364 / März 2017
364. Heinrich Koehler Auction
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"BERLIN POST-EXP.8 7/2 67", EKr. in violett auf bar bezahltem Paketbegleitbrief nach Brandenburg; außerordentlich selten, kein weiteres Ganzstück mit diesem Stempel in violetter Farbe registriert (KBHW "LP."), sign. Kruschel
"BERLIN POST-EXP.9 / POTSDAM. BAHNH. / 25 12 67", drei Abschläge in schwarz, schwarz/blau und schließlich blau, nebeneinander und teils übergehend abgeschlagen auf Wappen 6 Pfg. orange, 1 Sgr. rosa und 3 Sgr. ocker auf Briefkuvert nach Frankreich; ein höchst ungewöhnliches und sehr attraktives Stück
"BERLIN. POST-EXP.21. / MOABIT", Ra3 in schwarz jeweils sauber auf waagerechtem Paar 4 Pfg. auf Streifband nach Basel (leichte Bugspur), Brief mit 2 Sgr. preußischblau plus 1 Sgr. nach Meissen sowie losem Paar Mi.-Nr. 13, letztere sign. Drahn
"P.E.No.24 MILIT.-PACKK. 27 3", EKr. in blau vorderseitig auf Paketbegleitbrief, frankiert mit NDP 1868, 2 Gr. und 5 Gr. mit Ra2 "SOLDIN 26 3" an eine Militäradresse in Berlin; in blauer Farbe einzig bekannter Beleg der Militär-Packkammer
"BERLIN P.A. 24. 22/6 73", EKr. der Paketbestellung sauber auf- und nebengesetzt auf Großer Schild ¼ Gr. grauviolett im waagerechten 3er-Streifen und 6 Gr. ockerbraun im waagerechten Paar auf Briefstück; der mittlere Wert der ¼ Gr. leicht eckrund, sonst einwandfrei; als Entwerter außerordentlich selten, sign. Barkemeyer und Hennies BPP sowie Fotoattest Krug BPP (2016)
"BERLIN P.E.30 (LICHTENBERG) 3/11.66", Ra3 in blau sauber auf Wappen 1 Sgr. und 3 Sgr. auf Briefstück, seltener Stempel
"BERLIN O. No.30. LICHTENBERG 18/9 74", EKr. klar auf Ganzsachenumschlag DR 1 Gr. Großer Schild nach Berlin; links leichter Aktenbug und kleine Löcher; ein außerordentlich seltener Stempel (KBHW "L.P.")
"BERLIN P.E.31 (FRIEDRICHSFELDE) 4 5 67" auf 2 Stück Wappen 1 Sgr. rosa als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 1 Sgr. nach Braunschweig, minimal Öffnungsmangel; auf frankiertem Brief außerordentlich selten, dazu gleicher Stempel auf unfrankiertem Dienstbrief 1866
"BERLIN P.E.33 / TEMPELHOF...", klar abgeschlagen vom 31.5.74 auf Brustschild 1 Gr. auf Brief nach Böhmen sowie auf 10 Pfge. auf Ortsbrief, dazu Teilabschlag auf loser Marke, sehr selten
"BERLIN P.E.34 OSTBAHNHOF 22/10 67", Ra3 in blau auf- und nebengesetzt auf Ganzsachenumschlag 2 Sgr. ultramarin nach Mühlberg/Elbe; eine der großen Stempel-Seltenheiten Berlins
"BERLIN P.E. 34 OSTBAHNHOF 4/12 67", Ra3 in blau auf Wappen 6 Pfg. orange, 2 Sgr. ultramarin und 3 Sgr. ocker, auf letzteren beiden der Stempel zusätzlich in schwarz abgeschlagen, auf Reco-Brief "per express" nach Hennickendorf bei Strausberg; die 2 Sgr. fehlerhaft aufgeklebt, sonst gute Erhaltung; einer der seltensten Stempel der Berliner Postanstalten in der Preußenzeit
"BERLIN POST-EXPEDITION 36 / GÖRLITZER-BAHNHOF / 5 6 68", Ra4 in blau sauber auf- und nebengesetzt auf NDP 1 Gr. rosa auf Briefhülle mit rückseitiger Vignetteder Görlitzer Eisenbahngesellschaft nach Köln. Einzig bekanntes Ganzstück mit diesem Stempel; eine der großen Seltenheiten der Berliner Postgeschichte
