382. Auktion
18. – 23. September 2023 in Wiesbaden
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Seiten
1 Kreuzer gelblichgrün mit EKr. "GOSLAR 14.5.72" auf philatelistischem Drucksachen-Reklamefaltbrief der Firma Alwin Zschiesche" nach Mainz mit Ausgabestempel. Die Drucksache mit etwas Patina und die Marke in guter Gesamterhaltung. Sehr seltene währungsfremde Verwendung der 1 Kreuzer-Marke im Groschengebiet - keine weitere derartige Einzelfrankatur bekannt Fotoattest Brugger BPP (2005)
1 Kreuzer grün mit klarem EKr. "UMMERSTADT 8.10.72" der neuen NDP-Postanstalt auf Vordruck-Streifband "BRUNNENDIRECTION FRIEDRICHSHALL" nach Dresden mit Ausgabestempel. Das Streifband unten etwas umgefaltet mit kleinen Haftstellen, oberer Teil mit der Marke in tadelloser Erhaltung. Ein optisch sehr dekoratives Streifband mit nicht häufigem Absendervordruck, signiert Drahn und Fotobefund Sommer BPP (1994)
1 Kreuzer dunkelgrün mit teils rauer Zähnung im waagerechten Paar je mit sehr klarem DKr. "HILDBURGHAUSEN 10.7.(72)" auf amtlichem Postkarten-Formular nach Erfurt mit vorderseitigem Ausgabestempel in einwandfreier Erhaltung. Dekorative und nicht häufige Mehrfachfrankatur der 1 Kreuzer-Marke mit dieser dunklen Farbnuance
Provenienz: Josef Hennies (190. Grobe-Auktion, 1986)
J.J Volny (92. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2005)
1 Kreuzer grün als Einzelmarke, im waagerechten Paar und zwei waagerechte Dreierstreifen je mit EKr. "FRANKFURT A.M. N3 28.6.72" als 9 Kreuzer-Porto auf Brief-Couvert nach London mit Ankunftsstempel. Der Umschlag rückseitig mit neuer Verschlussklappe und mit Papier hinterlegt, der linke Dreierstreifen (kopfstehend) wurde gelöst und rechts unten ergänzt und nachgemalt sowie weitere Marken mit kleinen ausgebesserten Zahnspitzen bzw. die Einzelmarke mit kleiner Schürfung. Trotz der Einschränkungen eine optisch ansprechende und seltene Massenfrankatur auf Auslandsbrief, Fotoattest Dr. Zill BPP (2023)
Provenienz: 214. Heinrich Köhler-Auktion (1975)
Robson Lowe (1985)
28. Jennes & Klüttermann-Auktion (2003)
1 Kreuzer gelblichgrün und 2 Kreuzer ziegelrot je mit klarem DKr. "UEBERLINGEN 1.APR.(72)" auf innen nicht ganz komplettem Faltbrief aus Hödingen mit Uhrradstempel "5" als sogenannten "Badischen Landpost-Brief" (3 Kreuzer-Taxe bis 250 g, gültig bis 30.4.73) in den eigenen Landzustellbezirk. Dekorative und in dieser Verwendung seltene 3 Kreuzer-Frankatur in einwandfreier Erhaltung und ausführlichem Fotoattest Brugger BPP (2012)
2 Kreuzer ziegelrot im Format L16 mit klarem EKr. "VIERNHEIM 12.8." auf Briefstück in tadelloser Erhaltung, dekoratives Exemplar mit nachverwendetem Thurn & Taxis-Stempel, Fotoattest Krug BPP (1998)
2 Kreuzer ziegelrot und 7 Kreuzer dunkelblau je mit DKr. "FREIBURG STADTPOST 23.JUN." auf Briefstück mit übergehendem rotem L1 "FRANCO" und Rahmenstempel "Retour", einwandfreie Erhaltung, signiert Pfenninger
