358 / September 2014
358. Heinrich Koehler Auction
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1852/58, Ausgabe auf farbigem Papier ¼ Silbergroschen auf braunorange im 4er-Block, voll- bis breitrandig mit Nr. "221" und sauber nebengesetztem Ra2 "APOLDA 10 3" (1858) auf vollständigem Faltbrief nach Leipzig (etwas umgefaltet); eine seltene Frankatur in einwandfreier Erhaltung, sign. Seeberger und Fotoattest Sem BPP
1852/58, 1. Ausgabe 1/3 Sgr. auf hellbraunocker im senkrechten Paar, voll- bis überrandig, oben und links mit Teilen von Nachbarmarken, sauber entwertet durch Nr. "32" HOFGEISMAR, Luxus, Fotobefund Sem BPP
3 Silbergroschen auf maisgelb, allseits überrandige linke obere Bogenecke mit Teilen aller 3 Nachbarmarken sowie oben und links mit ca. 1-2 mm Bogenrand, zart entwertet durch Nr. "320" von Bückeburg; ein Ausnahmestück, Fotobefund Sem BPP
3 Kr. auf dunkelblau mit roter Nr. "303" und sehr schön nebengesetztem roten Steigbügelstempel "GAMMERTINGEN 21 JAN 1854" auf Faltbrief (Seitenklappen fehlend) nach Balingen; ein frischer und sehr attraktiver Brief, Fotobefund Sem BPP
1853, 1 Sgr. auf mittelgrünlichblau, allseits überrandig mit Teilen von 5 Nachbarmarken und links 9,5 mm Bogenrand, sauber entwertet durch Nr. "16" ESCHWEGE; ein absolutes Ausnahemestück dieser Marke, Fotobefund Sem BPP
1 Sgr. auf mittelgrünlichblau im senkrechten 3er-Streifen, links unten gering berührt, sonst voll- bis breitrandig, rechts mit 10-11 mm Bogenrand, gestempelt mit dreimal aufgesetzter blauer Nr. "292" von Greiz; eine absolute Ausnahme-Einheit, Fotoattest Sem BPP
5 Sgr. braunpurpur, allseits breitrandig mit Nr. "301" und klar nebengesetztem EKr. "BREMEN TH. & TX. 30/6" (1866) auf gelbem Reco-Umschlag nach Melsungen mit rotem Schreibschrift-L1 "Chargé"; der Umschlag oben durch Öffnung leicht verkürzt und Teil der Rückklappe fehlend; ein attraktiver und tadellos erhaltener Brief, Fotoattest Sem BPP
Provenienz: Maurice Burrus (1963)
10 Sgr. orange im senkrechten Paar, farbfrisch und allseits voll- bis überrandig, unten mit Teil der Nachbarmarke, entwertet durch 2 Abschläge der Nr. "300" von Hamburg; vollrandige Paare dieser Marke sind sehr selten, sign. Drahn und Fotoattest Sem BPP
10 Sgr. orange, voll- bis breitrandig, zusammen mit meist breitrandiger 1862/64, ½ Sgr. orange, mit Nr. "29" und sauber nebengesetztem EKr. "HANAU 31 12" (1863) auf gesiegeltem Chargé-Briefkuvert über die Schweiz mit Durchgangsstempel "SCHIFFSBUREAU LUZERN" nach Como und nachgesandt; ein seltener und attraktiver Auslandsbrief mit dem Höchstwert der Silbergroschen-Ausgaben; Fotoattest Sem BPP
10 Sgr. orange und 1862/64, 2 Sgr. blau, beide dreiseitig voll- bis breitrandig und nur einseitig je leicht berührt, mit Nr. "291" und etwas undeutlich nebengesetztem Aufgabestempel von Gera auf Briefhülle der 4. Gewichtsstufe nach Wien mit Ankunftsstempel; die Hülle mit belanglosem, innen gestütztem Rißchen, sonst in einwandfreier Erhaltung; eine in dieser Form seltene Verwendung des Höchstwertes; sign. Pfenninger und Fotoattest Sem BPP
Provenienz: Maurice Burrus (1963)
1 Kr. grün im waagerechten Paar, allseits breit- bis meist überrandig, mit Teilen von 5 Nachbarmarken und unten ca. 1,5 mm Bogenrand, mit leicht aufgesetzter Nr. "270" und nebengesetztem EKr. "COBURG 10 2 1862" auf kleiner Briefhülle nach Hildburghausen; ein sehr schönes Stück, Fotobefund Sem BPP
3 Kr. blau und 1862/64, 3 Kr. rot, beide allseits überrandig mit Teilen von 7 bzw. allen 8 Nachbarmarken, beide zentrisch entwertet, 3 Kr. blau auf Briefstück, Altsignaturen und jeweils Kurzbefund Sem BPP
