2 Kreuzer orange, farbrisches Exemplar mit ausgabentypischer Zähnung und klarem EKr. "SCHLUCHSEE 12.SEP.(72)" auf amtlichen Postkarten-Formular an Carl Julius Schulz in Essen mit Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung
Industrialisierung im Ruhrgebiet:
Carl Julius Schulz (1828 – 1886) gründete 1855 mit Adolf Knaudt in Essen die „Puddlings- und Blechwalzwerk Schulz, Knaudt & Cie.“. Von 1910 bis 1912 baute die Firma in Duisburg-Huckingen, dem heutigen Duisburger Stadtteil Hüttenheim ein Siemens-Martin-Stahlwerk, ein Grobblechwalzwerk sowie ein Rohr- und Bodenwerk. Nach Inbetriebnahme der neuen Anlagen wurden jene in Essen aufgegeben. 1914 übernahm die Mannesmannröhren-Werke AG die Anlagen in Huckingen als Abteilung Schulz-Knaudt. 1987 beschlossen die Firmen Mannesmann und Krupp die Zusammenlegung ihrer Duisburger Stahl-Standorte Hüttenheim und Rheinhausen auf dem Gelände in Hüttenheim. Am 1. Januar 1990 erfolgte schließlich die Gründung der Hüttenwerke Krupp Mannesmann (HKM) durch die Mannesmannröhren-Werke AG und die Krupp Stahl AG. Das Hüttenwerk Rheinhausen wurde 1993 geschlossen.