385. Auktion
24.–29. März 2025 · 7.–8. April 2025 in Wiesbaden
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Seiten
9 auf 9 Kreuzer braunorange, zwei dekorativ dezentrierte Einzelmarken mit klarem Rahmenstempel “FRANKFURT A.M. HANAUER-BAHNH. 13.11.74” auf komplettem Faltbrief der 2. Gewichtsstufe mit französischem Transitstempel und Handstempel “PD” nach Paris. Die farbfrischen Marken sind deutlich geprägt, gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung, der Faltbrief mit leichten Beförderungsspuren und Patina, sonst in einwandfreier Erhaltung, eine nicht häufige Mehrfachfrankatur mit Fotoattest Krug BPP (2024)
Provenienz: Sammlung Dr. Hafermalz
9 auf 9 Kreuzer braunorange im senkrechten Paar in Mischfrankatur mit großer Schild 3 Kreuzer karmin je mit klarem EKr. “DURLACH 14.9.74” auf Post-Paketadresse für ein 130 g schweres Wertpaket mit Rötelvermerk “B” (=Beutel) nach Neukloster mit Ausgabestempel. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt und bis auf einen minimal kürzeren Zahn bei der 3 Kreuzer-Marke gut gezähnt, in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative Verwendung und in Verbindung mit dem senkrechten Paar der 9 Kreuzer-Marke eine sehr seltene Mischfrankatur, ProFi hat keine weitere Mischfrankatur mit diesem Paar registriert, Fotoattest Krug BPP (2024)
9 auf 9 Kreuzer braunorange, farbfrisch, gut geprägt und üblich gezähnt mit rundem Eckzahn, sauber mit EKr. “DARMSTADT 27.5.74” als tarifgerechte Zufrankatur auf Ganzsachenkarte 2 Kreuzer als Express-Karte nach Köln mit vorderseitigem Ankunftsstempel. Die Karte mit leichtem Eckbug, sonst in guter Erhaltung. Eine dekorative und äußerst seltene Verwendung, bisher sind nur zwei 2 Kreuzer Ganzsachenkarten mit Zufrankatur als Express-Karten registriert, Fotoattest Krug BPP (2024)
1874, portofreie Dienst-Postanweisung (Formular C. 90) von “KIEL 5.1.74” über 3 Thaler 14 Groschen mit Briefstempel “KAISERLICHE MARINE-WERT ZU KIEL” als Kennzeichnung für die Portofreiheit an die Spedition des Deutschen Reichsanzeigers in Berlin mit Ankunftsstempel. Das Formular mit Faltspuren und kleinen Randfehlern, in guter Gesamterhaltung. Ein aus der Brustschild-Zeit sehr seltenes Formular, in dieser Art hat ProFI kein weiteres Exemplar registriert
Provenienz: 33. Joachim Erhardt-Auktion (1995)
2 Groschen grauultramarin, farbfrisch, gut geprägt und üblich gezähnt mit Feldpost-Stempel “FELDPOSTAMT DER OCCUPATIONS-ARMEE 21.8.” auf Paketbegleit-Briefumschlag für ein 1 Pfund schweres Paket mit Paketzettel “B.d. Feld-P.-A. b. Occupat.-Armee” nach Metz. Nach der Feldpost-Ordre 195 vom 27.2.1872 war die Beförderung innerhalb von Frankreich portofrei und ab dem Taxgrenzpunkt Avricourt nach dem innerdeutschen Tarif zu berechnen, hier mit 2 Groschen für ein Paket unter 5 Meilen (Progr. Stufe 1) richtig frankiert. Der Umschlag wurde gereinigt, die Marke gelöst und ein Teil der Adresse überschrieben. Trotz der Einschränkungen eine außergewöhnliche seltene Verwendung, signiert Hennies BPP und Fotoattest Brugger BPP (2013)
