364 / März 2017
364. Heinrich Koehler Auction
Seiten
1870, Wappen im Oval 14 Kr. blau im waagerechten Paar und 28 Kr. grün mit Lochung und Stempel auf Briefstück, linke Marke des Paars kleiner Papierfehler, sonst tadellos
1876, Wappen im Oval 20 M. gold, sauber gestempelt, tadellos, sign. Helbig BPP mit Fotoattest
1876, Wappen im Oval 20 M. gold, sauber gestempelt und mit Federzug entwertet, tadellos, sign. Pfenninger
TELEPHON-BILLETS: 1883, 10 Pfg. schwarz auf hellrot, dreiseitig gezähnt vom rechten Bogenrand, mit fünfstelliger schwarzer Numeratorzahl "27873", in tadelloser und bemerkenswert frischer Erhaltung, sehr selten mit nur wenigen bekannten Stücken, Fotoattest Sem BPP
1883, 25 Pfg. schwarz auf braun, vierseitig gezähnt, mit fünfstelliger roter Numeratorzahl "35978", in tadelloser und bemerkenswert frischer Erhaltunf, sehr selten mit nur wenigen bekannten Stücken, Fotoattest Sem BPP
1894, Telephon-Billet 10 Pfg. auf farbigem Papier, kompletter Kleinbogen mit allen Bogenrandern, ohne Gummi wie verausgabt, unten links im Bogenrand minimaler Bug, sonst tadelllos
1894, Telephon-Billet 10 Pfg. auf farbigem Papier, kompletter Kleinbogen mit allen Bogenrandern, ohne Gummi wie verausgabt, tadelllos
"R.3.NÜRNBERG 15.SEP.1809", schwarzer L2 auf kpl. Faltbrief mit schwarzem L3 "Chargé....Nürnberg" und handschriftlichem nach Ansbach, innen mit gedrucktem Briefkopf "Königlich Bairische Ober-Post-Amts-Direction Nürnberg, links oben mit kleinem Teil einer zeitnahen Beschriftung, sonst tadelloser Brief mit diesem seltenen Chargé-Stempel (Feuser 2547-11)
"KLOSTERLECHFELD 21 V 96" kleiner EKr. sauber auf Ganzsachenkarte 5 Pfg. nach Ansbach, tadellos, ein seltener Stempel
"OLCHING", L1 in Antigua (Aushilfsstempel) auf 3 Kr. karmin, allseits vollrandig und nebengesetzt auf Faltbriefhülle (1868) nach Nürnberg mit Bahnpoststempel vorderseitig und Ankunftsstempel rückseitig, Sigelverschluß ausgeschnitten, schöner und seltener Beleg
"GEESTHACHT 20 12", DKr. sauber auf Briefhülle nach Bergedorf mit Ankunftsstempel vom nächsten Tag
1 Silbergroschen karmin, allseits breitrandig mit klar auf- und nebengesetztem DKr. "GREENE 12/12" (1852) auf kleiner Briefhülle nach Derneburg bei Hildesheim im Königreich Hannover; vorderseitige Empfangsnotiz und unten rechts kleine Fremdbeschriftung. Es sind nur wenige Briefe der 1. Ausgabe mit diesem Stempel bekannt, Fotoattest Brettl BPP (1991)
Provenienz: 40. Köhler-Auktion (1925)
1 Silbergroschen karmin und 2 Silbergroschen blau, beide farbfrisch und voll- bis meist breitrandig mit sauber auf- und nebengesetztem DKr. "BRAUNSCHWEIG 7/5" auf Faltbrief nach Isenburg bei Mühlheim am Rhein; der Brief in den Faltungen etwas gestützt, sonst gute Erhaltung; eine seltene Farbfrankatur der 1. Ausgabe, Fotoattest Lange BPP
2 Silbergroschen lebhaftpreußischblau und 3 Silbergroschen orangerot, beide farbfrisch und voll- bis breitrandig mit blauem DKr. von Wolfenbüttel, 2 Silbergroschen auf Briefstück, diverse Signaturen
1/3 Sgr. auf weiß, allseits breitrandig, mit Nummernstempel "24" HOLZMINDEN, tadellos, sign. und Fotoattest Engel BPP
1 Silbergroschen auf lebhaftbraungelb, voll- bis meist breitrandig und sehr schön farbfrisch, mit sauber auf- und nebengesetztem schwarzen Ra2 "SCHÖPPENSTEDT 11/7" (1859) auf komplettem Faltbrief nach Calbe; ein in schwarzer Farbe seltener Stempel
3 Silbergroschen auf mattrosa, rechts unten leicht berührt, sonst voll- bis breitrandig mit sauber auf- und nebengesetztem blauem DKr. "OTTENSTEIN 1/5" (1856) auf komplettem Faltbrief aus Hehlen nach Hagen
5/4 Gutegroschen auf graubraun mit DKr. "BRAUNSCHWEIG 1 APR 1867" auf Paketbegleitbrief nach Wolfenbüttel mit weißem Paketaufkleber (gering geschürft); frankierte Paketbegleitbriefe von Braunschweig sind sehr selten
1861/63, ½ Groschen auf lebhaftgraugrün im senkrechten Bogenteil von 50 Marken, in der Mitte einmal waagerecht gefaltet, alle Werte postfrisch und in einwandfreier Erhaltung, eine seltene Einheit
Los-Nr.2343
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Es fallen zusätzlich 7% Importspesen (keine Steuer, nicht abzugsfähig) für alle Käufer an. Dies betrifft auch alle Käufer außerhalb der Europäischen Union.
