385. Auktion
24.–29. März 2025 · 7.–8. April 2025 in Wiesbaden
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Seiten
1 Neugroschen auf mattgraurot, Type II, zusammengehörender senkrechter Unterrand-9er-Block und waagerechtes Paar aus der linken untere Bogenecke, mit breiten Bogenrändern, darauf unten Aktenvermerk "Probe Abzug ad Nrn: 173. (1852).". Beide Einheiten sind farbfrisch und voll- bis breitrandig, ungebraucht mit Originalgummi, die rechte senkrechte Reihe mit unauffälligem senkrechten Bug. Ein einmaliges Stück aus den Archivunterlagen der Post; wir haben keine größere Einheit mit Originalgummi registriert.
1 Neugroschen auf mattgraurot, Type II, im 4er-Block, voll- bis breitrandig, ungebraucht mit Originalgummi (schlägt rechts etwas durch). Im rechten Rand leichte senkrechte Faltspur, sonst einwandfrei.
1 Ngr. a. mattgraurot, Type II, drei Einzelwerte, zusammen mit 1852,2 Ngr. auf dunkelblau, zwei 1 Ngr. unten berührt bzw. angeschnitten, sonst alle voll- bis breitrandig, mit Nr. "2" und nebengesetztem DKr. "LEIPZIG 21 NOV 54" auf eingeschriebener Briefhülle (ein Seitenteil fehlend) nach Schneckendorferhütte in der Grafschaft Glatz. Eine attraktive und sehr seltene Frankatur; PROFI hat keine weitere solche registriert.
1851, Friedrich August II. 1 Ngr. auf mattgrau rot im 4er-Block, sehr schön farbfrisch und allseits breitrandig geschnitten, mit sauber aufgesetztem Vollgitterstempel, eine äußerst attraktive und außergewöhnlich seltene Einheit in tadelloser Erhaltung. ProFi hat nur zwei weitere 4er-Blocks der 1 Ngr. registriert, signiert Drahn sowie Fotoattest Vaatz BPP(2018)
Provenienz: Walter Opitz (143. Grobe-Auktion 1969)
Christian und Renate Springer (368. Heinrich Köhler-Auktion)
1 Neugroschen auf mattgraurot, breitrandig und farbfrisch, mit Vollgitterstempel und nebengesetztem DKr. "LEIPZIG 23 OCT 52" auf Insinuations-Dokument mit preußischem Zackenkranzstempel, nach Lauchstädt in Preußen. Sehr schöne Erhaltung. Es sind nur wenige Insinuations-Dokument diese Ausgabe registriert.
Meinholdsche Steindruck-Probe 1 Neugroschen schwarz auf dunkelgelb, waagerechter Achter-Block, ungummiert. Die oberen Werte im Oberrand mit unmerklicher Bugspur, sonst einwandfrei. Größte registrierte Einheit dieser Probe und nach unseren Unterlagen Unikat.
1 Neugroschen, Revisionsbogen in schwarz auf chamoixfarbenem Kartonpapier, mit Plattenbruch auf Feld 93 und 2 Sachsenkringeln, wie üblich waagerecht gefaltet.
2 Neugroschen auf hellblau im waagerechten Paar, voll- bis meist breitrandig, mit Vollgitterstempel und nebengesetztem DKr. "LEIPZIG 12 NOV. 52" auf eingeschriebener Briefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Merseburg. Eine seltene Frankatur in gute Erhaltung.
3 Neugroschen auf gelb, farbfrisch und voll- bis breitrandig, mit klar aufgesetzter Nr. "2" und nebengesetztem DKr. "LEIPZIG 21 SEP 53" auf Briefhülle nach Langenau in der Schweiz, mit Transit- und Ankunftsstempel. Da die Frankatur von Auslandsbriefen erst ab dem 1.5.1856 zulässig war, wurde auch der verklebte Postvereinsanteil nicht anerkannt und der Brief in der Schweiz taxiert mit "50" Centimes. Eine sehr seltene Verwendung dieser Ausgabe auf Auslandsbrief.
3 Ngr. a. gelb links leicht berührt, sonst voll- bis breitrandig, mit Nr. "14" und nebengesetztem EKr. "BAUTZEN 3 FEB 55" auf Briefkuvert mit rückseitigem Durchgangsstempel von Gera nach St. Gangloff. Dieser sächsische Ort verfügte noch über keine eigene Postanstalt und wurde daher von der Thurn und Taxis in Post in Gera mittels Landboten bedient. Vorderseitig neben der Marke das erhöhte Bestellgeld von "6" Pfennigen notiert. Ein postgeschichtlich interessantes und äußerst seltenes Stück; es ist nur ein weiterer Briefe dieser Art bekannt.