5 Groschen ockerbraun, farbfrisch, sehr gut geprägt und üblich gezähnt in Mischfrankatur mit zwei Einzelmarken Ausgabe 1875 dunkelultramarin je mit klarem EKr. “MÜHLHAUSEN i. ELS. 1*a 7.12.75” als tarifgerechte 90 Pfennig-Frankatur auf Faltbriefhülle der 3. Gewichtsstufe mit rotem Handstempel “PD” nach Paris mit Ankunftsstempel. Die Faltbriefhülle mit leichten Beförderungsspuren, die farbfrischen Marken sind in einwandfreier Erhaltung. Eine außergewöhnliche Mischfrankatur mit kleiner Schild und der Pfennige-Ausgabe, in dieser Kombination eine große Brustschild-Seltenheit, Fotoattest Krug BPP (2024)
Referenz: Manfred Wiegand “Die Mischfrankaturen zwischen den Freimarken der Ausgaben BRUSTSCHILD und PFENNIGE 1875”, Seite 52 (Göttingen 2022) Provenienz: 23. Peter Feuser-Auktion (1989)
½ Groschen orange, farbfrisch, sehr gut geprägt und normal gezähnt mit wenigen verkürzten Zähnen in Mischfrankatur mit Ausgabe 1875 3 Pfennige grün, unten mit verkürztem Zahn, mit klarem Rahmenstempel “BREMEN-STADTPOST-EXPED. II 23.2.75” als tarifgerechte 8 Pfennig-Frankatur auf Faltdrucksache ohne Inhalt mit rotem Handstempel “PD” nach Bordeaux mit Ankunftsstempel. Die Faltdrucksache mit senkrechter und waagerechter Faltung, sonst in guter Gesamterhaltung. Eine besonders attraktive und seltene Mischfrankatur, Fotoatteste Hennies BPP (1984) und Krug BPP (2024)
Provenienz: Fritz Kirchner (336. Heinrich Köhler-Auktion, 2009) Friedrich Meyer (377. Heinrich Köhler-Auktion, 2021)
½ Groschen orange in Mischfrankatur mit Ausgabe 1875 3 Pfennige gelblichgrün jeweils einzeln mit sehr klarem Thurn & Taxis-EKr. “MÜNCHENBERNSDORF 12.5.1875” auf Briefstück, die farbfrische Brustschildmarke hat leicht verkürzte Zähne und eine Eckkorrektur, sonst in guter Erhaltung. Trotz der Einschränkungen eine äußerst dekorative Mischfrankatur, Fotoattest Krug BPP (2010)
Provenienz: J.J. Volny (97. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2006)
½ Groschen orange, farbfrisch, gut geprägt und gut gezähnt mit sehr klarem EKr. “EISENACH 1 *a 5.9.75” als tarifgerechte 5 Pfennig Zufrankatur auf Ganzsachenkarte 1875 5 Pfennige nach Genf, Schweiz. Die Karte mit kleinem Eckbug und die Marke mit Eckzahnbug, sonst in guter Gesamterhaltung. Eine dekorative und in dieser Kombination nicht häufige Mischfrankatur
Provenienz: 26. Joachim Erhardt-Auktion (1992)
½ Groschen orange, farbfrisch, gut geprägt und gut gezähnt (1 Zahn mit Gelbfleck) in Mischfrankatur mit Ausgabe 1875 10 Pfennige lilarot und 20 Pfennige hellultramarin je mit Stempel “EISENACH 1*a 16.7.75” als tarifgerechte 35 Pfennig-Frankatur auf Eilboten-Faltbriefhülle bis 15 g nach Weimar mit Ankunftsstempel. Die 10 Pfennige mit kleinen Zahnfehlern durch Randklebung und Brief mit Patina, ansonsten in guter Gesamterhaltung. Eine dekorative und nicht häufige Mischfrankatur, Fotobefund Hennies BPP (1984)
½ Groschen orange, farbfrisch, deutlich geprägt und gut gezähnt in Mischfrankatur mit Ausgabe 1875 25 Pfennige lilabraun je mit klarem EKr. “WEIMAR 26.9.75” als tarifgerechte 30 Pfennig-Frankatur auf Wertbrief über 150 Mark nach Nordhausen mit Ausgabe-Stempel. Der Umschlag mit rückseitig fünf kompletten Lacksiegeln hat links ein Aufnadelloch, die Marken sind in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative und seltene Mischfrankatur mit der 25 Pfennig-Wertstufe, Fotoattest Krug BPP (2025)
