380th Auction
16-17 & 20-25 March 2023 in Wiesbaden
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Pages
½ Sgr. rotorange, rechtes Randstück, voll- bis breitrandig mit ca. 15 mm Bogenrand mit vollständiger Randinschrift "Platte No. 8.", mit DKr. "COBLENZ 10 5" auf Ganzsachenumschlag 1 Sgr. rosa, als Wertbrief nach Bonn; die Marke erscheint - insbesondere im Bereich des Bogenrandes - etwas dünn (wahrscheinlich hier gehaftet), der Umschlag mit Reinigungsspuren sowie rückseitige Siegel ausgeschnitten. Randstücke mit der Plattennummer-Inschrift sind außerordentlich selten, auf Brief sind insgesamt nur 4 weitere Stücke registriert. Eine große Seltenheit der Preußen-Philatelie. Signiert Friedl, Wien
Provenienz: Maurice Burrus (1964) John Simon (358. Heinrich Köhler-Auktion, 2014)
1861, Wappen 1 Sgr. rosa und 3 Sgr. hellbraun (etwas oxidiert) zusammen mit zwei kopfstehend zueinander geklebten Werten 1865 3 Pfg. graulila, sauber mit Ekr. "BREMEN 9 8 67 7-8 N." auf Faltbrief nach Schinzach im Kanton Argau, gering fleckig, 1 Sgr. kleiner Eckbug, sonst in guter Erhaltung
2 Sgr. ultramarin, 2 Einzelwerte, und 3 Sgr. ocker, mit Hufeisenstempeln "COELN 29 11 65", portogerecht auf Einschreibebrief nach London, einwandfrei, signiert Brettl
1861, Wappen 3 Sgr. ockerbraun (5), 1 Sgr. rosa und 6 Pfg. orange (letztere rückseitig geklebt mit Blaustiftentwertung) als portogerechte Frankatur auf Briefkuvert mit gedruckter Absenderangabe aus Bialystok, Russland, aufgegeben im Grenzort "EYDTKUHNEN 29 9"(1865), nach Muntok auf der Insel Bangka in Niederländisch Indien, transportiert über Triest, Alexandria und Singapur. In Alexandria frankiert mit 3er-Streifen und Einzelmarke GB 3 P. rosa, entwertet durch "B01". Das Porto setzt sich zusammen aus 3 Sgr. Vereinsporto und 13½ Sgr. Weiterfranko; in Niederländisch Indien wurden weitere "25" Cents für den Transport ab Singapur taxiert. Der Brief wurde innerhalb Niederländisch Indiens nachgesandt und aufgrund des Todes des Empfängers retourniert. Das Kuvert oben gering fehlerhaft, 4 Werte der Frankatur mit meist unauffälligen Fehlern, jedoch insgesamt für diese Wegstrecke in guter Erhaltung. Ein außerordentlich seltener und attraktiver Brief; es sind nur wenige Briefe frankiert mit 4 Stück 3 Pence von Alexandria bekannt. Fotoattest Brettl BPP (2001)
Condition
6Catalogue no.18a,17a
3 Sgr. ockerbraun, waagerechter 7er-Streifen und Einzelwert zusammen mit zwei Einzelwerten 2 Sgr. blau mit Ra2 "MEMEL 20/12" rückseitig auf Paketbegleitbrief nach Leipzig, gering fleckig, 2 Sgr. Durchstichkerben, kleine Oxidierungsspuren, einige verwendungsbedingte Druckspuren, ein attraktiver Brief mit seltener Einheit der 3 Sgr. Marke
10 Sgr. rosa in Mischfrankatur mit NDP 1 Gr., 2 Gr. und 5 Gr., alle farbfrisch und üblich bis gut durchstochen, mit Hannover-DKr. "DROCHTERSEN ../12" auf Paketbegleitbrief nach Hannover mit Ankunftsstempel vom 31. Dezember.
