379. Auktion
19.-24. September 2022 in Wiesbaden
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5 Ngr. grauultramarin mit sauber auf- und nebengesetztem DKr. "LEIPZIG 12 NOV. 63" auf Briefhülle nach Bukarest mit Durchgangsstempel von Hermannstadt und Ankunftsstempel. Schöne einwandfreie Erhaltung.
5 Ngr. grauultramarin und 1 Ngr. magenta, beide farbfrisch und gut gezähnt, mit sauber auf- und nebengesetztem DKr. "Leipzig 31 OCT. 64" auf Faltbrief nach Porto in Portugal. Der Brief war nach dem Postvertrag von Juni 1864 mit 6 Silbergroschen für die Beförderung in geschlossenen Briefpaketen über die Bahnpost Köln-Verviers korrekt frankiert, der Brief wurde jedoch laut Leitvermerk über Frankreich befördert mit vorderseitigen roten Transitstempel "TOUR T.- FORBACH", entsprechend mehrfach gekennzeichnet "PP". In Portugal mit "240" Reis belastet. Die Frankatur mit zwei kleinen Randspalten (teils bedingt durch die Stempel), sonst einwandfrei.
5 Neugroschen grauviolett, 1 Neugroschen rosa und ½ Neugroschen orange, mit DKr. "DRESDEN 21 XI 66" auf Faltbrief über Hamburg nach New York mit vorderseitigen roten "HAMBURG PACKET PAID 3", schöne einwandfreie Erhaltung.
"KAHLA 5 NOV." (1851), EKr. in blau auf Friedrich August 1 Ngr. auf mattgraurot, farbfrisch und allseits breitrandig und zusätzlich nebengesetzt auf kpl. Faltbrief nach Erfurt mit einer Bestellung für 6 Flaschen Portwein. Im Briefpapier oben unbedeutender kleiner Einriß, sonst einwandfrei. Signiert Kruschel und Fotoattest Vaatz BPP (2021)
"KLINGENBERG COLMNITZ 14/XII * 62, Ra3 sauber auf- und nebengesetzt auf Johann ½ Ngr. auf grau, links etwas angeschnitten, sonst voll- bis breitrandig auf kleiner Briefhülle nach Schmiedeberg im Nahbereich mit rückseitigem Durchgangsstempel von Dresden und Ausgabestempel vom nächsten Tag. Ein attraktiver Brief des späten Postortes, mit der Johann-Ausgabe haben wir keinen weiteren Beleg registriert
"LEIPZIG 5 I 63.X", Ra2 sauber auf selbst gemachtem Briefkuvert mit rückseitigem Lacksiegel "S.O.P. CASSE LEIPZIG" als Orts-R-Brief; vorderseitig "6" in schwarzer Tinte, rückseitig Ausgabestempel vom selben Tag; ein interessantes und sehr seltenes Stück
SPÄTE POSTORTE: Die Walter Opitz Sammlung aller 54 Orte auf der Wappen-Ausgabe; ausschließlich klare und gerade aufgesetzte Abschläge auf Einzelmarken oder (meist) auf Briefstücken einschließlich der Stempel-Seltenheiten BOCKAU, FISCHBACH, GOTTLEUBA, MOHORN, PÖLZIG und SEIFEN B. SAYDA. Ein in dieser Form vielleicht einmaliges Objekt
'Die ersten beiden Sonderstempel Deutschlands', kleine Spezialsammlung mit dem Sonderstempel "Turn-Fest-Platz Leipzig" in Type 1 nach Bochmann, sauber auf Blankokuvert, dazu Ganzsache von Erfurt vom 21.7.1863 an einen Advokaten in Leipzig mit Vermerk "Citissime ! Turnfest betr." sowie der Ovalstempel "SÄNGER-FEST-PLATZ" in rot auf Blankokuvert vom 22. Juli sowie in rot bzw. schwarz auf drei Sonderumschlägen vom 24. und 25. Juli, dazu kleines Briefkuvert mit flächiger Abbildung des Festplatzes. Ein in dieser Form zweifellos einmaliges Ensemble; vom Leipziger Stempel sind kein halbes dutzend Belege registriert. Fotoattest Vaatz BPP (2022) für den Sonderstempel des Turnfestes.
