385. Auktion
24.–29. März 2025 · 7.–8. April 2025 in Wiesbaden
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1911, 4 Cent auf 10 Pfennig mit Wasserzeichen im senkrechten Paar mit Stempel “TIENTSIN (CHINA) DP 20.3.14” rückseitig auf Anhänger mit vorderseitigem Leitstempel “Via SIBERIA” nach Hamburg, untere Marke und Anhänger mit Bugspur, sonst in guter Erhaltung
Mannschafts-Telegramm: 1900, Germania Reichspost 20 Pfennig, 12 Werte und Einzelwert 10 Pfennig je einzeln entwertet mit Stempel “MSP No.68 8.10.00” (Dampfer Arcadia) rückseitig auf Feldtelegramm mit dem ermäßigten Gebührensatz für Mannschaften in Höhe von 2,50 Mark, aufgegeben in Singapur während der Ausreise nach Ostasien. Eine äußerst seltene Verwendung mit den kleineren Werten, in dieser Art hat ProFi nur zwei weitere Feldtelegramme registriert, signiert Bühler
1916, 4 Cents auf 10 Pfennig mit Wasserzeichen im senkrechten Paar und Einzelmarke 2 auf 5 Pfennig je mit Stempel “SCHANGHAI DP 25.3.16” als tarifgerechte Frankatur auf Brief mit Leitvermerk “Über Kopenhagen…” und rotem Rahmenstempel “RELEASED BY THE BRITISH MILITARY AUTHORITIES” sowie rückseitigem Zensur-Verschlusszettel “OPENED BY CENSOR 1189” nach Freienwalde mit handschriftlichem Eingangsvermerk vom 24.8.19. Der Umschlag mit Beförderungsspuren im Rand und zwei Marken mit Zahnfehlern durch Randklebung
1916, Ganzsachenkarte 4 Cents auf 10 Pfennig mit Stempel “TIENTSIN DP *a 17.5.16” und Leitvermerk “Via Amerika” nach Brünn, Österreich mit Eingangszensur “K.U.K. ZENSURSTELLE BRÜNN.”, Die Karte mit senkrechter Faltung und Patina, sonst in guter Erhaltung, recht seltene Post nach Österreich
Incoming Mail: 1916, Österreich Ganzsachenkarte 5 Heller mit Zufrankatur 5 Heller von “GROSS-SINNING 28.1.16” und Zensurstempel via Shanghai an die Baronin von Babu in Tschifu mit chinesischem Ankunftsstempel, in guter Erhaltung
Incoming Mail: 1916, Österreich Ganzsachenkarte 10 Heller mit Stempel “GROSS-SINNING 28.1.16” und Zensurstempel via Shanghai an die Baronin von Babu in Tschifu mit chinesischem Ankunftsstempel, in guter Erhaltung
1900, Frage-Karte Krone/Adler 10 Pfennig mit Stempel “K.D.FELD-POSTSTATION No.5 26.9. (00)” und viel Text als nach Spandau mit Ankunftsstempel, in guter Erhaltung. Eine interessante Karte zur Petschili-Zeit mit auf dieser Karte sehr seltener Feldpost-Entwertung
1900, Karte Germania Reichspost 10 Pfennig, drei Stück je mit Stempel “PEKING DP” (1901) und rückseitig dekorativen Tusche-Zeichnungen sowie Text, aus einer Korrespondenz nach Pola mit Ankunftsstempel. Alle Karten sind in guter Erhaltung, ein interessantes und seltenes Ensemble
1900, Karte Germania Reichspost 10 Pfennig mit Stempel “PEKING DP 29.1.01” und rückseitig farbiger Tuschezeichnung und viel Text via “NAGASAKI JAPAN” und “NEW YORK PAID ALL” nach Caracas, Venezuela, in einwandfreier Erhaltung. Eine seltene Verwendung aus der Petschili-Zeit mit Destination Venezuela
1900, Kiautschou Karte Kaiseryacht 10 Pfennig mit Stempel “PEKING DP 24.5.01” und Text nach Breslau mit Ankunftsstempel, in guter Erhaltung. Eine nicht häufige Verwendung in China während der Petschili-Zeit
