378. Auktion
21.-26. März 2022 in Wiesbaden
Spitzen nach oben: 20 Centimes ultramarin im waagerechten Paar mit Einkreisstempel „MÜLHAUSEN IM ELSASS 26 7 71“ auf Briefhülle nach Genua. Ein Wert im Unterrand etwas fehlerhaft. Ein recht seltener Auslandsbrief. Signiert Spalink BPP
Spitzen nach oben: 20 Centimes, 6 Einzelwerte zusammen mit 10 Centimes, mit Einkreisstempel „STRASBURG I. ELSASS 25 10 70“ auf Briefvorderseite der 4. Gewichtsstufe nach Basel. Vier Werte mit Zahnfehlern (teils retuschiert), sonst gute Erhaltung. Eine ungewöhnliche Großfrankatur. Signiert Kruschel.
Spitzen nach oben: 20 Centimes auf - wahrscheinlich aus Bremen mit NDP 1 Groschen vorfrankiert mitgenommener - 'Correspondenz-Karte' nach Bremen, die Frankatur sauber entwertet durch Rahmenstempel „K.PR. FELD-POST-RELAIS No. 80/ 24 1“, dieser zusätzlich nebengesetzt. Das Porto war einige Tage vorher auf 15 Centimes herabgesetzt worden. Eine ungewöhnliche und interessante Karte. Signiert Köhler und Fotoattest Mehlmann BPP (2020)
1870, Spitzen nach unten: 1 Centimes, 2 Centimes im waagerechten Paar und 5 Centimes, letztere rechts heller Zahn, sonst alle gut gezähnt, farbfrisch und in einwandfreier Erhaltung, mit sauber aufgesetztem Einkreisstempel „METZ 21/3 71“ auf komplettem kleinen Faltbrief (unten etwas umgefaltet) nach Nancy. Zweifellos die seltenste Frankatur-Kombination der Okkupationsausgabe. Ein einmaliger Brief. Fotoattest Mehlmann BPP (2021)
Provenienz: Dr. Peter Müller (Auktion Jamet Baudot, 1986)
1870/71, Sammlung von 27 Briefen, davon zwei in Mischfrankatur mit französischen Marken, enthalten Mehrfachfrankatur von drei Exemplaren 5 C. mit blauem "METZ 2 12 71" nach Frankfurt/Main mit Fotoattest Roumet, dazu ein Brief 1856 mit Ceres 25 C. von Rouen nach Mulhouse mit deutscher Taxierung, unterschiedliche Erhaltung