365 / September 2017
365. Heinrich Koehler Auction
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½ Schilling dunkelrötlichgrau, 2 Einzelwerte, voll- bis meist breitrandig und farbfrisch, mit sauber übergehend aufgesetzten Strichstempeln auf großem Briefstück mit nebengesetztem Doppelkreisstempel "LUEBECK 4 11"; die Marken zur Kontroll gelöst und wieder befestigt; ein attraktives und seltens Briefstück in einwandfreier Erhaltung, signiert Dr. Werner und Fotoattest Brettl BPP (1984)
Provenienz: 72. Köhler-Auktion (1931)
½ Schilling dunkelrötlichgrau und Ausgabe mit Wasserzeichen 2½ mittelmagenta, beide farbfrisch und allseits breitrandig mit jeweils sauber aufgesetztem Balkenstempel auf größerem Briefstück mit nebengesetztem Doppelkreisstempel "LUEBECK 2/6"; minimale Altersfleckchen außerhalb der Frankatur; eine sehr schöne und seltene Farbfrankatur, signiert Ernst Stock und Decker
½ Schilling dunkelrötlichgrau, dreiseitig sehr breitrandig, unten der Rand bis kurz über die Einfassungslinie ergänzt (hier kleiner Stempelteil nachgemalt) in Mischfrankatur mit Prägedruckausgabe 2 Schilling karmin, farbfrisch und gut durchstochen, mit jeweils sauber aufgesetztem Balkenstempel auf kleinem Briefstück (dieses teils etwas brüchig und rückseitig an einer Stelle geschürft); eine wahrscheinlich einmalige Mischfrankatur; wir haben kein ähnliches Stück registriert, signiert Dr. Werner und Grobe
½ Schilling dunkelrötlichgrau, allseits breitrandig mit zentrischem Doppelkreisstempel "LUEBECK 29/3" als Teilfrankatur auf rückseitig nicht ganz kompletter Briefhülle nach Bergedorf. Das Porto Bergedorf betrug 2 Schilling; ein Frankierungszwang bestand nicht, das Restporto von "1½" Schilling vorderseitig in Rötel notiert und vom Empfänger eingezogen. Derartige Teilfrankaturen sind von Schleswig Holstein nach Bergedorf mehrfach belegt, von Lübeck haben wir kein weiteres Stück registriert. In dieser Form wohl die seltenste 'Einzelfrankatur' dieser Marke
1 Schilling schwärzlichgelborange im waagerechten 20er-Block mit Bogenrändern an allen drei Seiten, sehr schön farbfrisch, ungummiert, der zentrale 4er-Block unauffällige senkrechte Büge, sonst einwandfrei
1 Schilling schwärzlichgelborange, rechts in der Mitte gut voll- sonst allseits breitrandig und in schöner kräftiger Farbe, sauber entwertet durch Doppelkreisstempel "LUEBECK BAHNHOF", Luxus, signiert Decker, Thier und Pfenninger
1 Schilling schwärzlichgelborange, allseits breitrandig mit sauber übergehend aufgesetztem Balkenstempel und nebengesetztem Doppelkreisstempel "LUEBECK 27 7" (1863) auf komplettem Faltbrief nach Grevesmühlen; das Briefpapier in den Faltungen teils repariert, die Frankatur einwandfrei; ein attraktiver Brief in den Nahbereich von Mecklenburg; signiert Georg Bühler und Grobe
Provenenienz: 133. Grobe-Auktion (1965), 42. Lange & Fialkowski-Auktion (1972)
½ Schilling dunkelgelblichgrün im senkrechten 10er-Block, postfrisch, Kabinett, unsigniert
½ Schilling dunkelgelblichgrün mit fast vollständig abgeschlagenem Hufeisenstmpel "LÜBECK 24.2 67", seltene Entwertung
½ Schilling dunkelgelblichgrün, waagerechtes Paar und 3 Einzelwerte als Streifen geklebt mit Doppelkreisstempel ohne Uhrzeit "LUEBECK 31 1" auf Briefstück, schöne und ursprüngliche Erhaltung
½ Schilling dunkelgelblichgrün, 2 Einzelwerte zusammen mit 2 Einzelwerten 1865, 1½ Schilling dunkelbraunpurpur, mit Doppelkreisstempel "LUEBECK 29/9" sowie Teil eines Doppelkreisstempels von Braunschweig auf Briefstück; bei einer ½ Schilling Gummi am Rand etwas durchschlagend, sonst einwandfrei
