385. Auktion
24.–29. März 2025 · 7.–8. April 2025 in Wiesbaden
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Seiten
1900, 1. Tsingtau-Ausgabe 5 Pfg. auf Diagonal-Aufdruck 10 Pfennig ohne Blaustrich, Aufdrucktype 1, farbfrisch, ungebraucht mit verlaufener Gummierung und normal gezähnt, in einwandfreier Erhaltung, unsigniert mit Fotoattest Jäschke-L. BPP (2024)
1901, Kaiseryacht 10 Pfennig mit Stempel “TSINGTAU KIAUTSCHOU ** 16.1.03” in Mischfrankatur mit China 10 Cent grün mit schwarzem Tombstone-Stempel und rückseitigem Transitstempel “KIAOCHOW 13.JAN.03” nach Neustadt mit Ankunftstempel, in guter Erhaltung. Dekorative Doppelfrankatur, doppelt signiert Bothe BPP
1905, Kaiseryacht 20 Cent ohne Wasserzeichen im waagerechten Dreierstreifen mit Unterrand und Ur- und Aufdruck-HAN “H 2657”, sauber mit Stempel “TSINGTAU-Gr.-HAFEN KIAUTSCHOU 12.7.12” auf überfrankiertem R-Brief mit R-Zettel “Tsingtau-Gr.-Hafen” (Einfeldt Nr. 4) nach Berlin-Wilmersdorf mit Ankunftsstempel, in einwandfreier Erhaltung. Ein dekorativer R-Brief mit auf Brief sehr seltener Hausauftragsnummer, signiert Mansfeld
1905/09, Kaiseryacht 40 Cents mit Wasserzeichen, zwei Einzelwerte mit Stempel “TSINGTAU KIAUTSCHOU * 11.7.14” (ohne “a”) auf Paketkarten-Stammteil nach Hanan Tscheng, in einwandfreier Erhaltung. Eine äußerst seltene Mehrfachfrankatur, in Verbindung mit dem aptierten Stempel von Tsingtau haben wir nur eine weitere Paketkarte registriert, doppelt signiert Mansfeld BPP
1905/19. Kaiseryacht ½ Dollar mit Wasserzeichen im senkrechten Paar und 20 Cents je mit Stempel “TSINGTAU KIAUTSCHOU c 8.11.13” vorder- und rückseitig auf Paketkarten-Stammteil via Bremen mit rückseitigem L2 “Zollgebühren (220)/Frankozettel-Gebühren (20)” nach Reutlingen. Rückseitig ein Wert mit kleinen Eckzahnbug, ansonsten in guter Gesamterhaltung. Eine sehr seltene Frankatur auf einer Paketkarte, bisher sind nur wenige Exemplare in dieser Art bekannt
1914, Deutsches Reich Germania 10 Pfennig mit Stempel “TSINGTAU KIAUTSCHOU * 27.7.14” (Buchstabe “a” aptiert) auf Banken-Antwortumschlag mit russischer Zensur “DOSWOLENO ZENSUROI….Babaew”, adressiert nach Berlin. Der Umschlag mit zwei senkrechten Faltungen und oben leicht verkürzt, dadurch Marke mit Scherenschnitt. Trotz der Einschränkungen ein interessanter Brief aus dem Bedarf mit besserer Zensur, doppelt signiert Bothe BPP
1898, Marine-Schiffspost-Karte 10 Pfennig mit Stempel “TSINTANFORT 21.3.98” mit Text nach Berlin mit Ankunftsstempel. Die Karte mit senkrechter Faltung, sonst in guter Erhaltung
1898, Krone/Adler Karte 10 Pfennig mit handschriftlichem Vermerk “Marine-Schiffspost” und Stempel “TSINTANFORT 14.5.98” sowie rückseitig viel Text und zwei Buntstiftzeichnungen nach Göttingen mit Ankunftsstempel, in guter Erhaltung. In dieser Kombination selten, doppelt signiert Bothe BPP
1898, Krone/Adler Karte 10 Pfennig mit schwarzem L1 “Marine-Feldpost” und Stempel “TSINTANFORT MARINE-FELDPOST 4.3.98” mit rückseitig viel Text und L1 “Seesoldat Richter” nach Edelsitz mit Ankunftsstempel, in guter Erhaltung, selten
“KIAUTSCHOU 13.12.00” zweimal recht klar auf senkrechtem Paar 10 Pfennig mit steilem Aufdruck auf Postanweisungs-Briefstück, in einwandfreier Erhaltung, in dieser Form selten
