382. Auktion

1561, 7 Blätter aus Sebastian Münster 'Vom Teutschen Land' , 'Beschreibung des Rheinstroms' mit diversen Holzstichen, dabei u.a. Mainz und Ingelheim, leichte Wasserflecken

1852, ¼ Sgr. auf dunkebraunorange, farbfrisches und allseits über- bis riesenrandig mit meist großen Teilen der Nachbarmarken, sauber mit Nummer "29" HANAU entwertet, tadellos, ein phantastisch schönes Ausnahmestück, sign. Brettl

1852, ⅓ Sgr. a. braunocker im 4er-Block aus der linken oberen Bogenecke, farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig, mit 5/6 mm Bogenrändern, ungebraucht mit Originalgummi. Fotoattest Sem BPP (2022)

1852, 3 Kr. auf dunkelblau im waagerechten 10er-Block, farbfrisch, lediglich an zwei Stellen etwas berührt, sonst voll- bis überrandig mit Teilen von 8 Nachbarmarken, leicht gestempelt. Vorder- und rückseitige Schürfungen wurden kunstvoll restauriert, sonst in einwandfreier Erhaltung. Größte gestempelte Einheit dieser Marke und eine der größten Einheiten der Ausgaben auf farbigem Papier. Signiert Drahn, H. Krause und Grobe, Fotoattest Sem BPP (2022)

Provenienz: 121. Grobe-Auktion (1961)

9 Kr. a. gelb, allseits breit- bis überrandig mit Teilen von 6 Nachbarmarken, sauber entwertet durch zentrische Nr. "220" FRANKFURT, links oben leicht bügig, sonst einwandfrei. Signiert Mohrmann und Kurzbefund Sem BPP

9 Kr. a. gelb, voll- bis überrandig mit Teilen von 3 Nachbarmarken, rechts ca. 11 mm Bogenrand, sauber entwertet durch Nr. "134" MAINZ. Tadellos. Kurzbefund Sem BPP

Ganzsachenausschnitt 2 Kr. gelb, 8-eckig geschnitten, als wertstufengleiche Zufrankatur auf Umschlag 2Kr. gelb, mit Nr. "253" und sauber nebengesetztem Fingerhutstempel "EISFELD 11/5 1866" nach Wallendorf. Leichte Patina und kleine Öffnungsmängel sowie Siegelfleck. Eine seltene Frankaturkombination.

Ganzsachenausschnitt 9 Kr. braun, 8-eckig geschnitten und teils berührt, mit Nr. "253" und sauber nebengesetztem Fingerhutstempel "EISFELD 2/5 1866" auf Briefhülle mit Vermerk "Angehängt Muster ohne Wert" nach Erntebrück

1861, Umschlag 9 Kr. braun mit Nr. "131" und sauber nebengesetztem EKr. "LAUTERBACH 29 1 1862" nach Kairo mit Leitvermerk via Triest. Ab Alexandria wurde der Brief befördert mit der Privatpost 'Posta Europea' mit vorderseitig sauber abgeschlagenem blauem DKr.. Drei zufrankierte Werte abgefallen, sonst einwandfrei. Es ist nur ein weiterer Taxis-Brief nach Ägypten mit Weiterbeförderung durch die 'Posta Europea' registriert. Fotoattest Sem BPP (2018)

1865, Ganzsachenumschlag 9 Kr. mit EKr. "MEININGEN 19.7.1865" als Wertbrief mit Taxvermerk "fr 25x" (Kreuzer, in sieben Sgr. umgerechnet) nach Havelberg mit Ausgabestempel. Der 9 Kr.-Wertstempel blieb unberücksichtigt, da frankierte Fahrpostsendungen erst ab dem 1.11.1866 gestattet waren. Rückseitige Siegel entfernt, sonst in guter Gesamterhaltung, Fotobefund Sem BPP (2002)

"424" JOHANNISBERG in blau, zentrisch und klar auf 1 Kreuzer grün, farbig durchstochen. Tadellos. Signiert Georg Bühler und Fotobefund Sem BPP (2022)

Postablage-Stempel: "LINDHEIM", aptierter Gemeindestempel mit handschriftlichem Datum "2.2.62" auf kpl. Faltbrief mit Oberrandstück 3 Kr. karminrot mit Nummer "344" und nebengesetztem EKr. "NIEDERWÖLLSTADT 2.2.1862", Marke fehlerhaft mit ausgepresstem Bug, optisch ansprechender Brief mit dem nicht häufigem Postablage-Stempel

