377th Auction
20-25 September 2021 in Wiesbaden
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1859, Ganzsachenumschlag Georg V. 2 Groschen blau mit EKr. "BREMEN. TH. & TX. 15.8", adressiert nach Lemgo, neben dem Wertstempel mit handschriftlichem "ungültig" sowie Taxe "3", etwas fleckig
1859, Ganzsachenumschlag Georg V. 1 Groschen rosa, adressiert nach Burgwedel, eingeworfen in einen Briefkasten des Stadtpostamtes mit entsprechend nebengesetztem Ra1 "BREMEN 16 10 4-5", von dort weitergeleitet an das Hannoversche Postamt mit DKr. "BREMEN 16 10 5-6", gering Altersfleckig, sonst tadellos
1859, Ganzsachenumschlag Georg V. 1 Groschen rosa mit Ra1 "BREMEN 16 11", adressiert nach Ludwigslust, neben dem Wertstempel mit handschriftlichem "ungültig" sowie Taxe "4" (Sgr) dann umgerechnet in "6½" (Meckl. Schilling), gering fleckig und kleine Beförderungsspuren, sonst tadellos
1864, Georg V. 1 Groschen rosa, weißer Gummi, mit schwarzem Ra1 "BREMEN BAHNHOF" auf Briefhülle nach Hannover, gering fleckig, ungewöhnliche und seltene Entwertung
1859, Georg V. 1 Groschen rosa, farbfrisch und voll- bis breitrandig geschnitten mit Ra3 "VEGESACK BAHNHOF 23 4 * IV" auf Briefkuvert nach Bassum mit Ankunftsstempel, etwas altersfleckig, Marke teils Scherentrennung, der Umschlag einmal senkrecht gefaltet, ein seltener Stempel, Fotoattest Berger BPP (2007)
1859, Ganzsachenumschlag Georg V. 1 Groschen rosa mit nebengesetztem Ra3 "VEGESACK BAHNHOF 15 7 * II" nach Osnabrück, winzig unfrisch, sonst tadellos, ein seltener Stempel, u.a. sign. Kruschel
1859, Ganzsachenumschlag Georg V. 1 Groschen rosa mit handschriftlicher Bahnpostaufgabe "Bremen" in Rötel nach Verden mit Ankunftstempel, tadellos
1859, Ganzsachenumschlag Georg V. 1 Groschen rosa mit nebengesetztem Ra3 "VEGESACK BAHNHOF 28 * V" nach Zetel, winzig unfrisch, sonst tadellos, ein seltener Stempel, u.a. sign. Lechte und Müller-Mark sowie Fotoattest Berger BPP (1993)
1850, 1 Gutegroschen auf blaugrau, farbfrisch und allseits gut gerandet mit Oberrand mit klarem L2 "BREMERHAFEN 30 APR" in schwarz auf Briefhülle nach Dransfeld, ein schöner Brief mit seltener Entwertung
1851, 1 Gutegroschen auf graugrün, farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig mit klarem L2 "BREMERHAFEN 18 DEC" in schwarz auf Briefhülle nach Wischafen, die Marke mit kleinen Einschränkungen, ein schöner Brief mit seltener Entwertung
1851, 1/15 Taler auf blau in Mischfrankatur mit 1856/57, 1/10 Taler, beide farbfrisch und voll- bis breitrandig, mit DKr. "BREMERHAFEN 26/8" auf Reco-Briefkuvert nach Gräfrath bei Solingen mit rückseitigem Ausgabestempel; die 1/15 Taler kleiner verklebter Randspalt, eine Rückklappe fehlend, sonst einwandfrei; eine attraktive und seltene Mischfrankatur, sign. Kruschel und Fotoattest Berger BPP (2017)
1851, 1/10 Thaler auf gelb, farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig mit L2 "BREMERHAFEN 28 OCT" in schwarz auf Faltbrief nach Frankfurt, ein schöner Brief mit seltener früher Entwertung
1856, 1 Gutegroschen, farbfrisch und allseits gut gerandet mit klar auf und nebengesetzem L2 "BREMERHAFEN 29 AUG" in blau auf Briefhülle nach Ostfriesland mit in Rötel "6" austaxiertem Bestellgeld, ein attraktiver Brief mit guter Entwertung
1856, 1/10 Thaler farbfrisch und dreiseitig voll- bis breitrandig lediglich unten rechts gering touchiert, mit sauber auf und nebengesetztem DKr. "BREMERHAFEN 12/3 auf farblosem Prägezierbrief in das preußische Lengerich, winzig unfrisch, sonst ein sehr attraktiver Brief, sign. Kruschel
3 Pfg. dunkelrosa, voll- bis breitrandig mit auf- und nebengesetztem DKr. "BREMERHAFEN 17 1" auf als Ortsporto frankiertem kleinen Briefkuvert nach Geestemünde mit Ankunftsstempel "GEESTEMÜNDE FREIHAFEN" vom gleichen Tag, Fotobefund(kopie) Berger BPP (2017)
