364 / März 2017

1872, kleiner Schild 1/3 Gr. grün, zwei senkrechte 3er-Streifen und großer Schild 1/2 Gr. orange mit Stempel "KAISERL.DEUTSCH.P.A.CONSTANTINOPEL 22.1.73" als portogerechte Frankatur auf Brief-Couvert nach Dresden mit Ausgabestempel. Die linke obere Marke ist etwas Eckrund und die 1/2 Gr. Marke unten mit Scherenschnitt, sonst in guter Gesamterhaltung. Zum Ende des Gebrauchs der Marken mit kleinem Brustschild wurden die reichlich vorhandenen 1/3 Gr. Marken in Dreierstreifen geteilt und als 1 Gr. Marken verwendet und in Kombination mit der 1/2 Gr. großer Schild entstand eine einmalige Mischfrankatur, einer der großen Seltenheiten der Vorläufer-Ausgaben, doppelt sign. Dr. Steuer BPP mit Fotoattest

1872, Kleiner Schild 1/3 Gr. dunkel(grau)smaragdgrün, farbfrisch und gut gezähnt mit klarem Stempel "KAISERL.DEUTSCH.P.A.CONSTANTINOPEL 10.1.73", Kabinett, sehr schönes Stück dieser Seltenheit mit Frühdatum laut Steuer-Handbuch, bisher ohne Bewertung, sign. Drahn und Fotoattest Jäschke-L. BPP

1872, Innendienst-Marke 30 Gr. blau, farbfrisch und gut gezähnt mit handschriftlicher Entwertung "Constantinopel 14.5.72" und leichten Rötel-Farbspuren, rückseitig oben mit leichter Druckspur, sonst tadellos, eine sehr seltene Marke, Fotoattest R. Steuer BPP

1/2 Gr. orange und zwei Einzelwerte 1 Gr. karmin je mit EKr. "KAISERL.DEUTSCH.P.A.CONSTANTINOPEL 6.8.72"  auf Brief nach Bremen mit Ankunftsstempel, Umschlag leicht gereinigt und kleiner Teil der Verschlußklappe kunstvoll ergänzt, sonst feiner Prachtbrief

Großer Schild 2 1/2 Gr. rotbraun und 2 Gr. blau je mit EKr. "KAISERL.DEUTSCH.P.A.CONSTANTINOPEL 14.1.74" (mit Kreis) als portogerechte Frankatur auf komplettem Faltbrief mit Absenderstempel aus Brousse und rückseitigem Forwarded Agent-Stempel der Fa. "D.LEBET & FILS.VICTOR CONSTANTINOPEL" nach Lyon mit Ankunftsstempel, 2 Gr.-Wert links mit zwei leicht verkürzten Zähnen, sonst in guter Gesamterhaltung, seltener Forwarded-Brief, sign.

2 M. lebhaftgraulia im senkrechten Paar mit Stempel "CONSTANTINOPEL 1 DP 21.11.89" auf Briefstück, Eckzahn mit Stockpunkt, sonst einwandfrei, Pracht, sign. Bühler und Pfenninger (Mi. 1.000,-)

1884, 10 Pa. auf 5 Pfg. graupurpur mit Stempel "CONSTANTINOPEL 2 12 12 85" auf Werbekarte einer Uhrenhandlung in die Schweiz mit Durchgangsstempel von Paris und Ankunftsstempel, eine schöne und seltene Einzelfrankatur

10 Pa. auf 5 Pfg. violettpurpur, zwei Einzelwerte und 20 Pa. auf 10 Pfg. dunkelrosarot mit klarem EKr. "CONSTANTINOPEL 2 5.3.87" als portogerechte Frankatur auf Firmen-Vordruckbrief nach Sachsenhausen mit Ankunftsstempel, Pracht, sign. Hollmann BPP

10 Pa. auf 5 Pfg. violettpurpur mit Stempel "CONSTANTINOPEL 1 30.12.88" als portogerechte Einzelfrankatur auf Drucksachen-Umschlag nach Münster mit Ankunftsstempel, Umschlag einmal gefaltet, sonst Pracht, sign. Hollmann BPP

1 Pia. auf 20 Pfg. lebhaftviolettultramarin mit blauschwarzem Aufdruck, senkrechtes Paar als portogerechte Mehrfachfrankatur auf R-Brief von "CONSTANTINOPEL 1 29.5.84" nach Berlin mit Ankunftstempel, Teil der Adresse neu beschriftet und untere Marke mit diagonalem Bug, sonst feiner Firmen-Bedarfsbrief (Mi. 750,-)