1862/64, 1/3 Silbergroschen grün im senkrechten 3er-Streifen, farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig mit Teilen von 3 Nachbarmarken, mit sauber aufgesetzter Nr. "249" und sauber nebengesetztem EKr. "VIESELBACH 1/2 1865" auf Briefhülle (2 Seitenklappen verkürzt) mit Ankunftsstempel von Grossrudestedt; der Empfangsort in der Adresse radiert, sonst einwandfreie Erhaltung; eine recht seltene Frankatur in sehr schöner Erhaltung, Fotoattest Sem BPP
1865, farblos durchstochen ¼ Silbergroschen schwarz im waagerechten Paar, allseits tadellos mit sauberer Nr. "230" von Dernbach auf Briefstück, Kabinett, Fotoattest Sem BPP
1865, farblos durchstochen: ¼ Silbergroschen schwarz, waagerechtes Paar und Einzelstück, als Streifen geklebt zuammen mit senkrechtem Paar 3 Silbergroschen ockerbraun mit Nr. "301" und sauber nebengesetztem EKr. "BREMEN TH.& TX 6/12" (1866) auf Briefhülle aus sehr dünnem Seidenpapier nach Messina, Sizilien. Die rechte ¼ Silbergroschen verklebte Rißchen, die obere 3 Silbergroschen mit Bug, die Hülle aufgrund des dünnen Papieres etwas fehlerhaft und innen gestützt; eine seltene und insgesamt durchaus attraktive Auslandsfrankatur, Fotoattest Sem BPP
Provenienz: 17. Köhler-Auktion (1918)
1/3 Silbergroschen grün, 6 Einzelwerte als Block geklebt, alle mit vollständigem Durchstich und tadellos, mit etwas schwach aufgesetztem Nummernstempel "233" und sauber nebengesetztem EKr. "GEISA 9 9 1866" auf Briefvorderseite nach Ostheim; größte bekannte Mehrfachfrankatur dieser Marke, sign. Decker, Fotoattest Sem BPP
Provenienz: 13. Köhler-Auktion (1916)
Maurice Burrus (1963)
1/3 Silbergroschen grün, 5 Einzelwerte zusammen mit 3 Einzelwerten ½ Silbergroschen orange, alle farbfrisch, die 1/3 Silbergroschen alle oben mit Scherentrennung und eine ½ Silbergroschen kleiner Eckbug, sonst alle Werte einwandfrei erhalten, mit sauberer Nr. "251" und sauber nebengesetztem EKr. "WEIMAR 2 8" auf um 2 Pfg. überfrankiertem Briefkuvert nach Berlin mit rückseitigem Prägestempel "A. Scheerer MÖBELFABRIKANT Weimar"; der Umschlag oben kleiner Öffnungsmangel; eine äußerst attraktive und seltene "Massenfrankatur" kleiner Wertstufen, Fotoattest Sem BPP
Provenienz: Maurice Burrus (1963)
½ Sgr. orange und waagerechtes Paar 2 Sgr. blau, farbfrisch und einwandfrei durchstochen mit Nr. "300" und nebengesetztem EKr. "HAMBURG TH. & T. 17 11" (1866) auf Faltbrief nach Bordeaux; leichte Brieffaltung außerhalb der Frankatur; ein attraktiver Auslandsbrief, Fotobefund Sem BPP
6 Kr. blau, Type IB, zentrisch entwertet durch Distributionsstempel "D1 12/11", Pracht, sign. Köhler und Kurzbefund Sem BPP
1866, farbig durchstochen: ¼ Sgr. schwarz, farbfrisch und allseits tadellos durchstochen mit zentrisch klarer Nr. "307" CREUZBURG, Luxus, sign. Drahn und Thier sowie Fotoattest Sem BPP
1866, farbig durchstochen ¼ Silbergroschen schwarz im senkrechten Paar, allseits tadellos durchstochen mit jeweils sauber aufgesetztem DKr. "GROSSBREITENBACH 30 6 1867" auf Briefstück; die obere Marke rechts mit unauffälligem Eckbug, sonst tadellos; Paare dieser Marke sind selten, mit Ortsstempel eine Rarität; ein ganz außerordentliches Stück vom letzten Tag der Taxis-Zeit, Fotoattest Sem BPP
Provenienz: 16. Köhler-Auktion (1918)
1/3 Sgr. gelbgrün, farbfrisch und allseits tadellos durchstochen mit zentrisch sauberer Nr. "279" WALTERSHAUSEN, Kabinett, sign. Köhler und Fotobefund Sem BPP
1866, farbig durchstochen: 1/3 Silbergroschen grün im waagerechten 3er-Streifen, farbfrisch und allseits einwandfrei durchstochen mit sauber aufgesetzter Nummer "230" und sauber nebengesetztem EKr. "DERNBACH 19 6 1867" auf komplettem Faltbrief nach Eisenach; die beiden linken Marken des Streifens unten unauffällige waagerechte Bugspur, sonst einwandfrei; eine sehr seltene Frankatur, wir haben nur eine handvoll 3er-Streifen dieser Marke auf Brief registriert, Fotoattest Sem BPP
