334 / September 2008
Heinrich Köhler Auction
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6 Pfennige rotorange im waagerechten 6er-Block, sehr schöne frische ursprüngliche Farbe, rechts leicht berührt, sonst voll- bis breitrandig, ungebraucht mit Originalgummi, in der Mitte links kleiner Gummifleck, sonst einwandfrei; eine sehr seltene Einheit, sign. Thier und Fotoattest Brettl BPP
6 Pfennig rotorange im 4er-Block, unten rechts kurz berührt, sonst voll- bis breitrandig mit breitem rechten Bogenrand mit Inschrift "Platte No. 7" und Teil des Randwasserzeichens, entwertet durch Federzüge; ein senkrechter Bug durch den rechten Rand der beiden rechten Marken laufend, jedoch nicht weiter störend; sign. Georg Bühler mit Fotoattest (1972)
6 Pfennig rotorange im waagerechten 10er-Block, links angeschnitten und kleiner Randspalt, sonst voll- bis breitrandig, entwertet durch Federzüge, von Verrechnungsbogen stammend; 3 Werte Knitter; seltene Einheit
6 Pfennig orange in Mischfrankatur mit glatter Grund 2 Silbergroschen blau und Gittergrund 1 Silbergroschen rosa, alle Werte farbfrisch und voll- bis breitrandig mit großem DKr. "AACHEN NACHTS 16 (2)" auf Briefhülle nach Bordeaux mit Transit- und Ankunftsstempeln; die 1 Silbergroschen kleiner Eckknitter, sonst gute Erhaltung; eine attraktive und selten Mischfrankatur aller 3 Kopfausgaben
1 Silbergroschen auf rosa in wertstufengleicher Mischfrankatur mit glatter Grund 1 Silbergroschen rosa, beide voll- bis meist breitrandig mit Nr. "103" und nebengesetztem Ra3 "BERLIN/STADTPOST - EXP:XII/18 9" (1858) auf Briefhülle nach Leipzig; der Brief ist um 1 Silbergroschen unterfrankiert, links handschriftlicher Vermerk "per Briefkasten" und mit 4 Silbergroschen Nachporto belegt; ein schöner und seltener Brief, sign. Grobe und Fotoattest Brettl BPP
1 Silbergroschen auf rosa, waagerechter 6er-Block in schöner tiefer Nuance, allseits voll- bis breitrandig, entwertet durch waagerechte Tintenstriche (Verrechnungsbogen); rechts zwischen den Marken senkrechte Bugspur, sonst tadellos, seltene Blockeinheit, sign. Georg Bühler mit Fotoattest (1972)
1 Silbergroschen feuerrot, rechts oben angeschnitten, sonst voll- bis überrandig mit 6 Pfennig rotorange, zwei Werten 2 Silbergroschen auf blau und 3 Silbergroschen auf gelb, davon eine 2 Silbergroschen angeschnitten, sonst alle voll- bis breitrandig mit Nr. "374" ELBING auf großem Teil eines Briefes mit handschriftlichem Zusatz 'Das hochlöbl. Postamt zu Mühlhausen wird ersucht diesen Brief sofort per Boten zu befördern.'; trotz der Schnittmängel eine äußerst attraktive Vierfarbenfrankatur der kpl. 1. Ausgabe, sign. Georg Bühler mit Fotoattest (1970)
1 Silbergroschen auf dunkelrosa im senkrechten 6er-Streifen, farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig mit Nr. "103"; ein Wert leichter waagerechter Bug, sonst einwandfreie Erhaltung; eine sehr seltene Einheit und als senkrechter Streifen wahrscheinlich Unikat, sign. Georg Bühler mit Fotoattest (1972)
