335 / März 2009
Heinrich Köhler Auction
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1850/67, gestempelte Zusammenstellung inkl. dekorativer Briefstücke und einen GSU mit über 50 Paaren und 3er-Streifen ab Mi.-Nr. 1, dabei bessere Werte und Farben und oft klaren Entwertungen, unterschiedliche Erhaltung (ex Sammlung Gubito)
1850/67, gestempelter Doublettenposten mit 26 Belegen, meist Ganzsachen, dabei Zusatz, unterschiedliche Erhaltung
1850/67, ungebrauchte und gestempelte Teilsammlung auf Albenblättern, dabei einige schöne Briefstücke, Einheiten und auch klare Stempelabschläge, dazu noch etwas Bergedorf, unterschiedliche Erhaltung







































39 PHOTOS
1850/67, meist gestempelte kleine Sammlung, dabei u.a. Ortsstempel auf 1. Ausgabe, Nr. 9 mit Nummernstempel, diverse Bremen-Stempel etc.
Gestempeltes Lot mit einigen Briefen
BRIEFPOSTEN: 1800/67 (ca.), rd. 140 Briefe und Ganzsachen, dabei Auslandspost, Ganzsachen mit Zusatz etc., unterschiedliche Erhaltung
1812, "HALLE", L1 auf 4 Briefen einer Korrespondenz nach Leipzig; dabei Franko-Gebühr in Sous bzw. Groschen (im Königreich Westfalen konnte diese in beiden Währungen entrichtet werden), interessantes Los (Feuser-Nr. 1339-2)
1850/66, 30 Briefe, Ganzsachen und Vorderseiten in unterschiedlicher Erhaltung
1853/58, Partie von 32 markenlosen Transit-Briefen von Preussen nach Frankreich, dazu Schiffsbrief 1837 von Marseille nach Genua mit Fotoattest Van der Linden BPP; überwiegend gute Erhaltung
1854/57, 8 Briefe aus dem 1. bzw. 2. preußischen Rayon nach Frankreich, alle mit verschiedenen Stempel-Kombinationen der preußischen und französischen Taxstempel
GANZSACHEN: 1861/62, Umschläge U20-22A und B mit jeweils 2 Sgr. in beiden Farben (21aB doppelt) sowie 23A, ungebraucht, teils geringe Einschränkungen (Mi.-Nr. U20-22A,B, 23A; Mi. ca. 930,--)
1807, "P.103.P GUELDRES", roter L2 Departement-Stempel auf Faltbrief nach Paris, gute Erhaltung
1812, "HALLE", L1 mit französischem Datum auf 2 Briefen einer Korrespondenz nach Leipzig, beide mit nebengesetztem "FRANCO", rückseitig Franko-Gebühr "12" Sous bzw. "3" Groschen; im Königreich Westfalen wurde sowohl mit französischer als auch mit deutscher Währung bezahlt, schönes Briefpaar, jeweils Befund Van der Linden (Feuser-Nr. 1339-2)
1814, Brief aus Roxheim bei Bad Kreuznach nach Worms von einem Angehörigen der Belagerungsarmee vor Mainz
1850, 6 Pfg. rotorange im waagerechten 10er-Block, links angeschnitten und kleiner Randspalt, sonst voll- bis breitrandig, entwertet durch Federzüge, von Verrechnungsbogen stammend; 3 Werte Knitter; seltene Einheit
1 Sgr. auf rosa, waagerechter 6er-Block in schöner tiefer Nuance, allseits voll- bis breitrandig, entwertet durch waagerechte Tintenstriche (Verrechnungsbogen); rechts zwischen den Marken senkrechte Bugspur, sonst tadellos, seltene Blockeinheit, sign. Georg Bühler mit Fotoattest (1972)
1 Sgr. auf feuerrot im 3er-Block, 1 Wert oben angeschnitten, die beiden übrigen voll- bis breitrandig mit sauberer Nr. "105" und nebengesetztem Ra3 "BERLIN/ANHALTER-BAHNH./29 12" auf kpl. Brief nach Dübzow; im Block unten kleiner Vortrennschnitt zwischen 2 Marken, sonst völlig tadellos; ein besonders schöner Brief der seltenen Farbe, uns ist kein weiterer Block der "Feuerroten" bekannt, sign. Grobe und Fotoattest Brettl BPP