“AMOI (CHINA) DP 7.8.14” etwas schwacher Abschlag auf 4 Cents auf 10 Pfennig mit Wasserzeichen auf Brief nach Hamburg, der Umschlag mit Patina und die Marke in der Zähnung teils mit Tönungen, sonst in guter Erhaltung, eine seltene Entwertung, doppelt signiert Bothe BPP
“CHIN WANG TOA DP" mehrfach klar auf senkrechtem Paar Steilaufdruck 50 Pfennig auf Postanweisungs-Briefstück, Marken zusätzlich mit Rotstiftentwertung, in einwandfreier Erhaltung
“CHIN WANG TAO DP” zweimal sehr klar auf Ausgabe 1901 30 Pfennig und Germania Reichspost 10 Pfennig als tarifgerechte Frankatur auf R-Brief der 2. Gewichtsstufe mit R-Zettel “Feldpoststation Nr. 4 der I. Armee” mit handschriftlichem Vermerk “Chinwangtao” (Einfeldt Nr. 1) nach Wiesbaden mit Ankunftsstempel. Der Umschlag mit senkrechter Faltung, sonst in guter Erhaltung, Ein dekorativer Brief mit dieser seltenen Entwertung, bisher sind nur ganz wenige R-Briefe bekannt
Hankau” schwarzer Rahmenstempel ohne Datum, zweimal klar auf vier Einzelmarken Diagonal-Aufdruck 20 Pfennig auf Postanweisungs-Briefstück, unten mit 3. Abschlag mit Datum “23.IV.1900”. Ein Wert mit kleinem Eckbug, sonst in einwandfreier Erhaltung, aus dem Bedarf eine seltene Entwertung
“Hankau” schwarzer Rahmenstempel ohne Datum klar auf Diagonal-Aufdruck 10 Pfennig auf Ansichtskarte mit Grußtext und vorderseitigem französischem Schiffspoststempel nach Laibch mit Ankunftsstempel, in einwandfreier Erhaltung. Eine sehr schöne Karte mit dieser seltenen Entwertung, doppelt signiert Bothe BPP
“SHANGHAI DP *a 16.12.01” klar auf Ausgabe 1901 40 Pfennig als tarifgerechte Frankatur auf R-Brief mit R-Zettel “Deutsche Post” mit L1 “SHANGHAI” (Einfeldt Nr. 6II) nach Wiesbaden mit Ankunftsstempel, in einwandfreier Erhaltung
“TSCHINGTSCHOUFU DP” mehrfach klar als Entwerter auf vier Einzelmarken Ausgabe 1901 10 Pfennig als tarifgerechte Mehrfachfrankatur auf R-Brief der 2. Gewichtsstufe mit nebengesetztem Bahnpoststempel “TSINGTAU-WEIHSIEN ZUG 1 17.5.03” und R-Zettel “Deutsche Post” mit handschriftlichem Vermerk “Tschingtschoufu” (Einfeldt Nr. 1) nach Köln mit Ankunftsstempel, in guter Erhaltung
“WEIHSIEN DP 1.6.02” mehrfach klar auf Ausgabe 1901 3, 10 und 20 Pfennig auf überfrankiertem R-Brief mit R-Zettel “Weihsien (Deutsche Post) No. 2” (Einfeldt Nr. 1) via “CANTON DP 12.7.(00)” mit handschriftlicher Jahreszahl" nach Shanghai mit Ankunftsstempel, in einwandfreier Erhaltung. Interessanter R-Brief vom Eröffnungstag der Postanstalt Weihsien mit zusätzlich seltenem Durchgangsstempel
Österreich: “S.M.S. MARIA THERESIA 26.6.01” klar auf “Portofreie Correspondenzkarte” mit Text und Datierung “Shanghai 25.6.01” nach Wien mit Ankunftsstempel, in guter Erhaltung
“TSINGTAU-KAUMI ZUG 2 19.3.02” zweimal recht klar auf Ausgabe 1901 20 Pfennig und Germania Reichspost 10 Pfennig als tarifgerechte Frankatur auf R-Rotband-Brief mit nebengesetztem Stempel “TSCHIANGLING DP” und Blanko-R-Zettel mit handschriftlichem Vermerk “Tschiangling Deutsche Post” nach Kaumi mit Ankunftsstempel, leichte Altersflecken