"EINGEGANGEN ..6 6-7V" und "EING. 3.4. 4-5N", jeweils als Entwerter auf etwas angeschnittener 1859, ½ Sgr. orange bzw. 1861, 6 Pfg. orange, kleine Beanstandungen, als Entwertung außerordentlich selten
1866, "AMTLICH GEÖFFNET DURCH DIE OBER-POST-DIRECTION-BERLIN", gut erhaltenes rotes Lacksiegel rückseitig auf kleinem Briefkuvert von Berlin nach Rogau in Schlesien und nachgesandt bzw. retourniert nach Berlin mit diversen vorder- und rückseitigen Vermerken, rückseitig ebenfalls Ovalstempel "in Berlin unbestellbar", interessantes Stück
"VATERLÄNDISCHER FRAUENVEREIN BERLIN", Rot-Kreuz-Vignette rückseitig eingedruckt auf Briefkuvert mit vorderseitig gedrucktem "Angelegenheiten des Vaterländischen Frauen-Vereins" mit blauem "BERLIN P.E. III.6/4 68" als Ortsbrief gelaufen; die Portofreiheit vorderseitig bestätigt durch Unterschrift "Grfin Itzenglitz" (Gattin des preußischen Handelsministers); Umschlag rückseitig Einrisse mit Falzen gestützt (u.a. durch die Vignette), selten
"LICHTENRADE 23/12", EKr. klar auf kpl. Faltbrief 1840 nach Teltow; ein sehr seltener Stempel, insbesondere auf datiertem Brief
"SPANDAU BAHNHOF 17.10.", Ra3 zweimal recht klar in schwarz auf Ganzsachen-Umschlag 3 Sgr. nach Vallendar mit Ausgabestempel, sehr seltener Stempel, doppelt sign. Kruschel
1851/63, 3 Pfennig hellgrün mit Johann 2 Neugroschen auf blau und 3 Neugroschen auf gelb, die 2 Neugroschen unten leicht berührt, sonst alle voll- bis breitrandig und farbfrisch mit Nr. "4" auf Briefhülle ohne Aufgabestempel mit handschriftlichem Vermerk "Anesso campioni senza valore" nach Modena mit Ankunftsstempel vom 6.7.1859; 3 Pfg. rechts oben Behandlungsspuren, sonst einwandfrei; ein attraktiver Brief mit seltener Destination, Fotoatteste Pröschold BPP (1987) und Vaatz BPP (2016)
Los-Nr.2701
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Es fallen zusätzlich 7% Importspesen (keine Steuer, nicht abzugsfähig) für alle Käufer an. Dies betrifft auch alle Käufer außerhalb der Europäischen Union.
Zustand
Katalog-Nr.12e
Ausruf300 €
Zuschlag320 €
5 Ngr. rostbraun, der sogenannte Farbfehldruck, waagerechtes Paar, farbfrisch und voll- bis breitrandig, ungebraucht mit Originalgummi, die rechte Marke winzig falzhell, sonst einwandfrei, Fotoattest Pröschold BPP (1984)
10 Ngr. dunkelblau mit 1 Ngr. a. feuerrot, beide breitrandig, mit DKr. "LEIPZIG 17/X 60" auf Reco-Briefhülle an Lesser, Warschau; durch 1 Ngr. unauffälliger Briefbug, sonst tadellos; Qualitäts-Prüfungsbefund M. Brettl (1990)
CHEMNITZ: Der Dreiring-Versuchsstempel sauber abgeschlagen auf Friedrich August ½ Ngr. auf mattgrünlichgrau, die Marke oben mit Randkerbe, sonst allseits voll- bis breitrandig und einwandfrei; ein sehr seltener Stempel, Fotoattest Vaatz BPP
"Bf. S. No 5 / 5.XII.", Ra2 rückseitig auf Ganzsachenumschlag 3 Neugroschen von Roda nach Berlin, gering unfrisch
Los-Nr.2705
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Es fallen zusätzlich 7% Importspesen (keine Steuer, nicht abzugsfähig) für alle Käufer an. Dies betrifft auch alle Käufer außerhalb der Europäischen Union.
