382. Auktion
18. – 23. September 2023 in Wiesbaden
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1850, 2 Silbergroschen schwarz auf blau, Einzelabzug im Blockformat mit guilloche-ähnlicher Einfassung, sehr schön farbfrisch und breitrandig. Ein sehr seltenes Stück in tadelloser Erhaltung
1850, Original-Wasserzeichenpapier der Firma Eberhardt, Spechthausen, für die 1. Ausgabe mit Wasserzeichen "Lorbeerkranz", für die Wertstufen zu 1, 2 und 3 Silbergroschen, jeweils im Rand-4er-Block, ungummiert, ein Wert mit Bug, sonst einwandfrei.
½ Silbergroschen rotorange in Mischfrankatur mit Glatter Grund 1 Silbergroschen rosa, mit Nr. "1159" als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 3 Silbergroschen gelb, mit nebengesetztem, vorphilatelistischen Einkreisstempel Potsdam 18 3 nach Helgoland, mit vorderseitig im Schmetterlingsstempel "HAMBURG 19 AUG 1858" sowie L1 "FRANCO ". Die ½ Silbergroschen unauffälliger Eckbug, sonst einwandfrei (etwas gereinigt). Eine außerordentlich seltene Destination; wir haben nur 2 weitere Briefe der Kopfausgaben nach Helgoland registriert. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) Provenienz: John Boker jr. (1992)
½ Silbergroschen rotorange in Mischfrankatur mit Glatter Grund 3 Silbergroschen lebhaftgelblichorange und Gittergrund 1 Silbergroschen rosa, alle farbfrisch und voll- bis überrandig, mit zweimal sauber aufgesetzter Nr. "104" (Type VI) und nebengesetztem Langstempel "BERLIN" (abgedeckter Bahnpoststempel) auf Briefhülle im Dezember 1858 nach Paris, mit vorder- und rückseitigen Transit- und Ankunftsstempeln. Die ½ Silbergroschen im oberen Bereich durch Briefbug leicht getroffen, sonst einwandfrei. Eine attraktive und seltene Mischfrankatur aller 3 Kopfausgaben. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
Provenienz: Edgar Kuphal (38. Kruschel-Auktion, 1994)
1 Silbergroschen schwarz auf hellgraurot, voll- bis breitrandiges rechtes Randstück mit vollständiger Plattennummer "Platte No. 5" sowie Randwasserzeichen "-DER-", zenrisch entwertet durch Nr. "709" KELLMINEN. Links unten unauffälliger kleine Eckbug, sonst einwandfrei. Ein seltenes Stück. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
1 Silbergroschen schwarz auf hellgraurot, voll- bis überrandiges Randstück, rechts mit ca. 6 mm Bogenrand, darauf Inschrift "Platte N(o) 13", mit sauber aufgesetzter Nr. "34" und nebengesetztem Doppelkreisstempel "ANGERMÜNDE BAHNH: 15 1"(1856) auf Faltbrief nach Berlin. Marken mit Plattenummern sind auf Brief außerordentlich selten; von der Platte 13 ist kein weiteres Ganzstück bekannt. Eine große Seltenheit der Preußen-Philatelie. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) Provenienz: Kurt Metzer (26. Kruschel-Auktion, 1987)
1 Silbergroschen schwarz auf hellgraurot, linke untere Bogenecke, voll- bis breitrandig, unten mit ca. 4 mm, links mit 24 mm Bogenrand, darauf Reihenzähler "15", glasklar entwertet durch Nr. "103" BERLIN. Rechts oben kleiner unauffälliger Eckbug sowie leichte senkrechte Bugspur im Bogenrand, sonst tadellos. Ein seltenes und phänomenales Stück. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
Provenienz: John Boker jr. (1992)
1 Silbergroschen schwarz auf hellgraurot, rechtes Randstück, voll- bis breitrandig, mit 29 mm Bogenrand, glasklar entwertet durch Nr. "265" COSEL. Tadellos. Fotobefund Jäschke-L. BPP (2023)
Neudrucke 1864: 1 Silbergroschen schwarz auf graurot, farbfrisch und gleichmäßig vollrandig, sauber entwertet durch Doppelkreisstempel "BERLIN 5.9 64", Schöne und tadellose Erhaltung. Die Neudrucke von 1864 sind echt gebraucht sehr selten; von der 1 Silbergroschen haben wir kein weiteres Stück registriert. Fotoattest Jäschke-L. B, PP (2023)
