375th Auction
16-21 November in Wiesbaden
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Pages
"PELWORM 7/10 1858" sauber auf kpl. Faltbrief mit nebengesetztem "BAHNHOF HUSUM 8/10 1858" als Dienstsache an die Direktion der Irrenanstalt von Schleswig, leichte Brieffaltungen
"WANDSBECK 9/2 1864", EKr. in rot auf Briefhülle nach Bergedorf, taxiert mit "6" Skilling, abgeändert in "2" Lüb'sche Schillinge
"BAHNHOF FLENSBURG 10/10 1855" auf Briefhülle mit 1854, 2 Sk. rotbraun, voll- bis breitrandig, entwertet durch Vierringstempel mit kleinem Punkt
"BAHNH. KLOSTERKRUG 11/8 1862", EKr. nebengesetzt auf Faltbrief mit 1858, 4 Sk. braun, voll- bis breitrandig mit klarer Nr. "196" nach Flensburg
"BAHNHOF MÖLLN 5/12" (1862) auf Briefhülle mit 1858, 4 Sk. braun, leicht berührt mit Nr. "149" nach Hamburg, etwas unfrisch
"SCHLESW.SPEDIT:BUREAU Z2 17/4 1856" auf Briefhülle frankiert mit 1854, 4 Sk. braun, voll- bis breitrandig, entwertet durch Vierringstempel mit großem Punkt von Flensburg nach Schleswig, Fotobefund Moeller BPP (2008)
"162" HOLSTEINISCHE BAHNPOST auf 4 RBS Thiele II, waagerechter 4er-Streifen und Einzelmarke, alle voll- bis breitrandig auf Briefhülle der 5. Gewichtsstufe mit nebengesetztem DKr. "ALTONAER BAHNHOF Z1 3/9" nach Randers. Die Briefhülle durch Einlage etwas gestützt, sonst einwandfrei. Eine seltene und attraktive hohe Frankatur; Fotoattest Nielsen (2003)
Provenienz: Peer Lorentzen (Hoiland-Auktion, 2003)
"183" der Stempel der Bahnpost-Expedition im Bahnhof Tönning, sauber auf 1858, 4 Sk. braun, oben und unten etwas angeschnitten bzw. berührt, rechts und links gut vollrandig, auf Briefhülle ohne Aufgabestempel nach Garding; laut Fotoattest Moeller BPP (2007) einzig bekannter Beleg der Ausgabe 1858 mit diesem Stempel
"193" sauber auf 1858, 4 Sk. braun mit sauber nebengesetztem EKr. "SLESV.P.SP.BUR.I T1 14/5" auf Briefhülle nach Glücksburg, Pracht, Fotoattest Moeller BPP (2007)
"DAMPSK:POST-SPED. No. 6 12/1 1857", EKr. nebengesetzt auf kleiner Briefhülle frankiert mit 4 RBS Thiele III, voll- bis breitrandig und klar entwertet durch stummen Fünfringstempel. Ein attraktiver und seltener Brief mit später Verwendung einer 4 RBS. Fotoattest Moeller BPP (2002)
1863, kpl. Faltbrief mit königlichem Prägesiegel, geschrieben von Gräfin Luise Danner, der morganatischen Ehefrau Königs Frederik VII, geschrieben am Morgen seines Todestages "Der König ist sehr krank, wir müssen mit dem Schlimmsten rechnen", frankiert mit Dänemark 1863, 4 Sk. braun mit sauberer Nr. "183" und nebengesetztem EKr. "LYKSBORG 15/11" nach Kopenhagen. Der Nummernstempel "183" wurde in Lyksborg nur während des Aufenthaltes des Königs dort verwendet; es sind nur 2 weitere Briefe bekannt. Ein hochinteressantes Dokument: Fotoattest Nielsen (2002)
Der König verstarb völlig unerwartet 2 Tage nachdem das dänische Parlament die sogenannte 'Novemberverfassung' angenommen hatte, die das Herzogthum Schleswig stärker an Dänemark band. Dies führte zur Bundesexekution gegen die beiden Bundesstaaten Holstein und Lauenburg und in der Folge zum 2. Dänischen Krieg.
