368. Auction
26-30 March 2019 in Wiesbaden
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3 Pfennig dunkelzinnoberrot, Platte IV, Type 3, rechts voll-, sonst allseits breitrandig, links und unten teils Schnittlinie sichtbar, sehr schöne leuchtend frische Farbe, ungebraucht ohne Gummi; rechts in die äußere Randlinie reichender kleiner Randspalt mit Flachriß; ein schönes und frisches Stück, signiert Richter und Fotoattest Rismondo BPP (2004)
3 Pfennig rot, Platte VI, Type 6, linkes Randstück mit ca. 8 mm Bogenrand, dieser war - meist in der Randlinie verlaufend - fast vollständig durchtrennt und wieder fixiert, die Marke selbst am Unterrand repariert (hinterlegt); ein optisch schönes Stück mit breiten Rändern und frischer Farbe; Fotobefund Rismond BPP (2007)
3 Pfennig ziegelrot, Platte II, Type 4, voll- bis breitrandig und farbfrisch sowie mit schöner Prägung, sauber entwertet durch Doppelkreisstempel "DRESDEN 2.. AUG. 50"; rückseitig kleine helle Stellen, sonst einwandfrei; optisch ein sehr schönes Stück in insgesamt recht guter Erhaltung, Befund Jakubek (2003)
3 Pfennig rot, Platte II, Type 15, voll- bis breitrandig, unten mit sichtbarer Schnittlinie, daran sächsisches Liniensystem erkennbar, sauber entwertet mit klar aufgesetztem Nummernstempel "11" ALTENBURG, die Marke ist repariert, dabei hinterlegt; Nummernstempel-Entwertungen auf der Nr. 1 sind nur in wenigen Exemplare bekannt, von Altenburg haben wir nur ein weiteres Stück registriert, Fototattest Rismondo BPP (2005)
3 Pfennig rot, Platte II, Type 17 farbfrisch und voll- bis meist breitrandig mit Schnittlinien links und oben, daran sächsisches Liniensystem erkennbar, sehr schön entwertet durch Doppelkreisstempel "DRESDEN 30 AUG. .."; oben ein Einriß unauffällig geschlossen sowie Mitte links eine ausgebesserte Stelle, optisch sehr schönes Stück, signiert Richter und Behrens sowie Fotoattest Rismondo BPP (2004)
3 Pfennig rot, Platte III, Type 2, farbfrisch, entwertet durch seltenen Einkreisstempel "GOESN(ITZ) 20/2"; die Marke ist repariert mit rückseitigen Papierverstärkungen; eine auf dieser Marke seltene Entwertung, wir haben nur zwei weitere registriert, Fotoattest Pröschold BPP (1983)
3 Pfennig rot, Platte III, Type 3, oben voll-, sonst allseits breitrandig mit Teilen der Zwischenlinien links und unten, mit Einkreisstempel von Burgstädt, übergehend geklebt auf Streifband mit Originalinhalt nach Coeslin und "retour 14/4 51" mit rückseitigem Vermerk sowie Bahnpoststempeln "BERLIN-LEIPZIG" und "BERLIN-POSEN" vom 11., 12. und 15.4.; die Marke war bei Öffnung des Streifbandes zerrissen und wurde kunstvoll wieder zusammengefügt. Eine attraktive Drucksache mit auf der nr. 1 seltener Entwertung, signiert HK und Opitz, Fotoattest Vaatz BPP (2018)
3 Pfennig tiefziegelrot, senkrechtes Paar der Typen 4 und 9 der Platte III, dreiseitig voll- und rechts sehr breitrandig mit durchgehender Zwischenlinie des bayerischen Liniensystems, farbfrisch und mit sehr schöner deutlicher Prägung, mit jeweils sauber aufgesetztem Doppelkreisstempel "LEIPZIG 20 NOV. 50" auf grünem Streifband "Vom Directorium des deutschen National-Vereines für Handel und Gewerbe" nach Camens; die untere Marke winziges natürliches Sandkornloch, sonst sehr schöne und ursprünglich frische Erhaltung; eine seltene und attraktive Frankatur; Fotoattest Georg Bühler (1971)