1 Silbergroschen auf feuerrot im 3er-Block, 1 Wert oben angeschnitten, die beiden übrigen voll- bis breitrandig mit sauberer Nr. "105" und nebengesetztem Ra3 "BERLIN/ANHALTER-BAHNH./29 12" auf kpl. Brief nach Dübzow; im Block unten kleiner Vortrennschnitt zwischen 2 Marken, sonst völlig tadellos; ein besonders schöner Brief der seltenen Farbe, uns ist kein weiterer Block der "Feuerroten" bekannt, sign. Grobe und Fotoattest Brettl BPP
1 Sgr. auf rosa im waagerechten 10er-Streifen mit Bogenrändern rechts und links, rechts mit voller Randinschrift "Platte No. 5" sowie Randwasserzeichen "DER", jeder Wert einzeln entwertet mit Nr. "919" MARIENWALDE, 4 Werte berührt/angeschnitten, sonst voll- bis meist breitrandig, zwei unauffällige senkrechte Vortrennbüge sowie einige kleine Papierfehler; die bemerkenswerteste Streifen-Einheit Preußens und mit der Plattennummer unschätzbares Unikat, ex Sammlung Boker
2 Silbergroschen auf blau im waagerechten 10er-Streifen, unten und links teils leicht berührt, sonst voll- oben breitrandig, sauber entwertet durch mehrfach aufgesetzte Nr. "1518" TRIEBSEES; bis auf leichte Bugspuren bei 4 Werten in einwandfreier ursprünglicher Erhaltung; es sind von Preußen nur 4 oder 5 gebrauchte 10er-Streifen bekannt, von der 1. Ausgabe nur noch der obige Streifen der 1 Silbergroschen; allergrößte Seltenheit und altbekanntes Unikat, letztmals verkauft auf der 105. Salomon-Auktion 1969; Fotoattest Brettl BPP
2 Silbergroschen auf blau im waagerechten 6er-Block mit Federzugentwertung, voll- bis breitrandig, oben mit 30 mm Bogenrand mit Reihenzählern "4"-"6" sowie Wasserzeichen Inschrift "FREI-MARK" und Passerkreuz; die linke untere Marke helle Stelle und insgesamt gering geknittert, sonst einwandfrei; eine außerordentlich seltene und dekorative Einheit der 1. Ausgabe, sign. Georg Bühler mit Fotoattest (1972)
2 Silbergroschen auf blau, allseits breitrandig mit klarer Nr. "483" und nebengesetztem L2 "GESCHEN 11/2" (1855) auf Ganzsachenumschlag 3 Silbergroschen orange als Reco-Brief nach Amsterdam mit rückseitigen Transitstempeln von Südlohn und Winterswyk sowie Ankunftsstempel; schöner und nicht häufiger Auslandsbrief, Fotobefund Brettl BPP
2 Silbergroschen auf blau, 3 Silbergroschen auf gelb und 4 Pfennig grün, dabei lediglich die 2 Silbergroschen oben angeschnitten, mit Nr. "577" und nebengesetztem L2 "HALVER 20(6)" (1857) auf kpl. Brief nach Venedig und nachgesandt nach Padua mit beiden Eingangsstempeln; der Brief wurde wohl irrtümlich mit dem Porto in den Kirchenstaat frankiert anstatt des Postvereinsportos von 3 Silbergroschen, das für den Brief bis Venedig ausgereicht hätte; ein waagerechter Briefbug die 2 äußeren Werte im Oberrand gering tangierend; attraktiver und interessanter Brief
3 Silbergroschen auf gelb im waagerechten 3er-Streifen, voll- bis überrandig aus der rechten oberen Bogenecke, sauber entwertet "448" MÄRKISCH FRIEDLAND; ganz leichte Aufklebeknitter
3 Silbergroschen auf gelb im waagerechten 5er-Streifen, links unten leicht berührt, sonst voll- bis breitrandig und farbfrisch, entwertet mit Nr. "373" ELBERFELD , zwischen 2 Werten winziger Vortrennschnitt und kleine helle Stelle hinterlegt, sonst einwandfrei