3 Neugroschen auf gelb, voll- bis breitrandig, mit sauberer Nr. "1" und nebengesetztem DKr. "DRESDEN 30 DEC. 5.." auf kleinem Briefkuvert mit schöner, farblos geprägter Zierborde, nach Eisenach mit Ankunftsstempel. Kuvert gering fleckig, sonst einwandfrei.
2 Neugroschen auf dunkelblau in Mischfrankatur mit Johann 1 Neugroschen auf hellgraurot, die 2 Neugroschen unten rechts minimal berührt (durch Johann-Marke überklebt) sonst beide voll- bis meist breitrandig, mit sauber aufgesetzter Nr. "1" und nebengesetztem DKr. "DRESDEN 25 AUG. 55" auf Faltbrief nach Hoyerswerda. Eine attraktive und äußerst seltene Mischfrankatur in sehr schöne Erhaltung.
1855, ½ Ngr. schwarz auf mattgrau, im waagerechten 10er-Block (Schalterbogen) mit rechten unteren Bogenrand, in Type I der besseren sogen. Kupferplatte, voll- bis breitrandig und farbfrisch, mit unterem Teil des Eckwinkels und Teil der linken Trennmarkierung, ungebraucht mit großem Teil des Originalgummis, rechte obere Marke mit zugezogenem Einriss, sonst tadellos, eine sehr seltene Einheit, Fotoattest Rismondo BPP (1997)
1856, Johann I. 5 Ngr. dunkelzinnoberrot zusammen mit 1 Ngr. auf mattgraurot, je farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig geschnitten, sauber mit Nr. “22” und nebengesetztem Aufgabe-EKr. “BLEICHENBACH 22 MAI 56” auf rekommandierter Faltbriefhülle mit in blau ausgewiesenem Weiterfranko “1 fr” nach Neuthal bei Bauma, Schweiz. 5 Ngr. winziger Eck-Aufklebeknitter, sonst in sehr schöner und frischer Erhaltung, Fotoattest Vaatz BPP (2024)
5 Neugroschen rostbraun, der früher sogenannte 'Farbfehldruck', waagerechter 8er-Block in frischer Farbe, allseits breit gerandet, ungebraucht mit frischem Originalgummi, meist postfrisch. Sehr schöne und tadellose Erhaltung. Ungebrauchte Einheiten der Frühauflagen sind große Seltenheiten, dieser Block ist die größte registrierte Einheit dieser Marke und ein Unikat. Signiert Colson, Georg Bühler und Bloch, Fotoattest Vaatz BPP (2022)
Provenienz: Alfred Caspary (1956) Josiah K. Lilly (1967) Horst und Arnim Knapp (342. Heinrich Köhler-Auktion, 2010)
10 Ngr. milchblau, farbfrisch und allseits breitrandig zusammen mit 2 Ngr. auf blau, rechts oben leicht an der Randlinie geschnitten, sonst voll- bis breitrandig mit Nummernstempel "8" und nebengesetztem Doppelkreisstempel "CHEMNITZ 29/5" auf Briefhülle der 2. Gewichtsstufe nach Lodz, die 10 Ngr. am Oberrand winzige Knitterspur, die Hülle war rechts etwas umgefaltet, sonst tadellose und frische Erhaltung, sign. Bela Sekula
Provenienz: Christian und Renate Springer (368. Heinrich Köhler-Auktion, 2019)
1856, Johan I. 10 Ngr. cyanblau im waagerechten 3er-Streifen, voll- bis breitrandig, rechts mit Bogenrand und Teil des Eckwinkels oben, schöne frische tiefe Farbe, sehr sauber entwertet durch jeweils gerade aufsitzendem Nummernstempel "1" von Dresden; zwischen den beiden linken Werten kleiner Vortrennschnitt außerhalb der Markenbilder; ein seltener und äußerst attraktiver Streifen in tadelloser Erhaltung, Fotoattest Vaatz BPP(2018)
Provenienz: Maurice Burrus (1964)
Christian und Renate Springer (368. Heinrich Köhler-Auktion)
Johann 10 Ngr. blau, 5 Ngr. ziegelrot (sulfidiert) und ½ Ngr. a. grau, zusammen mit 3 Einzelwerten Wappen 3 Pfg. grün als korrekte 13 4/10 Neugroschen-Frankatur auf 3seitig geöffnetem Briefkuvert von "DRESDEN NEUST. 20 XI 62" nach Yathang bei Denelequin, Neu Südwales. Der Brief wurde befördert via Triest und Alexandria mit der Overland Mail, rückseitig mit diversen Transitstempeln. Die Frankatur durch die Beförderung kleine Beanstandungen bzw. bereits teils leicht defekt aufgeklebt. Ein sehr attraktiver Brief und mit der Destination Australien von größter Seltenheit. Fotoattest Vaatz BPP (2022)
Provenienz: Horst und Arnim Knapp (344. Heinrich Köhler-Auktion, 2011)
1 Ngr. rosa und 3 Einzelwerte 3 Ngr. braun, mit DKr. "CRIMMITSCHAU 5.JAN.66" auf komplettem Faltbrief der 2. Gewichtsstufe nach Plojesti/Walachei (Rumänien), mit dreimal vorderseitig aufgesetztem Ankunftsstempel. Der Brief ist korrekt frankiert nach dem alten Tarif vor November 1866, das Weiterfranko irrtümlich nur für den einfachen Brief notiert. Insgesamt gute Erhaltung (übliche kleine Beförderungspuren). PROFI hat keinen weiteren Brief nach Rumänien mit dieser Frankatur registriert.
