382nd Auction
18. – 23. September 2023 in Wiesbaden
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Pages
7 Kreuzer grauultramarin in Mischfrankatur mit großer Schild 3 Kreuzer karmin je mit EKr. "PFORZHEIM 15...73" auf Briefkuvert mit gedruckter Adresse und rotem Handstempel "Franco." via England nach New York mit Ankunftsstempel. Die 7 Kreuzer-Marke leicht eckrund und etwas fleckig und der Umschlag oben mit Einriss, sonst in guter Gesamterhaltung. Trotz der Einschränkungen ein dekorativer und mit Kreuzer-Frankatur nicht häufiger Brief nach Übersee
18 Kreuzer ockebraun mit allseits rauer Zähnung, sauber entwertet mit EKr. "MEININGEN 29.3.", in einwandfreier Erhaltung, signiert Brettl und Fotoattest Sommer BPP (1996)
18 Kreuzer ockerbraun in Mischfrankatur mit großer Schild 1 Kreuzer grün mit klarem Rahmenstempel "HEIDELBERG STADTPOSTEXPEDTION 8.8.74 auf Briefstück. Die 18 Kreuzer-Marke mit kleiner getönter Stelle, sonst in guter Gesamterhaltung, Fotoattest Sommer BPP (1995)
18 Kreuzer ockerbraun mit EKr. "WORMS 22.9.73" auf Briefhülle der 2. Gewichtsstufe mit rotem Handstempel "PD" und französischem Transitsstempel nach Paris. Die Marke ist farbfrisch und sehr gut gezähnt, die Briefhülle hat übliche Faltspuren, eine seltene und optisch attraktive Einzelfrankatur in sehr guter Gesamterhaltung aus der Cornelius Heyl-Korrespondenz, Fotoattest Hennies BPP (1984)
Provenienz: 242. Heinrich Köhler-Auktion (1994)
Martin-Wolfgang Sommer (112. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2011)
18 Kreuzer ockerbraun in Mischfrankatur mit waagerechten Paaren großer Schild 1 Kreuzer grün und 3 Kreuzer karmin je mit klarem EKr. "FRANKFURT A.M. N1 17.7.73" auf Briefkuvert mit rotem Handstempel "P.D." und Röteltaxe "70 Ct" für das italienische Weiterfranco via Brindisi und rückseitigem Ovalstempel "SEA POST OFFICE C 31.7.73" nach Bombay. Die 18 Kreuzer-Marke rechts mit kleiner Kerbe und etwas unregelmäßiger Zahnung und die rechte 1 Kreuzer-Marke mit winzigem Riss, sonst in guter Gesamterhaltung. Dekorative tarifgerechte 26 Kreuzer-Frankatur mit seltener Destination, aus der bekannten Fiedler-Korrespondenz stammend, Fotoattest Sommer BPP (1998)
Innendienst-Marke 10 Groschen dunkelbraungrau mit handschriftlicher Entwertung "Neckarbischoffsheim 31.12.74" in einwandfreier Erhaltung. Von den bisher drei registrierten Marken mit Entwertung vom letzten Tag der Gültigkeit ist diese Marke die einzige aus dem Kreuzergebiet - große Seltenheit der Brustschild-Philatelie, Fotoattest Sommer BPP (2001)
Innendienst-Marke 10 Groschen dunkelgelbgrau mit handschriftlicher Entwertung "Friedland 26/3" auf innen nicht ganz komplettem Paketbegleit-Faltbrief für ein über 11 Pfund schweres Paket mit Stempel "FRIEDLAND 26.3.73" nach Danzig mit Ausgabestempel. Die Marke ist farbfrisch und gut gezähnt, der Faltbrief hat Patina, sonst in guter Gesamterhaltung. Eine sehr seltene Einzelfrankatur, bisher sind nur wenige Belege dieser Art bekannt, Fotoattest Sommer BPP (2000)
Innendienst-Marke 10 Groschen gelblichgrau, zwei Einzelwerte mit handschriftlicher Entwertung "Liegnitz 4/1.72" auf rückseitig gesiegeltem Wertbrief mit Wertangabe "375 Frs." (= 500 Thaler) und nebengesetztem Rahmenstempel "LIEGNITZ STADT-POST-EXPED. 4.1.72" sowie Handstempel "P.D." in Violett, "Recommandirt" in Rot und französischen L1 "CHARGÈ" und Transitstempel via Paris nach Menton mit Ankunftsstempel. Die portogerechte 20 Groschen-Frankatur nach dem bis zum 14.5.1872 geltenden Tarif setzt sich aus 9 Groschen Briefgebühr der 2. Gewichtsstufe, 4 Groschen Rekommandationsgebühr und 7 Groschen Versicherungsgebühr von zusammen. Schöne und einwandfreie Erhaltung, die Frankatur mit leichter Patina. Eine äußerst seltene Mehrfachfrankatur vom vierten Verwendungstag der Innendienstmarken auf Wertbrief ins Ausland. Ausführliches Fotoattest Krug BPP (2007)
