378. Auktion
21.-26. März 2022 in Wiesbaden
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1868, ½ Gr. orange in schöner leuchtender Farbe und einwandfrei durchstochen, mit klar auf- und nebengesetztem violettem Doppelkreisstempel „LEIPZIG P. E. No. 2./ 1 JAN. 68 ", auf kleinem Ortsbrief mit rückseitigem Ausgabestempel. Ein besonders attraktiver Ersttagsbrief in einwandfreier Erhaltung.
1868, 1 Gr. rosa mit glasklar abgeschlagenem Versuchs-Maschinenstempel „29 1 68 HAMBURG 8-9Nm“ auf Briefhülle nach Wien mit Ankunftsstempel, Pracht.
Provenienz: John Boker jr. (1986)
1868, 2 Gr. ultramarin, zwei Einzelwerte, mit glasklar abgeschlagenem Versuchs-Maschinenstempel „30 1 68 HAMBURG 9-10Ab“ auf Briefhülle nach St. Petersburg. Ein in dieser Form seltener und attraktiver Auslandsbrief.
Provenienz: John Boker jr. (1986)
1868, 1 Groschen rosa, 2 Groschen ultramarin und 5 Groschen ocker, letztere im Oberrand minimal korrigiert, sonst alle gut durchstochen und farbfrisch, mit sauber aufgesetztem Einkreisstempel „HAMBURG II. A. 13/11 68“ auf Briefkuvert mit Absender-Stempel „ZOOLOGISCHE GESELLSCHAFT“ über Triest und Singapur nach Soerabaya auf der Insel Java. Für den Transport von Singapur nach Niederländisch Indien zusätzlich mit „25“ Cents belastet. Ein Teil der rückseitigen Verschlussklappe fehlend, sonst einwandfrei. Ein attraktiver Brief aus der bekannten Korrespondenz an den Apotheker Steudemann.
1869, 1 Groschen rosa, 2 Groschen ultramarin und 5 Groschen ocker, alle farbfrisch und bis auf zwei verkürzte Zähne gut gezähnt, mit sauber aufgesetztem Doppelkreisstempel „CÖLN BAHNHOF 20 11“ (1870) auf Briefkuvert über Frankreich nach Montevideo, Uruguay. Die rückseitige Verschlussklappe fehlt größtenteils und im Kuvert oben kleine Kerbe, sonst einwandfrei. Ein attraktiver Brief mit seltener Destination, während des deutsch-französischen Krieges über Frankreich befördert.
1868, 3 Kreuzer undurchstochen im waagerechten 5er Streifen, farbfrisch, links leicht berührt, sonst voll- bis überrandig mit Teilen von vier Nachbarmarken, zusammen mit normaler Marke (teils Scherentrennung), mit sauberem Einkreisstempel „FRANKFURT A.M. 3/2“ auf komplettem Faltbrief nach England. Die linke Marke des Streifens oben kleiner Einriss und die Brieffaltungen an einigen Stellen leicht angetrennt und gestützt, sonst einwandfrei. Wohl die spektakulärste Frankatur mit undurchstochenen Marken des NDP; wir haben keine größere gebrauchte Einheit registriert. Signiert Kruschel.
Provenienz: Sammlung Tomasini (16. Kruschel-Auktion, 1982)
1869, 2 Kreuzer orange und 1 Kreuzer grün, beide sehr schön farbfrisch und einwandfrei gezähnt, mit klar auf- und nebengesetztem Einkreisstempel „MAINZ 27/3 71“ auf kleiner Briefhülle nach Eppstein mit Ankunftsstempel. Sehr schönes Stück in tadelloser und frische Erhaltung. Signiert Kruschel
1869, 2 Kreuzer orange im waagerechten Paar und 7 Kreuzer ultramarin (wenige Zahnverkürzungen), alle sehr schön farbfrisch, mit glasklar auf- und nebengesetztem Taxis-Einkreisstempel „ROMROD 1/7 1871“ auf Paketbegleitbrief nach Darmstadt. Ein besonders attraktiver Reichspost-Vorläufer. Handschriftlich signiert Grobe.
30 Groschen ultramarin, vier Einzelwerte, in Mischfrankatur mit 2 Einzelwerten Reichspost 10 Gr. hellgraubraun sowie Großer Schild 1 Gr. rosa und 2 Groschen ultramarin, auf Wertbrief mit 13.000 Thalern von „Neubrandenburg 26 8 73“ nach Schwerin. Zwei Werte etwas eckrund und zwei weitere mit unauffälligen kleinen Randrissen, sonst einwandfreie und attraktive Erhaltung. Eine ungewöhnlich hohe Inlands-Frankatur mit seltener Frankatur Kombination.