SAXONY – EGYPT: 1866, double rate commercial envelope from Johanngeorgenstadt to Cairo, franked with 2 copies each 1863/67, 3 pfennige green, 3 neugroschen brown and 5 neugroschen blue grey, all tied by cds., and additionally at Alexandria with Egypt 1866, 2 piastre yellow for the internal egyptian conveyance. The letter had been correctly prepaid with 6 neugroschen GPU postage till Trieste, 6 neugroschen Austrian ship postage till Alexandria and 4 6/10 neugroschen internal Egyptian postage. Usual small transportation marks and the name in the address crossed out, otherwise fine and fresh in the original state of preservation. Only one further cover has been recorded from Saxony to Egypt with additional inland postage, the famous last day cover ex Boker and ERIVAN. A highlight of Saxonian philately. Certificate Hochleutner (2014)
1866, Geschäftsbrief der 2. Gewichtsstufe von Johanngeorgenstadt nach Kairo, frankiert mit je 2 Exemplaren 1863/67, 3 Pfennige grün, 3 Neugroschen braun und 5 Neugroschen blaugrau, alle entwerted durch DKr., und zusätzlich in Alexandria mit Ägypten 1866, 2 Neugroschen gelb für die innerägyptische Beförderung. Der Brief war korrekt frankiert mit 6 Neugroschen Vereinsporto bis Triest, 6 Neugroschen österreichischem Schiffsporto bis Alexandria und 4 6/10 Neugroschen innerägyptischem Porto. Übliche kleine Transportspuren und der Name in der Adresse durchgestrichen, sonst schöne und frische ursprüngliche Erhaltung. Von Sachsen nach Ägypten ist nur ein weiterer Brief mit zusätzlich frankiertem ägyptischem Porto bekannt, der berühmte Letzttagsbrief ex Boker und ERIVAN, dieser jedoch mit der 2. Ausgabe. Ein Spitzenstück der sächsischen Philatelie. Fotoattest Hochleutner (2014)
SAXONY - CHINA: 1856, envelope from Leipzig, endorsed "Via Trieste", to Canton, China, with transit mark of Prague and "HONG-KONG 28SE 1856" on the reverse and faint "ALEXANDRIA AU 14 1856" on the front. The postage consists of 3 neugroschen Union postage, 3 neugroschen sea postage for the Austrian Lloyd and 10 7/10 neugroschen British postage (1 pfennig overpayment was unavoidable due to the available stamps), the latter noted with "1/-" on the front in red crayon. The small values partly slightly touched, the two high values with good to large margins. A remarkable and extremely rare 5-colour franking to East Asia and probably the earliest fully franked letter from German State to overseas. Signed Alberto Diena and certificate Vaatz BPP (2022)
Provenance: Horst and Arnim Knapp (346. Heinrich Köhler-Auktion, 2011)
1856, Briefkuvert von Leipzig mit Leitvermerk "Via Trieste" nach Canton, China, mit rückseitigem Durchgangsstempel von Prag und "HONG-KONG 28SE 1856" und vorderseitig schwachem "ALEXANDRIA AU 14 1856". Das Porto setzt sich zusammen aus 3 Neugroschen Vereinsporto, 3 Neugroschen Seepostgebühr für den österreichischen Lloyd und 10 7/10 Neugroschen britisches Porto bis zum Bestimmungsort (1 Pfennig Überfrankatur war markenbedingt unvermeidbar), letzteres mit "1/-" vorderseitig in Rötel notiert. Die kleinen Werte mit normalen Schnittmängeln, die beiden Höchstwerte einwandfrei. Eine bemerkenswerte und äußerst seltene 5-Farben-Frankatur nach Ostasien und wahrscheinlich der früheste voll frankiert Brief eines altdeutschen Staates nach Übersee. Signiert Alberto Diena und Fotoattest Vaatz BPP (2022).