30 Sgr. ultramarin, links oben Scherenschnitt, sonst guter Durchstich und voll- bis überrandig, in Mischfrankatur mit NDP 2Gr. im Paar und 5 Gr., mit Ra.2 "HOETENSLEBEN 3 7" auf Wertbrief-Vorderseite nach Darmstadt. Signiert Alberto Diena und Kurzbefund Brettl BPP
1 Kr. grün im waagerechten Paar, mit Taxis-EKr. "ROEDELHEIM 1/11" auf Briefstück, minimale Patina
1867, 2 Kr. orange, farbfrisch und gut durchstochen, mit klar aufgesetztem Taxis-EKr. "FLÖRSHEIM 4/9" auf kleinem blauen Briefkuvert nach Mainz mit Ausgabestempel, einwandfrei
Oktogon-Umschlag 4 Sgr., Schilling-Nr. 2, mit nebengesetztem Ra. 2 "NAUMBURG A/B 21/6" und handschriftlichen Vermerk "In der Post zu Naumburg a/B … eingezahlt", nach Frankenstein mit Distrbutionsstempel. Ein in seltener Postanweisung-Vorläufer, gering knittrig, sonst sehr gute Erhaltung.
Oktogon-Umschlag 4 Sgr., Schilling-Nr. 2, mit Ra. 2 "NEUENBURG 18 11" und handschriftlichen Vermerk "Hierauf eingezahlt Zwei Thaler", nach Halberstadt mit Ausgabestempel. Ein in dieser Form seltener Postanweisung-Vorläufer, in sehr schöner Erhaltung.
ALGERIEN: 1861/62, zwei vollständige markenlose Faltbriefe mit jeweils sauberem Aufgabe-Ra2 "BIELEFELD" nach Algerien, einer in der 1. Gewichtsstufe mit vorderseitig rotem "P.D" und Franco-Vermerk "4 1/2" (Silbergroschen) in rot, der andere als Portobrief in der 2. französischen Gewichtsstufe ("13" Gramm) mit vorderseitigem Tax-Stempel "12" (Decimes); rückseitig mit jeweils diversen Durchgangs-Stempeln und Ankunfts-K2 "BJIDAH ALGERIE". Zwei ganz ursprüngliche und seltene Nordafrika-Briefe, die eindrucksvoll die unterschiedliche Behandlung von Franco- und Porto-Briefen auf der selben Strecke zeigen.
ARGENTINIEN: 1861, Wappenausgabe 3 Sgr. hellbraun, waagerechtes Paar und Einzelstück (eine Marke winziger Knitter), mit zwei sehr sauber und gerade aufgesetzten Ra2 "AROLSEN 6 7"(1867) als portogerechte Frankatur auf Faltbriefhülle über Frankreich nach Buenos Aires, mit vorderseitigem "P.D." und "PRUSSE ERQUELINES 8. JUIL 67". Ein ganz ursprünglicher und sehr seltener Südamerika-Brief.
AUSTRALIEN: 1862, barbezahltes, fast vollständiges Briefkuvert (Oberklappe fehlt und unbedeutender Tintenausbruch), mit sehr sauberem Aufgabe-K2 "COBLENZ 23 9" nach Melbourne, mit vorderseitigem rotem "P.D." und blauem Grenzübergangs-K2 "PRUSSE VALENCIENNES 24 SEPT. 62" sowie Taxierung "12" (Silbergroschen) in rot, rückseitig mit leuchtend rotem Ankunfts-K1 "MELBOURNE NO-11 62". Ein besonders dekorativer Brief über Frankreich.
DÄNEMARK: 1851, Ganzsachenumschlag 3 Sgr. orange, Schilling-Nr. 1, mit sauber aufgesetztem Ra3 "BERLIN STADTPOST-EXP. XII 29/11" nach Altona, rückseitig Bahnpost-L3 "BERLIN 30 11" und Durchgangsstempel "K.D.O.P.A. HAMBURG 30 11". Seltene frühe Vollfrankatur gemäß Circular 33/1854: Altona wird wie Hamburg freigemacht.
FRANKREICH: 1850, 6 Pfg. orange, allseits vollrandig, auf großformatigem 5 Sgr. Oktogon-Kuvert (leichte Mängel und Oberklappe fehlt), die Marke mit sauber, gerade und zentrisch aufgesetztem NS "871" und Aufgabe-Ra2 "LOEBEJÜN 13 5" (1855) nach Elysée, zunächst mit vorderseitig rotem "PD", dann Gewichtsvermerken und handschriftlich "Timbre insuffissant", leuchtend rotem Postvertrags-Stempel "PR.3R." und mit diesem auch das "PD" annulliert, und französischem Taxstempel "10" Decimes. Ein dekorativer Brief.