2 Kreuzer ziegelrot mit klarem EKr. "HEIDELBERG 17.6.73" auf amtlichem Postkarten-Formular nach Breslau. Die Karte mit senkrechter Faltung und kleine Randfehler, die Marke farbfrisch und in einwandfreier Erhaltung
2 Kreuzer ziegelrot mit markanter Verzähnung im Format L16 mit klarem EKr. "MAINZ 31.(12).73" auf Drucksachen-Faltbriefhülle nach St. Petersburg. Die Faltbriefhülle mit leichten Alterungs- und Beförderungsspuren, sonst in guter Gesamterhaltung, eine in Verbindung mit der Destination Russland seltene Verwendung, signiert Hennies BPP mit Fotobefund (1979)
2 Kreuzer ziegelrot, 3 Kreuzer karmin und 7 Kreuzer ultramarin mit Rahmenstempel "FRANKFURT A.M. POSTEXPED. No.3. 8.3.72" auf Faltbriefhülle mit rotem Handstempel "P.D" und französischem Transitstempel nach Paris in einwandfreier Erhaltung. Eine nur kurze Zeit mögliche, tarifgerechte Frankatur nach dem bis zum 14.5.1872 gültigen Postvertrag zwischen Thurn & Taxi und Frankreich und dekorative Dreifarben-Frankatur mit drei fortlaufenden Wertstufen der Kreuzer-Ausgabe, Fotoattest Sommer BPP (1999)
Provenienz: Gerd Weidemann (134. Dr. Derichs-Auktion, 2009)
2 Kreuzer ziegelrot, 3 Kreuzer karminrosa und 7 Kreuzer grauultramarin je mit klarem EKr. "KEHL 5.SEP. (72) auf komplettem Express-Faltbrief nach Höllsteig bei Freiburg. Die 7 Kreuzer-Marke mit waagerechter Faltung und die 2 Kreuzer-Marke mit wenigen verkürzten Zähnen, sonst in guter Gesamterhaltung. Trotz der Einschränkungen eine dekorative Dreifarben-Frankatur mit fortlaufenden Wertstufen der Kreuzer-Ausgabe in seltener Verwendung, Fotoattest Brugger BPP (2012)
3 Kreuzer karmin, farbfrisch, ungebraucht und in tadelloser Erhaltung, sehr schönes Exemplar dieser ungebraucht seltenen Marke, unsigniert mit Fotoattest Sommer BPP (2000)
3 Kreuzer karminrosa mit sehr klarem und zentrischen EKr. "ROSSDORF 1.1.72", Marke mit üblicher Zähnung und in einwandfreier Erhaltung, dekoratives Exemplar mit auf Kreuzer-Werten seltene Entwertung vom ERSTTAG, Fotoattest Sommer BPP (1996)
Provenienz: Robert Fath (51. HBA-Auktion, 2008)
3 Kreuzer karmin mit glaklarem DKr. "STETTFELD 18.7.72" auf Briefstück in einwandfreier Erhaltung, dekoratives Exemplar mit dem Postagentur-Stempel von Baden
3 Kreuzer karminrosa mit klarem EKr. "BERLIN P.E. No. 8 30.10.72" auf Faltbriefhülle nach Worms mit Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung. Dekorative und seltene Fremdverwendung der 3 Kreuzer-Marke im Groschengebiet, Fotoattest Brugger BPP (2007)
3 Kreuzer karmin mit klarem EKr. "FRANKFURT A.M. N1 30.1.72" auf komplettem und rückseitig versiegeltem Faltbrief "Einliegend Muster ohne Werth" nach Schweinfurt mit Ankunftsstempel. Die Marke mit kurzem Zahn und Faltbrief mit senkrechten Faltspuren, sonst in guter Gesamterhaltung
3 Kreuzer karminrosa und 7 Kreuzer grauultramarin mit DKr. "EMMENDINGEN 9.SEP.(72)" auf Briefkuvert mit Röteltaxe "7" (Kreuzer) für das österreichische Weiterfranco via Wien und Triest nach Alexandria mit Ankunftsstempel in guter Gesamterhaltung. Sehr seltener Brief mit tarifgerechter 10 Kreuzer-Frankatur nach Ägypten, hier einmal nicht aus der bekannten Kalb-Korrespondenz