1787, Öhringen, Postschein tête-bêche, gebraucht für 2 Wertpakete an denselben Empfänger in Frankenberg, sehr selten (Weidlich K5K)

1 Kr. auf mittelgraugelbem Seidenpapier, Type III, farbfrisch und allseits breit-, links überrandig mit kleinem Teil der Nachbarmarke geschnitten, ungebraucht mit vollem Originalgummi, tadellos, ein besonders ansprechendes Stück dieser ungebraucht sehr seltenen Marke, unsigniert mit Fotoattest Irtenkauf BPP (2018)

1 Kr. auf mittelgraugelbem Seidenpapier, farbfrisch und allseits breitrandig geschnitten, ohne Gummi, kleine, unmerkliche dünne Stellen, sonst in tadelloser Erhaltung, eine ungebraucht sehr seltene Marke, Fotoattest Heinrich BPP (2020)

1851, 1 kr. altelfenbein im waagerechten Paar, farbfrisch und allseits breitrandig geschnitten mit DKr. "ULM 22 JAN 1856" auf Drucksache in die Schweiz mit Ankunftsstempel "SOLOTHURN 24 JAN 56", wie üblich fehlt die Schleife, unten links kleiner Eingangsvermerk, eine sehr seltene und attraktive Frankatur, in dieser Verwendung sind nur zwei weitere Ganzstücke registriert, Fotoattest Heinrich BPP (2023)

1851, 1 Kr. auf altelfenbein im waagrechten Paar, farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig geschnitten mit zwei klaren Kreissegmentstempeln "UNTERTÜRKHEIM 17/4" auf kleinem Briefstück (zur Kontrolle gelöst), tadellos, eine seltene und attraktive Einheit, Fotoattest Heinrich BPP (2023)

3 Kr. auf hellbgelb, Type V, farbfrisch und allseits breitrandig geschnitten, mit Plattenfehler (Arge PF XVII) "Einbuchtung der Zackenlinie", sauber ungebraucht, Bleistiftsignatur sowie Fotoattest Heinrich BPP (2023)

3 Kr. dunkelgelb, farbfrisch und allseits breitrandig geschnitten, kleiner Eckbug, nachgummiert, sonst tadellos, ungebraucht eine seltene Marke, sign. Thier sowie Fotoattest Heinrich BPP (2023)

1850, 3 Kr. auf bräunlichgelb, farbfrisch und allseits breitrandig geschnitten mit blauem Dkr. "ST ÖHRINGEN 6 SEP 1852" entwertet, tadellos, ein sehr schönes Exemplar dieser seltener Farbnuance, u.a. sign. Pfenninger sowie Hederer und Fotoattest Irtenkauf BPP (2014)

1851, schwarz auf gelb, farbfrisches und allseits voll- bis breitrandig geschnittenes waagerechtes Paar, mit sehr klar und gerade aufgesetzten blauen DKr. "ALTENSTAIG 22 AUG. 1853" auf vollständigem Faltbrief nach Ravensburg, mit rückseitigem Ankunfts-Stempel. Eine sehr schöne und ganz ursprüngliche Doppelfrankatur.

1851, 3 Kr. a. gelb, waagerechtes und senkrechtes Paar, soweit sichtbar allseits breitrandig (ein Wert durch Vortrennschnitt minimal berührt), übereinander geklebt, mit Hufeisenstempel von Biberach auf zweimal verwendetem Faltbrief nach Ellwangen. Interessantes Stück.

6 Kr. auf gelblichgrün auf Seidenpapier, farbfrisch und meist gut gerandet, lediglich rechts Randlinienschnitt, sauber ungebraucht mit großen Teilen der sehr frischen Originalgummierung, eine sehr attraktive und seltene Marke, signiert und Fotoattest Heinrich BPP (2023)

6 Kr. auf gelblichgrünem Seidenpapier, Type III, farbfrisch und allseits breitrandig, ungebraucht mit Neugummi und kleinen Unebenheiten, sonst ein schönes Exemplar dieser ungebraucht sehr seltenen Marke, unsigniert mit Fotoattest Irtenkauf BPP (2021)