1859, Georg V. 3 Groschen gelborange, farbfrisch und gut gerandet mit DKr. "BREMERHAFEN 25 9" Briefhülle nach Bilbao, korrekt frankiert mit 3 Silbergroschen bis Postvereinsgrenze, das spanische Inlandsporto von "4R" Reales wurde vom Empfänger eingezogen, ein seltener und attraktiver Teilfrankobrief, sign. Kruschel sowie Berger BPP
1861, Georg V. 3 Groschen mittelbraun, farbfrisch und allseits gut gerandet mit klarem DKr. "BREMERHAFEN 16 2" auf Faltbrief nach Nassau, tadellos
1864, Georg V. 2 Groschen ultramarin und 3 Groschen hellbraun, farbfrisch und gut durchstochen mit klarem DKr. "BREMERHAFEN 5 11" auf recommandirter Briefhülle nach Mainz, tadellos
"VEGESACK 2/8" schwarzer K2 (sog. kleiner Schlüsselstempel) sauber auf bar bezahltem Faltbrief nach Achim, tadellos, ein schöner Brief mit dem beliebten Stempel
1851, 1 Gutegroschen auf graugrün, zwei EInzelwerte, farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig mit DKr. "VEGESACK 20/12" auf Faltbrief mit handschriftlichem Hinweis "Um schnelle Besorgung wird gebeten...", tadellos
1851, 1/15 Thaler graublau, farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig mit DKr. "VEGESACK 12 2" auf kleinen Briefkuvert nach Bega, bei Ankunft mit "1/2 Sgr" taxiert, ein seltener Brief in ansprechender Erhaltung
1851, 1/10 Th. schwarz auf gelb, allseits breitrandig und farbfrisch vom rechten Bogenrand mit zentrisch abgeschlagenem kleinem schwarzem DKr. "VEGESACK 1/4" (mit Schlüssel oben), dieser noch einmal nebengesetzt auf Faltbriefhülle nach Holzminden/Braunschweig, das dortige Bestellgeld von 3 Pfennigen in blauer Tinte austaxiert. Die außergewöhnliche seltene Fremdverwendung des Stadt-bremischen Vegesack Stempels auf einer Hannover-Frankatur kam nur in sehr seltenen Verwechslungsfällen zustande, in denen der Vegesacker Postmeister, der das dortige Postamt seit dem 1.1.1852 in Personalunion betrieb, den für Bremen-Frankaturen vorgesehenen kleinen Schlüssel-Stempel mit dem für die Hannovermarken zu benutzenden großen blauen DKr. verwechselte. Für den Bremen- wie den Hannover-Sammler gleichermaßen interessante Rarität.
Es sind insgesamt nur drei derartige Briefe bekannt einer davon, aus der Sammlung des Patentanwaltes Hoffmann stammende und im Kohl-Handbuch abgebildete Brief zeigt drei 1/10-Th.-Marken und wurde 1998 auf der 13. Boker-Hannover Auktion für DM 30.000,- verkauft.
1856, 1/15 Thaler, farbfrisch und allseits gut gerandet mit DKr. "VEGESACK 7/11" auf farblos geprägtem Zierkuvert nach Bückeburg, der Umschlag gering radiert, insgesamt ein sehr ansprechender und seltener Brief, Fotoattest Berger BPP (1980)
1859, Georg V. 2 Groschen blau, farbfrisch und allseits knapp bis breitrandig mit rechtem Seitenrand mit Reihenzähler "10" mit DKr. "VEGESACK 11/11" auf recommandirtem Faltbrief nach Lesum, Fremdbeschriftung etwas radiert, sonst in tadelloser Erhaltung
1859, Georg V. 3 Groschen gelborange, farbfrisch und allseits voll- bis breitrandig geschnitten mit klar auf- und nebengesetztem DKr. "VEGESACK 18/10" nach Madgeburg, tadellos, sign. Decker
1864, Georg V. 1 Groschen rosa, weißer Gummi, farbfrisch und gut durchstochen mit schwarzem DKr. "VEGESACK 14/10" als Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 2 Groschen blau nach Braunschweig, der Aufgabestempel nochmals korrigierend in blau nebengesetzt, die Marke kleiner Eckknitter, sonst tadellos, ein interessanter Brief der eindrücklich die Personalunion des Postmeisters für Hannover und Bremen belegt
GANZSACHEN: 1863, Ganzsachenumschlag 1 Groschen rosa mit DKr. "VEGESACK 29/10", adressiert nach Weibeck, das zwar bei Hameln liegt aber zu Thurn und Taxis gehörte, der Empfänger entsprechend mit 2 Sgr. Porto und ½ Sgr. Landzustellung belastet, winzig fleckig, sonst in guter Erhaltung
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