3 Kreuzer karmin und 7 Kreuzer grauultramarin je mit klarem EKr. "KEHL 9.AUG.(72)" auf komplettem R-Faltbrief mit schwarzem L1 "Chargé" nach Wolfach. Die 7 Kreuzer-Marke mit kurzem Zahn, sonst in guter Gesamterhaltung
3 Kreuzer karminrosa, unten mit rauer Zähnung und Einzelwert und waagerechtes Paar 7 Kreuzer blau je mit EKr. "FRANKFURT A.M. N3 8.5.72" auf kompletten Faltbrief der 2. Gewichtsstufe mit französischem Transitstempel nach Paris. Tarifgerechte Frankatur (2x 12 Kreuzer = 24 Kreuzer) nach dem bis zum 14.5.1872 gültigen Postvertrag zwischen Thurn & Taxis und Frankreich. Die Einzelmarke 7 Kreuzer mit ausgefallenem winzigen Holzststückchen und Faltbrief mit leichter Patina, sonst in guter Gesamterhaltung. Eine dekorative und nicht häufige Frankatur-Kombination mit 24 Kreuzer-Porto, in dieser Form nur kurze Zeit möglich und bisher sind nur drei Briefe registiert, signiert Richter und Fotoattest Sommer BPP (1989)
Provenienz: Gerd Weidemann (134. Dr. Derichs-Auktion, 2009)
7 Kreuzer grauultramarin mit nachverwendetem Vorphila-L2 "COBURG...IAN.187(2)", die Zähnung zum Teil kürzer, sonst in guter Gesamterhaltung, sehr seltene Entwertung
7 Kreuzer blau mit glasklarem EKr. "ROMROD 7.2.1872" auf Briefstück in einwandfreier Erhaltung, signiert Hennies BPP mit Fotobefund (1979)
7 Kreuzer blau mit DKr. "DURLACH 19.MRZ.(73) auf kompletter Postweisung über sieben Gulden nach Lichtenau mit Ankunftsstempel. Das Formular mit senkrechter Faltung links neben der Frankatur und kleine Aufnadelungslöcher, die Marke im Unterrand mit verklebtem Einriss und drei angesetzten Zähnen, sonst in guter Gesamterhaltung. Postanweisungen mit Kreuzer-Frankatur sind bisher in nur wenigen Exemplaren bekannt, eine große Brutschild-Seltenheit, Fotoattest Dr. Zill BPP (2023)
Provenienz: J.J. Volny (92. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2005)
7 Kreuzer grauultramarin mit EKr. "HILDBURGHAUSEN 16.6.72" auf rückseitig nicht ganz kompletter Paketbegleit-Briefhülle mit Röteltaxe "7" (Kreuzer) für den Minimalsatz nach Meiningen mit blauem Tax-Vermerk "2" (Kreuzer) für das Bestellgeld für das Überbringen des Paketes ins Haus in guter Gesamterhaltung. Sehr seltene Variante mit Bestellgeld im Ortszustellbezirk, ausführliches Fotoattest Brugger BPP (2005)
7 Kreuzer grauultramarin mit glasklarem EKr. "GROSS-KARBEN 23.10.72" der neuen NDP-Postanstalt auf Faltbriefhülle nach Vilbel mit Ankunftsstempel. Die Briefhülle mit Faltspuren, sonst in sehr guter Gesamterhaltung, recht seltene Entwertung mit NDP-Stempel
7 Kreuzer blau im waagerechten Paar mit Rahmenstempel "FRANKFURT A.M. STADTPOST EXP.No.2. 2.17" auf Faltbriefhülle an die Direktion der Charkov-Krementschuker Eisenbahn in Krementschuk mit Ankunftsstempel. Die Briefhülle mit Falt- und Beförderungsspuren, das Markenpaar mit zum Teil etwas unruhiger Zähnung, sonst in guter Gesamterhaltung. Sehr seltenes, nur wenige Monate mögliches 14 Kreuzer-Porto vom 2. Tag der Gültigkeit der Brustschildmarken, Fotoattest Sommer BPP (1994)
