385. Auktion

1852, 2 R.B.S., Thiele printing, plate I, type 3, fresh color and good to wide margins all around, neatly tied by numeral “1” to printed matter, dated “Bergen 19/3 1855”, privately forwarded to Copenhagen, and delivered by foot post with adjacent oval “F. 7½ ¼ 55 P.”, a very fresh and scarce entire, signed Möller with certificate (2013)

1852, 2 R.B.S., Thiele printing, plate I, type 6, fresh color and close to wide margins all around, neatly tied by numeral “1” and foot post handstamp “F. 8 23 9 53 P” to folded letter, the letter with small wrinkles, otherwise a fine and scarce entire, certificate Nielsen (2000)

1852, 2 R.B.S., fresh color, good to wide margins all around, used with numeral “1”, fine, a.o. signed Grobe

1851, Thiele Printing 2 rbs. blue, Plate II, Position 64, good to large margins all around, used with circular numeral “1” COPENHAGEN, very fine, certificate Möller (Facit 1II)

1854, 2 s. blue in combination with 1858 8s. green and 1864 4s. red and 16s. olive, all fresh colors, good margins and perforation, neatly tied by numeral “1” to folded lettersheet via Lübeck to London with arrival mark on front, very fine, a beautiful and attractive entire with 4-color-franking over three different issues, certificate Möller (1998)

Provenance: Dr. Gene Scott (Postiljonen, 2000)

1854, 2 s. blue and 8s. green in combination with 1863 16 s. violet, rouletted and 1864 4s. red, fresh colors, all tied by numeral “3” to folded letter via Lübeck to London with arrival mark on front, vertical file fold touching 1864 4s. red, otherwise an attractive entire with scarce 4 color-franking over three different issues, sign. M. Kurt Maier Berlin

1854, 8 s. green in combination with 1864 3s. violet as horizontal pair, fresh colors, good margins and mostly good perforations, all tied by numeral “19” to folded lettersheet with adjacent cds. “FREDERIKSHAVN 15 5 1867” to London, from the famous Westenhoff-Correspondence, with the usual changed name in the address, a very attractive and scarce entire

1854, 8 sh. green, of fresh colours and with four balanced margins, tied together with 4 sh. red by circular numeral cancellation to folded lettersheet from Copenhagen to Königsberg, alongside departure cds. “KOPENHAGEN KB 5.9” and framed “FRANCO”, transmitted via railway with reverse three-line TPO “BERLIN HAMBURG” and arrival cds., 4 sh. a couple of pulled perfs, still fine and very scarce franking, certificate Möller

1871, Coat of arms 4s. rose, perf. 12½, horizontal pair tied by numeral “45” with adjacent cds. “NIBE 8/10” to parcel cover to Hobro, left stamp light filing fold, otherwise fine and scarce

1940/41, surcharge issue 20 o. – 60 o., mint never hinged, vf, certificate Dr. Debo (1984)

“ST. THOMAS PAID/DE 28 74/C51" duplex on pair 1864/79, 1 d., pl.175, on printed matter to Arendal, Norway. Very fine and rare.

1872, Streifband 2 Skilling in Type II gebraucht mit Dublex-Stempel “LYNGBY 2.7./39” nach Kopenhagen mit Ankunftsstempel, kleine Randspuren, gebraucht eine seltene Ganzsache

1888, Kartenbrief Essay 8 Öre auf grauem Karton mit anderer Inschrift-Type, ungebraucht, in einwandfreier Erhaltung

1889, Kartenbrief 4 Öre mit rückseitiger Abbildung “Frauenkopf mit Hut” und innen weiteren Firmenzudruck, gebraucht mit Stempel “KJOBENHAVN 7.10.” im Ortsverkehr, Rändern fehlen, in einwandfreier Erhaltung, selten

1889, Kartenbrief Essay 8 Öre ohne gezähnte Ränder, ungebraucht, in einwandfreier Erhaltung

1902, Kartenbrief Wappenzeichnung mit rückseitiger Firmen-Werbung “KJOBENHAVNS PILSNER” gebraucht von “KJOPENHAVN 20.7-03” im Ortsverkehr mit Ankunftsstempel. Die rückseitigen Kartenbrief-Ränder wurden nachträglich mit Falzen “angesetzt”, sonst in guter Gesamterhaltung

1871, Essay Karte 2 Skilling grün im Format 126x94 mm, ungebraucht, in einwandfreier Erhaltung

1871, Karte 2 Skilling mit tarifgerechter Zufrankatur Ausgabe 1875 12 Öre grau/mattlila je mit Nummer “231” als Paketbegleit-Karte ohne Aufgabestempel von Fuglebjerg für ein 70 Kvient (= 350 g) schweres Paket nach Kopenhagen. Die Karte mit kleiner Fehlstelle rechts oben und leicht fleckig. Trotz der kleinen Einschränkungen eine sehr seltene Mischfrankatur, Fotoattest Möller BPP (1999)

