378. Auktion
21.-26. März 2022 in Wiesbaden
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1859, 1 Schilling braun, 2 Schilling orangerot, 3 Schilling preußischblau und 7 Schilling orange, alle farbfrisch und breitrandig, sauber entwertet durch Strichstempel, tadellos.
1859, 1 Schilling braun und 3 Schilling preußischblau im waagerechten Paar (leicht senkrecht vorgefaltet), dabei die rechte Marke mit seltenem Plattenfehler „l unten gebrochen", alle farbfrisch und breitrandig mit sauber aufgesetzten Strichstempeln auf Briefhülle mit nebengesetztem Ovalstempel „HAMBURG 13/9.61“ nach Amsterdam mit Ankunftsstempel vom nächsten Tag. Die Frankatur ist gereinigt, sonst einwandfrei. Eine attraktive und sehr seltene Frankaturkombination der ersten Ausgabe, die wir nur noch dreimal registriert haben. Signiert Jakubek BPP mit Fotoattest (1984), Fotoattest Huylmans BPP (2021)
Provenienz: Sammlung Traber (Robson Lowe 1980), John Boker jr. (1988)
1864/67, 1 Schilling braun, drei waagerechte Paare mit Vorausentwertung durch den blauen Wellenstempel von Ritzebüttel, alle farbfrisch und normal gezähnt, auf seitlich etwas verkürztem Briefkuvert der 3. Gewichtsstufe mit nebengesetztem blauem Einkreisstempel „RITZEBÜTTEL 16/10 67“ an die Aushebungs-Kommission in Hamburg mit Ankunftsstempel vom nächsten Tag. Die Frankatur geringe Altersfleckchen, sonst einwandfrei. Der Wellenstempel von Ritzebüttel ist fast ausschließlich auf dem 2 Schilling-Wert bekannt, wir haben nur zwei weitere Briefe mit 1 Schilling-Werten registriert, dies ist jedoch die höchste bekannte Frankatur mit dem Wellenstempel. Signiert Kurt Maier, Berlin und Fotoattest Huylmans BPP (2021)
Provenienz: 3. Heinrich Köhler-Auktion (1913), John Boker jr. (1985)
1864/67, 1¼ Schilling graupurpur im Viererblock der Umdruckfelder 10-11 und 2-3, farbfrisch und gut gezähnt, mit sauber aufgesetztem Einkreisstempel „St.P.A. 22 6“ auf Briefstück. Leichte Altersfleckchen und Aufkleberknitter sowie kleine Eckbugspur oben links, sonst einwandfrei. Größte registrierte gebrauchte Einheit dieser Marke. Signiert Köhler und Fotoattest Huylmans BPP (2021)
Provenienz: 16. Grobe-Auktion (1926), John Boker jr. (1987)
1864/67, 1¼ Schilling grauviolett in wertstufengleicher Mischfrankatur mit geschnittener Ausgabe 1¼ Schilling dunkelgrauviolett, beide farbfrisch und gut gezähnt bzw. voll- bis breitrandig, mit dänischem Nummernstempel „2“ auf Briefhülle mit nebengesetztem Einkreisstempel „St.P.A. 19 1“ nach Kopenhagen mit Ankunftsstempel. Ganz leichte Patina, sonst einwandfreie und sehr schöne Erhaltung. Wertstufengleiche Mischfrankaturen von Hamburg sind außerordentlich selten, in dieser Kombination haben wir nur einen weiteren Brief registriert. Signiert Jakubek mit Fotoattest (1993), Fotoattest Huylmans BPP (2021)
Provenienz: Edgar Kuphal (Corinphila 2005)
½ Schilling schwarz, farbfrisch und üblich gezähnt mit sauber aufgesetztem blauem Balkenstempel und nebengesetztem blauem Herkunftsstempel „Barmbeck“ sowie Doppelkreisstempel „HAMBURG St. P. 24 6 67“ auf Briefkuvert nach Hamburg. Das Kuvert ist unauffällig gefaltet und wurde gereinigt, sonst einwandfrei. Fotoattest Huylmans BPP (2021)
2½ Schilling grün, farbfrisch und üblich gezähnt mit sauber auf- und nebengesetztem blauem Doppelkreisstempel „ST.P.E. 3 HAMBURG 13/2 67“ sowie zusätzlichem „HAMBURG St. P.“ auf kleinem Briefkuvert mit geprägter und mit Gold bedruckter Zierborde nach Randers in Dänemark mit rückseitigen Bahnpost-und Ankunftsstempeln. Die Marke unauffällige kleine Bugspur und das Kuvert übliche geringe Altersspuren, sonst einwandfreie und attraktive Erhaltung. Es sind nur wenige Zierbriefe von Hamburg bekannt. Fotoatteste Lange BPP (2004) und Huylmans BPP (2021)
Provenienz: Edgar Kuphal (Corinphila 2005)
