368. Auktion
26.-30. März 2019 in Wiesbaden
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CHEMNITZ: Der Versuchsstempel mit 5 Punkten, sehr schön zentrisch abgeschlagen auf Friedrich August ½ Neugroschen auf mattgrau mit einem zweiten, etwas schwächeren und leicht verdrehten Abschlag; die Marke allseits breitrandig und farbfrisch, rückseitig leichte originale Papierreste; zweifellos eins der schönsten Stücke mit dem seltenen Stempel
"K.S.GERICHTSAMT EIBENSTOCK", in blau, zentrisch und sauber auf 4 Stück Johann 2 Neugroschen auf blau, in Blockform geklebt auf kleinem Briefstück, 2 Werte etwas angeschnitten, dekoratives Stück
"K.S.GERICHTSAMT EIBENSTOCK", in blau, zweimal abgeschlagen auf größerem Aktenausschnitt mit 3 Stück Wappen 1 Neugroschen rosa; attraktives und in dieser Form recht seltenes Stück
"WILDENTHAL 23 8 1860", fiskalischer Einkreisstempel mit Zierstück, glasklar und zentrisch auf Wappen 3 Pfennig grün, I. Auflage, allseits vollrandig, unten mit ca. 4 mm Bogenrand; der fiskalische Stempel wurde in dem kleinen Örtchen Wildenthal provisorisch als Entwerter verwendet, auf der Nr. 2 ist bei uns kein weiteres Stück registriert, Fotoattest Vaatz BPP(2018)
"3. AUSGABE 1 I" als Entwerter auf Wappen 3 Pfennig grün, 2 Einzelwerte auf kleinem Briefkuvert im Ort gelaufen mit nebengesetztem Doppelkreisstempel "CHEMNITZ 1 JAN. 68" sowie Rahmenstempel "Aus dem Briefkasten"; eine 3 Pfennig etwas an den Rand geklebt und Zähnung hier gering bestoßen, das Kuvert außerhalb der Frankatur waagerecht gefaltet; ein interessanter und sehr seltener Brief vom 1. Tag des Norddeutschen Postbezirkes aus der ersten Briefkastenleerung, bei der die Marken Sachsens noch akzeptiert wurden
Johann 5 Neugroschen ziegelrot, links unten kurz minimal berührt, sonst voll- bis sehr breitrandig mit zentrischer Nummer "12" und sauber nebengesetztem Doppelkreisstempel "FREIBERG 9 XI 59" auf kleinem Briefkuvert nach Brüssel mit 2 Neugroschen ausgewiesenem Weiterfranko
Johann 10 Neugroschen milchblau, 5 Neugroschen ziegelrot und 2 Neugroschen auf blau, mit Nummer "12" und nebengesetztem Doppelkreisstempel "FREIBERG 6 II 60" auf rekommandierter Briefhülle der 3. Gewichtsstufe nach Meldorf im Herzogtum Holstein; die 10 Neugroschen oben leicht angeschnitten, die 2 Neugroschen in der Randlinie oben berührt, sonst alle voll- bis meist breitrandig; das Porto setzt sich zusammen aus 9 Neugroschen Vereinsgebühr für die 3. Gewichtsstufe, 2 Neugroschen Reco-Gebühr sowie 6 Neugroschen dänisches Porto, welches vorder- und rückseitig als Weiterfranko notiert ist; ein attraktiver und seltener Auslandsbrief
Wappen 1 Neugroschen rosa, waagerechter 3er-Streifen und 2 Einzelwerte mit Rahmenstempel "LICHTENSTEIN CALLNBERG 6 VI * 65" auf kleinem Damenkuvert nach Emmelsbüll bei Tondern; Weiterfrankovermerke in Blaustift teils auf der Frankatur, ebenso privater Eingangsvermerk, die links klebende Marke des Streifens durch Randklebung etwas eckrund und eine Einzelmarke in der Ecke etwas berieben; insgesamt ein attraktiver kleiner Brief mit rückseitigen Bahnpost- und Ankunftsstempeln
10 Neugroschen milchblau und 1 Neugroschen auf graurot, beide farbfrisch und voll- bis breitrandig mit auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel "DRESDEN NEUST. 14 11 63 " auf rekommandierter Briefhülle nach Elsingfors in Finnland, Rußland; das Porto teilt sich auf in 3 Neugroschen Postvereinsporto und 2 Neugroschen sächsischer Reco-Gebühr sowie 3 Neugroschen russisches Porto, welches für die Rekommandation verdoppelt wurde; die Briefhülle geringe Beanstandungen; ein in dieser Form seltener Auslandsbrief
