385. Auktion
24.–29. März 2025 · 7.–8. April 2025 in Wiesbaden
Seiten
1948, Schwarzaufdruck 3 M. vom Unterrand mit Aufdruckfehler “rechter Anstrich des ‘N’ oben verdünnt”, postfrisch mit herstellungsbedingtem Papiereinschluss, oben ein Zahn minimal verkürzt, sonst tadellos, sign. Dr. Dub und Fotoattest A. Schlegel BPP (2009)
1948, Schwarzaufdruck 5 M. mit Stempel “BERLIN-FRIEDENAU 31.3.49” auf Briefstück in einwandfreier Erhaltung, ein schönes Exemplar vom Letzttag, sign. Schlegel BPP, ex Arndt
1949, Rotaufdruck 40 Pfg. und drei Einzelmarken 8 Pfg. je mit Ersttag-Stempel “BERLIN-TEGEL 1 21.3.49” als tarifgerechte Frankatur auf R-Brief der 2 . Gewichtsstufe nach Stolberg mit Ankunftsstempel. Ein Wert der 8 Pfg. mit kleinen Eckzahnfehler, sonst in guter Erhaltung, ein interessanter und seltener FDC aus dem Bedarf, sign. Schlegel BPP
1949, Rotaufdruck 50 Pfg. im senkrechten Paar und Einzelmarke je mit Ersttag-Stempel “BERLIN-SIEMENSSTADT 21.3.49” als tarifgerechte Mehrfachfrankatur auf IAS-Luftpost-Brief bis 10 g via Frankfurt nach Detroit. Der Umschlag mit verklebtem Öffnungsriss oben und rechts im Rand mit Beförderungsspuren (untere Marke leicht davon getroffen), sonst in guter Gesamterhaltung. Eine außergewöhnliche Verwendung vom Ersttag aus dem Bedarf, in dieser Art vielleicht einmaliger FDC, sign. Schlegel BPP, ex Arndt
Referenz: Günther Steinbock/John H. Gunn/Peter Koegel “Auslandsluftpost Berlin (West) 1948-1965”, Seite 44 (2009)
1949, Rotaufdruck 60 Pfg., 40 Pfg., 15 Pfg. und 10 Pfg. in Mischfrankatur mit Württemberg 100 Jahre Briefmarken 10 und 20 Pfg. je mit Stempel “STUTTGART 31.1.50" als tarifgerechte Frankatur auf Luftpost-Eilboten-R-Brief nach Mons, Frankreich mit Ankunftsstempel. Der Umschlag mit Beförderungsspuren im Rand und in der Adresse ist der Nachnahme durchgestrichen, sonst in guter Erhaltung. Eine seltene Verwendung der Rotaufdruck-Marken in Westdeutschland vom Letzttag
1949, Bauten 1 Pfg. im waagerechten Paar in Mischfrankatur mit Schwarzaufdruck 10 Pfg. und senkrechtes Paar Rotaufdruck 2 Pfg. je mit Stempel “BERLIN-CHARLOTTENBURG 1 221.3.49” als tarifgerechte Frankatur auf Ortsbrief, leichte Beförderungsspuren, in guter Erhaltung. Interessante Mischfrankatur mit der frühesten Verwendungsmöglichkeit der Bauten 1 Pfg. und Rotaufdruck 2 Pfg. vom Ersttag, sign. Schlegel BPP, ex Arndt
Zustand
6MKatalog-Nr.47,46+Bizone95
1949, Bauten 10 Pfg. und senkrechtes Paar 8 Pfg. in Mischfrankatur mit Bizone Bauten 84 Pfg. je mit Stempel “BERLIN-LANKWITZ 1 6.1.50” als portogerechte 1,10 DM-Frankatur auf Firmen-Luftpost-Drucksache bis 20 g mit rückseitig eingedrucktem Absender “Ewald Müller-Mark” nach Pasandena, USA. Der Umschlag mit leichten Beförderungsspuren, sonst in guter Erhaltung. Im Handbuch ist auf Seite 82 dieser Beleg als bisher einzig bekannte Firmenluftpost-Drucksache beschrieben. Eine große Berlin und Luftpost-Seltenheit, sign. Lippschütz BPP
1949, Bauten 60 Pfennig als portogerechte Einzelfrankatur auf R-Brief, eigenhändig beschriftet und adressiert vom Kriegsgefangenen Rudolf Hess, von "BERLIN-SPANDAU 4 25.2.50" mit Dienstsiegel "ALLIED PRISON SPANDAU OFFICIAL" an seine Frau in Hindelang mit Ankunftsstempel. Im Umschlag links unauffällig geschlossene Aktenlochung, sonst gute Erhaltung. Ein interessantes und sehr seltenes Zeitdokument.