SAXONY - CHINA: 1866, letter sheet from Leipzig, endorsed "Via Trieste & Suez pr. P. & O. Comps. Steamer", franked with postal stationery cutout coat of arms 5 neugroschen grey lilac, cut to shape, and 1863/67, 1 neugroschen rose (vertical crease) for the route to Alexandria, here taxed with "1/-" in black for the conveyance to Hongkong. Transit postmarks of Trieste (13 May) and Alexandria (25 May) and Hong Kong arrival mark (4 July) on front and back. An attractive cover with a rare franking and destination. Certificate Vaatz BPP (2022)
Provenance: Collection Wildenhayn , Plauen (owner's mark), Collection Horst and Arnim Knapp (266th Heinrich Köhler Auction, 2018)
1866, Briefhülle von Leipzig mit Leitvermerk "Via Trieste & Suez pr. P. & O. Comps. Steamer", frankiert mit Ganzsachenausschnitt Wappen 5 Neugroschen graulila, rund geschnitten, und 1863/67, 1 Neugroschen rosa (senkrechter Bug) für die Strecke bis Alexandria, hier für die verbleibende Strecke mit "1/-"in schwarz taxiert. Vorder-und rückseitig Transitstempel von Triest (13. Mai) Alexandria (25. Mai) und Hongkong (4. Juli). Ein attraktiver Brief mit seltener Frankatur und Destination. Fotoattest Vaatz BPP (2022)
SAXONY - DUTCH INDIES: 1863, entire 2nd weight letter of the well-known Schierbrand correspondence from Leipzig to Batavia, endorsed "Per Landmail via Trieste", franked with three single copies 10 neugroschen blue, one value slightly touched on top, otherwise all with full to wide margins, in mixed franking with coat of arms 3 neugroschen brown. The postage consists of 6 neugroschen Postal Union postage and 26 8/10 neugroschen foreign share, noted on the front; on the reverse Trieste tax notation "30/ 1f4" (30 neukreuzer sea postage Trieste-Alexandria and 1 gulden 4 neukreuzer British postage Alexandria-Singapore). Charged at Batavia with "100" cents for transport from Singapore by Dutch ships. An attractive and very rare high franking. Certificate Rismondo BPP (2000)
Provenance: Collection Bolte (Potsdamer Philatelistisches Büro, 2000).
1863, kompletter Faltbrief der 2. Gewichtsstufe der bekannten Schierbrand-Korrespondenz von Leipzig nach Batavia mit Leitvermerk "Per Landmail via Trieste", frankiert mit drei Einzelwerten 10 Neugroschen blau, ein Wert oben leicht berührt, sonst alle voll- bis breitrandig, in Mischfrankatur mit Wappen 3 Neugroschen braun. Das Porto setzt sich zusammen aus sechs Neugroschen Vereinsgebühr und 26 8/10 Neugroschen Weiterfranko, dieses vorderseitig vermerkt, rückseitig Triester Taxvermerk "30/ 1f4" (30 Neukreuzer Seepostporto Trieste-Alexandria und 1 Gulden 4 Neukreuzer britisches Porto Alexandria-Singapur). In Batavia mit "100" Cents für den Transport von Singapur mit holländischen Schiffen belastet. Ein attraktiver und sehr seltener Brief mit hochwertiger Frankatur. Fotoattest Rismondo BPP (2000)