Johann 5 Neugroschen rostbraun, der sogenannte Fehldruck, zusammen mit ½ Neugroschen auf mattgrau, beide voll- bis breitrandig mit Nummernstempel "4" und nebengesetztem Doppelkreisstempel "LEIPZIG BAHNH. 10/IV 58" auf Briefhülle mit Leitvermerk "Via Frankfurt/M." nach Lyon mit Transit- und Ankunftsstempeln; der einfache Portosatz betrug bis März 1862 3 Neugroschen pro Lot + französisches Porto 2½ Neugroschen pro ½ Lot
Johann 10 Neugroschen blau, voll- bis meist breitrandig, rechts mit Bogenrand und Teil des Eckwinkels, zusammen mit teils leicht berührter 3 Pfennig grün, mit blauem auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel "LEIPZIG 18 IX 61" auf gesiegeltem Chargé-Brief über Baden nach Paris mit ausgewiesenem Weiterfranko von 5 2/10 Neugroschen. Chargé-Briefe nach Frankreich mit dieser Frankaturkombination sind außerordentlich selten, in der Köhler-Kartei ist nur ein weiteres Stück registriert
Wappen 3 Pfennig grün, ½ Neugroschen orange, 2 Stück 1 Neugroschen rosa und 2 Neugroschen blau, als Streifen geklebt mit sauberem Doppelkreisstempel "CHEMNITZ 4 SPT. 64" auf Briefhülle nach Mülhausen im Elsaß mit rückseitigem Durchgangsstempel der badischen Bahnpost, 1 Neugroschen 8 Pfennig Weiterfranko vorderseitig notiert; die Frankatur oben etwas an den Rand geklebt, jedoch nur wenige Zahnspitzen gestaucht; eine attraktive und seltene Farbfrankatur
10 Neugroschen blau, allseits breitrandig, rechts mit kleinem Teil der Nachbarmarke, mit Nummer "4" und nebengesetztem Doppelkreisstempel "LEIPZIG-BAHNH. 30 IX 60" auf Briefhülle mit Teil des Inhaltes über Aachen und Belgien nach London; eine sehr schöne und seltene Einzelfrankatur, nach Großbritannien haben wir nur eine weitere registriert
10 Neugroschen milchblau im waagerechten Paar, die rechte Marke unten kurz winzig berührt, sonst voll- bis meist breitrandig, zusammen mit leicht berührter 1 Neugroschen auf mattgraurot, mit Nummernstempel "2" und nebengesetztem Doppelkreisstempel von Leizpig auf Chargé-Briefhülle der 2. Gewichtsstufe nach London, befördert über Aachen und Belgien; das Briefpapier mit Fehlstellen, dennoch attraktiver Brief mit seltener Paar-Frankatur
Provenienz: 36. Köhler-Auktion (1924)
Wappen 5 Neugroschen lila im waagerechten 3er-Streifen (teils etwas angetrennt aufgeklebt) und 2 Neugroschen blau, mit Doppelkreisstempel "LEIPZIG P.E.No.1 25 APR. 67" auf rekommandierter Briefhülle der 3. Gewichtsstufe nach London mit 5 verschiedenen Rekommandiertstempeln, dabei "PRUSSIA REGISTERED"; die rechte Marke des Streifens am rechten Rand etwas fehlerhaft, die 2 Neugroschen senkrechte Bugspur; eine seltene hohe Einschreibefrankatur in ansprechender Optik
3 Pfennig grün und 3 Neugroschen braunorange je im waagerechten 3er-Streifen mit Doppelkreisstempel "DRESDEN 22 MRZ 65" auf Briefkuvert mit Leitvermerk "via Marseille" nach Rom, 'restante Cafe del Greco"; wahrscheinlich fiel der Brief in die 2. französische Gewichtsstufe (über 7,5 g) und war somit für diesen Leitweg unterfrankiert, stattdessen befördert über Wien (rückseitiger Durchgangsstempel) wobei 6 9/10 Neugroschen als Weiterfranko verrechnet wurden, da inländische Kirchenstaatsporto in Höhe von "5" Bajocchi wurde vom Empfänger eingezogen; eine 3 Neugroschen war um den Rand geklebt und ist hier etwas fehlerhaft, die 3 Pfennig-Werte ebenfalls bedingt durch Randklebung leichte Bugspur, Familienname in der Anschrift übermalt (abgeschwächt)