½ Sgr. gelborange im waagerechten 3er-Streifen zusammen mit 3 Sgr. ockerbraun, alle farbfrisch und tadellos durchstochen mit sauberer Nr. "300" von Hamburg auf Briefstück; eine attraktive und seltene Frankatur in besonders schöner Erhaltung, Kabinett, Fotoattest Sem BPP
2 Sgr. blau mit allseits tadellosem Durchstich mit Nr. "251" auf Briefstück mit nebengesetztem Teilabschlag des EKr. von Weimar, Kabinett, mehrfach sign. und Fotoattest Sem BPP
"53", der Versuchsstempel von Frankfurt auf 1. Ausgabe 9 Kreuzer auf gelb auf kleinem Briefstück, Fotobefund Sem BPP
"83" WITZENHAUSEN in rot, zentrisch auf 1. Ausgabe ½ Silbergroschen auf hellblaugrün, ganz kleine Eckstauchung, sonst tadellos, Fotobefund Sem BPP






























30 PHOTOS
1852/66, Sammlung auf 30 Albumblättern mit vielen voll- bis überrandigen Stücken, Einheiten bis zum 4er-Streifen, tadellosen Nr. 45, 46 und 49 (je Fotoattest Sem BPP), schönen Stempeln sowie einigen interessanten Briefen, dabei Auslandsbriefe, L1 "EILSEN" auf Brief nach Bremen etc.; ein sehr schönes Objekt

























































57 PHOTOS
1852/66, spezialisierte alte Sammlung im Godden-Album mit über 30 frankierten Briefen sowie zahlreichen Marken, Einheiten und Briefstücken, dabei viele Randstücke, Bogenecken, einige gestempelte Blockstücke, auch viele breitrandige Marken, teils bessere Stempel, u.a. diverse rote Nummernstempel, 2 Ganzsachenausschnitte auf Brief, Brief nach Gibraltar, einige Stücke ex Burrus, etc.; ein interessantes und uriges Objekt
1672/1866, gestempelte Sammlung mit besseren Werten wie Mi.-Nr. 45 und 49 sign. Pfenninger bzw. Fotoattest Sommer BPP, außerdem über 70 Briefe ab zwei Schnörkelbriefen, dann einige Postscheine, sowie u.a. Mi.-Nr. 7,9 und 10 auf Brief nach Amsterdam, meist gute Erhaltung
1852/66, überwiegend gestempelte Sammlung, dabei Einheiten, Randstücke, Briefstücke, 4 Briefe, eine Ganzsache und eine Vorderseite
1853, 3 Kr. auf hellgrautürkis im waagerechten 3er-Streifen, teils leicht berührt, mit dreimal sauber aufgesetzter Nr. "220" und nebengesetztem EKr. "FRANKFURT A.M. 10 JUL 1858" auf kpl. Faltbrief mit handschriftlichem "Anhängend Muster ohne Werth" nach Markterlbach in Bayern
1859/61, 2 Sgr. rosa in Mischfrankatur mit 1862/64, ½ Sgr. orange und 1 Sgr. karminrot, alle gut bis sehr gut geschnitten mit leicht aufgesetzter Nr. "14" und nebengesetztem EKr. "CASSEL 2/12" (1863) auf kpl. Faltbrief "Inliegend Muster ohne Werth" nach Nancy; da verschlossen wie ein Normalbrief behandelt und portogerecht frankiert, schöner Auslandsbrief
1859/61, 15 Kr. braunpurpur in Mischfrankatur mit 2 Stück 1866, 1 Kr. grün, beide einwandfrei durchstochen, als Zufrankatur auf kleinformatigem Ganzsachenumschlag 1 Kr. grün mit Nr. "215" und nebengesetztem EKr. "WIESBADEN 6/1" mit handschriftlichem "Muster ohne Werth" nach Berlin; da verschlossen als Brief der 2. Gewichtsstufe behandelt; recht seltene Darstellung des 18 Kreuzer-Portos
1865, 6 Kr. blau, 2 Einzelwerte mit Nr. "95" und nebengesetztem EKr. "BENSHEIM 25/9" (1866) auf Briefkuvert "Einliegend Farbmuster ohne Werth" nach Brüssel, Frankatur leichte Patina
1866, 1 Kr. grün mit markantem Druckausfall in der rechten oberen Ecke, einwandfrei durchstochen als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 2 Kr. gelb mit über Wertstempel und Marke sauber aufgesetztem Postablage-Ra2 "BODENHEIM / NACKENHEIM" als "Muster ohne Werth" nach Frankfurt. Das Porto für Warenproben innerhalb des taxischen Postbezirkes betrug bis 2 Lot und einer Entfernung von 3-15 Meilen 3 Kr., sign. Opitz und Haferkamp BPP