Neudrucke 1864: 2 Silbergroschen schwarz auf graublau, farbfrisch und voll- bis breitrandig, sauber entwertet durch Doppelkreisstempel "BERLIN H.ST.P.E. 11/10 65", tadellos. Sehr selten, wir haben nur ein weiteres Stück registriert. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
3 Silbergroschen schwarz auf gelb, linkes Randstück in frischer Farbe, voll- bis breitrandig, mit ca. 25 mm Bogenrand, hier Wasserzeichen-Kreuz sowie -Inschrift "POST", sauber entwertet durch Nr. "578" HAMBURG. Im Bogenrand sowie in der Marke jeweils eine unauffällige senkrechte Bugspur, sonst einwandfrei. Ein außerordentlich seltenes Stück. Signiert Rasche, Georg Bühler und
Provenienz: Sammlung Baldus (106. Grobe-Auktion, 1956) 10. Schwenn-Auktion (1967)
3 Silbergroschen schwarz auf gelb, linke obere Bogenecke in leuchtend frischer Farbe, voll- bis breitrandig, mit ca. 6/9 mm Bogenrändern oben und links, darauf jeweils Reihenzähler "1", mit wundervoll klarer Nr. "568" HAGEN auf kleinem Briefstück. Ein wundervolles Stück in tadelloser Erhaltung. Signiert Georg Bühler und Giulio Bolaffi, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022)
Provenienz: 33. Loth-Auktion (1978)
3 Silbergroschen schwarz auf gelb in Mischfrankatur mit Glatter Grund 2 Silbergroschen kobalt, beide farbfrisch und voll- bis breitrandig, mit jeweils zentrisch aufgesetzter Nr. "738" und nebengesetztem Rahmenstempel "KOBYLIN 23 3"(1859) auf leuchtendgelbem Insinuations-Dokument mit vorgedruckter Adresse an das erzbischöfliche General-Konsistorium in Gnesen. Ein sehr attraktives Stück in einwandfreier Erhaltung (kleine Aufklebefalte bzw. kleiner Vortrennschnitt außerhalb des Markenbildes ordnungshalber erwähnt). Signiert Drahn und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022)
4 Pfennige dunkelgrün im waagerechten 6er-Block, farbfrisch und voll- bis breitrandig, sauber entwertet durch Nr. "994" NAUMBURG a. BOBER. Auf 2 Werten eine kleine Blaustiftspur entfernt, sonst tadellos. Eine attraktive und seltene Einheit. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) Provenienz: John Boker jr. (1991)
4 Pfennige grün, waagerechter 6er-Block und waagerechter 3er-Streifen, frische tiefe Farbe und alle voll- bis meist breitrandig, mit einzeln sauber aufgesetzter Nr. "1065" und sauber nebengesetztem Rahmenstempel "NORDHAUSEN 25 1" auf Briefvorderseite nach Offenbach. Schöne und tadellose Erhaltung (minimale Aufklebefalten). Signiert Friedl, Wien und Kurt Maier, Berlin, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
4 Pfennige grün in Mischfrankatur mit Glatter Grund 2 Silbergroschen blau und 3 Silbergroschen gelblichorange sowie Gittergrund 1 Silbergroschen rötlichkarmin, alle farbfrisch und voll- bis teils überrandig, mit paarweise sauber aufgesetztem Rahmenstempel "GREIFSWALD 13 2" auf Briefhülle mit Vermerk "Eingezahlt Zwölf Thaler 25 Sgr"an das Stadt- und Kreisgericht zu Danzig. Bei 2 Werten der Unterdruck minimal bzw. kaum merklich hervortretend, 2 Werte kleine Eckbüge, sonst einwandfrei. Das Porto setzt sich zusammen aus 3 Silbergroschen Beförderungsgebühr sowie 3 ¼ Silbergroschen Einzahlungsgebühr (1/4 Silbergroschen je angefangenen Thaler). Eine einmalige 4 Farben-Frankatur aller 3 Kopfausgaben. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
Provenienz: 28. Stock-Auktion (1926) Erich Weise (262. Heinrich Köhler-Auktion, 1988) John Boker, jr (1991)
