382. Auktion
18. – 23. September 2023 in Wiesbaden
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"BERLIN FR. 12.2.72" klar in Rot auf Hof-Postamtsbriefkuvert mit vorderseitigem Vermerk "Nr. 4 (aus Montevideo)..." und rückseitigem Absendervermerk "Baron von Plesen, Cadett SMS Vineta" sowie Rötelvemerk "fr. 1" (Groschen) an die Baronin von Scheel Plessen in Kiel mit Ausgabestempel. Der Umschlag mit kleinen Randspuren, sonst in guter Gesamterhaltung, ein seltener Marineschiffspost-Brief befördert über das Hofpostamt in Berlin
"BERLIN C1 F. d 17.3.78" bzw."BERLIN C 1. F.d 6.5.78" je klar in rot auf zwei Briefkuverts mit rückseitigem Absender-Veemerk von der "SMS Ariadne" und Rötelvermerk "10" (Pfennig) nach Chemnitz mit Ausgabestempel. Die Umschläge mit leichten Randspuren, sonst in guter Gesamterhaltung. Zwei seltene Marine-Schiffpostbelege auf dem Weg nach Nicaragua bzw. von der Rückfahrt (vermutlich von Panama aus). Die sogenannte Eisenstuck-Affäre von 1876 bis 1878 in Nicaragua veranlaßte die deutsche Führung zum Eingreifen. Im März 1878 trafen die Kriegsschiffe Ariadne, Elisabeth und Leipzig an dem kleinen Pazifikhafen Corinto ein und machten erste Landerkundigungen. Durch amerikanische Interventionen wurden 31.März.1878 alle Forderungen durch Regierung von Nicaragua erfüllt und es kam zu keinen Kampfhandlungen. Von diesem militärischem Konflickt sind keine weiteren Belege bekannt
1898, Marine-Schiffspost Ganzsachenkarte 10 Pfg. mit Stempel "TSINGTAU CHINA ** 28.6.98" nach Berlin und von dort nachgesandt nach Guben mit Ankunftstsempel, kleiner Eckknitter, sonst tadellos
1899, "MSP No. 4 20.11.98" (SMS Irene) zweimal klar auf Marine-Ganzsachenkarte 10 Pfg. mit aufgeklebtem Foto (japanische Frauen) mit Datierung "Manila 14.XI." nach Deutschland mit Ankunftsstempel. Die Karte hat Randfehler und leichte Alterungsspuren, seltene Karte vom 2. Philppinen-Einsatz
"MSP No. 4 21.10.08" (SMS Lucie Woermann) zweimal recht klar auf Germania 5 Pfg. auf Ansichtskarte mit Absenderangabe von der SMS Panther (Mannschaftsauttausch im September in Duala) nach Hamburg mit Ankunftsstempel, die Karte mit leichten Alterungsspuren
"MSP No. 10 14.2.03" (SMS Gazelle) klar auf Feldpostkarte mit rückseitiger Tusche-Zeichnung des Schiffes mit Datierung vom 14.2.03 (Curacao) nach Deutschland mit Nachsendung und Ankunftsstempel. Die Karte mit kleinem Eckbug, sonst einwandfrei, seltene Karte zur Zeit der Venezuela-Blockade
"MSP No. 69 5.7.13" (SMS Bismark) schwacher Abschlag auf Germania 5 Pfg. auf Ansichtskarte "Pola" mit Datierung "Bojana-Münding" nach Hamburg, dazu Brief mit rückseitigem Absendervermerk "SMS Breslau" und vorderseitig senkrechtes Paar Germania 10 Pfg. mit Stempel "BERLIN C2. MARINE-POSTBÜREAU 2.5.13" nach Elbing sowie farbige Ansichtskarte "SMS Breslau". Der Brief oben etwas fleckig, sonst in guter Gesamterhaltung, zwei interessante Belege aus dem Einsatz während der Balkankriese mit dem Transport des Detechaments Skutari nach Albanien
1 Groschen karmin im senkrechten Paar mit EKr. "HANNOVER 6.2.73" auf Briefkuvert an den Corvetten-Capitän Stenzel, Kommandant der S.M.S. Albatros über das Hofpostamt in Berlin mit Ausgabestempel. Für Briefe bis 60 g an Offiziere der Deutschen Kriegsmarine im Ausland betrug das Porto ab dem 25.6.1868 2 Groschen. Die SMS Albatros war ab Ende Mai in der Karibik vor St. Thomas und dieser Brief wurde vermutlich über das deutsche Konsulat vor Ort zugestellt. Die obere Marke eckrund und der Umschlag mit leichten Randspuren, sonst in guter Gesamterhaltung. Seltener Brief an einen Kapitän der Kriegsmarine im Ausland
Provenienz: J. Kessing (7. Schlegel-Auktion, 2010)
1895/1912, 11 Briefe und Karten an bzw. von der "SMS ILTIS" mit u.a. japanische GSK 1895 mit Absendervermerk "Iltis", Dienstbrief 1899, zwei Feldpostkarten mit Ra1 "FELDPOSTBRIEF" in Schwarz bzw. Violett, ein frankierter Brief aus Tsingtau und recht späte Post aus 1912, dazu Original Mützenband der S.M.S. ILTIS"
1900/07, Partie mit drei Karten mit Stempel "MSP No. 45" (SMS Jaguar) bzw. Absenderangabe, dabei u.a. Jahrhundert-GSK mit Zusatzfrankatur und MSP-Stempel vom 31.7.00 (Taku) und Feldpostkarte aus Tientsin 1900 mit Absenderangabe der Jaguar adressiert an das Lazareth-Schiff "Savoia mit Nachsendung, dazu Original Mützenband der S.M.S JAGUAR
1902/03, Partie mit fünf Belegen der SMS Falke, dabei einmal "MSP No. 40" auf frankierten Brief sowie vier Ganzsachen aus Trinidad, Bermuda (2x) und D. Reich (mit Stempel aus Venzuela) mit Absendervemerk der SMS Falke, dabei dekorative Zusatzfrankaturen