1871, Karte 4 Skilling mit tarifgerechter Zufrankatur Ausgabe 1864 8 Skilling gelbbraun je mit Nummer “77” als Paketbegleit-Karte mit nebengeseztem Stempel “VIBORG 12.6.” für ein 2 Pfund 40 g schweres Paket nach Kopenhagen. Die 8 Skilling-Marke mit Eckfehler vor dem Aufkleben, sonst in guter Gesamterhaltung, in dieser Mischfrankatur-Kombination sehr selten, laut Handbuch bisher nur einmal registriert

1871, Karte 4 Skilling mit tarifgerechter Zufrankatur Ausgabe 1870 4 Skilling grau/rot mit Ovalstempel “KJOBENHAVN 10.1.” nach Berlin. Die Karte hat links unten einen Eckbug und rechts oben eine winzige Fehlstelle, sonst in guter Erhaltung, diese Kombination mit wertstufengleicher Zufrankatur und Destination Deutschland ist bisher in nur ganz wenigen Exemplaren bekannt

1875, Karte 4 Öre ultramarin mit tarifgerechter Zufrankatur 16 Öre grau/braun je mit Nummer “19” als Nachnahme-Karte über 24,25 Kronen von “FREDERIKSHAVN 21.7.” nach Odenese, etwas fleckig, sonst in guter Gesamterhaltung. In dieser Kombination ist laut Handbuch nur ein Beleg registriert

1875, Karte 8 Öre mit tarifgerechter Zufrankatur 4 Öre grau/blau im waagerechten Paar mit Nummer “93” als Paketbegleitkarte von “STOREHEDINSE 15.9.” für ein 79 Kvint (= 395 g) schweres Paket nach Kopenhagen, in guter Erhaltung. In dieser Kombination ist laut Handbuch nur ein weiteres Exemplar bekannt

1875, Karte 8 Öre mit tarifgerechter Zufrankatur 16 Öre grau/braun im waagerechten Paar und Einzelmarke je mit Nummer “53” als Nachnahme-Paketbegleitkarte für ein 4½ Pfund schweres Paket mit Nachnahme über 36 Kronen von “RANDERS 16.9.” nach Ebeltoft. Die Marken mit leichter Tönung, sonst in guter Gesamterhaltung, eine sehr seltene 56 Öre-Frankatur, in dieser Kombination vielleicht einmalig                       

1879, Karte 4 Öre mit Zufrankatur Ausgabe 1875 4 Öre grau/hellblau je mit EKr. “STOREHEDD 1.11” als Paketbegleitkarte für ein 1 Pfund schweres Paket mit handschriftlichem Vermerk “8 Öre auf dem Paket” nach Haslev, in guter Erhaltung. In dieser Kombination sind laut Handbuch nur ganz wenige Belege registriert

1879, Karte 4 Öre mit tarifgerechter Zufrankatur Ausgabe 1875 4 Öre grau/hellblau und Ausgabe 1884 20 Öre hellblau je mit klarem Stempel “HELSINGE 21.2.” als Wert-Paketbgleitkarte für ein 2 Pfund schweres Paket mit Wertangabe “104 Kronen 36 Öre” mit violettem Klebezettel “Fra Helsinge 797” nach Esrom mit Ankunftsstempel, in guter Erhaltung. In dieser Mischfrankatur-Kombination eine äußerst seltene 28 Öre-Frankatur, laut Handbuch bisher nur einmal registriert

1879, Karte 4 Öre mit tarifgerechter Zufrankatur Ausgabe 1875 8 Öre grau/rosa und waagerechtes Paar und Einzelmarke Ausgabe 1884 20 Öre hellblau je mit EKr. “FREDERIKSBERG 2.1.(88)” als Paketbegleitkarte via Hamburg, Leipzig und Eger nach Karlsbad, Österreich mit vorderseitigem Zollstempel, in guter Erhaltung. Eine dekorative 72 Öre-Frankatur zum Einheits-Tarif für Pakete nach Deutschland und Österreich-Ungarn und in dieser Mischfrankatur-Kombinion sehr selten

1879, Karte 4 Öre mit beidseitigem Firmenzudruck und tarifgerechte Zufrankatur Ausgabe 1875 12 Öre grau/mattlila (Eckfehler) und drei Einzelwerten Ausgabe 1882 20 Öre blau je mit EKr. “KIOPENHAVN 11.10.” als Nachnahme-Paketbegleitkarte für ein 12½ Pfund schweres Paket mit Nachnahme über 8 Kronen 96 Öre nach Svendburg. Die Karte und zum Teil auch die Marken mit Altersflecken, sonst in guter Gesamterhaltung. Trotz der Einschränkungen eine sehr seltene und hohe 76 Öre-Mischfrankatur