Glatter Grund 1 Silbergroschen rosa im waagerechten 6er-Block, farbfrisch und voll- bis breitrandig, jeder Wert einzeln sauber entwertet durch Nr. "794" LANDSBERG a.d.W., auf Briefstück. Die unteren Werte tadellos, die linke obere Marke längerer Einriss, die beiden anderen Werte kleine Randspalte. Größte gebrauchte Einheit dieser Marke. Signiert Drahn und Kruschel, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
Provenienz: Sammlung Wedgemoore (143. Heinrich Köhler-Auktion, 1954) 'Romanow' (7. Kruschel-Auktion, 1975)
Glatter Grund 1 Silbergroschen rosa im waagerechten 3er-Streifen, links teils berührt bzw. unten leicht angeschnitten, sonst voll- bis breitrandig, mit jeweils zentrisch und klar aufgesetztem Nr. "1920" auf recommandirtem Faltbrief mit sauber nebengesetztem Rahmenstempel "ULLERSDORF 29 5" (1858) und rotem Zackenkranzstempel "Recomandirt", nach Landeck. Der rechte Wert des Streifens oben rechts kleiner verklebter Einriss, sonst einwandfrei. Das einzig registrierte Ganzstück dieses Nummernstempels. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
Provenienz: Kurt Metzer (26. Kruschel-Auktion, 1987)
Glatter Grund 2 Silbergroschen mattblau, waagerechtes Paar, voll- bis breitrandig, mit zentrisch und sauber aufgesetztem Rahmenstempel "PRÜM 14 6" auf Briefstück. Tadellos (links kleiner Spalt außerhalb des Markenbildes). Fotobefund Jäschke-L. BPP (2023)
Glatter Grund 2 Silbergroschen dunkelblau und 3 Silbergroschen orangegelb, beide farbfrisch und voll- bis meist breitrandig, mit jeweils sauber aufgesetztem ein Doppelkreisstempel "BERLIN 11/4" (1859) auf komplettem Faltbrief nach Neuveville in der Schweiz. Unterdruck minimal hervortretend, sonst tadellos. Ein sehr attraktiver Auslandsbrief 'Glatter Grund'. Signiert Meier BPP und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
Glatter Grund 2 Silbergroschen blau, voll- bis sehr breitrandig, in wertstufengleicher Mischfrankatur mit 2 Silbergroschen grauultramarin, waagerechtes Paar, links unten minimal berührt, sonst ebenfalls voll-bis breitrandig, alle farbfrisch, mit sauber auf- und nebengesetztem Doppelkreisstempel Berlin 20/7 auf Paketbegleitbrief nach Strzelno. Das Briefpapier übliche leichte Altersspuren, sonst einwandfrei. Eine außerordentlich seltene und attraktive Mischfrankatur. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023) Provenienz: Kurt Metzer (26. Kruschel-Auktion, 1987)
4 Pfennige dunkelolivgrün, senkrechtes Paar vom linken Bogenrand, farbfrisch und allseits breitrandig, links mit ca. 16 mm Seitenrand mit Reihenzählern "5" und "6", sehr schön entwertet durch vertikal aufgesetzten Rahmenstempel "BERLIN STADT-POST XVIII 21 2 GESUNDBRUNNEN". Im breiten Bogenrand 2 senkrechte Bugspuren, die Marken leicht gereinigt, sonst einwandfrei. Ein ganz außergewöhnliches Stück mit einem außerordentlich seltenen Stempel. Signiert Drahn und Kruschel, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022)
4 Pfennige grün, waagerechtes Paar, farbfrisch und allseits breitrandig, mit glasklar zentrisch aufgesetztem roten Doppelkreisstempel "NEUTEICH I. D. N/M." auf Briefstück. Frische und tadellose Erhaltung. Eins der schönsten Stücke der Preußen-Philatelie. Signiert Grobe, Metzer und Ressel, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
Provenienz: Ado Blecher (106. Grobe-Auktion, 1956) Hans Claus Baldus (119. Grobe-Auktion, 1960)
1 Silbergroschen lebhaftrötlichkarmin im waagerechten 3er-Streifen, gut voll- bis sehr breitrandig und farbfrisch, mit jeweils sauber aufgesetzter Nr. "1478" auf Briefhülle mit klar nebengesetztem Vorphila-Doppelkreisstempel "TANNHAUSEN 16/2"nach Berlin. Zwischen den rechten zwei Werten unauffällige Vorfaltung, sonst einwandfrei. Fotobefund Jäschke-L. BPP (2023)
