339 / März 2010
339. Heinrich Köhler Auction
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1851/68, überkpl. Sammlung incl. Landpost mit u.a. 1. Ausgabe in beiden Auflagen, besseren Farben und guten Stempeln, z.B. Mi.-Nr. 16 und Uhrradstempel, wenige Werte ungebraucht, sonst gestempelt mit zusätzlich 6 Vorphilabriefen; einige gering fehlerhaft, meist aber gute Erhaltung, teils sign. mit Kurzbefund Brettl BPP für Mi.-Nr. 16 (Mi. ca. 8.300,-)












































































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1860/68, ungebrauchter und gestempelter sehr reichhaltiger Sammlungsbestand mit über 50 frankierten Briefen, dabei eine Fülle von gutem Material, u.a. Nr. 9I auf Brief, Nr. 11und 12 auf Brief nach Schottland, Nr. 12 im 3er-Streifen, Nr. 14 mit Nr. "176" BRONNBACH, mehrere Nr. 16, u.a. im Paar mit Uhrradstempel auf Briefstück sowie auf 2 Briefen, Nr. 17b auf Briefstück und Nr. 17c im 3er-Streifen auf Briefstück, Einzelfrankatur der Nr. 21 auf Brief nach Palermo, Farbfrankatur mit Nr. 21 nach New York, Nr. 23 (2) auf Drucksache nach Rußland, 3 Satz-Frankaturen der letzten Ausgabe, daneben viele bessere Stempel, späte Postorte, Stempelbesonderheiten etc. etc.; vieles sign., diverse Atteste und Befunde, ein sehr schönes Objekt






































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1851/58, gestempelte Sammlung der geschnittenen Ausgaben mit 29 Briefen und zahlreichen Briefstücken, dabei eine Fülle von gutem und seltenem Material, u.a. Nr. 1a im Randpaar, 1a im Rand-3er-Streifen, in Mischfrankatur mit Nr. 2b auf Briefstück sowie 3 Einzelwerte mit blauem Nummernstempel, ein Briefstück mit rotem Nummernstempel und Briefstück mit Bahnpoststempel "164", Nr. 2a im 3er-Streifen, Nr. 1b im Paar mit Bogenecke der Nr. 2b auf Brief, Nr. 1b mit Uhrradstempel auf Brief, Bogenecke der Nr. 2b auf Brief, Nr. 4b im 3er-Streifen auf Brief, Nr. 8 im 3er-Streifen mit blauer Nr. "74", daneben diverse Bunt- und Mischfrankaturen, Randstücke, Bogenecken, Ortsstempel, dabei DKr. von Heilbronn auf Paar Nr. 6 und diverse gute Nummernstempel wie "9" BEROLSHEIM, "10" BEUGGEN in blau (2), "147" UIHLINGEN, "158" WIESENBACH, "165" RITTERSBACH, "169" WEHRBACH, "172" WEITERDINGEN und "176" BRONNBACH; vieles sign., diverse Atteste und Befunde; ein ganz außergewöhnliches Objekt, Auszug siehe Fototafeln
1851/68, gestempelte Sammlung mit einigen Briefen mit besseren Werten wie Mi.-Nr. 1(3), unterschiedliche Erhaltung
1861/68 (ca.), Mischfrankaturen, kleine aufgezogene Sammlung von 11 Briefstücken und 2 Briefen, davon etwa die Hälfte Mischfrankaturen zwischen geschnittenen und gezähnten Marken, einiges sign., ein Befund Brettl
1852/68, 25 frankierte Briefe
1858/67, kleine Sammlung mit 16 ungebrauchten Ganzsachen-Umschlägen sowie 8 Umschlägen mit Zufrankaturen, dabei U1A ungebraucht (Annulierungsstrich) und U4-5A ungebraucht, U1 + Nr. 8, U1B + Nr. 10, U9 + Nr. 20 nach Italien etc.; ein interessantes Los
1840, Faltbrief mit Inhalt (altersbedingte Gebrauchsspuren und Tintenfleck) aus "BADEN-BADEN 31. AUG." (handschriftlicher Absendervermerk innen) nach Dulwich/England, portopflichtig nachgesandt nach London und mit der ersten Briefmarke der Welt One Penny black (minimal berührt, teils über dem Aufgabestempel "*BADEN*GB" befestigt) frankiert. Aufgrund fehlender Postverträge zwischen Baden und England konnte das Porto nur bis Calais, Frankreich, vorausbezahlt werden. Die handschriftliche rückseitige Taxe "20/4" (in rot) entspricht lt. Herrn Flemming BPP vermutlich dem vom Absender entrichteten Porto von 20 Kr., wovon 4 Kr. für das Porto bis zur französischen Grenze in Straßburg (roter DKr. "BADE/1 STRASB.1/2.SEPT 1840") bei Baden verblieben und 16 Kr. bis zur franz./englischen Grenze für den Transit durch Frankreich vergütet wurden ("II/A.E.J.F."='Affranchie a L'Etranger Jusqu'a la Frontiere' in rot). Die britische Post erhob vom Empfänger zusätzlich "1¼" (1 Sh. 4 d.) für die englische Wegstrecke. Lt. ausführlichem Fotoattest Louis BPP der einzig bekannte Nachsendebrief aus Baden mit einer Penny Black und somit der älteste bekannte frankierte Baden-Brief, vielleicht sogar Altdeutschland-Brief. Ein Brief von Bremen nach Südengland - versteigert von Heinrich Köhler in der 332. Auktion vom 15.3.2008, Los-Nr. 8913 (Zuschlag Euro 11.000,-) ist zwar früheren Datums (7. Juli 1840), jedoch von Bremen nach London auf einem privaten Schiff transportiert, und erst in London in die englische Post eingespeist worden.
