrosarot und 1 1/2 Pia. auf 25 Pfg. orangebraun je mit Stempel "CONSTANTINOPEL 2 14.8.89" als portogerechte Frankatur auf R-Firmenvordruckbrief nach Ebingen mit Ankunftsstempel, Umschlag einmal gefaltet, Marken einwandfrei (Mi. 1.240,-)

10 Pa. auf 5 Pfg. violettpurpur mit Stempel "CONSTANTINOPEL 1 30.12.88" als portogerechte Einzelfrankatur auf Drucksachen-Umschlag nach Münster mit Ankunftsstempel, Umschlag einmal gefaltet, sonst Pracht, sign. Hollmann BPP

1 Pia. auf 20 Pfg. im 4er-Block mit Stempel "KAISERL. DEUTSCH. P.A. CONSTANTINOPEL 9 10 88" (THERAPIA), auf Briefstück, selten, Fotoattest Dr. Steuer BPP

1 ¼ Pia. im senkrechten Fünferstreifen mit 10 Pa. und 20 Pa. auf größerformatigem gesiegeltem R-Brief von "KONSTANTINOPEL1 20/8 95" nach Weesp in Holland; ein schöner und seltener Bedarfsbrief

10 Pa. auf 5 Pfg. und 1 Pia. auf 20 Pfg. je mit Stempel "JERUSALEM ** 18.6.02" als portogerechte Frankatur auf Paketkarte nach Jaffa mit Ankunftsstempel, ein Wert und das Formular mit kleinen Einschränkungen bzw. vorderseitig mit kleiner philat. Beschriftung, sonst in guter Gesamterhaltung, die kleinen Werte auf Paketkarten sind recht selten, Fotoattest Jäschke-L. BPP

Aufdrucktype II: 1902, 20 Pa. auf 10 Pfg. und 10 Pa. auf 5 Pfg. je mit Stempel "JERUSALEM 30.9.05" als portogerechte Zufrankatur auf Ganzsachen-Umschlag 10 Pa. auf 5 Pfg. als Brief der 2. Gewichtsstufe nach Deutschland, nicht häufige Kombination, Pracht, doppelt signiert Jäschke-L. BPP

25 Pia. auf 5 M. ohne Nachmalung, sauber gestempelt "CONSTANTINOPEL 19/3 02", Kabinett, mehrfach sign. und Fotoattest Jäschke-L. BPP (Mi. 1.700,-)

1903, Unverausgabte 1¼ Pia. mit Plattenfehler "R gespalten", postfrisch, sign. Georg Bühler und Fotoattest Jäschke-L. BPP (Mi. ohne Preis)

1905/13, 2 ½ Piaster auf 50 Pfg. auf orangeweiß im Viererblock aus der linken unteren Bogenecke, postfrisch, Kopie Fotoattest Jäschke-L. BPP für einen kompletten Bogen aus dem die Einheit stammt (Mi 2.600,-)

1905, mit Wassezeichen: 4 Pia. auf 80 Pfg. im senkrechten Paar und 20 Pa. auf 10 Pfg. ultramarin je mit Stempel "CONSTANTINOPEL DP 13.3.13" auf Wertbrief über 1250 Francs via Rumänien nach Bremerhaven mit Ankunftsstempel, etwas Patina, rückseitig kpl. mit allen Lacksiegeln; seltene Frankatur aus dem Bedarf

5 Pia. auf 1 M. dunkelkarminrot und 1 Pia. auf 20 Pfg. ultramarin je mit Stempel "CONSTANTINOPEL DP 20.3.13" auf Wertbrief über 500 Francs via Rumänien nach Bremerhaven mit Ankunftsstempel, etwas Patina, rückseitig kpl. mit allen Lacksiegeln; aus dem Bedarf selten

STEMPEL: "JERUSALEM ** 1.3.00", sehr klar vom Ersttag auf Ganzsachenkarte 20 Pa. auf 10 Pfg. mit Text an einem Obermaschinisten der "Auguste Victoria" in Jaffa mit vorderseitigem Ankunftsstempel, Pracht

"A.O.K.4 7.6.1917", klar auf Posteinlieferungschein für eine R-Sammelpost-Sendung, aufgeklebt auf einem Inhaltsverzeichnis mit Dienstsiegel des dt. Generalkonsulats in Jerusalem, links Faltspuren ex Myron Fox

"A.O.K. 6 9.7.1917", sehr klar auf Feldpostbrief mit Zensur-Verschlußzettel nach Berlin, Pracht ex Myron Fox

"DIARBEKIR 8.8.1918", recht klar als Entwerter auf unötig frankiertem Feldpostbrief mit Briefstempel "Kaiserl. Deutsche Telegraphen-Abteilung Klein Asien" und handschriftlichem Absendervermerk vom Feldpostleiter der Station Diarbekir, Jakobi, nach Deutschland, Pracht