Provenienz: Peter Beutin (151. Dr. Derichs-Auktion, 2018)
Innendienst-Marke 10 Groschen gelblichgrau in Mischfrankatur mit Norddeutscher Postbezirk Innendienstmarke 30 Groschen grauultramarin im 5er-Block je mit handschriftlicher Entwertung "Camp 27/11.74" und großer Schild ½ Groschen orange im waagerechten Paar mit Rahmenstempel "CAMP AM RHEIN REG. BEZ. WIESBADEN 27.11.74" rückseitig auf kompletter Paketkarte für ein Paket mit 7 ½ Kilogramm via Bremen nach Washington DC. Zwei der 30 Groschen-Marken haben kleine Einschränkungen, sonst in guter Gesamterhaltung, dekorative und seltene Mischfrankatur, Fotoattest Krug BPP (2010)
Provenienz: Württemberger Fund (341. Heinrich Köhler-Auktion, 2010)
Innendienst-Marke 10 Groschen dunkelgelbgrau, zwei Einzelwerte mit handschriftlicher Entwertung "Grünberg 24.10.72" in Mischfrankatur mit großer Schild ½ Gr. orange und 1 Gr. karmin je mit Rahmenstempel "GRÜNBERG IN SCHLESIEN 24.10.72" auf Express-Wertbrief über 750 Thaler nach Berlin mit Ausgabestempel und rückseitig fast allen Lacksiegeln. Bei einer Wertangabe über 500 Thalern wurde nur das "Formular zum Ablieferungsschein" schnellstmöglich ins Haus zugestellt. Die Marken alle farbfrisch und meist typisch bis einwandfrei gezähnt, der Umschlag mit leichten Beförderungsspuren im Rand - bisher sind nur wenige frankierte Express-Wertbriefe bekannt
Innendienstmarke 10 Groschen braungrau mit handschriftlicher Entwertung "Annaberg 13/XII.73" in Mischfrankatur mit großer Schild 1 Groschen karmin mit Plattenfehler "gebrochene rechte Wertziffer" und 5 Groschen ockerbraun je mit DKr. "ANNABERG 14.DEC.73" auf kompletter Paketkarte für ein Paket mit 16 Pfund nach Berlin mit Ankunftsstempel. Die 1 Groschen-Marke ist eckrund, sonst sind alle Marken und das Formular in einwandfreier Erhaltung. Dekorative Buntfrankatur mit seltenem Plattenfehler bei der 1 Groschen-Marke und Frühverwendung des Paketkarten-Formulars vor der offiziellen Einführung zum 1.1.1874, aus der bekannten Melzer-Korrespondenz stammend, signiert HK und ausführliches Fotoattest Brugger BPP (2003)
Innendienst-Marke 30 Groschen blau mit handschriftlicher Entwertung "BERLIN PA3 23/1.73" auf Briefstück in tadelloser Erhaltung, signiert Hennies BPP und Fotoattest Sommer BPP (2001)
Innendienst-Marke 30 Groschen grauultramarin im senkrechten Paar mit Rahmenstempel "BRESLAU OBERSCHL. BAHNH. 15.2.73" als vorschriftswidrige Entwertung auf Briefstück mit nebengesetztem blauem EKr. "BERLIN 16.2.1" als vermeintlichen Ankunftsstempel. Das waagerechte Paar ist farbfrisch, gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung. Bisher sind nur fünf Paare - davon eines auf Paketbegleitbrief - mit Poststempel-Entwertung bekannt, eine große Brustschild-Seltenheit mit Fotoattest Brugger BPP für ein größeres Briefteil mit weiteren Marken (2001)
½ Groschen orange im waagerechten Paar mit schwarzviolettem DKr. "DÜSSELDORF 17.6.72" auf Briefstück in einwandfreier Erhaltung, seltene violettfarbene Entwertung, Register der violetten Entwertungen Nr. 45, signiert HK und Fotoattest Brugger BPP (2007)
½ Groschen orange mit DKr. "GÜSTROW 1.7.72" auf amtlichen Postkarten-Formular via Vechelde nach Oberg mit vorderseitigem Ankunftsstempel "LAFFERDE 2.7.". Die Marke mit kurzem Eckzahn, sonst in guter Gesamterhaltung, eine sehr seltene Verwendung vom ersten Tag des neuen Postkarten-Tarifs in Höhe von ½ Groschen, Fotoattest Brugger BPP (2011)