1 1/4 Pia. auf 25 Pfg. orangebraun im Paar und 20 Pa. auf 10 Pfg. dunkelrosarot als portogerechte Frankatur auf R-Brief der 2. Gewichtsstufe von "CONSTANTINOPEL DP 1 25.9.89" nach Leipzig mit Ankunftsstempel, leichte Beförderungsspuren, sonst in guter Gesamterhaltung, in dieser Kombination eine recht seltene Frankatur

1, 1/4 Pia. auf 25 Pfg. orangebraun, 20 Pa. auf 10 Pfg. dunkelrosarot und 10 Pa. auf 5 Pfg. violettpurpur als portogerechte Frankatur auf R-Firmenvordruckbrief von "CONSTANTINOPEL 1 4.6.89" nach Salzburg mit Ankunftsstempel, in der Zähnung zum Teil winzig fleckig, sonst dekorative Buntfrankatur in Pracht-Erhaltung, sign. Bothe BPP

2 1/2 Pia. auf 50 Pfg. oliv und 20 Pa. auf 10 Pfg. dunkelrosarot mit Stempel "CONSTANTINOPEL DP 1. 9.5.89" als portogerechte Frankatur auf R-Brief der 2. Gewichtsstufe nach Oldenburg mit Ankunftsstempel, Umschlag oben etwas verkürzt und mit waagerechter Faltung, Marken farbfrisch und einwandfrei, dekorativer und nicht häufiger Bedarfsbrief, doppelt signiert Bothe BPP und Jäschke-L. BPP

10 Pa. auf 5 Pfg. grün mit Stempel "CONSTANTINOPEL 1 DP 26.5.90" als portogerechte Einzelfrankatur auf Drucksachen-Umschlag nach Berlin, Pracht, sign. Hollmann BPP und Fotobefund R.Steuer BPP

20 Pa. auf 10 Pfg. mittel(karmin)rot, 10 Pa. auf 5 Pfg. opalgrün, 1 1/4 Pia. auf 25 Pfg. dunkelorange und zwei Einzelwerte 2 1/2 Pia. auf 50 Pfg. lebhaftrötlichbraun als portogerechte Frankatur auf R-Brief der 6. Gewichtstufe (Großformat) von "CONSTANTINOPEL DP 1 12.0.96" nach Weesp, Niederlande mit Ankunftsstempel, Umschlag mit leichten Beförderungsspuren, zwei Werte mit leichten Stockflecken bzw. ein Wert eckrund, sonst feiner Bedarfsverwendung und in Verbindung mit der Farbe selten, Fotoattest Jäschke-L. BPP (Mi. 1.590,-)

20 Pa. a. 10 Pfg. dukelrosa(rot) mit Zwischenstegansatz unten, sauber gestempelt, Fotoattest Jäschke-L. BPP (Mi. 950,-)

1 1/4 Pia. auf 25 Pfg. gelborange mit Stempel "CONSTANTINOPEL 7.7.92" auf Briefstück, Kabinett, Fotobefund Jäschke-L. BPP

2 1/2 Pia. auf 50 Pfg. (lebhaft)bräunlichrot, farbfrisch mit typischer Zähnung, gestempelt, tadellos, doppelt sign. Bothe und Fotoattest Jäschke-L. BPP

10 Pa. auf 5 Pfg. bis 4 Pia. auf 80 Pfg., 8 verschiedene Unterrandstücke je mit Aufdruck "Specimen", postfrisch, tadellos, sign. Mansfeld BPP (Mi. 2.800,-)

1 1/2 Pia. auf 30 Pfg. im waagerechten Paar als portogerechte Mehrfachfrankatur auf R-Brief der 2. Gewichtsstufe von "BEIRUT DP 21.4.03" via Alexandria nach Dresden mit Ankunftsstempel, kleine Beförderungsspuren im Rand, sonst feiner Bedarf

5-25 Pia. je mit Aufdruck "Specimen", ungebraucht, 25 Pia., Type I mit Nachmalung in Rot und Deckweiß mit kleinem Eckzahnbug, sonst einwandfrei (Mi. 840,-)