Provenienz: Erich Weise (262. Heinrich Köhler-Auktion, 1988)
2 Silbergroschen grauultramarin im waagerechten 3er-Streifen, dabei die mittlere Marke mit Plattenfehler 'Oberer Balken des F von FREIMARKE oben verkürzt', voll- bis sehr breitrandig und farbfrisch, das linke Paar mit Rahmenstempel „BERLIN/ STADTPOST-EXPED. XII 9/5"(1859), der rechte Wert mit klar aufgesetzter Nr. "103", auf Briefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Bromberg. Die 2 Silbergroschen Gittergrund mit Ringstempel ist auf Brief eine Rarität, mit der hier vorliegenden Duplex Entwertung ein besonders attraktives Stück. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
Provenienz: 4. Kruschel-Auktion (1974) 270. Heinrich Köhler-Auktion (1991)
1 Silbergroschen karmin, 3 Einzelwerte, zusammen mit ½ Silbergroschen orange, ohne Wasserzeichen, letztere gering verfärbt, sonst alle farbfrisch und voll- bis breitrandig, mit sauber aufgesetztem Doppelkreisstempel "AACHEN 12 1 8-12 NACHTS" auf Briefhülle (rückseitig 2 kleine Fehlstellen) nach Nizza. Ein attraktiver Auslandsbrief. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022)
1 Silbergroschen karmin im waagerechten 4er-Streifen, dabei die linke Marke mit Plattenfehler "SICBERGR.", In Mischfrankatur mit ½ Silbergroschen orange, mit Wasserzeichen, alle farbfrisch und voll- bis breitrandig, mit sauber aufgesetztem Rahmenstempel "GREIFSWALD 27 12" auf Express-Briefhülle nach Stettin mit Ausgabestempel. Der Brief ist leicht gereinigt, die Frankatur gelöst und replatziert, sonst einwandfrei. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022)
3 Silbergroschen gelblichorange, 2 waagerechte Viererstreifen, sehr schön farbfrisch und voll- bis meist breitrandig, in Mischfrankatur mit Wappen 4 Pfennig grün und 1 Silbergroschen rosa im waagerechten Paar, mit paarweise sauber aufgesetztem Rahmenstempel "ROSSLAU 15 12" auf Paketbegleitbrief mit vorderseitigem Paketzettel an die Thurn und Taxis'sche Rentkammer auf Schloss Krotoschyn in Posen. 3 Werte unauffällige Bugspuren, bei der rechten Marke des oberen klebende Streifens ein Randspalt ausgebessert, sonst einwandfrei. Ein fantastischer Brief. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
Provenienz: 232. Heinrich Köhler-Auktion (1981) Kurt Metzer (26. Kruschel-Auktion, 1987) John Gunn (26. Erhart-Auktion (1992)
Wappen 4 Pfennig grün, mit klar aufgesetztem kleinen Doppelkreisstempel "BERLIN 30 11" (1861) auf 8seitiger Zeitung "Kreis-Blatt des Nieder-Barnimschen Kreises". Die seitlichen Ränder der Zeitung sind aus optischen Gründen umgefaltet, die Marke teils Scherentrennung außerhalb des Durchstiches. Ein sehr attraktives Stück in sonst einwandfreier Erhaltung. Signiert Metzer
Provenienz: Kurt Metzer (26. Kruschel-Auktion, 1987)
2 Silbergroschen ultramarin, leicht angetrennter waagerechter 3er-Streifen, mit sauber auf- und nebengesetztem blauem Doppelkreisstempel "BERLIN H. P. A. 14/12 65" (mit Sternchen) auf Briefkuvert mit handschriftlichem Vermerk "hierauf eingezahlt fünfzehn Sgr." An die herzoglich braunschweigische Landeslotterie in Braunschweig. Der Brief ist portogerecht frankiert für eine Entfernung von 24-32 Meilen mit 5 Silbergroschen plus 1 Silbergroschen Einzahlungsgebühr für Beträge bis 5 Taler. Der Streifen durch Randklebung unten gering gestoßen, sonst einwandfreie Erhaltung. Es ist nur ein weiterer frankierten Brief mit diesem Stempel des Hofpostamtes registriert, dieser befindet sich im Besitz der Museumsstiftung. Eine große Rarität der Berlin-Philatelie. Signiert Kruschel.
