334 / September 2008
Heinrich Köhler Auction
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2 Neugroschen auf mattpreußischblau und 3 Groschen auf gelb, beide farbfrisch und breit gerandet mit jeweils auf- sowie sauber nebengesetztem Ersttagsstempel "LEIPZIG 1. AUG. 51" auf recomandierter Briefhülle mit rotem Zackenkranz "Recomandirt" sowie ebenfalls rotem Ra. "Aus Sachsen" nach Lauban in Preußen, rückseitig Bahnpoststempel "GÖRLITZ-KOHLFURT 1 8". Von allen altdeutschen Staaten ist lediglich von Baden ein weiterer Erstagsbrief mit Buntfrankatur bekannt, darüberhinaus handelt es sich um den frühesten bekannten Reco-Brief der Altdeutschen Staaten bei dem die Einschreibgebühr mit Marke frankiert wurde und den ersten frankierten Einschreibebrief von Sachsen; eine sensationelle Neuentdeckung der Sachsen- und Altdeutschland-Philatelie von höchstem Wert, neuestes Fotoattest Rismondo BPP sowie ausführliche Hintergrundinformation in 'philatelie' Ausgabe 374, August 2008, Seite 35-37
1855, Johann I, 1/2 Neugroschen auf grau, oben leicht berührt, sonst voll- bis überrandig mit klar aufgesetztem "214" REIZENHAIN auf rückseitig nicht ganz kpl. Briefhülle mit sauber nebengesetztem Ra2 vom 11.12.1860 nach Pfaffroda; schönes Stück des seltenen Stempels, sign. Georg Bühler
1 Neugroschen auf mattgraurot, voll- bis breitrandig mit leicht aufgesetztem Nummernstempel und nebengesetztem DKr. "DRESDEN 16/7" auf kleinem Billetbriefchen mit geprägtem und goldbedrucktem Rahmen nach Zittau; ein äußerst reizvoller Zierbrief, Fotoattest Rismondo BPP
1 Neugroschen auf rosa, Type II in kpl. Schalterbogen von 10 Marken, dabei bis auf eine alle Wertziffern durch Federkreuze durchstrichen sowie der kpl. Bogen mit Rötel entwertet, ungummiert; interessantes Stück, wahrscheinlich aus Archivbestand
1 Neugroschen auf rosa, Type II im waagerechten 4er-Block, allseits voll- bis meist breitrandig, oben mit Teilen von 2 Nachbarmarken, sauber entwertet duch Nr. "2", Kabinett, sign. Giulio Bolaffi
1 Neugroschen auf hellrötlichkarmin im 4er-Block, rechts oben in der Randlinie gering berührt, sonst voll- bis breitrandig mit Nr. "2" auf Briefumschlag von "LEIPZIG 19 VI 1862" nach Wien; der Brief ist um 1 Neugroschen überfrankiert, nichtsdestotrotz eine seltene und attraktive Frankatur, Fotobefund Rismondo BPP
3 Neugroschen auf gelb im waagerechten 8er-Block, farbfrisch und voll- bis breitrandig, ungebraucht mit Originalgummi, Kabinett
3 Neugroschen auf gelb im waagerechten 5er-Streifen, voll- bis überrandig und farbfrisch mit jeweils sauber aufgesetzter Nr. "2"; die mittlere Marke zwei winzige Randspalte bis zur äußeren Randlinie, sonst in tadelloser Erhaltung; sehr seltener und schöner Streifen, Fotoattest Rismondo BPP
5 Neugroschen ziegelrot auf glasigem Papier im 4er-Block mit teils stärkerem Schmitzdruck, links teils lupen- sonst voll- bis breitrandig, oben mit schmalem Bogenrand, farbfrisch, ungebraucht mit Originalgummi, Pracht, sign. Georg Bühler und Opitz
5 Neugroschen ziegelrot im waagerechten Paar, unten links kurz mit der Randlinie geschnitten, sonst voll- bis breitrandig mit Nr. "4" LEIPZIG BAHNHOF, selten Einheit