“KIAUTSCHOU 13.10.(0)0” sehr klar auf Feldpost-Ansichtskarte mit Grußtext nach Greiffenberg mit Ankunftsstempel, Karte mit kleinem Eckbug, sonst in guter Erhaltung, doppelt signiert Mansfeld
“MECKLENBURGHAUS KIAUTSCHOU 20.3.14” zweimal klar auf Kaiseryacht 4 und 10 Cents mit Wasserzeichen als tarifgerechte Frankatur auf R-Brief mit R-Zettel “Tsingtau (Kiautschou)” mit rotem L1 "Mecklenburghaus" (Einfeldt Nr. 5IV) und rückseitig rotem Absenderstempel “Genesungsheim Mecklenburghaus im Lauschan” nach Königsee mit Ankunftsstempel. Der Umschlag mit senkrechter Faltung, ansonsten in guter Erhaltung
“Syfang b/Tsingtau” handschriftlich auf R-Zettel “Tsangkou (Kiautschou)” (Einfeldt Nr. 1) auf Militaria-Dienstbrief von “TSINGTAU KIAUTSCHOU *a 16.12.02” nach Shanghai mit Ankunftsstempel, in guter Erhaltung. In dieser Kombination nicht häufig
“TAITUNGTSCHEN (KIAUTSCHOU) 25.5.14” mehrfach klar auf Kaiseryacht 2 Cents und drei Einzelmarken 10 Cents mit Wasserzeichen als tarifgerechte Frankatur auf R-Brief mit R-Zettel “Taitungtschen (Kiautschou)” (Einfeldt Nr. 2) nach Castrop mit Ankunftsstempel. Rückseitig fehlt die Verschlussklappe, sonst in guter Erhaltung, signiert Bothe BPP
“TSINTANFORT 23.4.98” zweimal klar auf 10 und 20 Pfennig mit diagonalem Aufdruck als tarifgerechte Frankatur auf R-Karte mit Text und R-Zettel “Tsintanfort” (Einfeldt Nr.1) nach Berlin mit Nachsendung und Ankunftsstempeln. Die Karte mit Beförderungsspuren im Rand und rückseitig mit stärkeren Falzresten, sonst in guter Erhaltung. In dieser Kombination eine nicht häufige Verwendung aus dem Bedarf, signiert Bothe BPP
“MSP No.1 5.1.98” (SMS Kaiser) zweimal klar auf Krone/Adler 10 Pfennig lebhaftlilarot auf Briefkuvert mit handschriftlichem Vermerk “Soldatenbrief…” nach Kiel mit Ankunftsstempel. Der Umschlag mit verklebten Öffnungsfehlern oben und Patina, sonst in guter Erhaltung, doppelt signiert Bothe BPP
Internierungslager: 1919, Briefumschlag mit rotem Ra1 “Kriegsgefangenen-Sendung” und rückseitigem Absendervermerk aus dem Lager “Hsiyüze” mit zweisprachigem Zensur-Ra2" Passed by the Censor" und rotem Oval-Stempel “Peking” via “BERLIN W8 265.19” mit rückseitig weiteren Stempeln “Weitergeleitet durch” und “Reichswanderungsamt”, adressiert nach Hamburg. Der Umschlag mit senkrechter Faltung, sonst in guter Erhaltung, selten
Himeji: 1915, KGF-Postkarte von “SCHANGHAI DP *b 27.1.15” via Shanghai und Nagasaki mit rotem Leitstempel in das Lager, gute Erhaltung, selten, doppelt signiert Bothe BPP
1899/1900, Diagonal-Aufdruck 3-50 Pfennig komplett je mit Stempel “SAIPAN MARIANEN 1.4.oo” (Sorte I) auf überfrankiertem R-Brief mit R-Zettel “Saipan (Marianen)” nach Alzey mit Ankunftsstempel. Der Umschlag mit Beförderungsspuren im Rand und kleiner Einriss oben sowie die 20 und 25 Pfennig je mit kleinem Zahnfehler bzw. leichten Eckbug, ansonsten in einwandfreier Erhaltung. Sehr seltener Satzbrief aus bekannter Korrespondenz
1901, Kaiseryacht 30 Pfennig mit Oberrand, mit Stempel “SAIPAN MARIANEN 28.1.05” als tarifgerechte Einzelfrankatur auf R-Brief mit R-Zettel “Seipan (Marianen)” (Einfeldt Nr. 3) nach Charlottenburg mit Ankunftsstempel, in einwandfreier Erhaltung