FRANKREICH: 1850, 3 Sgr. auf gelb, allseits vollrandig, mit zentrisch aufgesetzter Nr. "674" (Ziffern zeitgenössisch verstärkt) auf kompletten Faltbrief von "IDAR 27/5"(1858) nach Paris, vorderseitig handschriftlich "Echantillon de nul valeur" (Muster ohne Wert) und handschriftlichen Vermerken "aus Briefkasten" und "reicht nicht". Eine ungewöhnliche unterfrankierte Warenprobe ins Ausland.
FRANKREICH: Briefhülle der 2. Gewichtsstufe ("8/10 Loth") mit Glatter Grund 2 Silbergroschen blau, 2 Einzelwerte, der linke unten noch voll-, sonst meist breitrandig, mit jeweils sauber aufgesetzter Nr. "1785" und sauber nebengesetztem Ra.3 "SAARBRÜCKEN BAHNH: EXPED: 26/8" (1858) nach Paris und hier nachtaxiert. Die Hülle ist etwas gereinigt, Taxen teils aus Unkenntnis radiert; die rechte Marke unauffällige Druckspur. Ein interessanter Auslandsbrief mit seltener Frankatur.
FRANKREICH: 1858/61, Gittergrund, 4 Pfg. grün, waagerechtes Paar (links und oben rechts berührt, sonst voll- bis breitrandig), in Kombination mit Wappenausgabe 2 Sgr. blau, farbfrisch und sauber durchstochen, auf Umschlag 1 Sgr. rosa, je mit sauberem EKr. "AACHEN 1 8" (1862) nach Dünkirchen. Eine sehr dekorative und seltene Mischfrankatur. Ex Sammlung Kuphal.
GROSSBRITANNIEN: Glatter Grund, 1 Sgr. rosa, allseits vollrandig, mit zentrisch aufgesetzter Nr."155" auf kleinem Briefkuvert mit Ra2 "BONN 10 12" (1857) nach London; vorderseitig handschriftlich "Aus Briefkasten" und Taxierungen "2 1/2" und "6 1/2" in schwarzer Tinte sowie L1 "MORE TO PAY". Eine ungewöhnliche und interessante starke Unterfrankatur. Signiert Flemming BPP.
GROSSBRITANNIEN: Wappenausgabe 1 Sgr. rosa, senkrechter Dreierstreifen und Paar, farbfrisch und mit sauber aufgesetzten nachverwendeten blauen DKr. "HANNOVER BK NACHTS 3 7" auf komplettem Faltbrief (1867) nach Sheffield, mit Weiterfranko-Vermerk "2 3/4" Silbergroschen. Senkrechte Einheiten dieser Marke sind selten.
GROSSBRITANNIEN: 1867, barbezahlte Einschreibe-Faltbriefhülle der 2. Gewichtsstufe mit sauberem Aufgabe-Franko-K1 "STETTIN F. N 3 4/6 67 nach Birmingham mit vorderseitigen roten Ra1 "RECOMMANDIRT" und "P.D." sowie K1 "PRUSSIA REGISTERED 6 JU 67" und Krone-Stempel "REGISTERED", handschriftliche Taxierung "12" (Silbergroschen)in rot, rückseitig mit Ankunfts-K1 "BIRMINGHAM 7 JU 67". Der Brief innen gestützt aber sehr dekorativ und ungewöhnlich.
INDIEN: 1867, barbezahltes Briefkuvert (Mängel) mit Aufgabe-Ra3 "BRANDENBURG A.D.HAVEL 24 4 67 * 9-10 V" nach Calicut, mit vorderseitigen handschriftlichem Leitvermerk "per overland maille via Marseille", rotem L1 "P.P." und K2 "PRUSSE FORBACH 26 AVRIL 67" sowie Taxierung "10" (Silbergroschen) in rot, rückseitig mit diversen Durchgangsstempeln von u.a. MADRAS und rotem Ankunfts-K1 "CALICUT 24 MY 67".
