376th Auction
19-24 April 2021 in Wiesbaden
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2 ½ auf 2 ½ Groschen rötlichbraun im kleineren Format L15 bzw. im großen Format L16, zwei Einzelwerte je mit klarem EKr. „POSEN 1 10.11.75“ auf Wertbriefvorderseite, rechte Marke mit Zahnfehlern, sonst in guter Gesamterhaltung, recht seltene Kombination von unterschiedlichen Markenformaten und späte Verwendung aus dem zweiten Halbjahr 1875, Fotobefund Sommer BPP (2001)
2 ½ auf 2 ½ Groschen rötlichbraun mit Plattenfehler „gebrochenes H in DEUTSCHE“ (Feld 90) und Normalmarke je mit Ra2 „PRAUSNITZ 15.7.“ als portogerechte Mehrfachfrankatur auf Wertbrief nach Landeshut mit Ausgabestempel, Umschlag dreiseitig geöffnet und Marke mit Plattenfehler mit Eckzahnkerbe, sonst in guter Gesamterhaltung, Fotoattest Brugger BPP (2011)
2 ½ auf 2 ½ Groschen rötlichbraun mit um ca. 2 mm nach rechts versetzte Prägung und ½ Groschen orange je mit EKr. „HALLE A/S.-BAHNH. 14.9.74“ als portogerechte Frankatur auf Wertbrief nach Weissenfels mit Ausgabestempel, Umschlag rechts durch das Öffnen verkürzt und 2 ½ auf 2 ½ Groschen-Marke links fehlerhaft, sonst in guter Gesamterhaltung, Fotoattest Brugger BPP (2012)
9 auf 9 Kreuzer braunorange mit EKr. „FRANKFURT A.M. N3 29.7.74“ als portogerechte Einzelfrankatur auf Faltbriefhülle nach London mit vorderseitigem Ankunftsstempel, Briefhülle mit Faltspuren, sonst in guter Gesamterhaltung, Fotoattest Sommer BPP (2002)
9 auf 9 Kreuzer braunorange mit EKr. „CONSTANZ 3.12.74“ als portogerechte Einzelfrankatur auf Brief mit rotem Ra1 „PD“ und rotem französischen Transitstempel nach Tain, Frankreich mit Ankunftsstempel, Umschlag oben mit hinterlegten Öffnungsmängeln, Marke in einwandfreier Erhaltung, Fotoattest Krug BPP (2020)
9 auf 9 Kreuzer braunorange im senkrechten Paar mit EKr. „OBER-INGELHEIM 23.7.74“ als portogerechte Mehrfachfrankatur auf kompletter Paketkarte nach Burbach mit Ausgabestempel in einwandfreier Gesamterhaltung, dekorative und sehr seltene Mehrfachfrankatur, Fotoattest Sommer BPP (2002)
Provenienz: Leon Rapkin (315. Heinrich Köhler-Auktion, 2002)
Währungsmischfrankaturen: 1875, Kleiner Schild 2 Groschen blau mit kleinem Prägefehler „Ausfall der Prägung bei der linken Kralle“ und 10 Pfennige karmin mit Ra3 „LANGENBERG R.B. DÜSSELDORF 27.2.75“ als portogerechte Frankatur auf R-Faltbriefhülle mit frühem R-Zettel „Eingeschrieben No 880“ nach Trient mit Ankunftsstempel. Die 2 Groschen-Marke durch Randklebung mit kleinen Zahnfehlern oben und Briefhülle unten nicht ganz komplett, sonst in guter Gesamterhaltung; äußerst seltene Mischfrankatur zwischen der ersten und dritten Ausgabe, Fotoattest Sommer BPP (1989)
Provenienz: 'Kampen' (320. Heinrich Köhler-Auktion, 2004)
Währungsmischfrankatur: 1875, Großer Schild ½ Gr. orange mit fehlendem Zähnungsloch 5 links und 20 Pfennige ultramarin mit Bahnpost-Ra3 „DUISBURG HAMM 6.5.(75) II“ als portogerechte Zusatzfrankatur auf Ganzsachenkarte 5 Pfennige mit handschriftlichem Aufgabevermerk „Langendreer“ als Eilboten-Karte nach Dortmund mit Ausgabestempel. Beide Marken mit leichten Zahnfehlern, sonst in guter Gesamterhaltung, bisher vermutlich einmalige Mischfrankatur-Kombination, Fotoattest Wiegand BPP (2003)
1 Groschen karminrot und 5 Pfennige lila mit EKr. „HAMBURG P.V.6. 22.4.75“ als portogerechte Frankatur auf komplettem Faltbrief nach Kopenhagen mit Ankunftsstempel in sehr guter Gesamterhaltung, sehr seltene Mischfrankatur mit moderiertem Briefporto von der Hansestadt Hamburg nach Dänemark, ausführliches Fotoattest Petry BPP (2009)