5 Neugroschen grauultramarin, 6 Stück, zusammen mit 3 Neugroschen braunorange, mit Doppelkreisstempel "DRESDEN 7 IV 65" auf kleinem rekommandierten Briefkuvert der 3. Gewichtsstufe mit Leitvermerk "via mare" an eine Kaffeehaus-Adresse in Rom, befördert über Baden und Frankreich; 2 Werte der Frankatur durch Randklebung fehlerhaft, größerer Teil der oberen Rückklappe fehlt (hinterklebt); von dem verklebten Franko von 33 Neugroschen sind "23" als Weiterfranko notiert (entsprechend deutscher Anteil 1 Neugroschen unterfrankiert), das Inlandsporto des Kirchenstaates vorderseitig mit "10" Bajocchi notiert, die vom Empfänger eingezogen wurden; eine attraktive und sehr seltene reine Frankatur mit der Wappenausgabe
Wappen 3 Pfennig grün, ½ Neugroschen orange, 3 Neugroschen braun und 2 Stück 5 Neugroschen grauultramarin, mit sauber auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel "LEIPZIG 24 XI 63" auf rekommandiertem Briefkuvert über die Schweiz nach Mailand mit ausgewiesenem Weiterfranko von 8 8/10 Neugroschen; das Porto setzt sich zusammen aus 3 Neugroschen Vereinsgebühr und 2 Neugroschen sächsicher Reco-Gebühr sowie 6 Kreuzern Schweizer Transit und 12 Kreuzern italienisches Porto, welches für die Rekommandation verdoppelt wurde; ein größerer Teil der oberen Rückklappe fehlend und hinterlegt, Transit- und Ankunftsstempel jedoch praktisch komplett erhalten, dabei u.a. "SCHIFFSBUREAU LUZERN", 3 Neugroschen minimale Eckstauchung, sonst sehr schöne Erhaltung, eine attraktive und seltene Farbfrankatur
3 Pfennig grün und 3 Neugroschen braunorange, jeweils 2 Einzelwerte mit Nummernstempel "76" und nebengesetztem Rahmenstempel "OELSNITZ IM VOIGTLANDE 28/XI 66" auf Briefhülle über die Schweiz nach Reggio; das weitere Franko betrug jeweils 6 Kreuzer Schweizer Transit und italienisches Porto, hier mit "3 5/10" Neugroschen vermerkt; ein attraktiver Brief in sehr schöner Erhaltung
Johann 2 Neugroschen auf blau, unten rechts minimal berührt, sonst voll- bis überrandig als Frankatur auf Ganzsachenumschlag 5 Neugroschen dunkelviolettgrau, Marke und Wertstempel mit Nummernstempel "94" mit nebengesetztem alten Einkreisstempel "MARKNEUKIRCHEN 19 MRZ 61" als Reco-Brief nach Rotterdam mit Transit- und Ankunftsstempel; der Wertstempel am Oberrand kleiner Durchbruch, sonst schönes Stück
5 Neugroschen ziegelrot, 2 Einzelwerte, beide farbfrisch und voll- bis meist breitrandig mit klarem Nummernstempel "22" und nebengesetztem Einkreisstempel REICHENBACH 21 JUL. 56" auf Briefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Amsterdam mit Rahmenstempel "FRANCO"; durch die Frankatur verläuft eine senkrechte geglättete Bugspur, Briefhülle rechts unten gering fehlerhaft; Mehrfachfrankaturen der 5 Neugroschen sind außerordentlich selten, ein attraktiver Brief
Johann 3 Neugroschen auf gelb, 3 Einzelwerte, davon einer voll- bis überrandig, die anderen teils leicht berührt, mit Nummernstempel "2" sowie ein Wert mit übergehendem Weiterfrankovermerk, auf komplettem Faltbrief mit Aufgabestempel "LEIPZIG 20 VIII 57" mit Durchgangsstempeln von Berlin und Hamburg nach Christiania; die Adresse im oberen Bereich etwas verblasst, sonst einwandfrei; ein sehr seltener Brief mit dem während der Sommermonate geltenden 9-Neugroschen-Porto
