365 / September 2017
365. Heinrich Koehler Auction
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"Herzhorn, d. 3 Febr. 1865", innen datierter Faltbrief nach Glückstadt mit vorderseitigem Aufgabestempel "Elmsh.-Itzeh.Ebn.Post Bur 6/2 1865", tadellos
"Hockerup 13/5", handschriftlicher Aufgabevermerk in blauer Kreide auf Faltbriefhülle nach Flensburg, frankiert mit Schleswig-Holstein 1¼ S. grün, leicht mit Blaustift entwertet, rückseitig bzw. unten leichte Tesaspuren und minimal unfrisch, sonst ein sehr attraktiver und der einzig uns bekannte Beleg dieser Briefsammelstation
Aufgabevermerk abgebildet im Handbuch Seite 157
"Hohenwestedt 7/2", handschriftlicher Aufgabevermerk auf Faltbriefhülle nach Husum, frankiert mit Ziffern im Vierech 1¼ Schilling sauber mit Roststempel "33" entwertet sowie nebengesetzter blauer EKr. "REMMELS 7 2 1865", ein sehr schöner und äußerst seltener Beleg, die Frankatur rechts mit Scherentrennung, sonst in tadelloser Erhaltung, Fotoattest Möller BPP (2007)
Nach Eröffnung der Briefsammelstelle in Hohenwestedt muß der beim vorgesetzten Postamt in Remmels aus der Zeit der Erhebung 1849 noch vorhandene Roststempel dem Briefsammler zur Verfügung gestellt worden sein.Mit keinem anderen Roststempel sind Entwertungen schleswig-holsteinischer Freimarken ab 1864 bekannt.
Provenienz: Sammlung Jacob Engel, Hadersleben
"HOHENWESTEDT 17/1 66", Doppelkreisstempel auf mit Herzogth.-Holstein 1¼ S. lebhaftbraunpurpur frankiertem Faltbrief nach Altona, Marke gering altersfleckig, sonst tadellos
Hohn, "ALTONA 29/7 I FLENSBURG", L3 auf mit Herzogth.-Schleswig 1¼ S. rötlichlila im waagerechten 3er-Streifen frankierter dreifach schwerer Faltbriefhülle nach Flensburg, umadressiert nach Kiel und dort erneut umadressiert nach Berlin, vorderseitig diverse Taxen, ein sehr schöner und interessanter Brief in guter Erhaltung, signiert Carl H. Lange
"Holm", vorder- und rückseitiger Aufgabevermerk in Rötel auf Faltbrief nach Schleswig, mit vorderseitigem Ankunftsstempel "SCHLESWIG 1/7 1859", oben leichte Tesaspur, sonst in guter Erhaltung
"Holm 26/11/59", handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf Briefumschlag nach Hamburg, frankiert mit Dänemark 4 S. braun mit Nr. "169" und nebengesetztem EKr. "HOLST.EISENB.POST SP.BUREAU Z2 26/11", Brief altersfleckig und stärker geknittert bzw. gefaltet
Holm, Telegramm vom 2.7.1861 nach Husum, tadellos
"Holm", handschriftlicher Aufgabevermerk in blauer Kreide vorderseitig auf Faltbrief nach Husum mit schwarzem L3 "ALTONA 27/11 II FLENSBURG", ein schöner Brief in einwandfreier Erhaltung
"Hoptrup den 25 Mai 1862", innen datierter Faltbrief nach Apenrade, frankiert mit Dänemark 4 S. braun mit Nr. "6" und nebengesetztem EKr. "AABENRAA 26 5", stärkere Tesafilmspuren, unseres Wissens der einzig bekannte Beleg dieser Briefsammelstelle
"Hoptrup 16. Juli 1863", innen datierter Faltbrief nach Hadersleben, tadellos
Kaltenkirchen, "L.P. No 4", Ra2 vorderseitig auf Faltbrief nach Breitenburg, frankiert mit Dänemark 4 S. braun mit Nr. "157" und nebengesetztem EKr. "BRAMSTEDT 7 9 1861", die Marke teils etwas angeschnitten, sonst ein schöner Brief in tadelloser Erhaltung
Kaltenkirchen, "L.P. No 4", Ra2 auf Faltbriefhülle nach Segeberg, frankiert mit Herzogth. Schleswig 1¼ S. grün, ebenfalls sauber entwertet mit Ra2 "L.P. No 4" mit nebengesetztem EKr. "BRAMSTEDT 20 6 1865", ein schöner Brief mit seltener Entwertung der Marke mit dem Landpoststempel, ein sehr schöner und ansprechender Brief
Katharinenheerd, "Catherinenheerd pr. Garding 15 Aug. 1855", innen datierter Teil eines Faltbriefs nach Schleswig, frankiert mit Dänemark 4 S. braun mit Nr. "83", senkrechter Bug durch Marke, signiert Carl H. Lange