3 Pfennig blassrot, Platte III, Type 5, voll- bis breitrandig mit vollständiger Schnittlinie links, daran bayerisches Liniensystem erkennbar, sehr schön zentrisch entwertet durch Einkreisstempel "SCHNEEBERG 14 FEB. 51"; rechts kleiner Randspalt und minimale waagerechte Druckspur; ein insgesamt attraktives Stück mit seltener Entwertung, Fotoattest Rismondo BPP (2000)
3 Pfennig mattrot, Platte III, Type 5, allseits breitrandige rechte obere Bogenecke mit ca. 1,5/3,5 mm Bogenrand rechts und oben, fast zentrisch entwertet durch Doppelkreisstempel "DRESDEN 28 FEB. 51", unauffällig hinterlegt; ein sehr attraktives Stück, es sind nur wenige Bogenecken der Nr. 1 bekannt; Fotoattest Pröschold BPP (1987)
3 Pfennig rot, Platte III, Type 7, allseits sehr breitrandig, dreiseitig mit praktisch vollständigen Schnittlinien, rechts mit Teilen, daran bayerisches Liniensystem erkennbar, sauber entwertet durch Doppelkreisstempel von Leipzig vom Dezember 1850; rechts zwei winzige Randspalte außerhalb des Markenbildes, davon einer bis zur äußeren Randlinie reichend, rechts unten leicht unfrisch, sonst einwandfrei; ein überdurchschnittliches Stück mit außergewöhnlichem Schnitt, Fotoattest Rismondo BPP (2002)
3 Pfennig rot, Platte III, Type 8, sauber entwertet durch Einkreisstempel "KAHLA 8 FEB. 51"; unauffällig repariert, optisch sehr schönes und vollrandiges Stück, signiert Richter und Fotobefund Rismondo BPP
3 Pfennig dunkelzinnoberrot, Platte III, Type 14, schöne frische tiefe Farbe und allseits breitrandig, sauber entwertet durch zentrisch aufgesetztem Einkreisstempel "MEISSEN 19 MAE 51"; die Marke hat am Oberrand einen kleinen verklebten Einriß sowie einen unauffälligen Flachriß rechts; ein attraktives Stück mit seltener Entwertung, Fotobefund Rismond BPP (2006)
3 Pfennig ziegelrot, Platte IV, Type 14 mit praktisch vollständig und sauber diagonal aufgesetztem Langstempel "MEISSEN" sowie Teil eines Einkreisstempels; die Marke ist teils hinterlegt, dabei unten an den Ecken ergänzt, sonst allseits voll- bis breitrandig und farbfrisch. Der Langstempel von Meissen ist als Entwertung auf der Nr. 1 eine große Seltenheit, wir haben kein weiteres Stück registriert, signiert Opitz und Fotoattest Rismondo BPP (1995)
3 Pfennig ziegelrot, Platte V, Type 7, oben und links knapp geschnitten und teils gering berührt, sonst voll- bis breitrandig mit sehr seltener Entwertung durch Dresdener Stadtpoststempel "ST.POST 15 DEC. A 6 U", sonst einwandfrei, signiert Pfenninger und Starauschek sowie Fotoattest Rismondo BPP (2003)
3 Pfennig rot, Platte V, Type 15, sehr schöne frische leuchtende Farbe, mit Doppelkreisstempel "LEIPZIG 9. JUL. 51" auf Briefstück; die rechte untere Ecke unauffällig repariert, sonst voll- bis breitrandig und einwandfrei; optisch sehr schönes Stück, signiert Pfenninger und Fotoattest Rismondo BPP (2000)
3 Pfennig zinnoberrot, Platte VI, Type 12 mit verstümmeltem N in FRANCO, links oben in Randlinie leicht berührt, sonst vollrandig, entwertet durch großen Teilabschlag des blauen Einkreisstempels von Altenburg und kleinem Teil eines ebenfalls blauen Absenderstempels; rückseitig helle Stellen; eine auf der Nr. 1 seltene Entwertung, signiert Schlesinger und Pfenninger
