359 / März 2015
359. Heinrich Koehler Auction
10, 12, 15 und 30 Pfg., Probedrucke der drei Urstempel auf einem Blatt mit Umrandung der Originalplatte im Blinddruck, 10 Pfg. im ungewöhnlichen Format (15,4 x 6 cm) auf Chromopapier, 12 und 15 Pfg. mit Zierrand, alle mit Ausnahme der 30 Pfg. signiert vom Stecher Jules Piel, selten, Auflage laut Dr. Meisel höchstens 20 Stück je Wert
15 Pfg. im 6er-Block aus der linken unteren Bogenecke mit korrigierter Bogennummer 25177 auf 27070, auf philatelistischem R-Brief von "TÜBINGEN 15.7.46" nach Leipzig mit Ankunftsstempel
Goethe 1 M., Probedruck in schwarz vom fertigen Urstich auf Büttenpapier im Format 10,5 x 11,5 cm, signiert vom Stecher Ouvré, nur ganz wenige Stücke bekannt, besonders schönes Stück und kräftiger Druck, tadellos
Goethe 1 M., Farbprobe vom fertigen Urstich auf Büttenpapier im Format 9,7 x 11,7 cm, einzig bekanntes Exemplar in der Farbe blau, signiert vom Stecher Ouvré mit weiterer handschriftlicher Anmerkung von Ouvré auf der Rückseite: "épreuve ..."; nur ganz wenige Stücke bekannt, besonders schöner Druck, tadellos
Schiller 2 M., Farbprobe vom fertigen Urstich auf Büttenpapier mit Zierrand in fuchsrot im Format 11,3 x 12,7 cm, signiert vom Stecher Ouvré; nur ganz wenige Stücke bekannt, besonders schöner Druck, tadellos
Heine 5 M., waagerechtes Paar mit anhängendem rechten Bogenrand auf versiegeltem Wert-Fernbrief der 2. Gewichtsstufe (ausgewiesen "57 gr.) über 21.000 RM von Pfullingen nach Forst in der Pfalz; nur um 12 Pfg., also 2% überfrankiert; tadellos und sehr selten, ausführliches Fotoattest Straub BPP (2014), der u.a. feststellt: "Mir ist bisher nur eine portorichtige Mehrfachfrankatur (Tarif 10 RM) auf einem großformatigen Wertbrief bekannt."