1949, Grünaufdruck 5 Pfg. - 1 M. kpl. je mit klarem, zentrischen Versandstellen-Stempel “BERLIN-CHARLOTTENBURG 2 30.6.51” auf R-Brief nach München mit Ankunftsstempel, in einwandfreier Erhaltung. Ein dekorativer Satzbrief vom Letzttag, ex Arndt
1949, Währungsgeschädigte 10-30 Pfg. kpl., dabei 30 Pfg. mit Plattenfehler “zusätzlicher senkrechter Schraffierungsstrich in Opferschale über kleinem Finger”, je mit klar und gerade aufgesetztem Ersttag-Stempel “BERLIN-CHARLOTTENBURG 2 as 1.12.49”, in tadelloser Erhaltung. Eine der schönsten Sätze mit Ersttag-Stempel, in dieser Art eine große Berlin-Seltenheit, sign. Schlegel BPP und Fotoattest A. Schlegel BPP (2017), ex Arndt
Zustand
6MKatalog-Nr.Bl.1
1949, Währungsgeschädigten-Block mit Stempel “BERLIN W50 2.1.50” auf IAS-Luftpostbrief bis 20 g via Frankfurt nach Graz mit Ankunftsstempel. Der Block im Rand mit Knitterspuren und der Umschlag mit leichten Beförderungsspuren, sonst in guter Erhaltung. Rückseitig mit Absenderstempel von Herrn Deschler, als Privatperson wäre der Block portogerecht verwendet. Eine außerordentlich seltene Verwendung auf IAS-Luftpostbrief, ProFi hat keine weitere Block-Frankatur in dieser Art registriert
Währungsgeschädigten-Block mit Plattenfehler "C gebrochen und zusätzlicher Straffungsstrich", mit Ersttags-Sonderstempel. Fotoattest H.-D. Schlegel BPP (2024)
1949, Währungsgschädigten-Block mit 10 Pfennig Plattenfehler “Bruch im C von WÄHRUNGSGESCHÄDIGTE” und 30 Pfennig mit Plattenfehler “zusätzlich senkrechte Schraffierungsstrich in Opferschale über kleinem Finger”, mit Ersttag-Sonderstempel “BERLIN W30 17.12.49” als portogerechte Einzelfrankatur auf R-Brief nach Lörrach mit späterem Ankunftsstempel, kein FDC. Der Block und der Umschlag sind in einwandfreier Erhaltung. Eine sehr seltene Verwendung dieser Block-Variante mit zwei Plattenfehlern, ProFi hat nur zwei weitere R-Briefe in dieser Art aus gleicher Korrespondenz registriert, Fotoattest A. Schlegel BPP (2016), ex Arndt
1951, Glocke I 5-40 Pfg. kpl. je mit Ersttag-Stempel, dabei 5 Pfg., 20 Pfg. und 40 Pfg. je mit klarem Versandstellen-Stempel “BERLIN-CHARLOTTENBURG as 6.8.51", in tadelloser Erhaltung, ex Arndt
1951, Glocke I 5 Pfg. im waagerechten Randpaar und Einzelmarke 40 Pfg. je mit Ersttag-Sonderstempel “BERLIN-CHARLOTTENBURG 9 6.8.51” als tarifgerechte Frankatur auf R-Ortsbrief mit Ankunftsstempel, in einwandfreier Erhaltung. In dieser Art sehr selten, ex Arndt
1956, Großer Kurfürst 1 M. mit Ersttag-Sonderstempel “BERLIN NW21 10.11.56” auf überfrankiertem Luftpost-R-Brief nach München, kleine Randspuren, in guter Erhaltung, ex Arndt
1958, Kongresshalle 3 M. aus der rechten unteren Bogenecke mit Formnummer “1”, sauber mit Ersttag-Stempel “BERLIN NW40 26.4.58”, in einwandfreier Erhaltung, ex Arndt
Kongresshalle 3 M. im Viererblock aus der rechten oberen Bogenecke mit übergehendem Ersttag-Stempel “BERLIN NW40 Kongresshalle 26.4.58” auf Schmuck-FDC in einwandfreier Erhaltung, in dieser Art sehr selten, ex Arndt
1978, Jugend 40 Pfg. mit Abart "Farbe Schwarz (Wertziffer 40) fehlend", postfrisch, tadellos, unsigniert mit Fotoattest H.-D. Schlegel BPP (2009)
Zustand
6Katalog-Nr.SBZP34,200