Klein-Sarau, "Sarau", handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf komplettem Faltbrief nach St. Georgsberg, frankiert mit Dänemark 4 S. braun mit etwas unleserlicher Nr. "150" und nebengesetztem DKr. "RATZEBURG 25/11 1854", ein schöner Brief in guter Erhaltung, unseres Wissens der einzig bekannte Beleg dieser Briefsammelstelle
Abgebildet und beschrieben in Forschungsbericht 154, S.II und III
Klixbüll, "Klaegsböl 1/12 62", handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf komplettem Faltbrief nach Embsböl, frankiert mit Dänemark 4 S. braun mit Nr. "86" und nebengesetztem EKr. "LAEK 1 12 POSTHORN", die Marke leicht verfärbt und zwei kleine Fleckchen im Umschlag, sonst ein sehr ansprechender und der einzig uns bekannte frankierte Brief dieser Briefsammlungsstelle
"von Kreuz", handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf doppelt schwerer Briefhülle nach Ascheberg, tadellos, ein sehr schöner und seltener Beleg
Abgebildet und beschrieben in Forschungsbericht 158, S. IV
Kropperbusch, "Cropp 12 Jan 1853", innen datierter Faltbrief nach Rendsburg, vorderseitig mit DKr. "SCHLESWIG 13 1 1853", tadellos
"Kropperbusch", handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf Faltbrief nach Rendsburg, rückseitig mit komplettem Siegel "CROPPER KIRCHEN SIEGEL", rückseitig leicht mit Tesa verstärkt, unseres Wissens der einzig bekannte Beleg der Briefsammelstelle mit handschriftlicher Aufgabe
Abgebildet im Handbuch Seite 203
"Lensahn 22/12 52", handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf Faltbrief nach Cismar, oben und rückseitig Tesafilm bzw. Tesafilmspuren, sonst in guter Erhaltung
"Lensahn 1/1 53", handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf Faltbrief nach Oldesloe, ein schöner Brief in tadelloser Erhaltung
"Loit 5. Juni 63", innen datierter Faltbrief nach Gelting mit vorderseitigem Aufgabestempel "KAPPEL 5 6 POSTHORN", ein sehr schöner Brief in tadelloser Erhaltung
"v Loit", handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf Faltbrief nach Schleswig, vorder- und rückseitig je mit DKr. "SCHLESWIG 4 1 65", der einzig bekannte Beleg mit Aufgabevermerk dieser Briefsammelstelle in tadelloser und sehr schöner Erhaltung
"v Missunde", handschriftlicher Aufgabevermerk vorderseitig auf Faltbrief nach Schleswig mit DKr. "SCHLESWIG 4 7 65", ein sehr schöner und frischer sowie der einzig uns bekannte Brief mit Aufgabevermerk von Missunde
Abgebildet und beschrieben im Forschungsbericht 142.10
Missunde, "Ornum 22ter Nov 1865", innen datiert Faltbrief nach Süderbrarup, frankiert mit Herzogth.-Schleswig 1¼ S. rotlila mit sauber auf- und nebengesetztem DKr. "ECKERNFÖRDE 23 11 65", Brief etwas umgefaltet, kleine Tesaspuren und Marke durch Randklebung kleine Beeinträchtigung, sonst ein schöner und seltener Brief
Mögeltondern, "Tondern 16 Mai", innen datierter Faltbrief nach Leck, frankiert mit Dänemark 4 S. braun mit Nr. "73" und nebengesetztem EKr. "TONDER 16/5 POSTHORN", gute Erhaltung
"Mögeltonder", kleiner schwarzer L1 vorderseitig auf Faltbrief nach Ballum, frankiert mti Dänemark 4 S. braun mit Nr. "73" und nebengesetztem blauen EKr. "TONDER 19/6 POSTHORN", leicht verfärbt und oben mittig dünn mit leichter Falzspur, ein seltener und dennoch ansprechender Brief
"MONKEBÜLL 28 6 67", als Aufgabe- und Entwertungsstempel auf Umschlag nach Bargum, frankiert mit Schleswig-Holstein 1¼ S. grün, teilweise Radierspuren auf dem Umschlag, sonst in guter Erhaltung
"Neuenbrock 26 Mai 1859", innen datierter Faltbrief nach Borsfleth, frankiert mit Dänemark 4 S. braun mit Nr. "119" und nebengesetztem EKr."BAHNHOF ITZEHOE 26 5 1859", die Marke leicht tangiert, sonst in tadelloser Erhaltung
Neukrug, "Nykrö 11/4", handschriftlicher Aufgabevermerk in Bleistift vorderseitig auf Faltbriefhülle nach Flensburg, tadellos
Abgebildet und beschrieben in Forschungsbericht 153 Vff.