2 Sgr. auf blau im waagerechten 10er-Streifen, unten und links teils leicht berührt, sonst voll- oben breitrandig, sauber entwertet durch mehrfach aufgesetzte Nr. "1518" TRIEBSEES; bis auf leichte Bugspuren bei 4 Werten in einwandfreier ursprünglicher Erhaltung; es sind von Preußen nur 4 oder 5 gebrauchte 10er-Streifen bekannt, von der 1. Ausgabe nur noch der obige Streifen der 1 Sgr.; allergrößte Seltenheit und altbekanntes Unikat, letztmals verkauft auf der 105. Salomon-Auktion 1969; Fotoattest Brettl BPP
2 Sgr. auf blau im waagerechten 6er-Block mit Federzugentwertung, voll- bis breitrandig, oben mit 30 mm Bogenrand mit Reihenzählern "4"-"6" sowie Wasserzeichen Inschrift "FREI-MARK" und Passerkreuz; die linke untere Marke helle Stelle und insgesamt gering geknittert, sonst einwandfrei; eine außerordentlich seltene und dekorative Einheit der 1. Ausgabe, sign. Georg Bühler mit Fotoattest (1972)
3 Sgr. auf gelb im waagerechten 5er-Streifen, links unten leicht berührt, sonst voll- bis breitrandig und farbfrisch, entwertet mit Nr. "373" ELBERFELD , zwischen 2 Werten winziger Vortrennschnitt und kleine helle Stelle hinterlegt, sonst einwandfrei
1857, glatter Grund: 1 Sgr. rosa, links teils berührt, sonst meist breit- bis überrandig mit rechts Teil der Nachbarmarke, zentrisch gestempelt '1529' mit beigesetztem Ra2 'TRIER' als moderiertes Porto auf Faltbrief nach Luxemburg mit Ankunftsstempel, Pracht
1 Sgr. rosa im waagerechten 6er-Streifen, farbfrisch und meist voll- bis breitrandig, mit sauber aufgesetzter Nr. "1450" STRALSUND auf Briefstück; die linke Marke war teils abgetrennt und wurde wieder befestigt (dort geringe Stempelnachmalung und Aufklebeknitter), zwischen der 5. und 6. Marke kleine Bugspur und Vortrennschnitte geschlossen, sonst einwandfreie und sehr frische Erhaltung; es sind nur zwei weitere 6er-Streifen dieser Marke bekannt, einer jedoch stark angeschnitten und in fehlerhafter Erhaltung, sign. Starauschek und Fotoattest Brettl BPP
1 Sgr. rosa im waagerechten 6er-Streifen, jeder Wert mit sauber aufgesetzter Nr. "1" AACHEN auf Briefstück; die beiden äußeren Marken durch unsachgemäße Trennung etwas berührt, sonst einwandfrei; eine außerordentlich seltene Streifeneinheit in frischer Erhaltung und einmaliges Pendant zu dem vorhergehendem Los
3 Sgr. dunkelorange im waagerechten Paar, voll- bis breitrandig und sehr schön farbfrisch, ungebraucht mit Originalgummi, gering falzhell, sign. Meier BPP und Georg Bühler
1858, Gittergrund: 3 Sgr. blau, allseits breitrandig, mit seltener Entwertung durch den raren dänischen Nummernstempel "198" der Schiffspost Kopenhagen-Stettin; die Marke rückseitig winzige Aufrauhung; ein außerordentlich seltenes Stück und nur ganz wenige ähnliche Stücke bekannt, sign. W. Engel mit Fotoattest
1859, 6 Pfg. rotorange, farbfrisch gut gerandet, gestempelt, Pracht (Mi. 200,-)
6 Pfg. rotorange, sehr schön farbtief und allseits voll- bis breitrandig in Mischfrankatur mit Wappen 1 Sgr. rosa mit grünlichblauem Bahnpost L3 "HOMBERG..." auf Briefstück, Kabinett, sign. AD und Kurzbefund Brettl BPP
1861,Wappen 4 Pfg. dunkelgrün im senkrechten 3er-Streifen mit 2mal glasklar aufgesetztem DKr. "MAGDEBURG BAHNH. 4 12" auf Briefstück, Kabinett
1 Sgr. rosa im waagerechten Paar, in der Mitte undurchstochen (Durchstich nur ganz andeutungsweise erkennbar), zur Kontrolle gelöst mit waagerechtem 3er-Streifen, entwertet mit DKr. 'BERLIN 21.8.64' auf R-Brief nach Hamburg mit Ankunftsstempel; geringe Mängel, jedoch ausgesprochen selten!
