376. Auktion

1872, Großer Schild 2½ Gr. mittelrötlichbraun, waagerechtes Paar und Einzelmarke zusammen mit ½ Gr. orange, alle farbfrisch und bis auf wenige leichte Unregelmäßigkeiten gut gezähnt, mit EKr. "KDPA CONSTANTINOPEL 2/2 74" (mit Kreis) auf kpl. Faltbrief der 2. Gewichtsstufe aus Bursa, bis Konstantinopel befördert über Forwarding Agent S. Manasse (rückseitiger Stempel), mit Leitvermerk "via Odessa" nach Lyon. Einige bräunliche Fleckchen in der Frankatur stören den schönen Gesamteindruck nicht. Ein attraktiver und seltener Brief, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2020)

25 Pfg. rotbraun im waagerechten Paar mit EKr. "KDPA CONSTANTINOPEL 11 10 75" auf Briefhülle mit Leitvermerk "Via Odessa" nach Frankreich mit Transit- und Ankunftsstempeln. Die rechte Marken oben kleiner Ranspalt, sonst gute Erhaltung. Eine seltene Mehrfachfrankatur. Fotoattes Kilian BPP (1984) Provenienz: 190. Grobe-Auktion (1986)

1889, 10 Pa. auf 5 Pfg. opalgrün, 20 Pa. auf 10 Pfg. lebhaftlilarot und 1 ¼ Pia. auf 25 Pfg. gelblichorange je mit Stempel „CONSTANTINOPEL DP 1 10.6.97“ als portogerechte Frankatur vorder- und rückseitig auf R-Firmenvordruckbrief via London nach Edinburgh, Schottland mit Ankunftsstempel, minimal fleckig, sonst in guter Gesamterhaltung

20 Pa. auf 10 Pfg. mittelrot, dunkelgelb quarzend, mit Stempel "CONSTANTINOPEL 18.8.96" auf Karte nach Darmstadt mit Ankunftsstempel, bei der Marke ein Zahn unauffällig verkürzt und Karte leichte Mängel, seltene Farbe, Fotoattest Wiegand BPP (2009)

1889/90, Krone/Adler 1 Pia. auf 20 Pfg. im senkrechten 4er-Streifen und 2½ Pia. auf 50 Pfg. im senkrechten Paar auf Paketkarte von "CONSTANTINOPEL 28 6 98" nach Barmen mit Ankunftsstempel, geringe Zahnverkürzungen, sonst gute Erhaltung

1899, 1 Pia. auf 20 Pfg. lebhaftgrauulatramrin und waagerechtes Paar 10 Pa. auf 5 Pfg. opalgrün je mit Stempel „CONSTANTINOPEL DP 1 22.5.94“ als portogerechte Zusatzfrankatur auf Ganzsachenumschlag 20 Pa. auf 10 Pfg. als R-Brief nach Mainz mit Ankunftsstempel, tadellos, seltene Farbvariante auf Brief, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2021) (Mi. -,-)

1902, Nicht verausgabte 15 PIASTER auf 3 M. in Type II, rechtes Randstück mit Passerkreuz, postfrisch in tadelloser Erhaltung, ein besonders attraktives Stück dieser außerordentlich seltenen Marke; unsign., Fotoattest Jäschke-L. BPP (2020)

1905, Germania ohne Wz. 1½ Pia. auf 30 Pfg. mit Stempel "JAFFA 24/2 08" und nebengesetztem Ovalstempel "TEMPEL-KOLONIE HAMIDEJE-WILHELMA DEUTSCHE POST" auf R-Karte nach Gelsenkirchen mit vorderseitigem Ankunftsstempel, sign. HK

1905, 25 Pia. auf 5 M. im 4er-Block vom linken Bogenrand, postfrisch in tadelloser Erhaltung, sign. Dr. Hollmann BPP und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2020) (Mi. 2.600,-)

1906, 10 Para auf Germania 5 Pfg. mit seitwärts stark verschobenem Aufdruck „0 Para 10 1“, ungebraucht mit verlaufenem Originalgummierung, tadellos, sehr seltene Aufdruckabart, bisher sind ungebraucht nur wenige Exemplare bekannt, sign. Dietrich, Schmidt und S (Senf) und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2020) (Mi. -.-)

1905/13, 1¼ Pia. im senkrechten Paar mit Dkr. "JAFFA 27 5 13" (7 im Nebenstempel handschriftlich eingefügt) auf kpl. Paketkarte mit Coupon für 2 Pakete nach Jerusalem mit Eingangsstempel vom nächsten Tag; der Eckzahn des oberen Wertes über die Karte geklebt, aber einwandfrei

1905, Germania mit Wz. 2 Pia. auf 40 Pfg. mit Aufdruck "22 Piaster" mit Tagesstempel von Smyrna, einwandfrei, sign. Bothe und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2020)

1905/07, 5 Pia. und 2 Einzelwerte 2 Pia. auf Paketkarte mit Coupon von "SMYRNA b 6.12.13" nach Kopenhagen, schöne Erhaltung und seltene Destination; Qualitäts-Prüfungsbefund Maria Brettl (1990)