ITALIEN: Wappenausgabe 6 Pfg. orange, 2 Sgr. blau (beide teils minimale Randunebenheiten) und waagerechtes Paar 3 Sgr. hellbraun, mit zentrisch aufgesetzten Ra3 "BERLIN POST-EXP. 3 10 7 63" auf Faltbriefhülle nach Bergamo, vorderseitig Gewichtsvermerk "2" wieder gestrichen, Vermerk "wfr 3 3/4" Sgr. in blau, blauer L1 "Franco" und zweimal L1 "AFFR.INSUF.", rückseitig mit Durchgangsstempel "CHUR 12 JULI 63" und Ankunftsstempel. Ein interessanter und auch ausgesprochen dekorativ beschrifteter Brief.
ITALIEN: 1861/63, Wappenausgabe 1 Sgr. rosa, waagerechtes Paar (rechte Marke mit kleinem Einriss), auf 3 Sgr.-Ganzsachenumschlag (rückseitig unsauber geöffnet und oben kleiner Einriss), mit sauber und zentrisch aufgesetztem blauen DKr. "BERLIN H.ST.P.E. 30/11 66" nach Venedig, mit vorderseitigem Vermerk "nur wfr 2" (Silbergroschen), umgerechnet in "nur /6" (Kreuzer) und "1 1/2" fehlendes Weiterfranko in schwarzer Tinte ausgewiesen; "P.D." nicht gestrichen, "AFFR.INSUF." und "Franco ultra" nebengesetzt mit "5" in Rötel ergänzt; rückseitig Bahnpost-K2 "BASEL 1 DEZ 66" und "DA COMO A MILANO 3 DIC 66" sowie Ankunftsstempel. Ein ungewöhnlicher Italien-Brief.
ITALIEN: Wappenausgabe 3 Sgr. hellbraun, zwei Einzelwerte, mit sauber und gerade aufgesetztem Ra3 "BERLIN POST-EXP. 3 13/8.62" auf komplettem Faltbrief (dekorativer Rechnungs-Vordruck) nach Mailand, vorderseitig mit handschriftlichem Weiterfranko-Vermerk "Wfr. 3" Silbergroschen umgerechnet in "12" Kreuzer (je in blau) und "PD", rückseitig mit Durchgangs-K1 "CHUR 15 AUG 62" und Ankunfts-K1 "MILANO 17 AGO 62".
ITALIEN: 1853, Zier-Briefkuvert mit farbloser Prägung und sauberem Aufgabe-Ra3 "BERLIN. STADTPOST-EXP. VII 23/12 * 3-4 Vm" sowie schwarzem L1 "FRANCO" nach Rom, mit vorderseitig roten Taxierungen "5 1/4" (Silbergroschen Gesamtfranko), "3" (DÖPV) und "2 1/4" (Weiterfranko), rückseitig div. Durchgangsstempel und roter Ankunfts-K2 "ROMA 31 DEC. 53" (Silvesterdatum) sowie intaktes Siegel. Schöner Brief sowohl für eine Postgeschichts- als auch für eine Berlin-Sammlung.
KANADA: Briefkuvert mit Wappen 2 Sgr. ultramarin und 3 Sgr. ocker, jeweils im Paar, mit sauber auf- und nebengesetztem Ra.2 "RASTENBURG 22 8" über England nach Arnprior, West-Kanada, mit vorderseitigen Durchgangsstempel von London und rückseitigen Ankunftsstempeln. Eine 3 Sgr. minimaler Aufklebeknitter, sonst sehr schöne und frische Erhaltung. Eine attraktiver Brief mit seltener Destination. Attest Flemming BPP (1996)
LETTLAND: Wappenausgabe 1 Sgr. rosa, zwei waagerechte Paare und zwei Einzelstücke, mit je sauber und gerade aufgesetztem blauen EKr. "BERLIN P.E.No.2 27/12 66" auf Briefhülle nach Riga, vorderseitig Weiterfranko-Vermerk "f3" Silbergroschen in blau, rückseitig mit Ankunfts-K1 "RIGA 17 DEZ 1865". Ein frischer Brief mit ungewöhnlicher Frankatur.