1851, 1. Auflage: 1 Kr. auf sämisch in üblichem, guten Schnitt, unten mit Teil der Nachbarmarke, farbfrisch, Pracht, sign. Seeger BPP
1 Kr. auf sämisch, üblich geschnitten, oben mit Teil der Nachbarmarke, farbfrisch, ungebraucht ohne Gummi, Pracht, wie alle Werte der 1. Ausgabe in ungebrauchter Erhaltung eine seltene Marke, sign. Seeger BPP
1 Kr. auf sämisch, oben rechts leicht berührt, sonst voll- bis überrandig mit zentrisch aufgesetztem Uhrradstempel "5"; bis auf 2 punkthelle Stellen am Oberrand in tadelloser Erhaltung; laut Fotoattest Brettl BPP einzig bekanntes Exemplar mit Uhrradstempel-Entwertung, die erst ab 1859 möglich war, sign. Unverferth und Fotoattest Brettl BPP, Provenienz: Sammlung Englert
1 Kr. auf sämisch, allseits gleichmäßig breit gerandet, kontrastreich entwertet durch zentrisch sauber aufgesetzte rote Nr. "115" RASTATT; ein besonders schönes Stück, Fotoattest Stegmüller BPP
1 Kr. auf sämisch im waagerechten 3er-Streifen, allseits voll- bis überrandig, unten mit 2-2,5 mm Bogenrand, sauber entwertet durch Nr. "95" MÜLHEIM; bei der linken Marke minimale Schürfung rückseitig, sonst völlig tadellos; eine seltene Einheit; sign. A. Diena und Reitmeister sowie Fotoattest Brettl BPP, Provenienz: Caspary (1956)
1 Kr. auf sämisch, farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig mit klar aufgesetzter Nr. "27" DONAUESCHINGEN auf Briefstück, Kabinett, sign. Ferchenbauer und Köhler sowie Fotoattest Brettl BPP
1 Kr. auf sämisch im waagerechten Paar, allseits vollrandig, sehr schön entwertet durch 2mal aufgesetzte blaue Nr. "66" JESTETTEN auf Briefstück; die linke Marke unauffällige Bugspur, dennoch sehr attraktives Stück, sign. Köhler und Pfenninger
1 Kr. auf sämisch im senkrechten 3er-Streifen in gutem, üblichem Schnitt, überwiegend vollrandig, mit leicht aufgesetzter Nr. "84" und nebengesetztem Ra2 "LÖRRACH 5 Mrz." (1852) auf Faltbrief nach Heitersheim; eine seltene Frankatur der 1. Auflage, Fotoattest Flemming BPP
1 Kr. auf sämisch und 3 Kr. auf orangegelb, beide Marken im üblichen, guten Schnitt und farbfrisch, zusammen vorderseitig geklebt mit jeweils sauber aufgesetzter Nr. "152" und nebengesetztem L2 "WALDKIRCH 9 Dez 51." auf kleiner Faltbriefhülle nach Freiburg; eine mit dem vorderseitig verklebten Bestellgeld einzigartige Kombination in sehr attraktiver Erhaltung; Qualitäts-Prüfungsbefund Maria Brettl
1 Kr. auf sämisch in Mischfrankatur mit 2. Auflage 3 Kr. auf hellgelb, beide 3-seitig voll- bis breitrandig, die 3 Kr. mit schmalem linkem Bogenrand, entwertet mit nur einem sauberem Abschlag der Nr. "23" mit nebengesetztem Aufgabestempel "BURKHEIM 21 Okt." auf nicht ganz kpl. Briefhülle nach Freiburg; eine seltene und attraktive Frankatur mit vorderseitig geklebtem Bestellgeld, sign. Seeger BPP und Qualtiäts-Prüfungsbefund Maria Brettl
3 Kr. auf orangegelb im waagerechten Paar, meist lupen- aber vollrandig mit Nr. "139" STOCKACH, Pracht, sign. H. Krause
3 Kr. auf orangegelb, links unten minimal berührt, sonst voll- bis überrandige rechte untere Bogenecke mit 5/6 mm Bogenrändern, mit sauberer Nr. "82" LENZKIRCH auf Briefstück, Pracht
3 Kr. auf orangegelb, farbfrisch und vollrandig mit leicht aufgesetzter Nr. "24" und nebengesetztem Aufgabestempel "CARLSRUHE 2. MAI 51" auf kleinem Billetbrief nach Oberkirch mit rückseitigem Bahnpoststempel; ein attraktiver Brief vom 2. Tag der Verwendung