1 Ngr. rot, 5 Einzelwerte, zusammen mit 3 Ngr. braun auf Reco-Briefhülle der 2. Gewichtsstufe von "DRESDEN 11 VII 62" nach Breslau. Eine attraktive und ungewöhnliche Frankatur in guter Erhaltung (ein Wert kleiner Tintenfleck)
2 Ngr. ultramarin, 2 Einzelwerte, mit 3 Ngr. braun, mit DKr. "LEIPZIG 27 IV 67" auf rekommandierter Briefhülle nach Jassy/Walachei (Rumänien), mit rückseitigem Ankunftsstempel. Ein schöner Brief mit seltener Destination; mit dieser Frankatur hat PROFI keinen weiteren Brief nach Rumänien registriert
5 Ngr. braunviolett, 2 Einzelwerte, mit waagerechtem Paar 2 Ngr. blau, alle farbfrisch und gut gezähnt mit DKr. "LEIPZIG P:E.No.1 / 22 JAN. 67" auf rekommandierter Briefhülle über die 'Prussian closed mail' nach New York. Das Porto setzt sich zusammen aus 2 Neugroschen Postvereinsanteil, 2 Neugroschen Reco-Gebühr und 10 Neugroschen Weiterfranko. Durch die untere 5 Ngr. verläuft ein unauffällig geglätteter Bug, sonst sehr gute und frische Erhaltung. Ein sehr seltener recommandierter Transatlantik-Brief.
3 Ngr. braun, 4 Einzelwerte mit Ra3 "LEIPZIG DRESD:BAHNH. 5 III * 65" auf recommandiertem Faltbrief der 2. Gewichtsstufe nach London mit vier verschiedenen Reco-Stempeln, dabei Kronestempel "PRUSSIA REGISTERED". Die beiden rechts klebende in Werte senkrechte Bugspur, der untere Wert durch Randklebung minimal gestoßen, sonst gute und ursprüngliche Erhaltung. Eine sehr seltene 12 Neugroschen-Frankatur.
3 Ngr. braun, waagerechtes Paar und 2 Einzelwerte mit Ra3 "DRESDEN 27 VIII 66" auf Briefvorderseite über die 'Prussian closed mail' nach St. Joseph, Missouri. Der linke Wert des Paares Scherenschnitt, Brieffaltungen außerhalb der Frankatur
3 Ngr. braun, mit sauber auf- und nebengesetztem DKr. "DRESDEN 30 VII 66" auf Briefkuvert nach Hamburg, hier nachgesandt in die Wandsbeker Chaussee, frankiert mit Hamburg 1864/67, ½
Schilling schwarz, mit blauem Strichstempel und nebengesetztem "HAMBURG ST. P. 1/8 66". Eine außerordentlich seltene Kombination; etwas unfrisch.
5 Ngr. graublau im senkrechten Paar, mit DKr. "DRESDEN 22 MAI 66" auf Briefkuvert über London nach Fredericton, Neubraunschweig, mit rückseitigem Eingangsstempel. Das Porto betrug seit dem 1. Januar 1863 2 ¼ Neugroschen ermäßigtes Vereinsporto und 7 Neugroschen Weiterfranko, letzteres korrekt notiert, jedoch der Brief insgesamt mit ¾ Neugroschen überfrankiert (wahrscheinlich da der Postbeamte das übliche Vereinsporto von 3 Ngr. berechnete). Die Frankatur rechts durch Randklebung etwas gestoßen, das Kuvert links etwas verkürzt, sonst gute Erhaltung. Briefe der altdeutschen Staaten nach Britisch-Nordamerika sind ausgesprochen selten; in die kleine Kolonie Neubraunschweig hat PROFI aus Sachsen nur einen weiteren registriert.
5 Neugroschen lila mit sauber auf- und nebengesetztem Ra2 "DRESDEN I 9/IX 67" auf Briefhülle an die bekannte Adresse Hermann A. Holstein in Konstantinopel, mit Transitstempel von Wien und Ankunftsstempel des österreichischen Postamtes. Ein attraktiver Brief mit seltener Destination.