Johann 1 Neugroschen auf graurot, 2 waagerechte Paare und 2 Einzelwerte, die Einzelwerte etwas angeschnitten bzw. einer durch Randklebung rechts gestaucht, mit Nummernstempel "4" und nebengesetztem Doppelkreisstempel "LEIPZIG BAHNH. 11/VI" (1860) auf Briefhülle nach Warschau mit vorderseitig vermerkten 3 Neugroschen Weiterfranko; eine attraktive und seltene Mehrfachfrankatur ins Ausland
Johann 5 Neugroschen ziegelrot, voll- bis breitrandig zusammen mit waagerechtem 3er-Streifen 3 Neugroschen auf gelb sowie jeweils 2 Einzelwerten 2 Neugroschen auf blau und 1 Neugroschen auf rosa, 3 Werte etwas berührt, mit Doppelkreisstempel "DRESDEN NEUST. 19 VI 63" auf eingeschriebener Briefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Warschau. Das Porto setzt sich zusammen aus 6 Neugroschen Vereinsgebühr und 2 Neugroschen sächsischer Reco-Gebühr sowie 12 Neugroschen russischem Porto einschließlich der Rekommandation; durch die 1 Neugroschen-Werte waagerechter Briefbug, davon eine mit zusätzlicher kleiner Randschürfung, die außen klebende 2 Neugroschen-Marke mit Randstauchung; eine spektakuläre 20 Neugroschen-Frankatur aus der bekannten Lesser-Korrespondenz
10 Neugroschen milchblau, farbfrisch und allseits breitrandig zusammen mit 2 Neugroschen auf blau, rechts oben leicht an der Randlinie geschnitten, sonst voll- bis breitrandig mit Nummernstempel "8" und nebengesetztem Doppelkreisstempel "CHEMNITZ 29/5" auf Briefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Lodz; die 10 Neugroschen am Oberrand winzige Knitterspur, die Hülle war rechts etwas umgefaltet, sonst tadellose und frische Erhaltung, signiert Bela Sekula
Wappen 5 Neugroschen grauultramarin und ½ Neugroschen orange (teils etwas oxydiert) mit Doppelkreisstempel "LEIPZIG-BAHNH. 9/XI 63" auf Briefhülle mit Teil des Inhaltes über Frankreich nach Lissabon. Der Brief konnte zu dieser Zeit nur bis zur französisch-spanischen Grenze frankiert werden, das Porto betrug 3 Neugroschen Vereinsporto + 3½ Neugroschen französisches Porto, der Brief war also unterbezahlt, das Weiterfranko jedoch ordnungsgemäß notiert; das Porto für die verbleibende Strecke wurde beim Empfänger in Höhe von "240" Reis eingezogen. Die Nachnamen in der Adresse waren geschwärzt und sind überschrieben, das Briefpapier an zwei Stellen in der Faltung gestützt und die 5 Ngr. in den rechten Ecken ergänzt; ein interessanter Brief mit für Sachsen sehr seltener Destination
Johann 5 Neugroschen ziegelrot, unten in der Randlinie teils berührt, sonst voll- bis breitrandig, mit Nummernstempel "170" und klar nebengesetztem Rahmenstempel "SEIFHENNERSDORF 5/VI 61" auf kleinem Briefkuvert nach Jassy mit diversen Durchgangs- und Ankunftsstempeln, einschließlich Krakau und Lemberg; eine seltene Destination
1 Neugroschen auf hellgraurot im waagerechten 5er-Streifen, links oben in der Randlinie winzig tangiert, sonst allseits voll- bis breitrandig, zusammen mit ebensolcher Einzelmarke, mit Nummernstempel "2" und nebengesetztem Doppelkreisstempel "LEIPZIG 13 VII 59" auf Briefhülle nach Riga mit 3 Neugroschen vermerkten Weiterfranko; die Einzelmarke mit herstellungsbedingter Druckfalte, sonst einwandfreie und sehr schöne Erhaltung; größtmögliche Streifeneinheit dieser Marke, auf Brief haben wir keine weitere registriert, signiert Drahn