Kleines Briefkuvert als Wertbrief mit 10 Reichstalern von "FLENSBURG 2/2" (1864) nach Flensburg mit 2 gut erhaltenen schwarzen Lacksiegeln der Postexpedition von Flensburg mit dem Monogramm des toten Königs, bar bezahlt mit 10 Skilling, davon 2 Skilling für den Postschein und 3 Skilling für die Versiegelung
GRÖNLAND: Inner-Inselbrief nach Claushavn mit interessantem Inhalt (die Zeitung die ein britischer Dampfer brachte berichtet vom Tod des Königs am 15. November und vom Einmarsch deutscher Truppen in Schleswig; sehr schöne Erhaltung
1864, Schreiben der Bundes-Kommission für die Herzogtümer Holstein und Lauenburg mit eigenhändigen Unterschriften der Kommissare von Könneritz und Nieper von "ALTONA 4/1" an den Magistrat von Rendsburg mit interessantem Inhalt "... dass die Besetzung der Stadt Rendsburg durch deutsche Bundestruppen wie überall mit großer Freude aufgenommen worden ist ..." mit sehr schön erhaltenem Lacksiegel der Bundes-Kommission; ein interessantes Dokument
"2" auf waagerechtem 3er-Streifen 1863, 4 Sk. braun mit nebengesetztem aptierten EKr. "HAMBURG 24/2" des dänischen Postamtes auf Briefhülle der 3. Gewichtsstufe nach Kopenhagen. 2 senkrechte Briefbüge, dabei einer durch die mittlere Marke des Streifens. Das dänische Postamt von Hamburg wurde am 21. Februar 1864 von preußischen Truppen besetzt, der Aufgabestempel am 23. Februar aptiert, die dänischen Marken konnten noch bis Ende Februar 1864 benutzt werden. Eine sehr seltene Kombination von Marken und Stempeln, dies ist der einzig bekannte Brief der dreifachen Gewichtsstufe in dieser Periode. Fotoatteste Nielsen (2003) und Moeller BPP (2002)
1864, 1¼ Sch. grüngrau, allseits sehr breitrandig mit Zwischenlinien an allen Seiten, mit sauberer Nr. "2" und übergehend abgeschlagenem, aptiertem dänischen DKr. "BAHNHOF HAMBURG III ZUG 16 6" (1864) auf kpl. Faltbrief der 'Aachener und Münchener Feuer-Versicherungs-Gesellschaft' nach Mölln mit Ankunftsstempel, sehr schönes Stück, Fotoattest Lange BPP (2004)
Provenienz: Edgar Kuphal (142. Corinphila-Auktion, 2005)
16 Originalfotos, jeweils aufgezogen auf Kartonpapier, von am Feldzug 1864 teilnehmenden Militärpersonen, meist mit näheren Erläuterungen, dabei 12 Einzel- und 4 Gruppenaufnahmen (bei dreien die Personen einzeln namentlich benannt). Hochinteressantes Material
"221" auf 1863, 4 Sk. braun, mit nebengesetztem EKr. "FELTPOST No.1 10/3" (1864, mit Leaning O), auf kpl. Faltbrief von Sonderborg nach Skaarup auf Fyn
"221" sauber auf 1863, 4 Sk. braun mit nebengesetztem EKr. "FELTPOST No.1 19/2" mit Vermerk "Thomas Laorsen", adressiert an Pastor Gjerløff in Ulfborg, außerdem Einlieferungsschein für einen Wertbrief an den Pastor vom 1.3. Pastor Gjerløff erhielt Briefe von verschiedenen dänischen Soldaten an der Front, um diese ihren Eltern zu bringen und vorzulesen. Ein sehr interessantes Stück; Marke etwas fehlerhaft
"221" auf 1864/70, 4 Sk. rot mit nebengesetztem DKr. "FELTPOST No.3 15/7" auf Briefkuvert nach Kopenhagen mit Ankunftsstempel
"222" auf 1863, 4 Sk. braun mit sauber nebengesetztem EKr. "FELTPOST No.2 29/2" auf kleinem Briefkuvert nach Kopenhagen, Pracht
"223" auf 1864/70, 4 Sk. orangerot mit klar nebengesetztem "FELTPOST No.1 6/8" auf Briefhülle nach Sorø mit Ankunftsstempel, rückseitig nicht ganz vollständiges Lacksiegel "FELTPRAESTEN" (Feldkaplan); Marke einige kurze Zähne und leichte Wellung