3 Pfennig rot, rechts oben lupen- sonst voll- bis breitrandig und in schöner kräftiger Farbe, sauber entwertet durch Doppelkreisstempel "(CHEM)NITZ 24 12"; im linken Rand außerhalb des Markenbildes leichte Bugspur; die Randlinie oben rechts leicht berieben und rückseitig kleine rauhe Stelle, sonst einwandfrei mit schöner Prägung; ein dekoratives Stück von vorzüglicher Wirkung, signiert Fulpius mit Attest (1949) sowie Fotoattest Rismondo BPP (1995)
3 Pfennig bräunlichrot, Platte I, Type 12, in schöner frischer Farbe, links oben kleine Kerbe in der Randlinie, sonst allseits voll- bis breitrandig mit sauber aufgesetztem Doppelkreisstempel "DRESDEN 14 AUG. (50)" rückseitig kleine leicht helle Stellen, sonst einwandfrei; ein insgesamt schönes Stück der seltenen Farbe mit früher Ortsstempel-Entwertung (Mi. 13.000,-)
3 Pfennig bräunlichrot, Platte III, Type 11, sehr schön farbfrisch, oben gut voll- bis breitrandig, sonst breit- bis überrandig, unten mit voller Zwischenlinie, mit klar und sauber aufgesetztem Doppelkreisstempel "LEIPZIG 7.FEB.51" auf dekorativem "PREIS-COURANT" der 'Indigo- und Farbewaaren Handlung Ludwig Degener'. Ein besonders schönes und attraktives Ganzstück der seltenen Farbe in tadelloser Erhaltung; Fotoattest Vaatz BPP (2018)
Provenienz: Julius Steindler (1971)
1851, Vorarbeiten der Fa. Hirschfeld: Einzelabzüge des Rahmens und des Mittelstückes in schwarz auf ungummiertem Japanpapier im kleinen Blockformat, ähnlich der verausgabten Zeichnung, einzigartige Archivstücke von musealem Charakter
Erneute Einzelabzüge von Mittelstück und Rahmen in schwarz auf ungummiertem Japanpapier, jedoch in deutlich feinerer Ausführung, beide im Blockformat, in dieser Form Unikate
Einzelabzug in der endgültigen Zeichnung in schwarz auf grünem, ungummiertem Papier mit breiten Rändern, Vorlage-Probedruck für die endgültige Druckfestlegung; einzig bekanntes Stück in dieser Ausführung
Einzelabzug in der endgültigen Fassung in maigrün auf ungummiertem Papier mit breiten Rändern, rechts unten außerhalb des Markenbildes kleiner Knitter, sonst tadellos; ein einzigartiger Probedruck zur Vorlage für die endgültige Druckfestlegung durch das Finanzministerium
3 Pfennige saftiggrün im waagerechten Paar, allseits vollrandig mit Stadtpost-Rahmenstempel auf kleinem Briefstück, Pracht, signiert Bloch
3 Pfennige grün, rechts leicht berührt bzw. in der Randlinie geschnitten, sonst voll- bis breitrandige linke untere Bogenecke mit ca. 1,5/4 mm Bogenrändern, mit glasklarem Vollgitterstempel auf Streifband mit sauber nebengesetztem Rahmenstempel "SEBNITZ 18 OCT. 52" nach Pegau; ein besonders schönes Stück, signiert Zöbisch, Kleeberg und Müller-Mark, Fotoattest Vaatz BPP(2018)
3 Pfennige saftiggrün im senkrechten Paar, voll- bis meist überrandig, dreiseitig mit breiten Bogenrändern und rechts Teil einer Nachbarmarke, mit Rahmenstempel "ST.POST 9 Sept." auf Ortsbrief-Vorderseite; ein sehr schönes und seltenes Stück in tadelloser Erhaltung, Fotoattest Vaatz BPP(2018)
Provenienz: 13. Lange & Fialkowski Auktion (1958)
3 Pfennige hellgrün, voll- bis sehr breitrandige rechte obere Bogenecke mit ca. 3,5/5 mm Bogenrändern, zentrisch entwertet durch Doppelkreisstempel "CHEMNITZ 20/12", ganz schwache Queerbugspur, Fotoattest Vaatz BPP(2018)
3 Pfennige saftiggrün im 4er-Block, farbfrisch und voll- bis breitrandig, ungebraucht mit Originalgummi, rechts unten leicht bügig und im Unterrand zwei minimale Randspalte, sonst schöne und frische Erhaltung