9 Schilling gelb, zwei Einzelwerte, abwechselnd geklebt mit 1 Schilling braun, alle farbfrisch und weitgehend gut gezähnt, mit sauer aufgesetzten Strichstempeln und nebengesetztem Ovalstempel „HAMBURG 30 1 66“ auf komplettem Faltbrief über St. Thomas nach Maracaibo, Venezuela. Die linke 9 Schilling kleiner verklebter Einriss, die rechte geglättete Bugspur, die 1 Schilling oben kleiner Randspalt und der Brief in den Faltungen teils getrennt bzw. gestützt. Insgesamt ein durchaus attraktiver und außerordentlich seltener Brief aus der bekannten Swift, Penny & Co.-Korrespondenz. Fotoattest Huylmans BPP (2021)
Provenienz: 36. Heinrich Köhler-Auktion (1924), 10. Sekula-Auktion (1930), John Boker jr. (1986)
Umschlag 2 Schilling rotorange mit sauber nebengesetztem blauen Einkreisstempel „RITZEBÜTTEL10/11 66“ nach Hamburg mit Ankunftsstempel. Der Wertstempel oben links minimal verfärbt und Öffnungsmängel hinterklebt. Eine recht seltene Verwendung in der Landherrenschaft Ritzebüttel. Signiert Carl H. Lange und Fotoattest Huylmans BPP (2021)
Umschlag 3 Schilling ultramarin mit sauber nebengesetztem blauen Doppelkreisstempel „HAMBURG ST.P. 19 1 67“ nach Oldenburg mit Ankunftsstempel. Leichte senkrechte Faltung außerhalb des Wertstempels und übliche leicht Beförderungsspuren, kleiner Teil der Rückklappe ergänzt und für diese Korrespondenz übliche leichte Tintenspuren im Wertstempel. Signiert Kruschel und Carl H. Lange, Fotoattest Huylmans BPP (2021)
Provenienz: 85. Grobe-Auktion (1950)
Umschlag 7 Schilling lilarot mit sauber nebengesetztem blauen Einkreisstempel „HAMBURG ST.P. 5 7 67“ nach Belfast mit vorderseitigem roten "LONDON PAID" und Ankunftsstempel. Recht unauffällige waagerechte Faltung außerhalb des Wertstempels und kleine Knitterspuren, sonst einwandfrei. Ein seltener Umschlag mit ungewöhnlicher Destination. Signiert Carl H. Lange und Kruschel, Fotoattest Huylmans BPP (2021)
Umschlag 1 Schilling schwarz, Klappenstempel 3, mit Zufrankatur 1864, 1 Schilling braun, mit blauem Strichstempel und sauber nebengesetztem preußischen Doppelkreisstempel „HAMBURG 28/6 67“ nach Westerland auf Sylt mit rückseitigem Ausgabestempel. Bis auf einen kleinen Fleck am linken Rand in einwandfreier Erhaltung. Eine attraktive und außerordentlich seltene Frankatur-Kombination mit ungewöhnlicher Insel-Destination. Signiert Carl H. Lange und Kruschel, Fotoattest Huylmans BPP (2021)
1859, Hamburger Wappen ½ Sch. schwarz, farbfrisch und allseits breitrandig geschnitten, sauber mit Ovalstempel "(HA)MBURG /6 64" entwertet, tadellos, winzige Kerbe im weißen Rand, u.a. sign. Grobe sowie Vicenz und Fotoatteste Jakubek BPP (1988) sowie Huylmans BPP (2021)
1859, Hamburger Wappen ½ Sch. schwarz, farbfrisch und allseits breitrandig geschnitten, sauber mit Ovalstempel "HAMBUR(G) 18/ 64" entwertet, tadellos, Fotoatteste Jakubek BPP (1994) sowie Huylmans BPP (2021)
1859, Hamburger Wappen 4 Sch. dunkelgeblichgrün, farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig geschnitten, sauber mit dickem Vierstrichstempel entwertet, tadellos, selten, u.a. sign. Bühler sowie Fotoattest Huylmans BPP (2021)
1859, Hamburger Wappen 4 Sch. grünoliv, farbfrisch und allseits breitrandig geschnitten, sauber mit Vierstrichstempel entwertet, winzig fleckig und kleine Schürfung nur im Rand, sonst tadellos, u.a. sign. Pfenninger mit Fotoattest (1957) und Fotoattest Huylmans BPP (2021)
1859, Hamburger Wappen 9 Sch. orangegelb, farbfrisch und allseits breitrandig geschnitten, sauber dünnem Vierstrichstempel entwertet, tadellos, ein besonders schönes Stück dieser seltenen Marke, sign. Vicenz, Kosack sowie Brettl und Fotoattest Huylmans BPP (2021)
1859, Hamburger Wappen 9 Sch. orangegelb, farbfrisch und allseits breitrandig geschnitten, sauber dünnem Vierstrichstempel entwertet, tadellos, sign. W. Engel mit Fotoattest (1967) sowie Fotoattest Huylmans BPP (2021)