2 Sgr. ultramarin mit EKr. "BONN 4 12" (1863) auf Retour-Rezipisse von Neunkirchen bei Arnsberg; Marke durch Randklebung gering gestaucht, sonst gute Erhaltung, nicht häufiges frankiertes Formular
3 Sgr. ockerbraun und 1 Silbergroschen rosa mit Bahnpost-L2 "TRIER/22 1 II/BINGERBRÜCK" auf kpl. Brief von Saarbrücken nach Basel mit handschriftlichem Weiterfranko, Pracht; Auslandsbriefe in die Schweiz sind außerordentlich selten
3 Sgr. ocker, 62 Werte, teils in Einheiten, meist treppenförmig geklebt, mit 2 Sgr. ultramarin und 3 Pfg.graulila , mit blauem Hannover-DKr. "GOSLAR 1/5" vorder- und rückseitg auf Paketbegleitbrief für 3 Stücke Silber nach Berlin mit auf die Frankatur übergehendem Ankunftsstempel; einige Werte der Frankatur zu erwartende Beförderungs- bzw. Öffnungsfehler, doch insgesamt in sehr guter Erhaltung für eine solche Massenfrankatur. Ein ausserordentlich seltenes und attraktives Stück und eine der höchsten bekannten Frankaturen dieses Gebietes
1865, 3 Pfg. graulila, tadellos durchstochen mit Ra2 "NICOLAIKEN/1 12" (1865) als Einzelfrankatur auf Faltbrief mit blauer Nachtaxe "2 3/4" nach Berlin, in dieser Form seltener Brief, sign. Brettl (ex Sammlung Gubito)
Lot no.6579
°
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Condition
6Catalogue no.19a,17a
Opening400 €
Sold for440 €
3 Pfg. graulila, 2 waagerechte Paare mit 2 Sgr. ultramarin, im Streifen geklebt mit Ra2 "MEMEL 23/3" (1866) auf Faltbrief nach Libau, Russland mit rückseitigem Ankunftsstempel; die 2 Sgr. gering eckrund und dort auch leicht getönt, insgesamt ein gut erhaltener und seltener Auslandsbrief mit ungewöhnlicher Frankaturkombination
3 Pfg. dunkelrosalila, farbfrisch und tadellos durchstochen mit Taxis-EKr. "GOTHA 18/12" (1865) auf Orts-Drucksache; das" H" im Namen der Anschrift wurde etwas nachgezogen, sonst einwandfreie und sehr schöne Erhaltung; eine enorm seltene Frankatur, Fotoattest Brettl BPP
Lot no.6581
°
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Condition
6Catalogue no.20
Opening250 €
Sold for250 €
1866, Innendienstmarke 10 Sgr. rosarot, rechts oben Trennung etwas mangelhaft, sonst voller Durchstich, unten innerhalb, mit EKr. "STRALSUND 20/5 68" als Einzelfrankatur auf Paketbegleitbrief nach Potsdam, seltene Frankatur