376. Auktion
19.-24. April 2021 in Wiesbaden
- Hauptkatalog (2) Apply Hauptkatalog filter
- Altdeutsche Staaten · Die Sammlung ERIVAN – 5. Auktion (13) Apply Altdeutsche Staaten · Die Sammlung ERIVAN – 5. Auktion filter
- Schleswig: Vom dänischen Herzogtum zur Volksabstimmung 1920 · Die Sammlung Christopher King (Teil II) (199) Apply Schleswig: Vom dänischen Herzogtum zur Volksabstimmung 1920 · Die Sammlung Christopher King (Teil II) filter
Seiten
"Feldpostbrief frei bis Hamburg", handschriftlicher Vermerk auf Thurn und Taxis Ganzsachenkarte 9 Kreuzer braun mit Nummer "288" und sauber nebengesetztem DKr. "RUDOLSTADT 10 7" an einen Leutnant in der kombinierten Kavalleriedivision nach Nord-Jütland. Der Brief war bis Hamburg mit der Postvereinsgebühr von 9 Kreuzern bezahlt, danach erfolgte die portofreie Beförderung als Feldpostbrief. Ein attraktiver und seltener Brief, aus dieser Korrespondenz sind insgesamt 8 ähnliche Belege registriert. Fotoattest Sem BPP (2007)
1864, 14.8., kompletter Faltbrief von Nakskov nach Randers, korrekt frankiert mit 1864, 4 Skilling rot, jedoch taxiert mit "6" Skilling in Blaustift. Nach Öffnung der Häfen am 9.8. konnte die Post wieder über den Seeweg befördert werden, jedoch akzeptierte die preußische Feldpost, die den Postdienst übernommen hatte die Frankatur nicht. Ein attraktiver und seltener Brief
1864, 31.1., unbezahltes Briefkuvert von "NORDBORG 31/1 1864" nach San Francisco, transportiert über Apenrade (1.2.), Hamburg (9.2.), Aachen (10.2.) und New York (28.2.), vorderseitig "U.S. NOTES 54" und "35" (Cents Münzwährung). Etwas fleckig aber insgesamt gute Erhaltung. Ein seltener Brief vom Schauplatz des 2. dänischen Krieges in die Vereinigten Staaten zur Zeit des Bürgerkrieges.
1864, 2.2., kompletter Faltbrief von Kiel frankiert mit 1863, 4 Skilling rötlichbraun, sauber entwertet durch Nummer "121" nach Hobro bei Randers, taxiert mit "6" in Rötel. Kiel wurde am 1.2. von den Preußen besetzt. Die dänischen Freimarken wurden unverzüglich für ungültig erklärt, das dänische Postamt blieb jedoch bis zum 6. Februar geöffnet. Bei Ankunft in Dänemark wurden die Nachtaxen von der dänischen Post ignoriert. Ein attraktiver und außerordentlich seltener Brief aus dieser kurzen Periode. Fotoatterte Moeller BPP 82002) und Nielsen (2003)
Provenienz: Peer Lorentzen (Hoiland, 2003)
GRÖNLAND: Inselbrief nach Claushavn mit interessantem Inhalt ".. Die Preußen sind immer noch Aarhaus, Sonderborg ist zerstört und fast alle Häuser in Fredericia ebenso. ...nun da der Tod des Königs verkündet ist kannst du die Flagge wieder auf Vollmast hissen ..."
1864, Eng gewellter Grund 1¼ Schilling ultramarin, unten rechts einmal kurz berührt, sonst voll- bis breitrandig mit sauber auf- und nebengesetztem preußischen DKr. "BURG 29 1 65" auf komplettem Faltbrief, datiert "Lemkenhafen den 29ten Januar 1865" nach Heiligenhafen. Diese Marke wurde nur in Holstein und Lauenburg an den Postämtern verkauft, sie war jedoch vom 30.12.1864 bis 31.10.1865 auch in Schleswig gültig. Einzelmarken mit Schleswig-Stempeln sind außerordentlich selten, dies ist das einzig bekannte Ganzstück dieser Marke in Schleswig verwendet. Ein bedeutendes Stück der Schleswiger Postgeschichte. Signiert Carl H. Lange und Fotobefund Jakubek (2003)