5 Neugroschen braunorange, voll- bis meist breitrandig mit Teil der rechten Nachbarmarke mit zart aufgesetzter Nr. "206" und nebengesetztem handschriftlichen Aufgabevermerk "Jägersgrün" auf recommandierter Briefhülle von Tannenbergsthal im Landzustellbereich von Jägersgrün in den Kanton Zürich; der Brief ist bis zur Postvereinsgrenze frankiert; Bayern vermerkte "fr GRZ" (franco Grenze) sowie in blau die fehlenden 3 Kreuzer = 10 Rappen, in rot notiert, welche vom Empfänger eingezogen wurden; ein schöner und seltener Teilfranko-Brief mit seltenem Nummernstempel; Fotoattest Rismondo BPP
10 Neugroschen milchblau, 2seitig teils berührt mit Wappen 1/2 Neugroschen orange und 2 Stück 3 Neugroschen braun mit glasklarem Ra3 "LEIPZIG/DRESD.BAHNH./24/III 64" auf Faltbriefhülle mit großem Teil des Inhaltes "per Landmail via Triest" nach Batavia in Niederländisch Indien mit vorderseitig rotem "ALEXANDRIA AP..64" sowie rückseitigen Durchgangsstempeln von Wien, Triest und Singapur; die 10 Neugroschen links oben kleiner Eckbug mit leichtem Papierbruch, sonst frische ursprüngliche Erhaltung; ein äußerst attraktiver Überseebrief aus bekannter Korrespondenz
3 Pfennig grün und 1/2 Neugroschen orange mit etwas unklarem Ra2 auf vollständiger Streifband-Drucksache von Dresden 1865 über Wien nach Konstantinopel mit Ankunftsstempel vom 9.5.; in Rötel notiertes Weiterfranko "4/10"; wahrscheinlich unzustellbar retourniert, dabei beide Werte zusätzlich entwertet durch klaren DKr. "CONSTANTINOPEL 31/7" des österreichischen Postamtes, mit erneutem Transitstempel von Wien und Ankunftsstempel; eine außerordentlich seltene und interessante Auslands-Drucksache; altbekanntes Stück und seit Jahrzehnten nicht mehr angeboten, sign. Kruschel und Bühler BPP
1/2 Neugroschen rotorange und 2 Einzelwerte 2 Neugroschen blau mit Nr. "205" und nebengesetztem klaren DKr. "HUMMELSHAIN 10 VIII" (1864) auf Briefumschlag nach Helgoland mit handschriftlichem Weiterfranko "1 1/2" sowie rückseitigen Durchgangsstempeln des Preußischen- und Stadtpostamtes von Hamburg; ein sehr seltener Auslandsbrief mit ganz außergewöhnlicher Destination und zudem noch mit sehr seltenem Nummernstempel, Fotoattest Rismondo BPP
1/2 Neugroschen trüborange, farbfrisch und gut gezähnt mit DKr. von Annaberg auf aufwendig farblos geprägtem Zierbrief nach Jöhstadt mit rückseitigem Ausgabestempel; ein besonders attraktives Liebhaberstück, Fotoattest Rismondo BPP
1 Neugroschen rosa, waagerechter 4er-Streifen und Einzelmarke mit DKr. "CHEMNITZ 13 JUL 67" auf Briefhülle nach Großbritannien mit handschriftlichem Weiterfranko; durch die Frankatur leichte unauffällige Bugspur, nicht häufige Mehrfachfrankatur
2 Neugroschen blau mit sehr seltener Entwertung durch kleinen EKr. "LEIPZIG 5/..", Pracht
5 Neugroschen mittelgrünlichblau und 2 Neugroschen blau mit Ra3 "LEIPZIG DRED. BAHNH. 5 II 66" auf Reco-Briefvorderseite mit Teilen der Seitenklappen in die Schweiz mit kleinen Teilabschlägen der badischen Bahnpost und des Ankunftsstempels rückseitig; 2 Brieffalten außerhalb der Frankatur; seltenes Auslands-Einschreiben
"No. 1 Leipzig No. 1/31 12 67 7-8 N", der seltene Hufeisenstempel klar und zentrisch auf 3 Pfennig grün; der Hufeisenstempel ist auf sächsischen Marken nur 4 Tage möglich, vom Letztag der sächsischen Post besonders rar, Kabinettt, sign. Kruschel
"LEIPZIG 29 12 67 4-5", der seltene Hufeisenstempel 2mal abgeschlagen auf waagerechtem Paar 2 Neugroschen blau, die linke Marke links mit Scherentrennung, sonst einwandfrei; außerordentlich selten, da der Stempel erst wenige Tage vor Ende der sächsischen Post eingeführt wurde, auf einem Markenpaar von besonderem Reiz, Fotobefund Rismondo BPP