"GLEISSPITZE BAGDADBAHN 1.VI.1918", klar auf Feldpostkarte mit Text nach Deutschland, Pracht, sign. Mansfeld ex Myron Fox

"KONTANTINOPEL 24.9.16" recht klar auf türkischer Ganzsachenkarte (Formblatt), bedarfsgebraucht mit rotem Briefstempel "Eisenbahn-Bau-Sonder-Kompagnie Nr. 5" und Datierung "Aisan im Amanus, Syren 20.9.16" nach Berlin, Pracht ex Myron Fox

"KUTAHIA 9.7.1918", sehr klar auf Feldpostbrief mit Briefstempel "Strassenbau-Sonder-Kommando" an das Kriegslazarett 54 A des Inf.Reg.177, retour mit L1 "Zurück" und handschriftlichem Vermerk "Heimat entl.", Umschlag einmal gefaltet, seltener Stempel!

"LAZARETT-SCHIFF RECHID-PASCHA", rotvioletter Absenderstempel, zweimal klar auf Feldpost-Ansichtskarte mit Stempel "MSP No.14. 12.12.15" nach Berlin, Pracht

"MAMURE 22.11.1917", klar auf Feldpost-Karte mit komplettem Absendervermerk nach Deutschland, kleine Beförderungsspuren ex Myron Fox

"MOSSUL 13.8.1917", sehr klar auf Feldpostbrief mit Zensur-Verschlußzettel nach Berlin, Pracht ex Myron Fox

"KAIS.MARINE Schiffspost No.14", L2 klar als Entwerter auf Germania 10 Pfg. auf komplettem Feldpost-Päckchen-Adressenteil an eine Feldpost-Adresse, Faltspuren und Marke mit Eckfehler ex Myron Fox

"MSP No.132 15.6.18", klar auf Kartenbrief mit Text nach Deutschland, im Rand mit kleinen Öffnungsmängeln, sign. Manfseld BPP ex Myron Fox

"GEPRÜFT Deutsche Botschaft Konstantinopel" und L2 "Geprüft Auswärtiges Amt in Berlin", je klar in violett auf Brief mit rückseitigem Absendervermerk "....Constantinopel, Deutsche Botschaft" nach Berlin, dort mit Postaufgabe mit 10 Pfg. Germania (fehlerhaft vor dem Aufkleben) mit Maschinen-Stempel "BERLIN  16.8.16", gute Gesamterhaltung ex Myron Fox

1916, handgeschriebenes Dankschreiben mit Briefkopf "Militär-Mission" und Datierung "Constantinopel, den 24.Jun.1916" mit e. U. "Liman v. Sanders", dem Leiter der Militär-Mission. Nach der sog. "Liman v. Sander-Kriese" wurde er zum General und zum Marschall der Osmanischen Armee befördert, Faltspuren und senkrecht fast bis zur Mitte angetrennt ex Myron Fox

1916, Ganzsachenkarte "Russisch Polen" 5 Pfg. mit Zufrankatur von "OSTROW 31.8.16" an einen Unteroffizier im Stab v.d.Goltz (6.osmanische Armee in Mesopotamien) mit Vermerk "über Marinepostbüro Berlin"; rückseitig privater Eingangsvermerk vom 2.11.16, sehr selten, Fotoattest Haspel BPP

1884/89, kleine ungebrauchte und gestempelte Spezial-Sammlung mit 16 ungebrauchten/postfrischen Werten inkl. ND und 24 gestempelten Marken, gesammelt nach Farben und Aufdrucktypen/Farben, dabei u.a. Mi.-Nr. 3 b ungebraucht (FA Bothe BPP), dazu Mi.-Nr. 47 M gestempelt (fehlerhaft, sign. Müllermark), sauber auf Albenblättern mit Beschriftung

1905, Mi.-Nr. 36-39, 41,42y und 43 je im postfrischen Rand-10er-Block; bei 42y Kopie von Attest für aufgelösten Bogen (Mi. 7870,-)

1884/1913, Sammlung mit fast 50 Briefen, Karten und Ganzsachen, dabei einige interessante Frankaturen, R-Briefe, Auslandspost, interessante Stempel (u.a. Nebenstempel "Ramleh"), zwei verschiedene Firmenlochung auf Brief bzw. Karte, zwei Privat-Ganzsachenumschläge und weiteren Besonderheiten, Erhaltung zum Teil etwas fehlerhaft

1887/1913, Partie mit 45 Briefen, Karten und Ganzsachen ab VP 15 A, dabei Ansichtskarten und verschiedene Stempel, meist aus dem Bedarf