1 Groschen karmin, farbfrisch, gut geprägt, üblich gezähnt mit zum Teil verkürzten Zahnspitzen im waagerechten Paar in Mischfrankatur mit waagerechtem Paar Ausgabe 1875 5 Pfennige graupurpur je mit klarem Rahmenstempel “QUEDLINBURG 12.2.(75)” als tarifgerechte 30 Pfennig-Frankatur auf Faltbriefhülle mit rotem Handstempel “P.D.” via Paris nach Trélazé, in sehr guter Gesamterhaltung. Eine dekorative und äußerst seltene Mischfrankatur, in dieser Kombination ist bisher nur ein weiterer Brief nach Frankreich registriert, große Brustschild-Seltenheit
Referenz: Manfred Wiegand “Die Mischfrankaturen zwischen den Freimarken der Ausgaben BRUSTSCHILD und PFENNIGE 1875”, Seite 78 (Göttingen 2022) Provenienz: J.J. Volny (92.Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2005)
2 Groschen grauultramarin, farbfrisch, gut geprägt und gut gezähnt in Mischfrankatur mit Ausgabe 1875 10 Pfennige lilarot und 50 Pfennige schwarzgrau je mit Rahmenstempel “DRESDEN VIII 6.4.75” als tarifgerechte 80 Pfennig-Frankatur auf R-Faltbrief der 2. Gewichtsstufe mit frühem R-Zettel “Eingeschrieben No.” und rotem Handstempel “PD” nach Paris. Der Faltbrief mit wenigen Stockflecken in der waagerechten Faltung, davon ist die 10 Pfennige im Rand betroffen, ansonsten in guter Gesamterhaltung. in dieser Kombination eine äußerst seltene Mischfrankatur mit der seltenen 50 Pfennige schwarzgrau, Fotoatteste Hennies BPP (1984) und Wiegand BPP (2024)
Referenz: Manfred Wiegand “Die Mischfrankaturen zwischen den Freimarken der Ausgaben BRUSTSCHILD und PFENNIGE 1875”, Seite 148 (Göttingen 2022) Provenienz: 173. Hans Mohrmann-Auktion (1989)
5 Groschen ockerbraun im Format L15 in Mischfrankatur mit Ausgabe 1875 3 Pfennige grün und 10 Pfennige lilarot je mit Rahmenstempel “MÜHLHAUSEN IN THÜRINGEN 25.3.75” als tarifgerechte 63 Pfennig-Frankatur auf kleinformatigem, rückseitig nicht komplettem Briefkuvert via Brindisi mit geänderter Röteltaxe “59” (Centesimi, für den italienischen Portoanteil) und Handstempel “P.D.” nach Surabaya auf Java mit Ankunftsstempel und vorderseitigem Tax-Vermerk “20” (Cents) für die Beförderung vom Singapur nach Surabaya. Die farbfrischen Marken sind gut gezähnt, die 10 Pfennig-Marke mit kurzem Zahn unten und sonst in einwandfreier Erhaltung, der Faltbrief mit Beförderungsspuren im Rand und senkrechter Faltung, rückseitig ist nur ein kleiner Teil mit den beiden Stempeln vorhanden. Trotz der Einschränkungen eine einmalige Mischfrankatur mit sehr seltener Destination Niederländisch-Indien, Fotoattest Krug BPP (2024)
Referenz: Manfred Wiegand “Die Mischfrankaturen zwischen den Freimarken der Ausgaben BRUSTSCHILD und PFENNIGE 1875”, Seite 68 (Göttingen 2022) Provenienz: Rolf Rohlfs (31. Joachim Erhardt-Auktion, 1993)