"LEIPZIG/4 5 II/MAGDEB.", Bahnpost L3 als Fremdentwertung auf Österreich 1863/64, 3 Kreuzer grün, Pracht, sign. Georg Bühler
"208" sauber auf Wappen 2 Neugroschen blau auf kleinem Faltbrief mit nebengesetztem DKr. "KLOSTER LAUSNITZ 5/XII 64" nach Rohla mit Ankunftsstempel; Marke etwas fleckig, dennoch attraktiver und seltener Brief, sign. Kruschel
1850/63, ungebrauchte und gestempelte Sammlung mit einer Vielzahl von Briefen und Ganzsachen, dabei viele bessere Werte u.a. Nr. 1 zweimal gestempelt, einmal auf Briefstück und einmal ungebraucht ohne Gummi, Nr. 2 II auf Schleife, Nr. 3a im gestempelten Fünferstreifen,, Nr. 8 im Paar in Mischfrankatur mit Nr. 10 und 11 auf Brief von "DRESDEN 23 VIII" nach Warschau, Nr. 10 a im ungebrauchten Zehnerblock und Nr. 12 im ungebrauchten Fünferstreifen sowie Nr. 13a im gestempeltem Paar (Fotoattest Rismondo BPP). Des weiteren Einheiten, Randstücke und bessere Stempel sowie einige nachverwendete Stempel auf NDP und Deutsches Reich
STEMPEL: umfangreiche Sammlung der Nummernstempel, mit ca. 420 Briefen, Vorderseiten und Ganzsachen und über 1000 Marken und Briefstücken inkl. nachverwendeter Ortstempel auf NDP und Deutschem Reich, dabei viele bessere Stempel u.a. Nr. "29"WILDENFELS auf Nr. 9 und 11, Nr. "154"MARKRANSTÄDT auf Nr.16, Nr. "169"SCHÖNECK auf Nr. 11, Nr. "183"TREBSEN auf Nr. 9, Nr. "194"SCHÖNFELD BEI DRESDEN auf Nr. 8 bzw. 10, Nr. "199"GUTTAU auf Nr. 16, Nr. "214"TEIZENHAIN auf Nr. 18, je auf Brief sowie Nr. "159"OBERWIESENTHAL auf Nr. 15 in Mischfrankatur mit Nr. 17 auf Reco-Brief, in vier selbstgestalteten Alben und zwei Kassetten ;bemerkenswertes Objekt, in dieser Konzentration sicherlich kaum, oder nur mit großem zeitlichem und finanziellem Aufwand zusammenzutragen!
1850, 1 Schilling blau im 4er-Block, besonders schöne tiefe frische Farbe und allseits breit gerandet, ungebraucht mit Originalgummi, die rechte obere Marke geringer Gummibug und kleiner Flachriß am Oberrand, sonst tadellos, sign. Grobe und Fotoattest Möller BPP
1 Schillinge lebhaftpreußischblau im waagerechten 6er-Block aus der rechten unteren Bogenecke, farbfrisch und voll- bis breitrandig mit sehr schöner Prägung, postfrisch; der Block war waagerecht vorgefaltet, davon die oberen 3 Marken meist nur in der Randlinie getroffen, die rechte untere Marke leichter diagonaler Bug, sign. Georg Bühler mit Fotoattest (1966)
2 Schilling rosa im waagerechten 6er-Block, farbfrisch und allseits breitrandig, oben mit breitem Bogenrand, ungebraucht, 1 Wert kleine Anhaftung, sonst postfrisch in absolut tadelloser Erhaltung; sign. Grobe und Georg Bühler sowie Fotoattest Möller BPP
2 Schilling rosarot, 3 Einzelwerte, alle sehr schön farbfrisch und alle voll- bis ganz überwiegend breitrandig mit ungewöhnlich sauber aufgesetztem Roststempel "28" und nebengesetztem DKr. "OLDESLOE 4/1 51" auf größerformatiger, nicht ganz kpl. Faltbriefhülle der 4. Gewichtsstufe (oben rechts vermerkt "65/8 Loth") nach Rendsburg; da der Brief um 2 Schilling unterfrankiert war, dies handschriftlich notiert und mit "2" Schilling Nachgebühr belastet; die Marken waren zur Kontrolle gelöstund sind völlig einwandfrei, lediglich die linke Marke im oberen Bereich minimal bügig. Es handelt sich hierbei um die größte Mehrfachfrankatur dieser Marke sowie um die höchste bekannte Frankatur der Erstausgabe von Schleswig Holstein, darüberhinaus ist von Oldesloe nur ein weiterer Brief der ersten Ausgabe bekannt. Eine der ganz großen Altdeutschland-Raritäten und zusammen mit der bekannten 6fach-Frankatur der Nr. 1 das Spitzenstück von Schleswig Holstein. Altbekannter, jedoch seit Jahrzehnten verschollen geglaubter Brief aus den berühmten Sammlungen Schwarz (10. Köhler-Auktion), Gaston Nehrlich und Seybold, Syracuse, sign. Calves sowie Georg Bühler mit Fotoattest (1970) und Fotoattest Möller BPP
