385. Auktion
24.–29. März 2025 · 7.–8. April 2025 in Wiesbaden
August I. (1568-1636), Herzog von Braunschweig und Lüneburg, Bischof von Ratzeburg, eigeh. U. auf kpl. Brief aus Celle ("Festung Zell")
1852, 2 Sgr. blau, allseits breitrandig und in extrem frischer Erhaltung mit sehr schön erhaltener Prägung, ungebraucht mit größeren Teilen des Originalgummis; zweifellos eines der schönsten bekannten Exemplare dieser Marke, 1985 von Walter Kruschel als "non-plus-ultra-Stück" bezeichnet, sign. Pfenninger und Kruschel, Fotoatteste Grobe ('postfrisch') sowie Lange BPP (2012, 'Restgummi')
Provenienz: Dr. Walter Marx (23. Kruschel-Auktion, 1985) “ASTRUL” 351. Heinrich Köhler-Auktion (2012)
Zustand
3Katalog-Nr.2
2 Sgr. lebhaftpreußischblau, farbfrisch und allseits breitrandig, sauber entwertet durch DKr. "BRAUNSCHWEIG 17/1". Tadellos. Signiert Drahn
Zustand
6Katalog-Nr.6a
1 Sgr. auf sämisch im waagerechten Dreierstreifen, farbfrisch und allseits voll- bis sehr breitrandig, mit blauem DKr. "BRAUNSCHWEIG 6/10" auf Briefhülle nach Berlin. Ein attraktives Stück in guter Erhaltung.
½ Sgr. a. grün, dünnes Papier, waagerechtes Paar, voll-bis breitrandig, sauber entwertet durch Nr. "37" SCHÖNINGEN. Tadellos. Mehrfach signiert, Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2024)
½ Sgr. a. grün, dünnes Papier, senkrechtes Paar, allseits breitrandig, mit sauber aufgesetztem blauem DKr. "NAENSEN 1. MRZ 1867" auf Briefstück. Tadellos. Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2024)
1861/63, ½ Gr. auf grün, bogenförmig durchstochen 16, voller Durchstich, ungebraucht, tadellos, Befund Lange (1998)
1864, 1 Sgr. gelbocker, bogenförmig durchstochen, farbfrisch, mit schmalem Oberrand, sauber ungebraucht, Durchstich rechts oben winzig uneben, sign. Engel sowie Fotoattest Lange BPP (2005)
⅓ Gr. schwarz, allseits einwandfrei durchstochen und farbfrisch, mit übergehend aufgesetztem DKr. "BRAUNSCHWEIG 31 DEC. 1867" auf hellblauem Ortsbrief. Schöne und einwandfreie Erhaltung. Eine in dieser Form einmalige Einzelfrankatur vom Letzttag der Braunschweigischen Post. Signiert Grobe und Fotoattest Dr. Wilderbeek BPP (2018)
Provenienz: 183. Grobe-Auktion (1982) 'Brunswiga' (366. Heinrich Köhler-Auktion, 2018)
10/4 Ggr. auf graubraun, oben teils Randlinienschnitt, sonst gut gerandet, mit Nr. "9" und nebengesetztem DKr. "BRAUNSCHWEIG 13 JUNI 1867" auf Briefhülle nach Altona mit ausgewiesenem Weiterfranko von 1 Sgr. Die linke Marke unauffällige Bugspur, sonst gute Erhaltung. Ein seltener Auslandsbrief. Signiert Kruschel
3 Sgr. rosa, noch voll- bis breitrandig, mit Nr. "9" und nebengesetztem DKr. "BRAUNSCHWEIG 24 JAN 1864" auf kleiner Briefhülle nach Ratekau bei Schwartau, mit 1 Sgr. ausgewiesenem Weiterfranko.
3 Sgr. lilarot im senkrechten Paar mit oben und unten Scherenschnitt, mit Nr. "8" und nebengesetztem DKr. "BRAUNSCHWEIG 7 SEPT 1865" auf Briefhülle der 2.Gewichtsstufe nach Altona mit Durchgangsstempel des Hamburger Stadtpostamtes sowie Ankunftsstempel. 2Sgr. Weiterfranko vorderseitig vermerkt. Oben links unauffällige kleine Fremdbeschriftung, sonst gute Erhaltung. PROFI hat keine weitere solche Frankatur nach Schleswig-Holstein registriert.
Umschlag 3 Sgr. rosa, mit sauber nebengesetztem DKr. "BRAUNSCHWEIG 2 MÄRZ 1864", an einen Hauptmann im Hauptquartier der Hannoverschen Artilleriebrigade in Altona. Ein attraktiver Beleg aus der Zeit des 2. dänischen Krieges.
Provenienz: Dr. Frank-Michael Wiegand (343. Heinrich Köhler-Auktion, 2011)
1852/1865, fast nur gestempeltes Lot mit 15 Marken, dabei u.a. MiNr. 2, 3, 4, 5, 12Ab, 13 (repariert), 16A, 17, 19, 20, oft kompetent signiert und vier Kurzbefunde Lange BPP beiliegend.