½ Schilling dunkelgelblichgrün mit sauber aufgesetztem Doppelkreisstempel ohne Uhrzeit "LUEBECK 22/5" auf Ortsbriefhülle, leichte Patina, sonst einwandfrei
½ Schilling dunkelgelblichgrün, 2 Einzelwerte als Paar geklebt mit Doppelkreisstempel "LUEBECK F.P.A. 17/6" (1865) auf Nachnahmeformular der Eisenbahn-Zeitung nach Ratzeburg; sehr schönes Stück in einwandfreier Erhaltung
Provenienz: 46. Köhler-Auktion (1927)
1863/67, ½ Sch. dunkelgelblichgrün, waagerechter 5er-Streifen, senkrechtes Paar und Einzelmarke mit Ringstempel "L" und nebengesetztem DKr. "LUEBECK 1/2" (1864) auf kpl. Faltbrief nach Giffhorn, portogerecht frankiert für einen Postvereinsbrief über 20 Meilen; die Einzelmarke und der Streifen an insgesamt drei Stellen im Oberrand repariert, Name und Ort in der Adresse entfernt und nachempfunden, durch den mittleren Wert des Streifens senkrechte Bugspur; insgesamt ein attraktiver und außerordentlich seltener Brief mit der größten Mehrfachfrankatur dieser Marke
½ Schilling dunkelgelblichgrün, 4 Einzelwerte zusammen mit 2 Einzelwerten 1 Schilling orange, alle farbfrisch und gut durchstochen, eine ½ Schilling mit unauffälligem langen Einriß aufgeklebt, mit Doppelkreisstempel "LUEBECK 5/1" auf Briefhülle nach Feldberg (Mecklenburg); eine äußerst attraktive und sehr seltene Frankaturkombination, wir haben keine weitere derartige registriert, signiert Hassel (Basel) ujnd Fotoattest W. Engel BPP (1977)
½ Schilling dunkelgelblichgrün und 2 Schilling karmin, beide farbfrisch und einwandfrei durchstochen mit sauber aufgesetztem Balkenstempel und nebengesetztem Doppelkreisstempel "LUEBECK 12 11" auf Briefhülle nach Rostock mit rückseitigem Bahnpoststempel "HAGENOW-ROSTOCK" und Ausgabestempel; eine sehr schöne und seltene Frankaturkombination; ein Pendant-Stück vom nächsten Tag befand sich in der Traber-Sammlung, innen signiert Baldus
½ Schilling dunkelgelblichgrün im waagerechten Paar in Mischfrankatur mit 1865, 1½ Schilling dunkelbraunpurpur, mit Doppelkreisstempel "LUEBECK 24/4" (1867) auf Briefhülle nach Lübz; die 1½ Schilling in der rechten oberen Ecke minimalst bestoßen, sonst tadellos; eine sehr seltene und attraktive Frankatur in sehr schöner Erhaltung, signiert Herman Toaspern
½ Schilling dunkelgelblichgrün mit Doppelkreisstempel "LUEBECK 2/10" als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 2 Schilling rosa nach Melz in Mecklenburg; Einriß links im Kuvert hinterklebt, vorderseitiger Registraturvermerk
½ Schilling dunkelgelblichgrün im waagerechten 4er-Streifen mit Doppelkreisstempel "LUEBECK 22 11" als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 4 Schilling hellbraun mit nebengesetztem Kreisstempel "P.D." nach Cette in Frankreich mit Transit- und Ankunftsstempeln; der Streifen am Oberrand einige kleine Stockflecke, sonst einwandfreie und frische Erhaltung; ein seltener Auslandsbrief
1 Schilling orange im 4er-Block, sehr schön farbfrisch und einwandfrei durchstochen, ungebraucht mit Originalgummi, handschriftliche Signaturen, Kabinett
1 Schilling orange mit zentrischem blauen preußischen Bahnpost-L3 "LUEBECK/ 16/3 III T. / LAUENBURG" und Teil eines Londoner "PAID" Stempels, dazu Vergleichsabschlag des Stempels rückseitig auf Portobrief von Kopenhagen nach Bordeaux mit "P.39." und "1½ a.P."