7 Kreuzer grauultramarin in Mischfrankatur mit großer Schild 3 Kreuzer karmin je mit EKr. "PFORZHEIM 15...73" auf Briefkuvert mit gedruckter Adresse und rotem Handstempel "Franco." via England nach New York mit Ankunftsstempel. Die 7 Kreuzer-Marke leicht eckrund und etwas fleckig und der Umschlag oben mit Einriss, sonst in guter Gesamterhaltung. Trotz der Einschränkungen ein dekorativer und mit Kreuzer-Frankatur nicht häufiger Brief nach Übersee
18 Kreuzer ockebraun mit allseits rauer Zähnung, sauber entwertet mit EKr. "MEININGEN 29.3.", in einwandfreier Erhaltung, signiert Brettl und Fotoattest Sommer BPP (1996)
18 Kreuzer ockerbraun in Mischfrankatur mit großer Schild 1 Kreuzer grün mit klarem Rahmenstempel "HEIDELBERG STADTPOSTEXPEDTION 8.8.74 auf Briefstück. Die 18 Kreuzer-Marke mit kleiner getönter Stelle, sonst in guter Gesamterhaltung, Fotoattest Sommer BPP (1995)
18 Kreuzer ockerbraun mit EKr. "WORMS 22.9.73" auf Briefhülle der 2. Gewichtsstufe mit rotem Handstempel "PD" und französischem Transitsstempel nach Paris. Die Marke ist farbfrisch und sehr gut gezähnt, die Briefhülle hat übliche Faltspuren, eine seltene und optisch attraktive Einzelfrankatur in sehr guter Gesamterhaltung aus der Cornelius Heyl-Korrespondenz, Fotoattest Hennies BPP (1984)
Provenienz: 242. Heinrich Köhler-Auktion (1994)
Martin-Wolfgang Sommer (112. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2011)
18 Kreuzer ockerbraun in Mischfrankatur mit waagerechten Paaren großer Schild 1 Kreuzer grün und 3 Kreuzer karmin je mit klarem EKr. "FRANKFURT A.M. N1 17.7.73" auf Briefkuvert mit rotem Handstempel "P.D." und Röteltaxe "70 Ct" für das italienische Weiterfranco via Brindisi und rückseitigem Ovalstempel "SEA POST OFFICE C 31.7.73" nach Bombay. Die 18 Kreuzer-Marke rechts mit kleiner Kerbe und etwas unregelmäßiger Zahnung und die rechte 1 Kreuzer-Marke mit winzigem Riss, sonst in guter Gesamterhaltung. Dekorative tarifgerechte 26 Kreuzer-Frankatur mit seltener Destination, aus der bekannten Fiedler-Korrespondenz stammend, Fotoattest Sommer BPP (1998)
Innendienst-Marke 10 Groschen dunkelbraungrau mit handschriftlicher Entwertung "Neckarbischoffsheim 31.12.74" in einwandfreier Erhaltung. Von den bisher drei registrierten Marken mit Entwertung vom letzten Tag der Gültigkeit ist diese Marke die einzige aus dem Kreuzergebiet - große Seltenheit der Brustschild-Philatelie, Fotoattest Sommer BPP (2001)
Innendienst-Marke 10 Groschen dunkelgelbgrau mit handschriftlicher Entwertung "Friedland 26/3" auf innen nicht ganz komplettem Paketbegleit-Faltbrief für ein über 11 Pfund schweres Paket mit Stempel "FRIEDLAND 26.3.73" nach Danzig mit Ausgabestempel. Die Marke ist farbfrisch und gut gezähnt, der Faltbrief hat Patina, sonst in guter Gesamterhaltung. Eine sehr seltene Einzelfrankatur, bisher sind nur wenige Belege dieser Art bekannt, Fotoattest Sommer BPP (2000)