5 Groschen ockerbraun, farbfrisch, gut geprägt und gut gezähnt in Mischfrankatur mit Ausgabe 1875 10 Pfennige lilarot je mit Rahmenstempel “LANGFUHR 9.12.” als tarifgerechte Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 10 Pfennige im Großformat als Wertbrief über 1600 Mark nach Marienwerder mit Ankunftsstempel. Die 10 Pfennige mit Eckstauchung vor dem Aufkleben und leichte Patina, ansonsten in guter Erhaltung. Eine in dieser Kombination einmalige Mischfrankatur und späte Aufbrauchsverwendung der 5 Groschen-Marke
Referenz: Manfred Wiegand “Die Mischfrankaturen zwischen den Freimarken der Ausgaben BRUSTSCHILD und PFENNIGE 1875”, Seite 264 (Göttingen 2022) Provenienz: Sammlung Langebartels (6. Auktion Potsdamer Philatelistisches Büro, 1992)
5 Groschen ockerbraun und zwei Einzelmarken 2 Groschen grauultramarin je mit klarem EKr. “HAMBURG 2*a 27.10.75” in Mischfrankatur mit Innendienst-Ausgabe 1875 2 Mark violettpurpur mit handschriftlicher Entwertung “Hambr 27/10” auf Nachnahme-Briefkuvert über 114 Mark mit violettem Zettel “Hamburg 2 Auslagen” und Rötel-Taxe “290” (Pfennig) via Kolding mit Leitzettel für Fahrpostsendungen “Fra Kolding” nach Hobro, Dänemark. Das Porto betrug 40 Pfennig für das Briefporto und je 2 Pfennig Vorschussgebühr für eine Mark (aufgerundet 230 Pfennig) sowie dänischem Gewichtsporto mit Postvorschuss 16 Öre (= 20 Pfennig). Die farbfrischen Brustschildmarken sind gut geprägt, üblich gezähnt und sind wie die 2 Mark in einwandfreier Erhaltung. Eine außergewöhnlich dekorative und seltene Mischfrankatur mit der Innendienstmarke, aus gleicher Korrespondenz hat ProFI zwei weitere Briefe registriert, Fotoatteste Hennies BPP (1979) und Krug BPP (2024)
Referenz: Manfred Wiegand “Die Mischfrankaturen zwischen den Freimarken der Ausgaben BRUSTSCHILD und PFENNIGE 1875”, Seite 229 (Göttingen 2022) Provenienz: Sammlung Kampen (320. Heinrich Köhler-Auktion, 2004) 238. Heinrich Köhler-Auktion (1983)
2½ auf 2½ Groschen braunorange im senkrechten Paar in Mischfrankatur mit Ausgabe 1875 3 Pfennige gelblichgrün und 5 Pfennige violett je mit sehr klarem Hufeisenstempel “METZ 8.APR.75” (Spalink 25-1N) als tarifgerechte Frankatur auf langformatiger R-Geschäftspapiere bis 85 g mit entsprechendem Vermerk “papier d'affairres”, violettem Handstempel “PD” und frühem R-Zettel “Eingeschrieben No.” nach Paris mit Ankunftsstempel. Das Porto setzt sich nach dem ab 1.1.1875 geltenden Tarif aus 30 Pfennig für Geschäftspapiere bis 50 g und 8 Pfennig für die weiteren 35 g sowie 20 Pfennig Recommandationsgebühr zusammen. Die farbfrischen Marken sind gut gezähnt und bis auf eine Bugspur durch die Pfennige-Marken in einwandfreier Erhaltung, der Faltbrief mit senkrechter Faltung sowie Beförderungs- und Altersspuren im Rand. Eine außergewöhnliche Verwendung, die nur ins Ausland möglich war und in dieser Kombination einmalige 58 Pfennig-Mischfrankatur mit Destination Frankreich, handschriftliche Signatur Hennies und ausführliches Fotoattest Krug BPP (2013)
Referenz: Manfred Wiegand “Die Mischfrankaturen zwischen den Freimarken der Ausgaben BRUSTSCHILD und PFENNIGE 1875”, Seite 70 (Göttingen 2022)