3 Pfennige saftiggrün, vollständiger Schalterbogen von 10 Marken, rechts in der Randlinie berührt, sonst voll- bis teils breitrandig und farbfrisch, ungebraucht mit Originalgummi (teils leichte Tönungsspuren); in der oberen Reihe 3 Werte etwas falzhell, sonst einwandfrei; eine sehr seltene Einheit, wir haben nur drei weitere Bogen registriert
3 Pfennige saftiggrün im waagerechten 5er-Streifen, meist voll- bis breitrandig, nur oben links und am rechten Rand teils leicht berührt und rechts oben winzige Randkerbe, sehr schön farbtief und sauber entwertet durch Nummernstempel "2" von Leipzig; an einer Stelle leichte natürliche Papierknitter, sonst in einwandfreier Erhaltung; eine außerordentlich seltene Einheit in schöner Erhaltung, Fotoattest Vaatz BPP(2018)
3 Pfennige saftiggrün im waagerechten 4er-Streifen mit auf jedem Wert klar aufgesetztem Nummernstempel "84" und nebengesetztem Einkreisstempel "THARANT 25 6 58" auf Drucksachenschleife der 4. Gewichtsstufe nach Zittau; beim Streifen die äußere untere linke Ecke und bei der rechten Marke der rechte Oberrand angesetzt sowie beim 2. Wert von links kleiner Flachriß verklebt; das Streifband mit Bügen außerhalb der Frankatur, Vorder- und Rückseite weitgehend getrennt und mit Falzen gestützt, dennoch eine attraktive überschwere Drucksache und in dieser Form sehr selten
3 Pfennige grün in Mischfrankatur mit Johann ½ Neugroschen auf grau und 2 Neugroschen auf blau, die beiden außen klebenden Werte oben etwas berührt, sonst alle voll- bis breitrandig mit Nummernstempel "2" und nebengesetztem roten Doppelkreisstempel "STADTPOST 31/VII 59" auf rekommandierter Ortsbriefhülle mit rückseitigem Ausgabestempel; eine waagerechte Archivfaltung geht durch alle drei Werte, optisch ein attraktiver und in dieser Form außerordentlich seltener Brief; die Frankatur setzt sich zusammen aus 5 Pfennig Ortsporto, 3 Pfennig Botenlohn und 2 Neugroschen Rekommandationsgebühr
3 Pfennige smaragdgrün im waagerechten 8er-Block, unten und links vollrandig, oben die beiden mittleren Werte durch Klischée-Versetzung in der Randlinie geschnitten, rechts etwas angeschnitten mit minimaler Randkerbe bei der unteren Marke, sonst einwandfrei, sehr schön farbfrisch, sauber entwertet durch mehrfach aufgesetztem Nummernstempel "2" von Leipzig; nach dem einzig bekanntem 9er-Block die zweitgrößte bekannte Einheit der Mi.-Nr. 2, in der Köhler-Kartei sind zwei weitere registriert, beide mit diversen Mängeln. Ein attraktiver und außerordentlich seltener Block, Fotoattest Vaatz BPP(2018)
Provenienz: 11. Köhler-Auktion (1915)
3 Einzelabzüge der Fa. Hirschfeld mit Kopfzeichnung des Königs in verschiedenen Ausführungen, hergestellt in Glyphographie auf ungummiertem Papier im Blockformat; in dieser Form einmalige Stücke
Original Essays der Fa. J.B. Hirschfeld, 3 Vorlagekartons mit jeweils 8 Werten mit farbigem Druck auf weißem Papier, farbigem Druck auf farbigem Papier bzw. schwarzem Druck auf farbigem Papier, welche am 7. Februar 1851 eingereicht und von der OPD dem Finanzministerium zur Annahme empfohlen wurden. Vor der endgültigen Auftragsvergabe bewarb sich jedoch die Hofdruckerei C.C. Meinhold & Söhne um die Lieferung dieser Franko-Marken und reichte unverzüglich mittels Tiefdruck nach Stahlstich ausgeführte Proben ein und erhielt schließlich den Zuschlag für diese Ausgabe. Bei diesen Vorlagekartons handelt es sich um einmalige und postgeschichtlich bedeutende Stücke, die hier nach Jahrzehnten erstmals angeboten werden können