MEXIKO: Wappenausgabe 3 Sgr. hellbraun, waagerechtes Paar und drei Einzelstücke (waagerechter Briefbug durch drei Marken), farbfrisch und mit sehr sauber aufgesetzten DKr. "DÜSSELDORF 11 11 63" auf Briefvorderseite nach Puebla, mit Gewichtsvermerken "9/10 Loth" in Tinte bzw. "2" (= 2. französische Gewichtsstufe) in blau und handschriftlichem Leitvermerk "Per Steamer via St. Nazaire - France", roter "P.D." und blauer "PRUSSE ERQUELINES 12 NOV. 63" sowie mexikanischer Tax-Stempel "4" Reales Inlandsporto, die vom Empfänger zu zahlen waren. Ein attraktiver Brief mit seltener Destination.
MEXIKO: 1853, zwei barbezahlte markenlose Briefe einer Korrespondenz nach Durango, mit jeweils sauberem Aufgabe-L2 "VERSMOLD ", vorderseitig zwei verschiedenen roten K1 "PAID", schwarzem bzw. rotem "P.", schwarzem "4" und jeweils Durchgangs-Stempel "VERA CRUZ". Der frühere Brief mit vorderseitiger Taxierung "3 1/3" und "30 5/6" in rot sowie handschriftlichen Vermerken "per West-Indian Steamer", "via Ostende u. Southampton" sowie "5/8 Loth". Der spätere Brief mit vorderseitiger Taxierung "3" und "25" (jeweils Silbergroschen DÖPV bzw. Weiterfranko) in rot. Rückseitig jeweils mit verschiedenen Durchgangs-Stempeln. Ein besonders schönes Briefpaar.
NIEDERLANDE: 1858/61, Gittergrund, 2 Silbergroschen blau, waagerechter Dreierstreifen, allseits voll- bis breitrandig geschnitten, in Kombination mit waagerechtem Paar 1 Silbergroschen Wappenausgabe (oben Schere), mit drei gerade aufgesetzten Ra2 "BIELEFELD BHNHF. 25 2" auf Faltbriefhülle (1862) nach Amsterdam, mit vorderseitig Taxierung "20" (NL-Cents) in blauer Tinte und schwarzem L1 "Franco", rückseitig mit rotem Ankunfts-K1 "AMSTERDAM 26 2 1862". Trotz einiger kleiner bräunlicher Punkte eine ganz ungewöhnliche Mischfrankatur auf Doppelbrief. Ex Sammlung Boker.
NIEDERLANDE: Wappenausgabe 1 Sgr. rosa, mit sauber und zentrisch aufgesetzten DKr. "AACHEN 3/6 64" auf komplettem Faltbrief mit dekorativem Firmenvordruck "STREICHGARN SPINNEREI Godf. Pastor" nach Enschede, vorderseitig mit Ra2 "Unzureichend Frankirt.", rückseitig mit sauberem roten Ankunfts-K1 "ENSCHEDE 3/6 1864". Ein interessanter Bief.
NIEDERLANDE: Wappenausgabe 2 Sgr. blau und waagerechtes Paar 3 Sgr. hellbraun, je farbfrisch und tadellos, mit sauber und gerade aufgesetztem Ra3 "BURG REG-BEZ. MAGDEBURG 18 10 66" auf Faltbriefhülle der 2. Gewichtsstufe(vorderseitig kleiner Papierausbruch unterhalb der Marken), rekomandiert nach Amsterdam. Auslands-Einschreiben der 2. Gewichtsstufe sind nicht häufig.
NIEDERLANDE: Wappenausgabe 1 Sgr. rosa und 3 Sgr. hellbraun, auf Umschlag 1 Sgr. rosa (minimale Beanstandungen), mit sauber und gerade aufgesetzten blauen Ra3 "BERLIN.POST-EXP. 4. STETTIN. BAHNH. 28 9 67" nach Amsterdam, mit rotem Zackenkranz "Recomandirt.". Schöne Frankaturkombination.
NIEDERLANDE: Wappenausgabe 1 Sgr. rosa und 2 Sgr. ultramarin, je farbfrisch und sauber durchstochen, mit Ra2 "RHEYDT Bhf. 20/6" (1865) auf Faltbriefhülle nach Amsterdam, mit vorderseitiger Nachtaxe "2" Silbergroschen in blauer und "25" NL-Cents in schwarzer Tinte. Der Brief wurde augenscheinlich beim Grenzübertritt neu gewogen und mit Vermerk "1 Loth" versehen. Entsprechend war die Frankatur "ontoriekend". Interessantes Stück.