385. Auktion
24.–29. März 2025 · 7.–8. April 2025 in Wiesbaden
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- Schleswig Holstein - Briefpost zwischen den Herzogtümern und der GAPU (6) Apply Schleswig Holstein - Briefpost zwischen den Herzogtümern und der GAPU filter
- Die Postgeschichte von Danzig, von der Vorphilatelie bis Ende März 1945 - die Sammlung Ton Hulkenberg (3) Apply Die Postgeschichte von Danzig, von der Vorphilatelie bis Ende März 1945 - die Sammlung Ton Hulkenberg filter
1851, Umschlag 3 Silbergroschen mit sehr klarer Nummer “304” als Entwerter und nebengesetztem DKr. “DANZIG 18.9.(51)” nach Kl. Sunkeln bei Darkehmen. Rückseitig wurden zwei Siegel ausgeschnitten und rechts mit kleinen Gelbflecken, sonst in guter Erhaltung. Ein optisch sehr ansprechender Umschlag mit dieser seltenen Entwertung
1852, OKtogon-Umschlag 5 Silbergroschen mit Wertstempel-Nummer “2”, mit Aufgabe-Stempel “DANZIG 27.2.854)” via Zürich und Chur nach Fetten, Schweiz mit vorderseitigem Weiterfranco-Vermerk “fr 2” (Silbergroschen) für den schweizer Portoanteil. Der Umschlag mit senkrechter Faltung und leichten Beförderungsspuren, sonst in guter Erhaltung
1852, Oktogon-Umschlag 7 Silbergroschen mit Aufgabestempel “DANZIG 26.8.(53)” mit rückseitig u.a. rotem Bahnpoststempel “Coeln 28.8. II Verviers” via London mit u.a. rotem Bahnstempel “M N.P.” auf dem Wertstempel nach Liverpool mit Ankunftsstempel. Innen mit Text, in guter Erhaltung. Eine dekorative und seltenen Verwendung aus Danzig mit Destination Großbritannien, Fotoattest Flemming BPP (2004)
Provenienz: Dr. Heinrich Sparkäs (108. Ulrich Felzmann-Auktion, 2004)
1852, Oktogon-Ganzsachenumschlag 6 Sgr. gelbgrün im Kleinformat, Schilling Nr. 2, mit sauber aufgesetztem Ra2 “QUEDLINBURG 25 3 * 7-8 A” und handschriftlichem Vermerk “per express zu bestellen” und “frco incl. Bestellgeld” nach Berlin, als Expressbrief sehr selten, winzig fleckig, sonst tadellos, sign. Bühler
"ALTONA 1/1 1858" und Ra. “Aus Dänemark”, sauber auf Preussen Oktogon-Ganzsachenumschlag 4 Sgr. braun, nach Stralsund. Der preußische Umschlag wurde als vollständige Frankatur anerkannt, der dänische Anteil von "4" Skilling an Dänemark vergütet und der Brief ohne Barfrankatur bzw. Nachtaxe zugestellt. Ein einzigartiges Stück. Fotoattest Moeller BPP (2008)
1854/57, 4 Sk. orangebraun, voll- bis breitrandig, mit Nr. "113" und nebengesetztem DKr. "ALTONA 2/2 58", auf Preußen Ganzsachenumschlag 1855, 3 Silbergroschen gelb, nach Stralsund. Eine attraktive und außerordentlich seltene portogerechte Mischfrankatur; mit diesem Umschlag nur ein weiteres Stück registriert. Fotoattest Nielsen (2003)
Provenienz: John Boker jr. (1991) Peer Lorentzen (Hoiland 2003)
“GRANDE 26/8 67”, Grotesk-EKr., sauber auf- und nebengesetzt auf Preussen Umschlag 1 Sgr. rosa, nach Hamburg. Leichte Bugspuren. Ein sehr seltener Stempel.
"SCHWARZENBECK", nachverwendetem Schleswig-Holstein-L1 mit nebengesetztem EKr. vom Mai 1867 auf Preussen GSU 2 Sgr. blau, nach Warbende bei Neustrelitz. Unterfrankiert und mit "2" Sgr. nachtaxiert. Ein sehr seltener Stempel
1853/55, Ganzsachenumschlag 3 Sgr. gelb, 3 Stück von Berlin bzw. Königsberg nach Schleswig-Holstein, hier jeweils für das dänische Inlandsporto taxiert mit "4" dänischen Schillingen, "1½" Lüb'schen Schillingen bzw. "1¾" Lauenburgischen Schillingen. Ein interessantes Trio.
1867, 6 Kr. ultramarin und 9 Kr. gelblichbraun, mit Grotesk-EKr. "MAINZ 26/9 67" auf recommandierter Briefhülle nach Kiel. Hülle mit Altersspuren und 9 Kreuzer etwas randfleckig.
1853, “HELGOLAND.” klarer Abschlag des Hamburger L1 auf großformatigem Ganzsachenumschlag 3 Silbergroschen gelb nach Trier, rückseitig mit Ovalstempel des Stadtpostamtes sowie preußischem DKr. “HAMBURG 12/9”, Bahnpost-Transit-L3 “MINDEN 13/9 DEUTZ” sowie Ausgabestempel, vorderseitig mit “4½” Silbergroschen austaxiert, da erst ab dem 1. Juni 1856 die Anerkennung der Franko-Marken des Bestimmungslandes innerhalb des DÖPV vereinbart wurde, wurde nicht nur die Seepostgebühr nachtaxiert, sondern ebenso die die 3 Sgr. für die Beförderung nach Trier. Allerdings schien man sich dieser Behandlung anfangs nicht sicher, die Taxe wurde einmal gestrichen und dann ein zweites Mal taxiert. Ein bemerkenswertes und hochinteressantes Stück in guter Erhaltung, Fotoattest Jakubek BPP (1984)
Provenienz: 284. Heinrich Köhler-Auktion (1994)
Ganzsachenumschlag 1 Silbergroschen rot zusammen mit waagerechtem Paar und Einzelwert 1 Silbergroschen sowie Einzelwert 6 Pfennige orange rot als Zufrankatur mit Ra2 “PRITZWALK 30 3 * 6-7” nach Helgoland, das Weiterfranko mit “2½” ausgewiesen und wieder gestrichen, rückseitig preußischer DKr. “HAMBURG 31 3” sowie Ovalstempel des Stadtpostamtes “HAMBURG 1/4. 64”. Der Umschlag dreiseitig geöffnet, der linke Wert des Paares kleiner Riss, die 6 Pfennig sulfidiert, ein seltener und trotz der unauffälligen Einschränkungen attraktiver Brief mit ungewöhnlicher Franko-Darstellung