1879, Karte 4 Öre mit Zudruck und tarifgerechte Zufrankatur Ausgabe 1875 16 Öre grau/braun im waagerechten Paar und Ausgabe 1884 20 Öre hellblau im waagerechten Paar je mit Stempel “KOBENHAVN 1.4.” als Paketbegleitkarte für 16 Pfund schweres Paket nach Svendborg, zum Teil leichte Altersflecken, sonst in guter Erhaltung. Eine dekorative 76 Öre-Frankatur und in dieser Kombination ist laut Handbuch kein weiteres Exemplar registriert

1879, Karte 8 Öre mit Stempel “FREDERICIA 22.2.” auf Nachnahme-Paketbegleitkarte für ein 65 Kvint (= 325 g) schweres Paket mit Nachnahme "4,50 Kronen) und handschriftlichem Vermerk “20 Öre auf dem Paket” nach Veile, in guter Erhaltung. Das Porto betrug 12 Öre Grundgebühr für das Paket, 4 Öre je Pfund und 12 Öre Nachnahme-Gebühr bis 30 Kronen (= 28 Öre), hier zum Teil auf dem Paket verklebt. Eine ungewöhnliche Kombination und in dieser Art ist kein weitere Karte registriert

1879, Karte 8 Öre mit tarifgerechte Zufrankatur Ausgabe 1875 8 Öre grau/rot im waagerechten Paar mit Stempel “KJOBENHAVN 15.2.” als Express-Karte nach Slagelse, Marken zum Teil etwas fleckig, sonst in guter Erhaltung. In Verbindung mit der Zusatzleistung “Eilboten” eine selten wertstufengleiche Mischfrankatur, bisher sond nur ganz wenige Express-Karten in dieser Art registriert

1879, Karte 8 Öre mit tarifgerechter Zufrankatur Ausgabe 1875 16 Öre grau/braun im waagerechten Viererstreifen je mit Stempel “NAKSKOV 10.12.” als Paketbegleitbrief für ein 14½ Pfund schweres Paket nach Kobenhagen, in einwandfreier Erhaltung. Das Porto setzt sich aus der Grundgebühr in Höhe von 12 Öre und 4 Öre pro Pfund (15x 4 Öre = 60 Öre) zusammen. Eine dekorative und sehr seltene 72 Öre-Frankatur, laut Handbuch ist nur ein Exemplar in dieser Art registriert

1879, Karte 8 Öre mit beidseitigem Firmenzudruck und Zufrankatur Ausgabe 1884 20 Öre hellblau im waagerechten Dreierstreifen je mit Stempel “KIOPENHAVN 27.10.” als Nachnahme-Paketbegleitkarte für ein 10½ Pfund schweres Paket mit einer Nachnahme über 11,34 Kronen nach Svendborg. Die Karte mit Nadellöcher und Marken zum Teil mit kleinen Gelbflecken, sonst in guter Gesamterhaltung. In dieser Mischfrankatur-Kombination selten, laut Handbuch sind nur drei Karten registriert

1879, Karte Wappenzeichnung 8 Öre mit Stempel “VEILE 21.11.88" und Rahmenstempel “Utilstraekkeling frankeret” sowie handschriftlicher Taxe “2½ct,” nach Göteburg mit Portomarken 1 und 3 Öre mit Stempel “GÖTEBORG 23.11.”, in guter Erhaltung. Die Postkarte war nicht unterfrankiert, sondern um 3 Öre überfrankiert, das Sonderporto nach Schweden betrug ab dem 1.4.1885 5 Öre, der Postbeamte berechnete aber das UPU-Porto für Auslandspostkarten in Höhe von 10 Öre. Eine ungewöhnliche Verwendung mit schwedischen Portomarken

1879, Karte 10 Öre mit tarifgerechter Zufrankatur Ausgabe 1875 5 Öre rosa/blau im waagerechten Paar und Einzelmarke 4 Öre grau/hellblau je mit Nummer “16” als Paketbegleitkarte von “NYBORG 5.11.” für ein 3 Pfund schweres Paket nach Odense mit Ankunftsstempel. Die rechte Marke vom Paar mit verkürzten Zähnen durch Randklebung und Karte mit leichter Patina, sonst in guter Erhaltung. In dieser Kombination ist laut Handbuch keine weitere Karte registriert

1883, Antwort-Karte 4 Öre mit tarifgerechter Zufrankatur Ausgabe 1875 16 Öre grau/braun je mit Stempel “HELSINGE 1.12.” als Paketbegleitkarte für ein 1½ Pfund schweres Paket nach Kopenhagen. Das Porto betrug 12 Öre Grundgebühr und je Pfund 4 Öre (2x 4 Öre), zusammen 20 Öre. In dieser Kobination ist laut Handbuch nur eine Karte registriert

1883, Doppelkarte 6 Öre mit Stempel “AALBORG 11.4.(85)” und viel Text via Kopenhaen nach  Christiania, Norwegen, in guter Erhaltung, Die 6 Öre Ganzsachen wurden für den Postkarten-Sondertarif nach Norwegen und Schweden ausgeben, komplette Doppelkarten sind gebraucht nur wenige Exemplare bekannt