1864, 1¼ Sch. malven, farbfrisch und voll- bis meist breitrandig geschnitten, mit Nummernstempel "2" und nebengesetztem Aufgabestempel "HAMBURG 4 3" auf Faltbrief nach Varde, Dänemark, ein seltener Brief mit dem nur bis zum 31.3.1864 möglichen Dänemark-Porto, tadellos, sign. Moeller BPP sowie Fotoattest Huylmans BPP (2022)
1866, ½ Sch. schwarz, zwei Einzelwerte als Paar geklebt und 1866 Prägedruckausgabe 1½ im waagerechten Paar mit klaren blauen Vierstrichstempel auf kleinem Faltbrief mit nebengesetztem Ra1 "FRANCO" sowie preußischem DKr. "HAMBURG 29 11 66", die Werte zu ½ Sch. etwas getönt und die linke Marke mit einem, vermutlich bereits mit aufkleben vorhandenen Bug mit kleinem Einriss, tadellos. Eine schöne und sehr außergewöhnliche Frankaturkombination, der Buch- und Prägedruckausgabe, im Wechselverkehr mit Österreich. In dieser Form haben wir keinen weitern Brief registriert, Fotoattest Huylmans BPP (2022)
1865, 1¼ Sch. graupurpur, zwei Einzelwerte abwechselnd geklebt mit ½ Sch. schwarz und 1 Sch. rotbraun, je farbfrisch und gut gezähnt, mit sauberen Vierstrichstempeln auf Faltbriefhülle nach Hirschberg. Der Brief wurde dem Preußischem Postamt übergeben mit vorderseitigem DKr. "HAMBURG 8 10 6", da dieses für die Bestellung nicht zuständig war an das Taxisches Postamt geleitet, rückseitig entsprechender EKr. "HAMBURG TH. & T. 8/10", die ursprüngliche Röteltaxe "3" gestrichen und erneut in blau nebengesetzt, die beiden äußeren Marken winzige Fleckchen, sonst tadellos, wir haben keine weitere derartige Kombination registriert, ein sehr schöner und seltener Brief, der hier zum 1. mal seit über 100 Jahren wieder angeboten wird. Fotoattest Huylmans BPP (2022)
Provenienz: 19. Heinrich Köhler-Auktion (1918)
1864, Hamburger Wappen 9 Sch. orangegelb, farbfrisch und gut gezähnt, mit sauberem blauen Vierstrichstempel, tadellos, u.a. sign. Pfenninger sowie W. Engel BPP und Fotoattest Huylmans BPP (2021)
HAMBURG - INDIA - ZANZIBAR: 1859, part paid lettersheet adressed to Zanzibar via forwarding adress "George S. King & Co., Bombay", prepaid with "8" Shilling Hamburg currency till Alexandria; transported via Trieste (handstamp "15" on reverse), Alexandria (16.4., charged "1/-") and Bombay (11.5.), here charged with "St. Bg. As 8" to be paid by the reeipient. A fine and rare cover, the only recorded from Hamburg to India via Triest.
The sender of the letter, Hamburg merchant Adolph Jacob Hertz retained the Brothers Horn as his permanent Zanzibar-based representatives from the 1840s to 1859.
1859, teilbezahlte Briefhülle adressiert nach Sansibar über die Nachsendeadresse "George S. King & Co., Bombay", bar bezahlt mit "8" Hamburger Schilling bis Alexandria; befördert über Triest (rückseitig Taxstempel "15"), Alexandria (16.4., taxiert mit "1/-") und Bombay (11.5.), hier taxiert mit "St. Bg. As 8" zu Lasten des Empfängers. Ein schöner und seltener Brief, der einzig registrierte von Hamburg über Triest nach Indien.
1860, Faltbriefhülle ab Hamburg mit Schmetterlingsstempel "HAMBURG 17 FEB 1860" mit "12" Schilling voll bezahlt via Bremen, mit nebengesetztem Ra1 "PAID" und Verrechnungsstempel "15" per Dampfer "New York des NDL über New York nach Havanna, Kuba mit zweifach abgeschlagenem Ra1 "NE" (Norte Europa) und Taxstempel "4" für das Inlandsporto, ein attraktiver Brief mit seltener Destination
1859/67, sehr schöne ungebrauchte und gestempelte Sammlung mit vielen besseren Werten wie Mi.-Nr. 1,3-5 ungebraucht, Mi.-Nr. 8 gestempelt in verschiedenen Farben, Mi.-Nr. 17 im senkrechten Paar, des Weiteren Mi.-Nr. 1, 5(3), 7 und 18 gestempelt, je mit neuem Fotoattest Huylmans BPP, außerdem einige bessere Farben und Einheiten sowie 8 Briefe, dabei u.a. Mi.-Nr. 19 auf Brief nach London, vieles sign. oder mit Fotoattest, übliche, etwas unterschiedliche Erhaltung
1807/66, interessante Partie von 20 Briefen ab Vorphila, dabei bessere Stempel sowie Mi.-Nr. 10(2)+16 auf Brief nach Frankreich mit Fotoattest Löhden BPP, unterschiedliche Erhaltung