3 Kr. auf orangegelb, lupen- bis überrandig und sehr schön farbfrisch, kontrastreich entwertet durch glasklare Nr. "100" und nebengesetztem roten L2 "NEUSTADT 17. Jun. 51" auf Faltbrief; ein besonders schöner Brief mit dem seltenen Stempel, sign. Brettl BPP
3 Kr. auf orangegelb und 6 Kr. auf blaugrün, beide sehr schön farbfrisch und meist voll- bis überrandig mit Nr. "25" und nebengesetztem rotem L2 "CONSTANZ 18 Okt." (1851) auf Briefhülle nach Haidhausen bei München; senkrechte Bugspur außerhalb der Frankatur, eine schöne Farbfrankatur
6 Kr. auf blaugrün, allseits vollrandig mit klar aufgesetzter blauer Nr. "104" und nebengesetztem blauem Ra2 "OFFENBURG 24. Jun. 51" auf Briefhülle nach Stühlingen, Pracht
9 Kr. auf altrosa, voll- bis breitrandig auf kleinem Briefstück, Kabinett, sign. H. Krause
spätere Auflagen: 1 Kr. auf bräunlich, links mit der Randlinie geschnitten, sonst meist breitrandig mit sauberem DKr. "ENGEN 15 MRZ", Pracht, auf dieser Marke eine seltene Entwertung
1 Kr. auf braun im senkrechten 3er-Streifen, oben und unten leicht berührt, jedoch meist voll- bis rechts überrandig mit klarer Nr. "18" BRETTEN auf größerem Briefstück mit nebengesetztem L2 von Bruchsal, Pracht, sign. Pfenninger und HK
1 Kr. auf bräunlich im waagerechten Paar, allseits breit- bis überrandig mit Teilen von 4 Nachbarmarken oben und unten, mit klar aufgesetzter Nr. "2" ACHERN auf Briefstück, Luxus, sign. Rappaporte, Drahn und Seeger BPP sowie Fotoattest Brettl BPP, Provenienz: Sammlung Koch (1990)
1 Kr. auf bräunlich, farbfrisch und allseits überrandig geschnitten mit Teilen aller 8 Nebenmarken (sogenannter 'kleiner 9er-Block'), sauber gestempelt "8" BADEN; ein Ausnahme-Exemplar, Luxus, sign. Thier und Fotoattest Stegmüller BPP
1 Kr. auf bräunlich im senkrechten 3er-Streifen, unten lupen-, sonst breit- bis überrandig mit Nr. "95" und nebengesetztem Ra2 "MÜLLHEIM 6 Nov." (1853) auf grünem Faltbrief nach Wies bei Schopfheim; ein attraktiver Brief, Fotoattest Engler BPP; Provenienz: Maurice Burrus (1964)
1 Kr. auf bräunlich in üblichem Schnitt mit voll- bis breitrandiger 3 Kr. auf gelb, rechts mit 4 mm Bogenrand, mit über beide Werte gehender klarer Nr. "158" WIESENBACH auf Briefstück, Kabinett, ein einmaliges Liebhaberstück, Fotoattest Brettl BPP
1 Kr. auf braun und 3 Kr. auf gelb, beide üblich geschnitten, teils überrandig mit Nr. "19" BRUCHSAL auf Briefstück; die 1 Kr. vor dem Aufkleben vorhandener unauffälliger waagerechter Bug im oberen Bereich, sonst schöne und nicht häufige Farbfrankatur
1 Kr. auf bräunlich, 2 Einzelwerte, abwechselnd geklebt in wertstufengleicher Mischfrankatur mit 1 Kr. schwarz mit Nr. "133" SINSHEIM auf Briefstück; die 1 Kr. schwarz rechts Randlinienschnitt, sonst alle Werte voll- bis meist breitrandig geschnitten, eine 1 Kr. auf bräunlich unten mit 2 mm Bogenrand; eine sehr seltene Frankatur, möglicherweise Unikat, mehrfach sign. und Fotoattest Brettl BPP; Provenienz: 'Romanow' (1976)
3 Kr. auf gelb, links mit Brückenansatz und Teil der Nebenmarke, oben und unten etwas berührt, rechts überrandig, mit sauberer Nr. "43" und nebengesetztem roten Ra2 "FREIBURG 21 Mrz." auf kpl. Faltbrief nach Bahlingen, Pracht, Brückenansätze sind insbesondere auf Brief sehr selten, sign. HK
3 Kr. auf gelb, 1854, 3 Kr. auf grün und 1858, 3 Kr. auf blau, alle breit- bis meist überrandig, jeweils mit Teilen mehrerer Nachbarmarken, sauber gestempelt, 3 Kr. grün auf Briefstück, wirkliche Ausnahmestücke !
9 Kr. auf lilarosa im 4er-Block, voll- bis überrandig mit 2/3 mm linkem Bogenrand, sehr schön farbfrisch, ungebraucht mit Originalgummi, Kabinett, sign. H. Krause