“TSINGTAU-KAUMI ZUG 2 23.3.02” zweimal recht klar auf Germania Reichspost 5 und 10 Pfennig überfrankiertem Rotband-Brief mit nebengesetztem Stempel “NANLIU DP” nach Kaumi mit Ankunftsstempel, etwas fleckig
“TSINGTAU-WEIHSIEN ZUG 1 13.12.03” mehrfach klar auf Ausgabe 1901 3, 5 und 25 Pfennig auf überfrankiertem R-Brief mit nebengesetztem Stempel “TSCHOUTSUN DP” und R-Zettel “Tschoutsun (China)” (Einfeldt Nr. 2) nach Tsingtau mit Ankunftsstempel. Ein Teil des Empfänger-Namens neu beschriftet, sonst in guter Erhaltung
“KAISERLICH DEUTSCHE FELDPOST CHINA 1900” (Type I) klar auf Ganzsachenkarte 5 Pfennig mit Text und Datierung “Taku, Donnerstag 16.VIII.1900” nach Deutschland mit Ankunftsstempel “MUENCHEN 2 B.P.A. 30.SEP.00”. Die Karte mit leichten Eckbügen und rückseitig kleiner Haftstelle, sonst in guter Erhaltung, signiert Hoffmann-Giesecke BPP und doppelt Bothe
1870, Norddeutscher Postbezirk 1 Groschen lebhaftrot im waagerechten Dreierstreifen je mit Stempel “KAISERL.DEUTSCH.P.A.CONSTANTINOPEL1.12.71” auf Briefstück, senkrechter Bugspur in der Zähnung zwischen den beiden linken Marken, sonst in guter Erhaltung, signiert Bothe
1872, großer Schild 2½ Groschen rötlichbraun und 2 Groschen blau je mit Stempel “KAISERL.DEUTSCH.P.A.CONSTANTINOPEL 15.2.73” als tarifgerechte Frankatur auf komplettem Faltbrief mit französischem Transitstempel nach Paris. Die Marken zum Teil mit leichten Farbabsplitterungen, ansonsten in guter Erhaltung
1875, 10 Pfennige lilarot und 20 Pfennige hellultramarin je mit Stempel “KAISERL.DEUTSCH.P.A. CONSTANTINOPEL 17.1.76” als tarifgerechte Frankatur auf Briefkuvert via Livorno nach Tunis mit zweisprachiger Empfänger-Adresse und Ankunftsstempel des ital. Postamtes. Der Umschlag mit Beförderungs- und Altersspuren, sonst in guter Erhaltung. Ein dekorativer Brief aus bekannter Korrespondenz mit seltener Destination Tunesien
1875, 25 Pfennige rotbraun und 50 Pfennige hellgrün je mit Stempel “KAISERL.DEUTSCH.P.A.CONSTANTINOPEL 25.6.75” als tarifgerechte Frankatur auf Faltbriefhülle bis 15 g mit Leitvermerk “voie de Varna” nach Lyon mit Ankunftsstempel. Die 25 Pfennige-Marke mit Eckfehler, sonst in guter Gesamterhaltung. Trotz der Einschränkung ein optisch ansprechender Brief mit seltener Frankatur, signiert Dr. F. Steuer mit Fotoattest (1994)
1875, 50 Pfennige grau (dunkle Nuance) mit Stempel “KAISERL.DEUTSCH.P.A.CONSTANTINOPEL 26.4.75” als tarifgerechte Einzelfrankatur auf Faltbriefhülle bis 10 g mit Leitvermerk “voie d'Odessa” nach Lyon mit Ankunftsstempel, in guter Erhaltung. Eine sehr seltene Einzelfrankatur, Fotoattest Dr. F. Steuer BPP (1994)
1875/99, 2 Mark mittelrosalila im waagerechten 10er-Streifen mit Zwischensteg-Paar und komplettem Unterrand sowie Bogenrändern links und rechts, mit übergehender handschriftlicher Entwertung “Constantinopel, den 7 Oktober 1884” sowie weitere Blau- und Rotstiftspuren. Die Einheit war vorgefaltet und angetrennte Zahnlöcher wurden hinterlegt, ansonsten eine optisch ansprechende, vermutlich einmalige Einheit. Eine große Vorläufer-Seltenheit, signiert Bothe BPP mit Fotoattest (1985)