1 Schilling orange mit zentrischem Kreisstempel "T" bzw. Einkreisstempel "TRAVEMÜNDE 6/8", letztere winzige helle Stelle, sonst einwandfrei
1 Schilling orange, waagerechter 3er-Streifen und Einzelstück, als Streifen geklebt mit Doppelkreisstempel "LUEBECK BAHNHOF 28/11" auf Briefstück; sehr attraktive und seltene Streifeneinheit
1 Schilling orange und ½ Schililng dunkelgelblichgrün, Farbkombination mit L2 "LÜBECK BAHNHOF" bzw. Strichstempel, jeweils auf Briefstück sowie mit Doppelkreisstempel "LUEBECK 20/10" auf Briefhülle nach Hamburg; bei dem Brief leichter Briefbug durch die ½ Schilling gehend, sonst schöne Erhaltung, ein Briefstück signiert Köhler
1 Schiling orange im waagerechten Paar in leuchtend frischer Farbe, zusammen mit ½ Schilling dunkelgelblichgrün mit Doppelkreisstempel "LUEBECK 6/2" auf Briefstück; die linke Marke des Paares in der linken unteren Ecke minimal bestoßen, sonst einwandfrei, signiert Raybaudi
1 Schilling orange, 2 Schilling karmin und 4 Schilling olivbraun, als Streifen geklebt mit Doppelkreisstempel "LUEBECK 23/5" und nebengesetztem roten Ra. "RECOM:" auf Briefvorderseite nach Amsterdam. Eine sehr attraktive und selten Dreifarbenfrankatur; Einschreiben in das Ausland sind Lübeck außerordentlich selten
1 Schilling orange, farbfrisch und gut durchstochen mit sauberem Doppelkreisstempel "LUEBECK 23 10" auf komplettem Faltbrief nach Dassow, Pracht, signiert FA. R. F. Engel
1 Schilling orange, farbfrisch und einwandfrei durchstochen in Mischfrankatur mit 1864, Steindruck 1¼ Schilling dunkelbraun, allseits breitrandig, mit sauber übergehend aufgesetztem Doppelkreisstempel "LUEBECK F.P.A. 24 12" (1865) auf Rechnung der Eisenbahn-Zeitung nach Steinhorst im Herzogtum Lauenburg mit Durchgangsstempel von Mölln; ein sehr schönes Stück in einwandfreier Erhaltung
2 Schilling karmin im waagerechten 10er-Block aus der linken oberen Bogenecke, 2½ Schilling im 4er-Block vom unteren Bogenrand und 4 Schilling im senkrechten 8er-Block vom rechten Bogenrand, ungebraucht mit Originalgummi, teils leicht fleckig, bei der 4 Schilling-Einheit 2 Werte Bug
2 Schilling karmin mit Doppelkreisstempel "LUEBECK BAHNHOF 1 Z 17/1" auf Briefhülle nach Schwerin, Pracht
2 Schilling karmin mit sauber aufgesetztem Balkenstempel und nebengesetztem Doppelkreisstempel "LUEBECK 29 10" auf kleinem Briefkuvert nach Schwerin mit rückseitigem Bahnpoststempel "HAGENOW-ROSTOCK" und Ausgabestempel, leichte Patina, sonst tadellos; eine insbesondere auf Brief seltene Entwertung dieser Marke
2 Schilling karmin, 2 Einzelwerte, der rechte Wert oben Scherentrennung, sonst einwandfrei durchstochen und farbfrisch, mit klar aufgesetztem Doppelkreisstempel "LUEBECK 22/9" (1865) auf komplettem Faltbrief nach Treptow
2½ Schilling dunkelultramarin im waagerechten Unterrandpaar mit Reihenzähler "3"-"4", postfrisch mit leichten Haftstellen im Rand, Kabinett, signiert H. Krause
2½ Schilling ultramarin, farbfrisch und einwandfrei durchstochen in Mischfrankatur mit 1864, Steindruck 1¼ Schilling rötlichbraun, allseits breitrandig, mit klarem Doppelkreisstempel "LUEBECK F.P.A. 2/12" auf Briefstück; eine attraktive und seltene Kombination, Fotoattest Brettl BPP
2½ Schilling ultramarin, farbfrisch und gut durchstochen mit Doppelkreisstempel "LUEBECK 3/7" auf blauem Briefkuvert nach Güstrow; ein sehr schöner Brief aus bekannter Korrespondenz, signiert Richter
2½ Schilling ultramarin mit schwach aufgesetztem Balkenstempel und nebengesetztem Doppelkreisstempel "LUEBECK 29 11" auf kleinem Briefkuvert nach Marxhagen in Mecklenburg, aus der bekannten Korrespondenz an Fräulein von Oldenburg, Pracht, signiert Grobe