Provenienz: Edgar Kuphal (38. Kruschel-Auktion, 1994)
2 Silbergroschen ultramarin, 2 Einzelwerte, farbfrisch und gut durchstochen, mit sauber auf- und nebengesetztem Hufeisenstempel "DÜSSELDORF 31 DECBR. 67" auf größerformatigem Briefkuvert an den späteren Kolonialpolitiker Graf Paul von Hatzfeld nach Berlin und hier nachgesandt. Der Brief ist um 1 Silbergroschen überfrankiert. Ein imposanter Letzttags-Brief der preußischen Post. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2022)
Provenienz: John Gunn (26. Erhardt-Auktion, 1992)
2 Silbergroschen preußischblau im waagerechten Paar, farbfrisch und einwandfrei durchstochen, ungebraucht mit Originalgummi. Größte bekannte ungebrauchte Einheit dieser Marke; wir haben nur 2 weitere Paare registriert. Signiert Kruschel, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
Provenienz: Sammlung Tomasini (15. Kruschel-Auktion, 1981)
2 Silbergroschen ultramarin, farbfrisch und bis auf kleine Durchstichunregelmäßigkeiten rechts gut durchstochen, mit sauber auf- und nebengesetztem roten Doppelkreisstempel "VIETNITZ 22 3 64 auf Briefkuvert nach Tornow. Ein schöner Beleg der preußischen Hilfspostanstalt Signiert Leonhard und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
2 Silbergroschen ultramarin in Mischfrankatur NDP, 1868, 1 Groschen karmin, beide farbfrisch und meist gut durchstochen, nur die 1 Groschen durch Randklebung etwas bestoßen, mit sauber aufgesetztem Rahmenstempel “DECHSEL 30 12” (1867) auf rückseitig nicht ganz komplettem Reco-Brief "mit Rückschein" (innen datiert 29. Dezember) nach Frankfurt/Oder mit Ausgabestempel vom nächsten Tag. Der Brief ist mit beiden Werten portogerecht frankiert und unbeanstandet befördert. Eine attraktive und außerordentlich seltene Mischfrankatur und ein bemerkenswertes Stück Deutscher Postgeschichte. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
Referenz: Erstmals erwähnt in ‘Der deutsche Philatelist’, Heft 1,1933
2 Silbergroschen ultramarin, farbfrisch und normal durchstochen, auf Thurn und Taxis Ganzsachenumschlag 3 Kreuzer rosa, mit auf Marke und Wertstempel auf- sowie nebengesetztem Rahmenstempel "BONN 28 11" (1863), mit handschriftlichen Vermerken"Service du Roi" und "frei bis Grenze", an die preußische Gesandtschaft in Lissabon; rückseitig Teil des Ankunftsstempels sowie Transitstempel "ESPANA IRUN". Der Taxis-Umschlag augenscheinlich nicht beanstandet, vorderseitiger Weiterfranko-Vermerk "3". Das Weiterfranko über Frankreich betrug je 7½ Gramm 3 ¾ Silbergroschen; in Portugal mit "960" Reis belastet. Teil der Rückklappe fehlend, sonst gute Erhaltung. Ein interessanter und in dieser Form außerordentlich seltener Brief.
Provenienz: John Boker, jr. (1992)
3 Pfennige graulila und 6 Pfennige orange, beide gut durchstochen, mit klarem Doppelkreisstempel "FORST 13 9 67" auf blauem Streifband nach Kopenhagen mit Ankunftsstempel. Etwas Patina, sonst einwandfrei. Eine seltene Auslands-Drucksache. Signiert Köhler und Fotoattest Wasels BPP (2020)