Nieblum, "Uttersum", handschriftlich auf Herzogth.-Schleswig 1¼ S. grün auf Faltbriefhülle nach Nebel auf der Insel Amrum, minimal altersfleckig und die Marke links mit kleinem Einriß, sonst ein sehr schön präsentierender Brief und eine bedeutende Schleswig-Holstein-Rarität, es sind keine weiteren Belege mit handschriftlicher Ortsangabe Uttersum bekannt, Fotoattest Möller BPP (2008)
Der Bote des Postamts Wyk passierte auf seinem Weg zum Briefsammlungsstelle Norddorf auf der Insel Amrum vor der Überquerung des Wattes das zur Briefsammelstelle Nieblum gehörende Dorf Uttersum. Bekam er dort einen Brief für die Briefsammlung Norddorf so entwertete er die Marke mit dem Schriftzug "Uttersum". Hätte er den Brief erst nach seiner Rückkehr von der Insel Amrum auf seinem Postamt Wyk befördert, wäre eine Verzögerung der Beförderung eingetreten. Beförder durch das Wattenmeer zwischen Föhr und Amrum ein Spitzenstück der Schleswig-Holstein-Philatelie.
Norddorf, "Amrum", handschriftlich auf Herzogth.-Schleswig 1¼ S. rotlila auf Faltbriefhülle nach Oevenum auf Föhr mit nochmals auf die Frankatur und nebengesetztem DKr. "WYK 7 5 67", ein sehr schöner und attraktiver Beleg, signiert Engel sowie Engel BPP und Jakubek
Vom Briefsammler bei Ebbe zu Fuß durch das Watt von Amrum nach Föhr getragen
Nordhastedt, "Nhastedt", handschriftlicher Aufgabevermerk rückseitig auf Faltbriefhülle nach Meldorf mit vorderseitigem DKr. "HEIDE 2 11 65" rückseitig mit blauem ovalen Stempelabdruck "HERZOGLICHE KIRCHENVOGTEI ZU NORDHASTEDT", ein sehr schöner und attraktiver Brief
Nordstrand, "213", 3-Ring-Nummernstempel auf Herzogth.-Schleswig 1¼ S. grün auf Faltbriefhülle nach Husum mit nebengesetztem EKr. "NORDSTRAND 11 6 1864", der Umschlag minimal unfrisch, der Nummernstempel "213" ist auf Brief eine der großen Seltenheiten, signiert Möller BPP mit Fotoattest (2005)
"NORDSTRAND 3/11 1857", EKr. auf Faltbrief nach Flensburg, frankiert mit Dänemark 4 S. braun mit Nr. "31" und nebengesetztem EKr. "BAHNHOF HUSUM 4/11 1857", senkrechter Bug durch die Frankatur, sonst in guter Erhaltung, die Kombination des Aufgabestempels von Nordstrand sowie die Entwertung der Marke durch den 3-Ring-Stempel "31" ist bisher unbekannt, Fotoattest Möller (1998)
"NORDSTRAND 8 9 1860", EKr. auf Faltbrief nach Utrecht, mit Übergangsstempel "BAHNHOF HUSUM 8/9 1860", sowie Hamburger Schmetterlingsstempel, sehr schöne und frische Erhaltung, Auslandsbriefe von Briefsammelstellen sind selten