Innendienst-Marke 10 Groschen gelblichgrau, zwei Einzelwerte mit handschriftlicher Entwertung "Liegnitz 4/1.72" auf rückseitig gesiegeltem Wertbrief mit Wertangabe "375 Frs." (= 500 Thaler) und nebengesetztem Rahmenstempel "LIEGNITZ STADT-POST-EXPED. 4.1.72" sowie Handstempel "P.D." in Violett, "Recommandirt" in Rot und französischen L1 "CHARGÈ" und Transitstempel via Paris nach Menton mit Ankunftsstempel. Die portogerechte 20 Groschen-Frankatur nach dem bis zum 14.5.1872 geltenden Tarif setzt sich aus 9 Groschen Briefgebühr der 2. Gewichtsstufe, 4 Groschen Rekommandationsgebühr und 7 Groschen Versicherungsgebühr von zusammen. Schöne und einwandfreie Erhaltung, die Frankatur mit leichter Patina. Eine äußerst seltene Mehrfachfrankatur vom vierten Verwendungstag der Innendienstmarken auf Wertbrief ins Ausland. Ausführliches Fotoattest Krug BPP (2007)
Provenienz: Peter Beutin (151. Dr. Derichs-Auktion, 2018)
Innendienst-Marke 10 Groschen gelblichgrau in Mischfrankatur mit Norddeutscher Postbezirk Innendienstmarke 30 Groschen grauultramarin im 5er-Block je mit handschriftlicher Entwertung "Camp 27/11.74" und großer Schild ½ Groschen orange im waagerechten Paar mit Rahmenstempel "CAMP AM RHEIN REG. BEZ. WIESBADEN 27.11.74" rückseitig auf kompletter Paketkarte für ein Paket mit 7 ½ Kilogramm via Bremen nach Washington DC. Zwei der 30 Groschen-Marken haben kleine Einschränkungen, sonst in guter Gesamterhaltung, dekorative und seltene Mischfrankatur, Fotoattest Krug BPP (2010)
Provenienz: Württemberger Fund (341. Heinrich Köhler-Auktion, 2010)
Innendienst-Marke 10 Groschen dunkelgelbgrau, zwei Einzelwerte mit handschriftlicher Entwertung "Grünberg 24.10.72" in Mischfrankatur mit großer Schild ½ Gr. orange und 1 Gr. karmin je mit Rahmenstempel "GRÜNBERG IN SCHLESIEN 24.10.72" auf Express-Wertbrief über 750 Thaler nach Berlin mit Ausgabestempel und rückseitig fast allen Lacksiegeln. Bei einer Wertangabe über 500 Thalern wurde nur das "Formular zum Ablieferungsschein" schnellstmöglich ins Haus zugestellt. Die Marken alle farbfrisch und meist typisch bis einwandfrei gezähnt, der Umschlag mit leichten Beförderungsspuren im Rand - bisher sind nur wenige frankierte Express-Wertbriefe bekannt
Innendienstmarke 10 Groschen braungrau mit handschriftlicher Entwertung "Annaberg 13/XII.73" in Mischfrankatur mit großer Schild 1 Groschen karmin mit Plattenfehler "gebrochene rechte Wertziffer" und 5 Groschen ockerbraun je mit DKr. "ANNABERG 14.DEC.73" auf kompletter Paketkarte für ein Paket mit 16 Pfund nach Berlin mit Ankunftsstempel. Die 1 Groschen-Marke ist eckrund, sonst sind alle Marken und das Formular in einwandfreier Erhaltung. Dekorative Buntfrankatur mit seltenem Plattenfehler bei der 1 Groschen-Marke und Frühverwendung des Paketkarten-Formulars vor der offiziellen Einführung zum 1.1.1874, aus der bekannten Melzer-Korrespondenz stammend, signiert HK und ausführliches Fotoattest Brugger BPP (2003)