9 Kr. auf mattrosa, farbfrisch und allseits breitrandig geschnitten mit großen Teilen der Originalgummierung, tadellos, ein sehr schönes Stück dieser in ungebrauchter Erhaltung ausgesprochen seltenen Marke, sign. Bühler sowie Fotoattest Heinrich BPP (2023)

9 Kr. a. rosaweiß, senkrechtes Paar, voll- bis breitrandig, mit jeweils sauber aufgesetztem L2 "NAGOLD 3 DEC 1854" auf kleinem Briefstück. In der Mitte unauffällig gering ausgeblichen, sonst tadellos. Ein attraktives und seltenes Paar. Fotobefund Heinrich BPP (2015)

9 Kr. auf lebhaftrosarot, farbfrisch, meist Randlinienschnitt bis vollrandig, ohne Gummi, oben und rechts unauffällig winzige Risschen geschlossen, kleine Schürfung unten, sonst tadellos, insgesamt ein sauberes Exemplar dieser ungebraucht äußerst seltenen Marke, Fotoattest Irtenkauf BPP (2014)

18 Kr. auf bläulichviolett, farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig geschnitten, sauber ungebraucht, kleine Hinterlegung, sonst ein tadellos Stück dieser ungebraucht seltenen Marke, Fotoattest Irtenkauf BPP (2010)

18 Kr. bläulichviolett, farbfrisch und allseits breitrandig geschnitten mit kleinem Oberrand, sauber ungebraucht mit etwas verlaufener Originalgummierung, tadellos, eine seltene Marke, sign. A. Diena sowie Fotoattest Heinrich BPP (2023)

18 Kr. a. mattblauviolett, farbfrisch und voll- bis breitrandig, mit sauber aufgesetztem blauem DKr. "REUTLINGEN 18 OCT. 1853" auf Briefstück. Einwandfrei. Fotoattest Irtenkauf BPP (2021)

18 Kr. bläulichviolett, farbfrisch und allseits breit- bis überrandig geschnitten mit Teilen der Nachbarmarken oben und links, mit blauem Dkr. "GMÜND 7 MAR 1853" auf Briefstück (zur Kontrolle gelöst), tadellos, in diesem Schnitt eine seltene Marke, sign. Thoma BPP sowie Befund Heinrich BPP (2023)

18 Kr. bläulichviolett, farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig im waagerechten Typenpaar, sauber gestempelt "MERGENTHEIM 9 8 55", tadellos, eine seltene und dekorative Einheit, sign. Pfenninger sowie Fotoattest Heinrich BPP (2023)

1851, 18 Kr. bläulichviolett, farbfrisch, allseits breit- bis überrandig geschnitten mit 4 mm breitem linken Seitenrand, ungebraucht mit nur einer winzigen Gummiabsplitterung, eine in dieser besonders schönen Erhaltung ausgesprochen seltene Marke, unsigniert mit Fotoattest Heinrich BPP (2023)

18 Kr. auf violettgrau, Type II, farbfrisch und allseits breitrandig, ungebraucht mit großen Teilen der Originalgummierung, minimale helle Stellen, sonst einwandfrei, sign. Pfenninger und Fotoattest Heinrich BPP (2016)

18 Kr. bläulichviolett, farbfrisch und allseits breitrandig geschnitten mit blauem Dkr. "STUTTGART", tadellos, sign. Senf und Befund Heinrich BPP (2023)

1851, 18 Kr. bläulichviolett sowie 1 Kr. auf sämisch, je zwei Einzelwerte, sowie 9 Kr. auf mattrosa, alle Marken sehr schön farbfrisch, meist einseitig berührt, mit DKr. "CALW 1 12 53" ursprünglich auf weißem Faltbrief mit Leitvermerk "pr. Preußen - Belgien" nach Buffalo haftend, dennoch wohl aus Zeitgründen via Frankreich mit rotem Transitstempel "BADE STRASBOURG 3 DEC 53" speditiert, rückseitig mit ausgewiesenem Weiterfranko "38". Einer der schönsten Briefe aus dieser bekannten Korrespondenz mit der seltenen 47 Kreuzer-Rate, insgesamt sind nur etwas ein halbes Dutzend solcher Briefe bekannt, sign. Pfenninger und ausführliches Fotoattest Heinrich BPP (2023)