10 Neugroschen milchblau, allseits breitrandig, zusammen mit links unten leicht berührter 2 Neugroschen auf blau, mit Doppelkreisstempel "LEIPZIG 29 JUL. 63" auf Briefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Wilna (Vilnius, Litauen) mit vorderseitig notiertem Weiterfranko von 6 Neugroschen; ein sehr attraktiver Brief in schöner Erhaltung und mit ungewöhnlicher Destination und mit überdurchschnittlich geschnittener 10 Neugroschen-Marke
Wappen 5 Neugroschen lila, 2 waagerechte 3er-Streifen zusammen mit 2 Einzelstücken 2 Neugroschen blau mit Doppelkreisstempel "LEIPZIG 14 XII 66" auf größerem rekommandierten Leinenkuvert der 8. Gewichtsstufe nach Riga mit Ankunftsstempel, 2 Werte mit zusätzlichem blauen Federzug; bis auf eine teils etwas unregelmäßige Zähnung und kleiner Knitterspur bei zwei Werten in guter Bedarfserhaltung (rückseitige Lacksiegel entfernt); Auslandsbriefe so hoher Gewichtsstufen sind große Seltenheiten, darüber hinaus ist dies die höchste bei uns registrierte reine Wappen-Frankatur; ein ganz außergewöhnliches Stück, signiert Starauschek
Johann 5 Neugroschen ziegelrot (rechts angeschnitten) mit ½ Neugroschen auf mattgrau und 2 Neugroschen auf blau, mit Nummernstempel "1" und nebengesetztem Doppelkreisstempel "DRESDEN 16 SEP. 57" auf Briefhülle mit Durchgangsstempeln von Berlin, Hamburg und Helsingborg nach Göteborg; das Porto betrug seit Februar 1854 Vereinsporto + 4½ Neugroschen Weiterfranko, dieses in blau vermerkt, etwas Patina; eine sehr seltene 7½ Neugroschen-Frankatur (nach dem Tarif von 1854 für Orte in Südschweden) und eine für Sachsen sehr seltene Destination
Wappen 2 Neugroschen blau im waagerechten Paar und ½ Neugroschen orange mit Doppelkreisstempel "LEIPZIG 17 NOV. 66" auf Briefhülle nach Stockholm mit Ankunftsstempel, korrekt frankiert nach dem Tarif vom 1.10.1865 mit 2 Neugroschen reduziertem Postvereinsporto und 2½ Neugroschen Weiterfranko; eine 2 Neugroschen leichte Druckspur, sonst gute ursprüngliche Erhaltung
Johann 10 Neugroschen milchblau, voll- bis meist breitrandig mit Nummernstempel "2" und nebengesetztem Doppelkreisstempel "LEIPZIG 13 X .." auf Briefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Burgdorf im Kanton Bern; Marke minimale Eckstauchung, übliche Brieffaltung außerhalb der Frankatur; eine seltene Einzelfrankatur
10 Neugroschen blau auf glasigem Papier, voll- bis meist breitrandig mit Wappen 2 Neugroschen blau, mit Rahmenstempel "LEIPZIG DRESD:BAHNH. 6/VIII*64" sowie auf beide Werte übergehende rote Zackenkranzstempel "Recomadirt" auf Chargé-Briefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Chaux de Fonds im 2. Schweizer Rayon mit 4 Neugroschen ausgewiesenem Weiterfranko; ein attraktiver und seltener Auslandsbrief in sehr schöner Erhaltung
Wappen 5 Neugroschen lila, 2 Stück zusammen mit 2 Neugroschen blau, als Streifen geklebt mit Rahmenstempel "LEIPZIG III/9 III 66" auf Briefkuvert der 2. Gewichtsstufe nach Barcelona mit Transit- und Ankunftsstempeln, 8 Neugroschen Weiterfranko rückseitig vermerkt; die beiden außen klebenden Werte Eckfehler bzw. -büge; eine nicht häufige Frankatur
Ganzsachenumschlag 1859, 3 Neugroschen gelb im Kleinformat mit sauber aufgesetztem Nummernstempel "2" und nebengesetztem "LEIPZIG 7/VIII 60" über Preußen nach Barcelona mit Transit- und Ankunftsstempeln, die Frankatur entsprach der Bezahlung bis zur Postvereinsgrenze, die Reststrecke wurde vom Empfänger in Höhe von "4 Rs" eingezogen; sehr schöne Erhaltung