"224" glasklar auf 1863, 4 Sk. orangebraun mit nebengesetztem EKr. "FELTPOST No.3 6/5" auf Briefkuvert nach Odense; minimal fleckig, sonst einwandfrei. Ein äußerst seltener Feldpostbrief, es ist kein weiterer mit dieser Kombination von Nummernstempel und Aufgabestempel bekannt
"225" auf 1863, 4 Sk. braun mit nebengesetztem "FELTPOST No.4 6/8" auf Briefkuvert an Generalleutnant von Steinmann, den Kommandeur der dänischen Truppen mit Ankunftsstempel "FELTPOST No.1", interessantes Stück in sehr schöner Erhaltung
"FELTPOST No.2 18/3" sauber auf unfrankiertem kpl. Faltbrief von Solbjerg auf der Insel Mors nach Odense, taxiert mit "6" Skilling mit rosa Kreide
"FELTPOST No.3 11/8" und "FELTPOST No.1 11/8", vorder- bzw. rückseitig auf Briefhülle frankiert mit 1864/70, 4 Sk. orangerot mit Bahnpost-Duplex "181" an eine Militäradresse in Assens und weitergeleitet; Marke fehlerhaft
"K.K. FELDPOST No.1 1 /2" (1864) als Ankunftsstempel auf Brief von Barbarano, frankiert mit 3 Stück 1863, 5 So. rosa, adressiert an das Kommando des Regiments 'Prinz Hohenstein' in Wien, umadressiert nach Hamburg mit nebengesetztem "M.B." sowie auf die Frankatur übergehendem Ra. "Wien Tax." und taxiert mit 20 Kreuzern. Der Brief ist etwas getönt, sonst gute Erhaltung. Ein interessanter und in dieser Form sehr seltener Brief, Fotoattest Enzo Diena (1983)
"K.K.FELDPOST No.1 25/3" glasklar auf 1863, 15 Kr. ocker und 10 Kr. blau (rückseitig) auf kleinem eingeschriebenem Briefkuvert nach Padiebrad bei Prag mit handschriftlichem Vermerk "Von Jütland"; die rückseitige Marke bei Öffnen des Briefes zerrissen, sonst sehr schöne Erhaltung
"K.K. FELDPOST No.1 31/7" auf kleinem Briefkuvert mit Absendervermerk aus Jütland nach Podpetsch bei Laibach in der Krain mit rückseitigen Ankunftsstempeln
"K.K.FELDPOST No.1 14/9" (1864) sauber auf kpl. Faltbrief in italienischer Sprache nach Chiampo in Venetien
"K.K. FELDPOST No.1 ../10" als Ankunftsstempel auf Chargé-Briefkuvert frankiert mit 1864, 15 Kr. ocker und (rückseitig geklebt) 10 Kr. blau adressiert an das österreichische Kanonenboot 'Seehund' nach Wyk auf Föhr, nachgesandt nach Cuxhaven, Brest in Frankreich und schließlich nach Cadiz in Spanien mit zahlreichen Transitstempeln sowie amtlicher Versiegelung der französischen Post; die 10 Kr. Schürfung bedingt durch entferntes Stück Siegellack, sonst sehr schöne Erhaltung, insbesondere für den enormen Irrweg. Ein interessantes und ganz außergewöhnliches Stück
"K.K.FELDPOST EXPOS. No.3" sauber auf kpl. Faltbrief mit handschriftlichem Aufgabevermerk "Viborg" nach Bückeburg in Schaumburg-Lippe, portofrei bis Hamburg, dann weitergeleitet mit EKr. "HAMBURG T.T. 30/7 1864" und taxiert mit "3" Sgr., ein interessanter und seltener Brief
"Marsch-Route" für einen Oberleutnant und Adjutant des Festungskommandanten der Bundesfestung Mainz für sich, 3 Mann Mannschaft und 6 Pferden und einem Wagen von Kolding in Jütland nach Mainz mit rückseitiger Bestätigung diverser Stationen, dabei u.a. L2 "K.K. ETAPPEN COMMANDO IN HAMBURG"; sehr seltenes Stück
Telegramm des Deutsch-Österreichischen Telegraphen-Vereins von Veile an einen Leutnant in Kolding "Nach den vorliegenden Nachrichten läßt nichts auf die Wahrscheinlichkeit eines Angriffs auf Veile schließen ..."
Telegrammkuvert "Von der k.k.Telegraphen-Station" an den österreichischen Feldmarschall Graf Neipperg in Herslev, datiert 18/4 1864, rückseitig gut erhaltenes Lacksiegel; ein sehr seltenes Stück
"K.Pr. FELDPOST III ARMEECORPS 14/8" auf Briefkuvert mit rückseitiger Absenderangabe und vorderseitigem Negativsiegelstempel "KÖNIG.PREUSS.COMMANDANTUR ZU RANDERS" nach Breslau