Ganzsachenumschlag 1 Groschen ohne Überdruck im Großformat mit Zufrankatur zwei Einzelmarken Ausgabe 1875 20 Pfennige dunkelultramarin je mit Rahmenstempel “DAMMEN 13.4.” (Wertstempel zusätzlich mit Federstrichen entwertet) als Wertbrief über 300 Mark nach Brandenburg mit Ankunftsstempel. Der Umschlag mit rückseitig fünf kompletten Lacksiegeln hat kleine Beförderungsspuren, die farbfrischen Marken sind üblich gezähnt und in einwandfreier Erhaltung. In dieser Kombination ist kein weiterer Brief registriert
Ganzsachenumschlag 1 Groschen mit kleinen Wertziffern im Format A mit tarifgerechter Zufrankatur kleiner Schild 1 Groschen karminrosa und 5 Groschen ockerbraun als eingeschriebenem Paketbegleit-Brief von “MARBURG 11.7.” für ein 35 g schweres Paket mit rückseitig großem Paketzettel nach Bonn mit Ausgabestempel. Der Umschlag rückseitig mit Öffnungsmängeln, die farbfrischen Marken sind sehr gut geprägt und gut gezähnt (1 Groschen mit Randklebung), in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative und in Verbindung mit dem Zusatzdienst “Einschreiben” nicht häufige Verwendung, Fotoattest Brugger BPP (2011)
Ganzsachenumschlag 3 Kreuzer mit Überdruck im Format A mit tarifgerechter Zufrankatur kleiner Schild 1 Kreuzer grün und großer Schild 3 Kreuzer karmin je mit EKr. “HOMBURG v.d. HÖHE 11.9.72” nach Baden, Schweiz mit Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken sind üblich gezähnt und bis auf kleinem Einriss bei der 3 Kreuzer-Marke wie der Umschlag in guter Erhaltung, leichte Patina. Eine außergewöhnliche und seltene währungsfremde Verwendung der Kreuzer-Marken bzw. Ganzsache im Groschen-Gebiet und in dieser Kombination als umgerechnet 2 Groschen-Porto vermutlich einmaliger Brief, Fotoattest Krug BPP (2024)
Provenienz: 14. Auktion Potsdamer Philatelistisches Büro (1996)
Ganzsachenumschlag 1 Groschen ohne Überdruck mit kleinen Wertziffern im Format A mit tarifgerechter Zufrankatur großer Schild 2 Groschen grauultramarin und zwei Einzelmarken ¼ graupurpur je mit DKr. “LUCKAU 13.9.73” als Express-Brief nach Berlin mit Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt und normal gezähnt und wie der Umschlag in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative und in dieser Kombination nicht häufige Dreifarben-Buntfrankatur, signiert HK
Ganzsachenumschlag 1 Groschen ohne Aufdruck mit großen Wertziffern im Format A mit EKr. “BERLIN P.E.38 17.9.74” nach Helgoland mit Vermerk "poste restante, in guter Erhaltung. Nach dem Post-Übereinkommen mit Großbritannien betrug das Porto für Briefe bis 15 ab dem 15.6.1873 1 Groschen. Briefe mit Destination Helgoland, die nicht in Hamburg aufgegeben wurden, sind aus der Brustschildzeit recht selten, Fotobefund Krug BPP (1996)
Ganzsachenumschlag 3 Kreuzer ohne Überdruck im Format A mit tarifgerechter Zufrankatur großer Schild 7 Kreuzer mit EKr. “LIEBENSTEIN 31.5.73” als R-Brief an ein Gut im Landzustellbereich von Oldenburg mit Ausgabestempel. Der Umschlag mit Patina, die farbfrische Marke mit fehlendem Zähnungsloch oben (FZLou4) ist gut geprägt, gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung. Eine nicht so häufige Verwendung aus dem Kreuzer-Gebiet