1 Groschen karmin und 10 Pfennige karminrosa im breiten Format je mit DKr. „MALMEDY 2.4.75“ auf Ganzsachenumschlag 1 Groschen als portogerecht frankierter R-Brief mit frühem R-Zettel „Eingeschrieben No.“ nach Frankfurt mit rückseitig allen Lacksiegeln, Umschlag mit Aktenspieße und unten links mit Einschnitt sowie Teil der Adresse leicht verändert, sonst in guter Gesamterhaltung, Fotoattest Brugger BPP (2008)
1 Groschen karmin auf Ganzsachenumschlag 1 Groschen mit zwei Einzelwerten 10 Pfennige mattrot je mit EKr. „PRETZSCH 11.1.75“ als überfrankierter Wertbrief mit handschriftlichem Vermerk „10 Pf Franco vom Absender zuviel aufgeklebt“ nach Schkeuditz mit Ankunftstempel. Die vermutlich doppelt verwendete 1 Groschen-Marke wurde mit Papierunterlage verklebt und ist fehlerhaft, gesamte Frankatur und Umschlag mit Alterungs- und Beförderungsspuren; ungewöhnliche und seltene Mischfrankatur, Fotoattest Petry BPP (2005)
1 Groschen karmin im senkrechten Paar auf Ganzsachenumschlag im Großformat 1 Groschen mit 5 Pfennige violett und zwei Einzelmarken 10 Pfennige karminsrosa als portogerecht frankierter Wertbrief von „GRABOW A/ODER 17.7.75“ nach Berlin mit Ankunftstempel. Die 5 Pfennige- und eine 10 Pfennige-Marke haben Einrisse und rückseitig wurden beim Umschlag die Siegel ausgeschnitten, sonst in guter Gesamterhaltung; sehr dekorative und seltene Mischfrankatur, Fotoattest Brugger BPP (2000)
2 Groschen blau und 10 Pfennige mattrot mit Ra3 „METZ STADTPOST-EXPED. 20.1.75“ als portogerechte Frankatur auf komplettem Faltbrief mit rotem Ra1 „PD“ und blauem französischer Transitstempel nach St. Genies, Frankreich mit Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung, dekorative Mischfrankatur, Fotoattest Petry BPP (2003)
2 Groschen blau und drei Einzelwerte 10 Pfennige mattrot je mit EKr. „ALTENBURG 10.4.75 als portogerechte Frankatur auf Wertbrief nach Dresden mit Ausgabenstempel, Umschlag mit leichten Beförderungsspuren und rückseitig mit einer Fehlstelle, sonst in guter Gesamterhaltung, dekorative Mischfrankatur, Fotoattest Petry BPP (2005)
5 Groschen ockerbraun und 10 Pfennige rosa je mit EKr. „MÜLHAUSEN I ELS. 30.7.75“ als portogerechte Frankatur auf Faltbriefhülle der 2. Gewichtsstufe mit rotem Ra1 „PD“ und rotem französischen Transitstempel nach Paris mit Ankunftsstempel. Die 5 Groschen-Marke oben mit verkürzten Zahnspitzen, sonst in guter Gesamterhaltung, Fotoattest Sommer BPP (1994)
5 Groschen hellockerbraun und zwei Einzelwerte 20 Pfennige trübultramarin je mit Ra3 „ELTVILLE (ELLFELD) 26.7.75“ als portogerechte Frankatur auf Wertbrief mit rückseitig zwei kompletten Lacksiegeln nach Deidesheim in einwandfreier Erhaltung, sehr dekorative und seltene Mischfrankatur, sign. Carl. H. Lange und Fotoattest Petry BPP (2006)
Provenienz: 'Lyskam' (95. Württembergisches Auktionhaus-Auktion, 2006)
2 ½ auf 2 ½ Groschen braunorange und 10 Pfennige bräunlichrot je mit klarem EKr. „WIESBADEN 20.3.75“ als portogerechte Frankatur auf komplettem Auslagen-Faltbrief nach Rüdesheim in einwandfreier Erhaltung; bisher sind nur wenige Auslagenbriefe mit dieser Mischfrankatur-Kombination bekannt, Fotoattest Petry BPP (2008)
Ganzsachen: 1875, Ganzsachenumschlag 1 Groschen mit Zusatzfrankatur 25 Pfennige rötlichbraun als portogerecht frankierter Eilbotenbrief von „FRIEDENBERG 25.3.75“ nach Ragnit, Umschlag mit Beförderungsspuren und rückseitig wurde die Verschlussklappe ersetzt, Marke in farbfrischer und einwandfreier Erhaltung, trotz der Einschränkungen eine außergewöhnliche Mischfrankatur in sehr seltener Kombination mit einer 25 Pfennige-Marke, Fotoattest Brugger BPP (2014)
Ganzsachenumschlag 1 Groschen mit portogerechter Zusatzfrankatur 20 Pfennige ultramarin je mit EKr. „BRANDENBURG A.D.H. 22.7.75“ als Wertbrief nach Magdeburg mit Ankunftsstempel, Umschlag mit verklebtem Einriss links und stärkeren Alterungsspuren, nicht häufige Mischfrankatur-Kombination, Fotoattest Brugger BPP (2009)