1890, 2 Mark dunkelrotkarmin im waagerechten Paar in Mischfrankatur mit Ausgabe1899 2½ Piaster auf 50 Pfennig lebhaftrötlichbraun im waagerechten Paar und senkrechtes Paar 20 Pfennig violettultramarin je mit Stempel “CONSTANTINOPEL DP 1 26.3.98” auf Paketkarten-Stammteil für drei Pakete via Rumänien und Dresden nach Leipzig mit Ankunftsstempel. Die obere Marke ist fehlerhaft und ein Wert der 2 Mark ist etwas fleckig sowie das Formular mit Bugspuren und etwas verfärbt. Trotz der Einschränkungen eine recht hohe und seltene Frankatur, signiert Pfenninger und Fotoattest R. Steuer BPP (2003)
Provenienz: Sammlung Romanow (31. Walter Kruschel-Auktion, 1991)
1889, 2½ Piaster auf 50 Pfennig lebhaftrötlichbraun und 1 Piaster auf 20 Pfennig violettultramarin je im senkrechten Paar mit Stempel “CONSTANTINOPEL DP 1 13.3.00” auf Paketkarten-Stammteil für ein 700 g schweres Paket via Myslowitz nach Berlin mit Ankunftsstempel. Die linke Marke wie das Formular mit senkrechter Faltung, diese mit zusätzlichen kleinen Randfehlern, die restlichen Marken sind bis auf Rotstiftspuren in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative und nicht häufige Verwendung
1900/04, 20 Para auf 10 Pfennig und senkrechtes Paar 1 Piaster auf 20 Pfennig je mit Stempel “JAFFA DP 24.3.01” auf Paketkarten-Stammteil nach Jerusalem mit Ankunftsstempel, in guter Erhaltung. Dekorative Paketkarte als Inlandsverwendung, signiert DR. Lantelme mit Fotoattest (1994)
1900/04, 2½ Piaster auf 50 Pfennig Reichspost im senkrechten Paar mit Stempel “CONSTANTINOPEL DP *1a 15.7.02” auf kompletter Paketkarte für ein 2 kg schweres Paket via Konstanza und Orsova nach Budapest mit Ankunftsstempel. Die obere Marke mit Bügen und die Paketkarte links mit zwei senkrechten Faltungen, sonst in guter Gesamterhaltung. Eine nicht häufige Mehrfachfrankatur auf Paketkarte mit Destination Ungarn
1905, 15 Piaster auf 3 Mark schwarzviolett (rotorange quarzend) und 20 Para auf 10 Pfennig ohne Wasserzeichen je mit Stempel “BEIRUT DP 23.2.06” vorder- und rückseitig auf kompletter Paketkarte via Potsdam nach Bornstedt mit Ankunftsstempel. Die Paketkarte mit zwei senkrechten Faltungen und kleinen Randfehlern, die Marken bis auf einen Eckzahnfehler bei der rückseitigen Marke in einwandfreier Erhaltung. Paketkarten mit den hohen Wertstufen sind selten und in nur ganz wenigen Exemplaren bekannt
1906, 10 Para auf 5 Pfennig mit Wasserzeichen und Aufdruckfehler “seitwärts stark verschobenem Aufdruck ”0 Para 10 1" im waagerechtem Viererstreifen als tarifgerechte Mehrfachfrankatur auf Brief nach München mit Ankunftsstempel. Der farbfrische Viererstreifen ist wie der Umschlag in einwandfreier Erhaltung, bisher ist keine weitere Mehrfachfrankatur mit dieser Aufdruck-Abart bekannt, eine große Türkei-Seltenheit, doppelt signiert Kilian und Fotoattest Jäschke-L. BPP (2024)
1905, 20 Para auf 10 Pfennig mit Wasserzeichen im waagerechten Paar mit Stempel “CONSTANTINOPEL DP 10.10.07” als tarifgerechte Zufrankatur auf Deutsches Reich Antwort-Ganzsachenkarte Germania 10 Pfennig als R-Karte mit viel Text nach Dresden mit Ankunftsstempel, leichte Beförderungsspuren, in guter Erhaltung