376. Auktion
19.-24. April 2021 in Wiesbaden
1627, Kompletter Faltbrief mit dreiseitigem Text vom Rat der Stadt Rensburg an König Christian den IV. mit sechszeiliger Ergebenheitsadresse
1653, 16seitige gedruckte Postverordnung "Forordning om Post-Budene offver Danmarck oc Norge", sehr selten, nur 1 weiteres Stück in privater Hand bekannt
1678, Kompletter Dienstbrief von Kopenhagen nach Rensburg mit gut erhaltenem roten Wachssiegel des Generalkommissariates sowie vorderseitig königlichem Monogramm von Christian V
1700, Dienstbrief von Kopenhagen nach Rensburg mit rückseitig gut erhaltenem roten Wachssiegel des Marineministeriums und vorderseitigem Monogramm Frederik IV
1712, Kompletter Faltbrief von Jevenstedt in Holstein nach Rensburg mit Eilvermerk "Cito cito" und handschriftlichem Vermerk "um 12 Uhr zu Mittag von Jevenstedt"
[WITHDRAWN]
1726, Dienstbrief mit zugehörigem Inhalt der holsteinischen Artilleriebrigade mit sehr schön erhaltenem roten Lacksiegel von Rensburg nach Schleswig mit vorderseitigem Vermerk "K.D.S. mid Attest"
1754, Kompletter Faltbrief von der Hallig Hooge an den Rat der Stadt Husum mit handschriftlichem "par Expres"
1765, "Franco Hadersleben", handschriftlich auf komplettem Faltbrief von Kopenhagen nach Osted in Jütland
1780 (ca.), Wertbriefhülle mit 123 Reichsthalern von Eckernförde an den Lotterieinspektor Baumgarten in Kopenhagen, rückseitig mit 2 privaten Siegeln sowie zentrischem Siegel "ECKERNFÖRDE" mit königlichem Monogramm; zur Demonstration der Rückseite dreiseitig geöffnet und 2 Aufnadelungslöcher, selten
1787, "Von ALTONA", L1 klar auf komplettem Faltbrief nach Herrnhut
1788 (ca.), Wertbriefhülle mit 90 Reichsthalern von Bredstedt nach Kopenhagen mit rückseitigem Siegel "HM" des 1. Bredstedter Postmeisters Hans Magnussen
1790, Kompletter Faltbrief von Sylt nach Lissabon mit L1 "DAENNEMARK" und "OLANDA" sowie handschriftlichem "Fr. Antwerpen", taxiert mit "340" Reis
1809, Briefhülle datiert "Schleswig 23 Novb. 1809" nach Riga mit Transitstempel "DAN. pr. HAMBOURG 4" und handschriftlichem "Franco Hamburg"
1824, "FLENSB. Otbr. 18", Ra2 sauber auf komplettem Faltbrief über Hamburg nach Aberdeen, leichte Altersspuren
1824, "FLENSB. Dec. 30", Ra2 sauber auf komplettem Faltbrief nach Lissabon mit handschriftlichem "fr. Grenze", rückseitig taxiert mit "340" Reis in Rötel
1827, "SCHLESW April 5", Ra2 sauber auf komplettem Faltbrief nach Warburg in Westfalen mit handschriftlichem "franco Hamburg" und L2 "DANEMARCK PAR HAMBOURG"
1831, "de Büchen" in Rötel auf komplettem Militärbrief nach Neumünster mit gut erhaltenem roten Lacksiegel "OLDENBORGSKE INFANTERIE REGIMENT"
1835 (ca.), "Schleswig, den 10 Dec.", L2 glasklar auf Briefhülle nach Celle mit handschriftlichem "frey bis Hamburg" und rotem "D" in roter Tinte
1841, "Sonderburg", L1 sauber auf kleiner Briefhülle mit Teil des Inhaltes nach Darmstadt mit nebengesetztem L2 "DANEMARCK PAR HAMBOURG" und diversen Taxen; ein seltener Stempel, der nur aus 1841 bekannt ist
1843, "TÖNNING 3 Aug 43.", Ra2 glasklar auf Briefhülle nach Amsterdam mit handschriftlichem "frco Hamburg" und vorderseitig Schmetterlingsstempel, in Holland taxiert mit "50" Cents. Leichte Altersspuren in den Brieffaltungen. Der schönste Abschlag von nur 3 bekannten auf Brief, von den sich einer im Postmuseum befindet. Fotoattest Moeller BPP (2005)
1846, "DEETZBÜLL 10/2 1846", EKr. glasklar auf komplettem Amtsbrief der Landvogtei zu Niebüll an den Magistrat der Stadt Dassel im Königreich Hannover mit handschriftlichem "franco" und Rötel "3½"; vorderseitig links etwas Aktenbeschriftung, sonst einwandfreie Erhaltung. Eine der großen Stempelseltenheiten Schleswigs; es ist kein weiterer Brief mit diesem Stempel bekannt. Nach ihrer Öffnung am 1.1.1846 wurde die Postexpedition im Märu 1848 wieder geschlossen. Fotoattest Moeller BPP (2005)
1851, Das dänische Postgesetz vom 11.3. für ganz Dänemark mit allen neuen Verordnungen, 12 Seiten, sehr gute Erhaltung
1851, "Gesetz für das Herzogthum Schleswig betreffend Postversendungen", 19 Seiten, minimale Gebrauchsspuren
1851, "GARDING", L1 sauber auf Paketbegleitbrief, bar bezahlt mit "6½" RBS nach Flensburg, rückseitig EKr. "GARDIG 26/9 1851", Kabinett. Frühester bekannter Abschlag dieses Stempels; Fotoattest Moeller BPP (2008)
1852, L3 "HUSUM / 1852", L3 mit handschriftlich eingefügtem Datum "13/3" sauber auf Dienstbriefhülle nach Garding. Die ersten beiden Buchstaben im Stempel vom Postbeamten mit derselben Tinte wie das eingefügte Datum nachgezeichnet. Ein attraktiver Brief mit dem frühesten registrierten Verwendungsdatum dieses Stempels
1852, L3 "HUSUM 7/4 1852" sauber auf Dienstbriefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Tönning, geringe Reinigungsspuren, sonst einwandfrei. Ein attraktiver Brief vom letzten registrierten Verwendungstag des Aushilfsstempels. Fotoattest Moeller BPP (2008)
1852, "SCHLESWIG 20/1 1852" auf komplettem Faltbrief (Quittung der Irrenanstalt für Verpflegungsgeld) über Eckernförde und Helsingör nach Frederikstad in Norwegen