1 1/4 Schilling im senkrechten 4er-Streifen mit klarer Nr. "148" und nebengesetztem blauen EKr. "LAUENBURG 10 8" auf Briefumschlag nach Galizien mit rückseitigem Durchgangsstempel von Krakau; der untere Wert des Streifens durch Randklebung leicht bestoßen, der Umschlag etwas unfrisch, seltene Streifenfrankatur
1 1/4 Schilling im waagerechten Paar mit Nr. "124" und nebengesetztem blauen DKr. "NEUMÜNSTER 29 11" auf Briefhülle nach Kopenhagen mit Durchgangsstempeln von Lübeck und Ankunftsstempel, diverse Taxen und Kartierungsnummern
1 1/4 Schilling blau/weißrosa im 6er-Block sowie Einzelmarke mit klarer Nr. "133" auf größerformatiger Briefhülle mit nebengesetztem blauen EKr. "SEGEBERG 11 10" nach Trittau mit rückseitigem Durchgangsstempel von Hamburg; die Marken waren vom Kuvert gelöst, sonst einwandfreie und seltene Frankatur, sehr schöne Großfrankatur, Fotoattest Möller BPP
1865, Schleswig Holstein, 1/2 Schilling rosalila in Mischfrankatur mit Herzogtum Schleswig 1 1/4 Schilling grau und senkrechtem Paar Herzogtum Holstein 4 Schillinge braunocker mit EKr. "MELDORF 29 11 1867" auf Paketbegleitbrief nach Hamburg; Umschlag und Marken leicht gereinigt, die Adresse an einigen Stellen nachgezogen, Stempel bei 1 1/4 Schilling auf dem Umschlag leicht nachgemalt, sonst einwandfreie Erhaltung; es sind nur 3 Briefe mit Mischfrankatur aller drei Länderausgaben bekannt, davon einer stärker fehlerhaft; ein Spitzenbrief dieses Sammelgebietes, sign. Georg Bühler und Fotoattest Möller BPP
1 1/3 Schilling violettbraun im waagerechten 24er-Block, linke untere Marke eckrund, sonst einwandfrei durchstochen und farbfrisch, leichter waagerechter Bug durch die 3. Reihe verlaufend sowie an einigen Stellen angetrennt, ungebraucht mit Originalgummi diverse Werte postfrisch, eine selten große Einheit
1 1/3 Schilling violettbraun im waagerechten 3er-Streifen mit DKr. "RATZEBURG 8 10 65" auf Briefumschlag ins oldenburgische Delmenhorst mit Ankunftsstempel vom nächsten Tag; eine sehr seltene Frankatur in außerordentlich schöner Erhaltung, Liebhaberstück, sign. Georg Bühler
1 1/3 Schilling im waagerechten 4er-Streifen, farbfrisch und tadellos durchstochen mit sauberem DKr. "ALTONA 6 9 65" auf Briefumschlag nach Gadebusch in Mecklenburg Schwerin mit rückseitigem Durchgangsstempel des mecklenburgischen Postamtes in Hamburg; 2 Werte geringe Beförderungsknitter, sonst ursprünglich und tadellose Erhaltung; Streifenfrankaturen dieser Marke sind außerordentlich selten; altbekanntes Stück, letztmals angeboten auf der 143. Grobe-Auktion 1969, sign. Krüger und Kruschel sowie Fotoattest Möller BPP
2 Schilling grauultramarin im vollständigen Originalbogen von 100 Werten mit allseits breiten Bogenrändern mit vollständigen Reihenzählern, ungebraucht, bis auf wenige Werte postfrisch; 3 Werte durch Anhaftungen rückseitig etwas geschürftund einmal waagerecht gefaltet, sonst sehr schöne und frische Erhaltung; eine außerordentlich seltene Einheit