Ganzsachenumschlag im Großformat 1 Groschen mit Zusatzfrankatur 5 Pfennige und Innendienstmarke 2 Mark violettpupur als portogerecht frankierter Wertbrief über 10.500 Mark von „HEIDE 9.1.75“ nach Altona mit rückseitigem Ankunftsstempel und vier fast kompletten Lacksiegeln vom Postamt Heide sowie handschriftlichen Vermerken über den erst auf dem Postamt eingelegten Wertbetrag und den beim Transport beschädigten Lacksiegeln. Am Tag des Versandes wurde durch eine neue Verfügung eine zwingende handschriftliche Entwertung der 2 Mark-Marke hingewiesen, hier erfolgte die Entwertung mit Tagestempel und zusätzlich handschriftlich „Heide 9.1.75. Die 5 Pfennige-Marke mit Zahnverkürzungen oben und Umschlag mit Aufspießloch und Patina, sonst in guter Gesamterhaltung; äußerst seltene Mischfrankatur mit drei verschiedenen Ausgaben, in Verbindung mit dem großformatigen Umschlag und der 2 Mark haben wir kein weiteres Exemplar registriert, ausführliches Fotoattest Wiegand BPP (2009)
Provenienz: H. Geuther (320. Heinrich Köhler-Auktion, 2004)
Ganzsachenkarte ½ Groschen mit Zusatzfrankatur 5 Pfennige von „BROMBERG N1 12.2.75“ nach Basel mit vorderseitigem Ankunftstempel in einwandfreier Erhaltung; dekorative und portogerecht verwendete wertstufengleiche Mischfrankatur, Fotoattest Brugger BPP (2011)
Ganzsachen-Antwortkarte ½ Groschen mit Zusatzfrankatur 3 Pfennige im waagerechten Paar je mit Stempel „HILDESHEIM 10.7.(75)“ als praktisch portogerechte Frankatur nach Basel mit vorderseitigem Ankunftsstempel, Kartenformular mit Leimenflecken, sonst in guter Gesamterhaltung, sehr seltene Mischfrankatur-Kombination mit 3 Pfennige-Marken, Fotoattest Brugger BPP (2012)
Frage-Ganzsachenkarte ½ Groschen mit portogerechter Zusatzfrankatur 5 Pfennige violett von „LEIPZIG 27.7.75“ nach Mühlehorn, Schweiz in einwandfreier Erhaltung, dekorative wertstufengleiche Mischfrankatur-Kombination, Fotoattest Brugger BPP (2011)
Sammlungen: 1872/74, Plattenfehler-Sammlung mit ca. 60 Briefen und Karten und einer Vorderseite, meist verschiedene Plattenfehler bzw. Frankaturen mit u.a. Wertbrief mit Mi.-Nr. 6 und 19 VII (Fotobefund Sommer BPP), Brief nach Frankreich mit Mi.-Nr. 19 und 20 XVII (Fotobefund Sommer BPP) und Brief mit Mi.-Nr. 25 VII (Fotobefund Brugger BPP), fast alle Belege mit Kurz- bzw. Fotobefunden, meist in guter Erhaltung
1865/99, HUFEISEN-Stempelsammlung ab Preußen mit ca. 150 Briefen, Karten und Ganzsachen mit meist klaren Abschlägen, interessanten Frankaturen und weiteren Besonderheiten inklusive drei Belegen aus Chile, dabei u.a. „BÜTOW“ auf Ganzsachenumschlag 10 Pfennig (signiert Wiegand BPP), „LÜBECK“ (Spalink 22-1) auf bar bezahltem Faltbrief 1867, „METZ“ (Spalink 25-1) auf Faltbrief mit zwei Einzelwerten Mi.-Nr. 3 (Fotobefund Krug BPP), „POLLNOW“ auf Ganzsachenkarte ½ Groschen (signiert Kruschel und Spalink BPP) und „THORN“ (Spalink 38-1) auf Postkarte mit Mi.-Nr. 14 (Fotobefund Sommer BPP), meist gute Abschläge, vieles signiert bzw. mit Kurz- und Fotobefunden
1865/80, umfangreiche HUFEISENSTEMPEL-Sammlung mit einigen hundert losen Marken und Briefstücken mit vielen besseren Marken, Paare, Einheiten, besseren Einsatzorten- und Stempeltypen, dabei u.a. Spalink 4-14y auf senkrechten Paar 20 Pfennige (Fotobefund Wiegand BPP), Spalink 21-2M als Entwertung auf loser Mi.-Nr. 3 (Zufallsentwertung mit Fotoattest Brugger BPP) und Spalink 26-7 auf zwei losen Marken Mi.-Nr. 19 (je Fotoattest Brugger BPP), viele Stempeltypen sind mehrfach auf verschiedenen Ausgaben vorhanden, meist klare Abschläge, vieles signiert bzw. mit Kurz- und Fotobefunden und Fotoattesten
1860/1945, fast 13 kg „lose Schüttung“ mit meist gestempelten Marken aus aller Welt inkl. einiger Fiskal- und Stempelmarken, Schwerpunkt Deutsches Reich mit Infla, zusammen in zwei großen Kartons