10 Pia. auf 2 M., Type II mit Aufdruck "Specimen", ungebraucht, Kabinett, Fotoattest R.Steuer BPP

10 Pia. auf 2 M., Type I, 15 Pia. auf 3 M., Type I und 25 Pia. auf 5 M.,Type I, Nachmalung mit Rot und Deckweiß, je mit Stempel "CONSTANTINOPEL DP 1. *a 30.09.02" auf überfrankiertem Nachnahme-R-Brief nach Bremen mit Ankunftsstempel, Umschlag mit Faltspuren, Marken tadellos, trotz der kleinen Einschränkungen eine dekorative und seltene Frankatur, Fotoattest Hollmann BPP

25 Pia. auf 5 M., Type I mit nur weißer Nachmalung, farbfrisch und sehr gut gezähnt, sehr sauber gestempelt, Kabinett, Fotoattest Jäschke-L. BPP

1900, 10 Pa. bis 25 Pia. auf 5 M. (Type I, Nachmalung mit Rot und Deckweiß) kpl. auf 2 R-Briefen von "CONSTANTINOPEL 3 21.12.01" nach Nürnberg mit Ankunftsstempel, dabei 15 Pia. auf 2 M. mit besserer Urmarken-Type II, Kabinett, 2 Fotoattest R.Steuer VÖB

1903, Unverausgabte 1¼ Pia. mit Plattenfehler "R gespalten", postfrisch, sign. Georg Bühler und Fotoattest Jäschke-L. BPP (Mi. ohne Preis)

1 1/2 Pia. auf 30 Pfg. mit Aufdruckfehler "Fußstrich sowie Anstrich der großen 1 der linken Wertangabe 1 1/2 abgebrochen", gut gezähnt und sauber gestempelt, Kabinett, doppelt sign. Bothe und Fotoattest Steuer BPP

1 1/2 Pia. auf 30 Pfg. mit Aufdruckfehler "Fußstrich sowie Anstrich der großen 1 der linken Wertangabe 1 1/2 abgebrochen", sauber gestempelt, tadellos, doppelt sign. Grobe mit Attest

15 Pia. auf 3 M. schwarz(grau)violett, sauber gestempelt, Pracht, sign. Mansfeld und Fotoattest R.Steuer BPP

15 Pia. auf 3 M. schwarzviolett, sauber gestempelt, Pracht, mehrfach signiert und Fotoattest Jäschke-L. BPP

15 Pia. auf 3 M. schwarz(grau)violett, 10 Pia. auf 2 M. und 2 Pia. auf 40 Pfg. je mit Stempel "SMYRNA DP b 21.3.14" als portogerechte Frankatur auf Paketkarte für 3 Pakete nach Basel mit vorderseitigem Stempel der Kartierungsstelle Basel, Formular mit üblichen Beförderungsspuren und die Empfänger-Adresse wurde nachgeschrieben, Marken farbfrisch und einwandfrei, dekorative und hochwertige Frankatur-Kombination, Fotoattest Jäschke-L. BPP

25 Pia. auf 5 M., Unterrandstück mit HAN "H 3643a.13", postfrisch, Kabinett, sign. Bothe BPP und Fotoattest Jäschke-L. BPP

Ministerdruck 25 Pia. auf 5 M., farbfrisch und gut gezähnt, sauber gestempelt, Fotoattest Dr. F.Steuer VÖB: "...weit überdurchschnittlich erhalten...Eine im unteren Teil der Marke entsprechend der abgesetzten Stempelabdrucke quer verlaufende zarte Falte ist durch das ursprüngliche Aufkleben bedingt."; - ein optisch ansprechendes Stück dieser schwierigen Marke

5 C. auf 5 Pfg. - 100 C. auf 80 Pfg. kpl. mit Aufdruck "Specimen", ungebraucht, Pracht

1908, 5 C. auf 5 Pfg. bis 100 C. auf 80 Pfg., kpl. Satz auf R-Brief von "CONSTANTINOPEL DP 16.4.10" nach Wien, Pracht, sign. Dr. Bone

DIVERSES: 1912, Deutsches Reich Germania-Heftchenblatt Nr. 9 mit Rand als Zufrankatur auf Privatganzsachen-Umschlag 10 Pfg. als R-Rückschein-Brief von "CONSTANTINOPEL DP 3 6.(8)13" nach Halle mit Ankunftstempel, H-Blatt rechts mit üblichen Heftchenschnitt, sonst tadellos, in dieser Verwendung selten, Fotoattest R.Steuer VÖP