Ganzsachen: 1948, SBZ Maschinen-Aufdruck Ganzsachenkarte 5 Pfg. mit portogerechter Zufrankatur 5 Pfg. mit Stempel “BERLIN W30 6.11.48” und viel Text als Ortskarte, in einwandfreier Erhaltung. Eine seltene West-Berlin-Verwendung, sign. Lippschütz BPP
1952, Bauten-Markenheftchen, postfrisch, leichter Auffaltbug sonst in guter Erhaltung
1 Pfg.-30 Pfg. in den Hauptfarben und -papiersorten komplett, jeweils im waagerechten Zwischenstegpaar (51 Stück), postfrisch, alle entsprechend signiert
1948, Freimarke 20 Pfg., fünf Einzelwerte je mit Stempel “FREIBURG 8.1.48” auf R-Brief mit tarifgerechter Zufrankatur in die USA mit Ankunftsstempel, in einwandfrei Erhaltung. Für die 20 Pfg. Freimarke ist dieser Brief die früheste bekannte Verwendung, laut Inhalt ist der 8.1.48 der Ausgabetag dieser Marke in Freiburg, ausführlicher Kurzbefund Straub BPP (2019), ex Arndt
Zustand
0Katalog-Nr.Bl.1B
Freiburg, geschnittener Block mit stark nach links verschobenem Druck, postfrisch mit üblichen leichten Gummiknittern. Selten. Fotoattest Schlegel (1988)
Konstanz II 30 Pfg., postfrisch. Unsigniert, Fotoattest H.-D. Schlegel BPP (2024)
Zustand
0 4Katalog-Nr.46II Bru
Konstanz II 30 Pfg. Im Viererblock aus der rechten unteren Bogenecke mit Druckdatum, postfrisch. In der senkrechten Zähnung gefaltet und die beiden rechten Werte einige minimale gelbliche Fleckchen, sonst einwandfrei. Unsigniert, Fotoattest H.-D. Schlegel BPP (2024)
1949, Rotes Kreuze 10-40 Pfg. kpl. je mit Ersttag-Stempel “PIRMASENS 25.2.49” auf R-Ortsbrief, der Umschlag links mit senkrechtem Bug, sonst in guter Erhaltung. Ein dekorativer FDC, innen sign. Schlegel BPP
Zustand
0Katalog-Nr.226-238I
1947, Urdruck 10 C. - 50 Fr., postfrisch, tadellos, unsigniert, Fotoattest Geigle BPP (2016)
Neuauflage ohne Aufdruck, 2 Pfg.-1 SM. komplett, billige 15 Pfg. Haftstellen, sonst einwandfrei postfrisch. Diverse Signaturen, Hauptwerte Fotoatteste bzw. Kurzbefunde Geigle BPP (2024)
1948, Hochwasser-Blockpaar mit Stempel “SAARBRÜCKEN 2 -s 12.11.48” bzw. “SAARBRÜCKEN 3-d 16.12.48”, Papier von der Wässerung des Blocks leicht getönt, Block 1 Type IV leicht gelbfleckig beim zweiten “H” in “HOCHWASSERHILFE”, sonst in guter Erhaltung und signiert Hofmann BPP, Block 2 Type III einwandfrei, zwei Fotoatteste Geigle BPP (2024)
1948, Hochwasserhilfe-Blockpaar, Type I bzw. IV, einheitlich, sauber gestempelt “SAARBRÜCKEN 3 / 3.12.48”, Bl. 2 in erheblicher Übergröße von 93 x 62 mm, tadellos, mit üblichen Wässerungsspuren, selten, Fotoattest Geigle BPP (2024)
1949, Jugendherbergswerk 8 und 10 Fr. je mit Ersttag-Stempel “SAARBRÜCKEN 3 11.1.49” auf Eilboten-R-Brief mit tarifgerechter Zufrankatur nach Heidelberg mit rückseitigem Devisenzensurstempel und Ankunftsstempel, in einwandfreier Erhaltung. Ein dekorativer FDC mit Fotoattest Geigle BPP (2017), ex Arndt
1957, Heuss I 1 Fr. im kpl. Bogen mit HAN "615271 2", sauber mit Letzttag-Stempel “SAARBRÜCKEN 2 30.6.58 vz”, ex Arndt
1957, Heuss I 2 Fr. im kpl. Bogen mit HAN "615272 1", sauber mit Letzttag-Stempel “SAARBRÜCKEN 2 30.6.58 vz”, ex Arndt
1957, Heuss II 300 Fr. aus der rechten unteren Bogenecke mit Formnummer “4”, gestempelt, in einwandfreier Erhaltung, sign. Geigle BPP