3 Silbergroschen auf gelb, voll- bis breitrandig vom linken Bogenrand mit Nr. "183" und nebengesetztem DKr. "BRESLAU 31/3" (1859) auf Briefhülle nach Leipzig; letzter Tag der Verwendung preußischer Nummernstempel und außerordentlich späte Verwendung der 1. Ausgabe, Pracht, sign. Georg Bühler
Probedruck auf weißem Kartonpapier, waagerechter 8er-Block mit breitem linken Bogenrand mit Reihenzähler "5" und "6", ungummiert, Pracht, sign. Müller-Mark
Nachdrucke: 1873, 6 Pfennige bis 3 Silbergroschen und Ergänzungswert 4 Pfennige, je im 24er-Block vom linken Bogenrand mit Reihenzählern "4"-"6" (4 Pfennige ohne Reihenzähler), postfrisch in einwandfreier Erhaltung; in dieser Form nicht häufig
6 Pfennige rotorange im 70er-Block vom oberen Bogenrand mit Reihenzählern oben und links, postfrisch, 2 Werte vorderseitig geschürft, sonst sehr gute Erhaltung
1856, Ergänzungswert 4 Pfennige grün im waagerechten 6er-Block, voll- bis breitrandig in wundervoller tiefer frischer Farbe, postfrisch in hervorragender Erhaltung; private Signatur und 1 Wert kleine Bleistiftspur, Kabinett, Fotoattest Brettl BPP
4 Pfennig grün im 4er-Block, voll- bis breitrandig vom linken Bogenrand, sauber entwertet durch Nr. "183" BRESLAU; im oberen Bereich schwacher waagerechter Bug und kleiner Randriß in die obere rechte Marke reichend; Blockstücke dieser Marke sind außerordentlich selten und fast immer mit kleinen Mängeln behaftet, sign. Pfenninger
4 Pfennig auf grün, voll- bis breitrandig, mit klarer Nr. "103" und nebengesetztem Ra3 "BERLIN STADTPOST EXP.II/10 4" auf Streifband nach Hermannstadt in Siebenbürgen im heutigen Rumänien, Kabinett, sign. Georg Bühler
4 Pfennige grün, 2 Einzelwerte in Mischfrankatur mit Gittergrund 2 Silbergroschen blau und 3 Silbergroschen orange im waagerechten 3er-Streifen sowie 1/2 Silbergroschen mittelbräunlichrot ohne Wasserzeichen im waagerechten 4er-Streifen und 2 Einzelstücke als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 3 Silbergroschen gelb als Paketbegleitbrief von "STETTIN 15 9" nach Magdeburg; der 3er-Streifen allseits voll- bis breitrandig und tadellos, der 4er-Streifen links berührt bzw. eckrund, sonst voll- bis breitrandig, die losen Marken berührt bzw. gering fehlerhaft; der Umschlag an 2 Stellen ausgebessert und die Anschrift teils nachgezogen; trotz allem eine spektakuläre 4-Farben-Mischfrankatur, Fotoattest Brettl BPP
4 Pfennig dunkelgrün im waagerechten 3er-Streifen, voll- bis breitrandig, mit Nr. "373", Pracht, sign. F. Serrane
4 Pfennig dunkelgrün, links leicht berührt, sonst vollrandig und farbfrisch in wertstufengleicher Mischfrankatur mit 2 Stück Gittergrund 4 Pfennig grün, beide allseits breitrandig, mit Ra2 "LÜBBENAU 5 2" auf Faltbrief nach Neucelle; der Brief im Oberrand etwas gestützt, sonst einwandfreie Erhaltung; eine seltene Frankatur
1 Silbergroschen rosa im waagerechten 6er-Streifen, farbfrisch und meist voll- bis breitrandig, mit sauber aufgesetzter Nr. "1450" STRALSUND auf Briefstück; die linke Marke war teils abgetrennt und wurde wieder befestigt (dort geringe Stempelnachmalung und Aufklebeknitter), zwischen der 5. und 6. Marke kleine Bugspur und Vortrennschnitte geschlossen, sonst einwandfreie und sehr frische Erhaltung; es sind nur zwei weitere 6er-Streifen dieser Marke bekannt, einer jedoch stark angeschnitten und in fehlerhafter Erhaltung, sign. Starauschek und Fotoattest Brettl BPP