Ganzsachenkarte ½ Groschen mit tarifgerechte Zufrankatur ½ Groschen orange mit DKr. “BREYELL 1.6.74” als Postkarte im Grenzrayon nach Venlo. Die farbfrische Marke ist gut geprägt, gut gezähnt und wie die Karte in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative und nicht häufige, wertstufengleiche Mischfrankatur mit Destination Holland
Ganzsachenkarte ½ Groschen mit tarifgerechter Zufrankatur großer Schild ½ orange und 2 Groschen grauultramarin je mit DKr. “HALLE A/S. 7.5.(74)” als Auslandskarte mit rotem Handstempel “P.D.” nach Epernay, Frankreich. Nach dem ab 15.5.1872 gültigen Tarif mussten Postkarten zum Brief-Tarif bis 10 g freigemacht werden, nach Frankreich betrug das Briefporto 3 Groschen. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt, normal gezähnt und wie die Karte in einwandfreier Erhaltung. Postkarten nach Frankreich zum Briefporto freigemacht sind bisher in nur wenigen Exemplaren bekannt
Provenienz: J.J. Volny (97. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2006)
Ganzsachenkarte ½ Groschen mit tarifgerechter Zufrankatur großer Schild 1 Groschen karmin, 2 Groschen grauultramarin und 5 Groschen ockerbraun je mit EKr. “EISLEBEN 10.12.73” als Paketbegleit-Karte für ein 25 Pfund schweres Paket nach Leipzig mit Ausgabestempel. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt und bis auf einen kurzen Eckzahn bei der 1 Groschen-Marke normal bis gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative und nicht häufige Vierfarben-Buntfrankatur
Ganzsachenkarte ½ Groschen mit tarifgerechter Zufrankatur 2 Groschen grauultramarin mit klarem DKr. “CREUZNACH 1.7.(74)” nach Bologna mit Ankunftsstempel. Nach dem ab 1.11.1873 gültigen Tarif mussten Postkarten nach Italien zum Brief-Tarif frankiert werden. Die Karte mit kleinen Eckbügen rechts oben, die farbfrische Marke ist gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung, eine dekorative Kombination im seltenen 2½ Groschen-Brieftarif mit Destination Italien
Provenienz: J.J. Volny (97. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2006)
Ganzsachenkarte ½ Groschen mit klarem EKr. “DERMBACH 13.3.75” nach Jena, dann Neuaufgabe mit Ausgabe 1875 5 Pfennig violettpurpur mit Stempel “JENA 14.3.” nach Vieselbach, in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative und recht ungewöhnliche Nachsende-"Mischfrankatur"
Ganzsachenkarte 2 Kreuzer mit tarifgerechte Zufrankatur kleiner Schild 2 Kreuzer orange und 7 Kreuzer grauultramarin je mit EKr. “WEINHEIM 3.9.73” als Paketbegleit-Karte für ein vier Pfund schweres Paket nach Hanau mit Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt, die 7 Kreuzer Marke mit verkürztem Zahn, sonst üblich gezähnt und wie die Karte in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative und seltene Dreifarben-Mischfrankatur aus dem Kreuzergebiet, signiert Flemming und Fotoattest Krug BPP (2024)
Provenienz: 28. Kruschel-Auktion (1989) Peter Hansen (6. Derichs-Auktion Berlin, 2011)