1901, Kaiseryacht 1 bis 5 Mark komplett auf vier Briefstücken, dabei 2 und 3 Mark auf Postanweisungs-Briefstücken, in einwandfreier Erhaltung, Briefstück mit 5 Mark signiert Richter und Mansfeld
Incoming Mail: 1901, Französische Post in China 5 Cents im waagerechten Paar mit Stempel “SHANG-HAI CHINE 21.DEC.01” auf kleinformatigem Adressenteil einer Drucksache mit Schiffspost-Durchgangstempeln “DSP SYDNEY-JALUIT-YAP v 26.5.02” und “DSP SYDNEY-HONGKONG*a 12.7.02” nach Saipan mit Ankunftsstempel vom 23.9.02. Die rechte Marke ist angeschnitten, ansonsten in guter Erhaltung, in dieser Art vermutlich einmaliges Exemplar
“SAIPAN MARIANEN 21.11.99” klar in Violett auf Ganzsachenkarte 10 Pfennig mit viel Text von einem Besatzungsmitglied der S.M.S. Jaguar via Singapur, Tuticorin und Amritsar nach Zanzibar mit Ankunftsstempel vom 21.1.19900, adressiert an einem Besatzungsmitglied der S.M.S. Schwalbe. Dann Nachsendung via Durban nach Kapstadt mit Ankunftsstempel vom 24.3.1900, die Karte hat leichte Beförderungsspuren, sonst in einwandfreier Erhaltung. Eine außergewöhnliche Karte, in Verbindung mit dem seltenen Stempel und Destination Zanzibar vielleicht einmaliges Stück aus Saipan
Provenienz: 287. Heinrich Köhler-Auktion (1995)
“SAIPAN MARIANEN 21.8.oo” klar als Ankunftsstempel vorderseitig auf Briefkuvert “Reichsdienstsache” von “BERLIN 7.10.99” mit Krone/Adler 20 Pfennig violettultramarin mit Zwischensteg unten via Jaluit und Yap nach Saipan, rückseitig mit Verschlussmarke vom Auswärtigem Amt. Der Umschlag hat Beförderungsspuren im Rand, ist in guter Gesamterhaltung, in dieser Art nicht häufig
1889, 10 Pfennig dunkelrosarot im waagerechten Paar und Einzelmarke sowie waagerechtes Paar 20 Pfennig dunkelultramarin je mit klarem Stempel “JALUIT MARSCHALL-INSELN 17.12.90” auf Briefstück. Die linke Marke vom Paar der 10 Pfennig-Marke mit Eckfehler, ansonsten sind die farbfrischen Marken in einwandfreier Erhaltung, signiert Dr. Steuer BPP
1889, 10 Pfennig dunkelrosarot und 20 Pfennig dunkelultramarin je im waagerechten Paar mit klarem Stempel "JALUIT MARSCHALL-INSELN" 21.8.90" auf Briefstück. Die farbfrischen Marken sind in einwandfreier Erhaltung, das Briefstück mit waagerechter Faltung zwischen den Paaren, signiert Bothe
1890, 2 Mark dunkelrotkarmin mit klarem Stempel “JALUIT MARSCHALL-INSELN 9.6.98” auf Briefstück, die farbfrische Marke ist gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung, signiert Ebel und Bothe BPP sowie Fotoattest Jäschke-L. BPP (2024)
1890, Krone/Adler 20 Pfennig blau im waagerechten Dreierstreifen und Einzelmarke je mit Stempel “JALUIT MARSCHALL-INSELN 5.9.94” als tarifgerechte Mehrfachfrankatur auf R-Brief der 3. Gewichtsstufe mit rückseitigem Absendervermerk von Kapitän Kessler aus Jaluit via Sydney nach Dresden mit Ankunftsstempel. Der Umschlag mit Beförderungsspuren im Rand und die rechte Marke mit kleinem Eckzahnfehler bzw. unten mit Eckzahnbug, ansonsten in guter Gesamterhaltung. Eine interessante Mehrfachfrankatur, R-Briefe der 3. Gewichtsstufe sind aus der Vorläuferzeit selten, signiert R. Steuer BPP
Provenienz: Sammlung Fontane (23. HBA-Auktion, 1994)
1890, Krone/Adler 20 Pfennig violettultramarin im senkrechten Paar mit Stempel “JALUIT MARSCHALL-INSELN 16.496” als tarifgerechte Mehrfachfrankatur auf Briefkuvert der 2. Gewichtsstufe nach Berlin-Steglitz mit Ankunftsstempel. Die obere Marke mit kleinem Eckbug, sonst in guter Erhaltung, signiert R. Steuer BPP