Zustand
Katalog-Nr.13
Ausruf300 €
Zuschlag270 €
1864, 1/3 Silbergroschen schwarz, allseits tadellos durchstochen, unten mit kleinem Teil der Nachbarmarke, oben kleine Hinterlegung, sonst tadellos, sign. Stolow und Fotoattest Lange BPP (2016)
3 Silbergroschen lilarot, farbfrisch und gut durchstochen (unten unbedeutend kleine Durchstichkerbe) mit sauber auf- und nebengesetztem schwarzen DKr. "HELMSTEDT 4 SEP 1866" auf Briefhülle nach Altona mit Durchgangsstempeln von Hamburg und Ankunftsstempel; ein attraktiver Brief
"2" BAHRDORF, klar auf allseits breitrandiger 4/4 Gutegroschen auf graubraun (zugeklebte ¼ Gutegroschen blieb unentwertet) auf Briefhülle mit leicht nebengesetztem blauen Ra2 "BAHRDORF 20 3" nach Helmstedt, signiert Kruschel und Dr. Marx
Provenienz: Dr. Walter Marx (1985)
"2" BAHRDORF, auf Ovalausgabe 2 Silbergroschen auf Briefstück, Kabinett, signiert Brettl, dazu Ortsstempel auf 1 Silbergroschen auf Briefstück
"8" BRAUNSCHWEIG HOFPOSTAMT, auf ¼ Nr. 9 auf Ortsbrief sowie Nr. 6 auf Brief nach Calvörde, loser Nr. 16A (signiert Pfenninger) und Nr. 8 auf Briefstück
"9" BRAUNSCHWEIG BAHNPOSTAMT, kleine bzw. große Ziffer auf vier frankierten Briefen und drei Marken/Briefstücken, dabei Farbfrankatur nach Leipzig, Nr. 16 und 20
"16" GREENE, auf Nr. 7a bzw. Nr. 14A, je auf Briefhülle
"34" OTTENSTEIN auf 4/4 und ¼ Gutegroschen auf graubraun auf rückseitig nicht ganz kompletter Briefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Holzminden, unauffällige Brieffaltungen außerhalb der Frankatur
"34" OTTENSTEIN, in schwarz auf Ovalausgabe 1 Groschen rosa, kleine helle Stelle, sehr selten, signiert Köhler
"39" SEESEN, als Vorausentwertung auf 1 Silbergroschen auf sämisch (voller Abschlag sowie kleine Teile von zwei weiteren Abschlägen) auf Briefhülle mit nebengesetztem blauen Ra2 "SEESEN 21/2" nach Westerhof bei Nordheim; die Marke kleine Bugspur; ein attraktiver und in dieser Form sehr seltener Brief, signiert Dr. Marx und Kruschel sowie Fotoattest Lange BPP (Feuser 4.000,-)
Provenienz: Dr. Walter Marx (1985)
"46" WALKENRIED, auf Nr. 6, 11, 14A und 19 (letztere etwas fehlerhaft)
1867, 7 Grote gezähnt, recht farbfrisch und abgesehen von einem minimalen Eckknitter oben rechts tadellos, mit sauber und gerade aufgesetztem Ra2 "BREMEN 9 9*5-6", auf Faltbriefhülle (Stockflecken im Briefpapier abgeschwächt) nach Kopenhagen, mit Weiterfranko-Vermerk "1 1/4" Silbergroschen gemäß dem späten preußischen Tarif sowie rückseitigem Ankunfts-K1 "KOBENHAVN 11 9". Ein sehr früher Brief dieser großen Bremen-Rarität, von der insgesamt nur 22 Einzelfrankaturen registriert sind - davon 12 aus der berühmten Wulff-Korrespondenz. Signatur Friedl und Garantieattest Jakubek, eingetragen in die Bremer Kartei unter Nr. 381 (Mi. 20.000)
Provenienz: 13. Köhler (1916), Sammlung Oberländer (1950), "Kogge" (1987) und "Bernina" (1993)
"BREMEN 8 11*7-8A" schwarzer Ra2 des Stadtpostamtes, sauber auf leicht stockiger Hülle eines eingeschriebenen Faltbriefes mit zweimal Oldenburg 1 Groschen durchstochen 10, nach Hammelwarden bei Brake. Reco-Briefe - zumal mit dieser Frankatur - sind nicht häufig, Kurzbefund Berger BPP
1864, vorgedruckter Einlieferungsschein (senkrecht und waagerecht gefaltet) vom 1. Mai für einen Einschreibe-Brief an Philipps in London. Reco-Auslandsbriefe aus Bremen sind selten, mit Marken frankiert allergrößte Raritäten - nach GB ist nur einer registriert, allerdings nicht an diesen Adressaten. Dekorative Gelegenheit, diese Versendungsform zu dokumentieren
½ Sch. schwarz, allseits breitrandig, mit Balkenstempel, tadellos, sign. und Fotoattest Engel BPP
2 Schilling rot, allseits breitrandig und farbfrisch mit großem Teilabschlag des 57 mm-Stempels auf Briefstück mit sauber nebengesetztem Schmetterlingsstempel "HAMBURG 21 FEB 1859"; schwache waagerechte Bugspur in der Marke völlig unauffällig, signiert Friedl, Wien und H. Krause