Ganzsachenkarte 2 Kreuzer mit tarifgerechte Zufrankatur großer Schild 7 Kreuzer grauultramarin je mit EKr. “FRANKFURT A.M. N2 29.1.74” als R-Karte nach Erlangen mit Ankunftsstempel. Die farbfrische Marke ist gut geprägt, gut gezähnt mit Scherenschnitt außerhalb der Lochung und bis auf übergehender Beschriftung wie die Karte in einwandfreier Erhaltung. Eine nicht häufige Verwendung aus dem Kreuzergebiet
Ganzsachenkarte 2 Kreuzer mit tarifgerechte Zufrankatur großer Schild 9 Kreuzer braunorange je mit EKr. “HILDBURGHAUSEN 24.2.74” als Express-Karte nach Arnstadt. Die Karte hat links kleine Aufnadlungsstellen und leichte Altersspuren, die farbfrische Marke ist sehr gut und erhaben geprägt, üblich gezähnt und in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative und in dieser Kombination äußerst seltene Expresskarte, aus dem Kreuzergebiet ist nur eine weitere Karte bekannt. Eine Brustschild-Seltenheit, Fotoattest Krug BPP (1998)
Provenienz: J.J. Volny (97. Auktion Württtembergisches Auktionshaus, 2006)
Ganzsachen-Umschlag ⅓ Groschen “Angelegenheit der Kaiser Wilhelms-Stiftung für Deutsche Invaliden” im Format 182:119 mm., gebraucht mit EKr. “BERLIN P.E.10. 24.6.72” im Ortsverkehr. Der Umschlag mit leichten Beförderungsspuren, in einwandfreier Erhaltung
Privat-Anzeigenfaltbrief 1 Groschen mit klarem EKr. “BERLIN P.A.No7 29.12.73” als Ortsbrief mit Ausgabestempel. Innen fehlt der linke Teil der Anzeigen, sonst in guter Erhaltung
½ Groschen orange und waagerechtes Paar 2 Groschen grauultramarin, rechte Marke mit Druckzufälligkeit “weißer Kringel im Unterrand”, je mit EKR. “KAISERL.DEUTSCH.P.A. CONSTANTINOPEL 17.7.73” als tarifgerechte Frankatur auf Briefkuvert via “NEW YORK PAID ALL” und rotem L1 “FRANCO” nach Middleborough, Massachusetts. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt, bis auf kleinen Eckzahnfehler bei der ½ Groschen durch Randklebung gut gezähnt und wie der Umschlag in guter Erhaltung. Eine dekorative und nicht häufige Übersee-Frankatur mit Destination USA
Provenienz: Sammlung Kampen (320. Heinrich Köhler-Auktion, 2004)
1 Groschen karmin und 2½ Groschen rötlichbraun je mit klarem EKr. “KAISERL.DEUTSCH. P.A. CONSTANTINOPEL 8.5.73” als tarifgerechte Frankatur auf Faltbriefhülle mit Leitvermerk “Via Varna Wien” via St. Gallen nach Niederuzwill mit Ankunftsstempel. Die Briefhülle mit Beförderungsspuren (innen mit Aktenlochung), die farbfrischen Marken sind gut geprägt, gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung. Ein dekorativer Brief mit Leitweg Varna in die Schweiz
2 Groschen grauultramarin, farbfrisch, gut geprägt und normal gezähnt im waagerechten Paar mit sehr klarem EKr. “KAISERL.DEUTSCH. P.A. CONSTANTINOPEL° 8.5.74” als tarifgerechte Mehrfachfrankatur auf komplettem Faltbrief mit Leitvermerk “Via Varna” und Blaustift-Weiterfranco-Vermerk “wfr 1¼ Gr.” nach Mailand mit Ankunftsstempel. Der Faltbrief mit leichten Beförderungsspuren und die Marken sind in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative Mehrfachfrankatur, in Verbindung mit der Destination Italien sind bisher nur wenige Briefe bekannt
Provenienz: 112. Auktion Württembergisches Auktionshaus (2011)