5 Ngr. lila mit sauber auf- und nebengesetztem DKr. "DRESDEN 20 NOV 67" auf kleinem Briefkuvert nach London und von hier als Portobrief nachgesandt nach Bangor, Maine, USA. Nebengesetzter Aufgabestempel von London, Taxstempel "19 CENTS" sowie Ankunftsstempel "BOSTON BR. PPKT./ 24-32 NOTES". Ein ungewöhnlicher und äußerst seltener Transatlantik-Brief.
5 Ngr. grünlichblau und 3 Ngr. braun, jeweils im waagerechten Paar, zusammen mit ½ Ngr. Orange, mit sauber auf- und nebengesetztem DKr. Leipzig 18 APR. 65 auf Briefhülle mit Teil des Inhaltes über Triest (rückseitig "15/52") und Alexandria (vorderseitig roter Transitstempel) nach Melbourne im Staate Victoria, Australien. 3 Werte unauffällige senkrechte Bugspuren, sonst bis auf übliche leichte Beförderungspuren einwandfrei. Ein attraktiver und außerordentlich seltener Brief auf den 5. Kontinent; von der Wappenausgabe hat PROFI nur einen weiteren registriert.
Provenienz: Horst Milde
5 Neugroschen grauultramarin, 3 Einzelwerte zusammen mit 2 Neugroschen blau, als Streifen geklebt, alle farbfrisch und gut gezähnt, mit Nummer "61" und nebengesetztem Einkreisstempel "HARTHAU B/CHEMNITZ 4 6 64" auf Chargé-Leinenbriefhülle mit einem Gewicht von exakt 4 Lot nach Berlin mit rückseitigem Distributionsstempel. Die Beförderung per Briefpost war bis zu einem Höchstgewicht von 4 Lot inklusive zulässig, taxiert wurde jedoch für das volle Lot exklusiv, somit fiel der Brief in die 5. Gewichtsstufe. Eine sehr seltene und attraktive Postvereins-Frankatur in sehr schöner und einwandfreier Erhaltung. Fotoattest Vaatz BPP (2019)
1851, 3 Ngr.-Essay-Umschläge der Fa. Bartsch & Dankert in Leipzig in den Farben rotviolett, blaugrau, hellgrün und gelb, die kpl. Serie ungebraucht in sehr schöner Erhaltung. Als vollständiger Satz bei Profi nur ein weiteres mal registriert, wobei dieser Satz in der Qualität herausragend ist.
1859, Johann, Farbproben der preußischen Staatsdruckerei, Umschlag 1 Ngr. In den später für die verschiedenen Wertstufen verausgabten Farben rosa, blau, gelb, violett und grün, ungebraucht, teils gering verfärbt, sonst in sehr schöner und frischer Erhaltung. Diese Proben sind außerordentlich selten, es ist nur ein weiterer vollständiger Satz bekannt.
Farbprobe 1 Ngr. in den Farben rosa, blau und gelb, mit jeweils zugeklebten Marken 1, 2 bzw. 3 Ngr., zum Farbvergleich von Umschlag und Marken angefertigt und vom Oberpostdirektor Zahn mit seinen entsprechenden handschriftlichen Vermerken "genehmigte Farbprobe zu Franko Couvert zu 1 Ngr. (2 Ngr. /3 Ngr.) v. Zahn 14.2." versehen. Ein einmaliges Ensemble von musealem Charakter.
Provenienz: Walter Opitz, Sammlung Horst und Arnim Knapp (266. Heinrich Köhler-Auktion, 2018)
1859, Umschläge 1-10 Ngr., die komplette Ausgabe mit beiden Formaten, ungebraucht. Rückseitig teils Falzreste, 5 Ngr. Kleinformat senkrecht gefaltet, sonst gute Erhaltung
1864, Ganzsachenumschlag Johann 5 Ngr. purpur mit Zufrankatur 1 Ngr. magenta, von "CHEMNITZ 17/IX 64" über Triest nach Alexandria mit Ankunftsstempel des österreichischen Postamtes. 3 Neugroschen Fremdgebühr für den österreichischen Lloyd vorderseitig ausgewiesen. Ein attraktiver und seltener Brief in tadelloser Erhaltung. Fotoattest Rismondo BPP (2000)
Provenienz: Silvain Wyler (354. Heinrich Köhler-Auktion, 2013), Arnim Knapp (366. Heinrich Köhler-Auktion, 2018)
"JOHANNGEORGENSTADT 21/V 57", EKr. auf komplettem, unbezahltem Faltbrief über London nach St. John, Neubraunschweig, befördert mit dem Dampfer 'Europa' der Cunard-Linie. Insgesamt "1/3" vom Empfänger eingezogen. Eine sehr seltene Destination. Auf Originalseite der Steinhart-Sammlung.