Zustand
Katalog-Nr.1a
Ausruf1.500 €
Zuschlag1.900 €
1850, Wappen 1 Sch. blau, farbfrisch und voll- bis meist breitrandig mit leicht aufgesetztem Roststempel "11" GLÜCKSTADT, Kabinett, mehrere Signaturen sowie Fotoattest Mölller BPP (2016)
4 Sch. karminrot mit stummem Vierringstempel (ohne Punkt) von dem Rendsburg-Neumünster Eisenbahn Post P.S.B., seltener Stempel, besonders auf diesem Wert, Kabinett, sign. Engel, Fotoattest Möller BPP
1865, SCHLESWIG-HOLSTEIN 4 Schilling ocker, farbfrisch und gut durchstochen mit leicht aufgesetztem DKr., Pracht, signiert Pfenninger und HK (Mi. 1.600)
4 S. hellockerbraun mit DKr. "RATZEBURG ...11.65", etwas dezentriert, sonst einwandfreies Kabinett-Stück mit sehr gutem Durchstich, sign. Bühler und Fotoattest Möller BPP
1865/67, HERZOGTH. SCHLESWIG 4 Sch. ocker, 2 waagerechte Paare zusammen mit 2 Einzelstücken 1 1/3 Sgr. rosa (diese kleine Mängel) mit jeweils sauber aufgesetztem EKr. "DAGEBÜLL 4 9 67" auf rekommandierter Briefhülle der 4. Gewichtsstufe mit weißem Aufkleber "Recomandirte Briefe", mit gleichem Tagesstempel überstempelt, nach Berlin; außerhalb der Frankatur 2 senkrechte Briefbüge, dabei der äußere mit Papierbrüchen (unauffällig hinterklebt) sowie hinterklebter Einriß im Umschlag oben, ein attraktiver und außerordentlich seltener Brief, mit dem Aufkleber, der wahrscheinlich auf dem obersten Brief eines Bündels rekommandierter Briefe angebracht wurde wahrscheinlich Unikat; Fotoatteste Möller BPP (2016) und Jakubek BPP (1986)
Provenienz: 43. Heinrich Köhler-Auktion (1926)
1865, HERZOGTH. HOLSTEIN 2 Schilling grauultramarin mit Anlande-Duplexstempel "37/KORSÖR 30 11" auf komplettem Schiffspostbrief von Kiel 1866 nach Korsör, selten, Fotobefund Möller BPP
FIRE R.B.S. im senkrechten Dreierstreifen, unten rechts gering berührt, sonst voll- bis sehr breitrandig mit jeweils sauber aufgesetzter Nr. "66" und nebengesetztem DKr. "SCHLESWIG 20/.. 1854" auf Briefhülle der 3. Gewichtsstufe nach Apenrade
4 Schilling braun mit Nr. "149" und nebengesetztem EKr. "MÖLLN 22 11 1857" auf komplettem Faltbrief von Niendorf nach Bergedorf mit Ankunftsstempel; seit dem 1.10.1857 galt nach Bergedorf der Inlandstarif
4 Schilling mit Nr. "113" und nebengesetztem EKr. von Altona auf komplettem Reco-Brief nach Kopenhagen; die Reco- und Scheingebühr über Postschein verrechnet und unten links vermerkt, Pracht
1863, 4 Schilling durchstochen mit Nr. "199" und sauber nebengesetztem EKr. "STERUP 1 12 1863" auf Briefhülle nach Sonderborg, Pracht
1848 (ca.), "KONIGL. PREUSS. FELDPOST", DKr. ohne Datum (24 mm) sauber auf Briefhülle nach Rendsburg
1849, "FELD-POST D. REICHS-ARMEE", DKr. sauber auf Militaria-Briefhülle nach Skanderborg, unten links Besitzerzeichen
1849, Faltbriefhülle von "FRANKFURT 5.MÄR1849" mit handschriftlichem Vermerk "frei laut Order/Abs. Zimmermann/Abg. zur Deutsch. Nat. Vers. in Franfurt" nach Erfurt nach Hartha, innen mit gedruckter Empfänger-Adresse für die Rücksendung, Pracht
1865, farblos durchstochen ¼ Sgr. schwarz im waagerechten Paar, farbfrisch und einwandfrei durchstochen mit sauberer Nr. "298" SCHLEIZ; die rechte Marke unauffällige Bugspur, sonst einwandfrei, Fotoattest Sem BPP