1 Silbergroschen rosa im waagerechten 6er-Streifen, jeder Wert mit sauber aufgesetzter Nr. "1" AACHEN auf Briefstück; die beiden äußeren Marken durch unsachgemäße Trennung etwas berührt, sonst einwandfrei; eine außerordentlich seltene Streifeneinheit in frischer Erhaltung und einmaliges Pendant zu dem vorhergehendem Los
1857, Glatter Grund, 4 Pfennige blau, Probedruck vom Urstempel mit allseitig farbigem Versuchsdurchstich, ungummiert, oben rechts kleiner Durchstichfehler, sonst einwandfrei; der 4-Pfennig-Wert wurde nicht ausgegeben, da es 1857 noch große Bestände des 4-Pfg.-Wertes der 1. Ausgabe gab und schon wenig später die III. Ausgabe geplant war; es handelt sich hier um eine der großen Seltenheiten der Preußen-Philatelie von dem wahrscheinlich nur ein weiteres Stück existiert, welches sich früher im Reichspostmuseum befand; das hier angebotene Stück ist bei uns registriert seit der 143. Köhler-Auktion, sign. W. Rasche sowie Fotoatteste Grobe (1969) und Georg Bühler (1972)
2 Silbergroschen dunkelblau, voll- bis breitrandig und in schöner tiefer Farbe mit DKr. "COBLENZ 30 9" (1859) auf kpl. Brief nach Echternach in Luxemburg mit rückseitigem Ankunftsstempel; schöner und seltener Auslandsbrief
4 Pfennig gelblichgrün im waagerechten 3er-Streifen, allseits breitrandig vom linken Bogenrand, sauber entwertet mit 2mal nebeneinander aufgesetztem Ra2 "DEUTZ 1 7", Kabinett, sign. Rappaporte
4 Pfennige gelblichgrün im waagerechten 3er-Streifen, voll- bis breitrandig und farbfrisch mit 2mal klar aufgesetztem Ra2 "STRASBURG i. PR. 24 1" auf Briefhülle nach Marienwerder; eine schöne und sehr seltene Frankatur, sign. Georg Bühler
3 Silbergroschen blau, allseits breitrandig, mit seltener Entwertung durch den raren dänischen Nummernstempel "198" der Schiffspost Kopenhagen-Stettin; die Marke rückseitig winzige Aufrauhung; ein außerordentlich seltenes Stück und nur ganz wenige ähnliche Stücke bekannt, sign. W. Engel mit Fotoattest
2 Silbergroschen blau im waagerechten Paar mit Nr. "1457" STRELITZ, die rechte Marke tadellos, linke Marke Bug auspresst und Einriß unten geschlossen; Nummernstempel sind auf dieser Marke außerordentlich selten, in Einheiten nur ganz wenige Stücke bekannt, sign. Grobe und Fotobefund Brettl BPP
2 Silbergroschen dunkelblau im waagerechten 3er-Streifen, rechts leicht berührt, sonst voll- bis breitrandig und farbfrisch in Mischfrankatur mit Wappen 1 Silbergroschen rosakarmin (leichte Scherentrennung) mit Ra2 "EISLEBEN 4 3" auf Faltbriefhülle über Frankreich nach Genua; kleiner Vortrennschnitt zwischen der 1. und 2. Marke des Streifens, Brief außerhalb der Frankatur etwas bügig, dennoch attraktive und seltene Auslands-Mischfrankatur, Fotoattest Brettl BPP
6 Pfennige rotorange, sehr schön farbtief und allseits voll- bis breitrandig in Mischfrankatur mit Wappen 1 Silbergroschen rosa mit grünlichblauem Bahnpost L3 "HOMBERG..." auf Briefstück, Kabinett, sign. AD und Kurzbefund Brettl BPP