1901/16, Kaiseryacht 1 bis 5 Mark mit “Specimen”-Aufdruck, ungebraucht, zwei Werte mit Gummiflecken in der Zähnung, sonst in einwandfreier Erhaltung, Bleistiftsignatur
1901/16, Kaiseryacht 1 und 2 Mark je mit Stempel “JALUIT MARSHALL-INSELN 24.9.02” auf kompletter Paketkarte via Hamburg und Eydkuhnen mit Leitzettel nach Riga, Russland mit Ankunftsstempel. Von der ursprünglichen Frankatur fehlt eine 20 Pfennig-Marke, ansonsten in guter Gesamterhaltung. Trotz der Einschränkung eine außergewöhnlich seltene Verwendung, ProFi hat keine weitere Paketkarte mit Destination Russland registriert, Fotoattest Bothe BPP (1980)
1839, kompletter Faltbrief mit e. Unterschrift des Missionars F. Heath und Datierung “Manono , May 14,1839” via “SYDNEY PAID SHIP LETTER SP.16.1839” und Cork mit Rahmenstempel “CORK SHIP LETTER” nach Chattman, Grafschaft Kent mit Ankunftsstempel. Der Faltbrief mit üblichen Beförderungsspuren ist in guter Erhaltung, seltene frühe Post aus Samoa
1888, 2 Mark trübrosalila, farbfrisch mit Stempel “APIA KDPAg 8.1.89” auf Briefstück, bis auf zwei kleine Aufrisse in der Zähnung unten links in einwandfreier Erhaltung. Von den wenigen bekannten Exemplaren der 2 Mark in dieser Farbe ist dieses Stück das bisher einzige Stück mit dem Stempel vom Letzttag, den 8.1.89. In der Nacht vom 8. zum 9. Januar 1889 wurde die Postagentur durch einen Brand im deutschen Konsulat zerstört und der Stempel sowie u.a. alle noch vorhandenen Marken der 2 Mark trübrosalila vernichtet. In dieser Kombination eine der großen Seltenheiten der Vorläuferzeit von Samoa, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2001)
Provenienz: 353. Heinrich Köhler-Auktion (2013)
1889, 2 Mark lebhaftgraulila in Mischfrankatur mit senkrechtem Paar Krone/Adler 50 Pfennig bräunlichrot (dunkelrot quarzend) je mit Stempel “APIA KDPAg ** 26.3.90” auf Briefstück. Die farbfrischen Marken haben die typische, zum Teil unregelmäßige Zähnung und sind in einwandfreier Erhaltung, eine dekorative und seltene Frankatur-Kombination, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2024)
1886, 5 Pfennig violettpurpur im waagerechten Paar in Mischfrankatur mit Krone/Adler 50 Pfennig bräunlichrot je mit Stempel “APIA KDPAg 17.6.90” als tarifgerechte Frankatur auf R-Brief der 2. Gewichtsstufe mit geschnittenem R-Zettel “Apia” (Einfeldt Nr. 2) nach Hamburg mit Ankunftsstempel. Die rechte 5 Pfennig-Marke mit Zahnfehlern und die 50 Pfennig-Marke mit Druckstellen, ansonsten in guter Gesamterhaltung. Trotz der kleinen Einschränkungen eine extrem seltene Mischfrankatur, ProFi hat keinen weiteren R-Brief in dieser Art registriert, Fotoattest Dr. F. Steuer BPP (1994)
Provenienz: 284. Heinrich Köhler-Auktion (1994)
1886, 20 Pfennig mittelultramarin mit klarem Stempel “APIA DEUTSCH DAMPFSCHIFF-AGENTUR 17.10.87” auf Briefkuvert nach Stuttgart mit Ankunftsstempel. Der Umschlag mit Beförderungsspuren im Rand und Patina, die farbfrische Marke mit kleinen Eckbügen bzw. Druckstellen, sonst in guter Gesamterhaltung. Aus der frühen Zeit sind nur wenige Briefe mit dieser seltenen Entwertung bekannt, doppelt signiert Dr. Lantelme BPP mit Fotoattest (1984)