SAXONY - AUSTRALIA (New South Wales): 1863, envelope from "DRESDEN NEUST: 20 11 62", endorsed "Via Trieste" to Yathang near Deniliquin, New South Wales, with transit marks of Vienna, Trieste, Melbourne, Geelong and Moama. The postage consists of 3 neugroschen Union postage, 3 neugroschen sea postage for the Austrian Lloyd and 10 4/10 neugroschen British postage, the latter noted with "1/-" on the front in red crayon. Some small faults, the 5 neugroschen oxydized. An attravtive and extremely rare early letter to Australia. Certificate Vaatz BPP (2022)
Provenance: Horst and Arnim Knapp (344. Heinrich Köhler-Auktion, 2011)
1863, Umschlag von "DRESDEN NEUST: 20 11 62" mit Leitvermerk "Via Trieste" nach Yathang bei Deniliquin, Neusüdwales, mit Transitstempeln von Wien, Triest, Melbourne, Geelong und Moama. Das Porto setzt sich zusammen aus 3 Neugroschen Postvereinsporto, 3 Neugroschen Seeporto für den Österreichischen Lloyd und 10 4/10 Neugroschen Britisches Porto, letzteres mit "1/-" auf der Vorderseite in roter Kreide vermerkt. Einige meist kleine Mängel, die 5 Neugroschen oxydiert. Ein attraktiver und extrem seltener früher Brief nach Australien. Fotoattest Vaatz BPP (2022)
JAPAN – FRANCE: 1863, entire letter, written on New Year's Eve, to Limbach, Saxony, endorsed "Via Triest", prepaid till Alexandria with "1/-" in red ink with adjacent red boxed "PAID"; on reverse transit mark "HONG-KONG JA 16 64" and delivery handstamp of February 13. On front Trieste handstamp "6" for the conveyance beyond Alexandria, to be paid by the recipient. A fine and rare Letter.
Provenance: Arnim Knapp (357. Heinrich Köhler – Auktion, 2014)
1842/67 (ca.), kleine Partie von drei Marken und vier Briefen, dabei u.a. Mi.-Nr. 4 mit blauem Ortsstempel von Kahla, Nr. 5 mit originalem Gummi und Nummernstempel "217" auf Nr. 16
1851/63, ungebrauchte und gestempelte Sammlung mit Farben, Typen, Paaren, Einheiten und weiteren Besonderheiten, dabei u.a. Mi.-Nr. 5 im Paar (FA Rismondo BPP), Mi.-Nr. 7 im Paar (KB Rismondo BPP) und Mi.-Nr. 10a mit Bahnpoststempel "DRESDEN-FREIBERG 27.IV. Z IX"(FB Vaatz BPP), Erhaltung von fehlerhaft bis einwandfrei, vieles sign. Vaatz BPP bzw. mit FB/KB
1857/67 (ca.), 11 frankierte Briefe und eine Vorderseite, letztere nach Fokschani, Moldau, ein Brief nach Dänemark, sonst alle nach Italien bzw. Lombardei-Venetien, dabei zwei 3 Farben-Frankaturen. Auf alten Original-Seiten der Sammlung Opitz.
Zustand
6Katalog-Nr.
1861/65, ungebrauchte und gestempelte Partie mit über 100 Ganzsachen, unterschiedliche Erhaltung
BAHNPOST: "LEIPZIG-DRESDEN", "LEIPZIG-HOF" und "RIESA-ZWICKAU", kleine Spezialsammlung mit nur verschiedenen Zugnummern auf insgesamt 30 Marken, Briefstücken bzw. Ganzsachenausschnitten; in dieser Komplettheit ganz außergewöhnliche Sammlung
NACHVERWENDETE NUMMERNSTEMPEL: Die Walter Opitz-Sammlung Nummernstempel auf NDP mit 98 Marken bzw. einigen Briefstücken mit Nr. "1"-"220" sowie dem einmaligen Ersttagsbrief mit Nr. "114" EYBAU vom 1.1.1868, dabei große Seltenheiten wie "145" GÖSSNITZ, "158" OBERKUNNERSDORF, "182" ELTERLEIN, "205" HUMMELSHAIN, "208" KLOSTERLAUSNITZ und "220" CUNEWALDE; ein bemerkenswertes Objekt