½ Groschen orange mit Rahmenstempel "NORDERNEY 2.SEPTBER (72) NACHTS" auf unterfrankiertem, amtlichem Postkarten-Formular nach Basel aus der Portoperiode bis 31.12.1872. Die ½ Groschen-Marke wurde von der Schweizer Post mit 6 Rappen angerechnet (blaue Taxe "6") und mit einer verbliebenen Nachgebühr von 45 Rappen (aufgerundet, roter Tax-Vermerk "45) belastet (Taxe "30" Rappen vergütet an Deutschland). Die Postkarte und Marke mit leichten Alterungsspuren, sonst in guter Gesamterhaltung
½ Groschen orange mit Rahmenstempel "MIROW" auf Orts-Faltbriefhülle, diese mit senkrechter Faltung, sonst in einwandfreier Erhaltung, nur wenige Belege mit dieser Mecklenburg-Strelitz-Nachverwendung bekannt, Fotobefund Hennies BPP (1981)
½ Groschen orange mit Rahmenstempel "COELN STADTPOST-EXPE.No.1 12.10.72" auf amtlichen Postkarten-Formular im Wechselverkehr nach Luxemburg mit Ankunftsstempel. Die Marke und Karte mit kleinen Alterungsflecken, sonst in guter Gesamterhaltung
½ orange im waagerechten 6er-Block mit EKr. "OBER-SULZ 6.12.72" auf Briefkuvert mit rotem Handstempel "PD" und französischem Transitstempel via Paris nach Rouen mit Ankunftsstempel. Die Einheit mit Bugspuren und teil kurzen Zähnen und der Umschlag mit verklebten Einriss bzw. rückseitig fehlerhaft. Trotz der Einschränkungen eine ungewöhnliche Mehrfachfrankatur mit der bisher größten bekannten Einheit dieser Marke, es sind nur zwei weitere 6er-Streifen bekannt, Fotoattest Krug BPP (2014)
Provenienz: Dr. Noll (355. Heinrich Köhler-Auktion, 2013)
Peter Beutin (150. Dr. Derichs-Auktion, 2017)
½ Groschen orange mit Rahmenstempel "DRESDEN, POSTEXP. No. IX BLASEWITZ 13.7.72" für die Briefgebühr für den Hin- und Rückweg auf Rücksendeteil eines vollzogenes Insinuationsdocuments im Ortsverkehr mit innen 1 Groschen karmin für die Insinuationsgebühr mit gleicher Entwertung mit vorderseitigem Ausgabestempel. Das Formular mit üblichen Faltspuren und rechts etwas gebräunt, sonst in guter Gesamterhaltung. In dieser Form sehr selten
2 Kreuzer orange mit glasklarem, zentrischen EKr. "BRETTEN 18.JAN." auf Briefstück in tadelloser Erhaltung, sehr schönes, farbintensives Exemplar für hohe Ansprüche, signiert Köhler
2 Kreuzer orange mit EKr. "METZ ST.P.E. 15.8.72" auf amtlichen Postkarten-Formular (Frech Nr. 20) nach Bremen mit vorderseitigem Ankunftstempel in Blau. Die Postkarte mit waagerechter Faltung, die Marke ist in tadelloser Erhaltung, sehr seltene währungsfremde Verwendung der 2 Kreuzer-Marke im Groschengebiet, Fotoattest Krug BPP (1995)
2 Kreuzer orange mit klarem EKr. "GERNSBACH 19.AUG.(73) auf innen nicht ganz komplettem Faltbrief nach Hilpertsau im Landzustellbereich von Gensbach, übliche kleine Falt- und Beförderungsspuren, sonst in guter Gesamterhaltung
2 Kreuzer orange mit aufgefallenem Zähnungsloch rechts (FLZr5), sauber mit DKr. "STAUFEN 13.JUN.(73) auf kompletten, doppelt verwendetem Faltbrief bis 15 g mit Datierung aus Wettelbrunn nach Laufen, im Landzustellbereich von Buggingen mit Nachgebühr-Taxe "5x" (Kreuzer). Das Porto für unzureichend frankierte Briefe betrug 7 Kreuzer, die vorhandene Frankatur von 2 Kreuzer wurde angerechnet (= 5 Kreuzer). Innen zweite Verwendung als Nachnahme-Brief von "SULZBURG 23.JUN." über 35 Kreuzer mit Auslagen-Stempel und Gesamt-Taxe "44" (35 Kreuzer Nachnahme + 6 Kreuzer Briefgebühr + 3 Kreuzer Procuragebühr) nach Wettelbrunn in guter Gesamterhaltung, in dieser Kombination eine seltene Doppelverwendung, Fotoatteste Hennies BPP (1985) und Krug BPP (2014)
2 Kreuzer orange in Mischfrankatur mit großer Schild 1 Kreuzer gelblichgrün je mit EKr. "BADEN IN BADEN 31.12.74" (aptierter F(franco)-Stempel) auf innen nicht ganz komplettem Faltbrief nach Karlsruhe mit Ankunftsstempel. Die 2 Kreuzer-Marke mit winzig geschürftem Eckzahn und die 1 Kreuzer-Marke mit kleinen Alterungsspuren und einer Druckstelle, sonst in guter Gesamterhaltung Einzig bekannter Letzttagsbrief mit einer 2 Kreuzer-Marke kleiner Schild und einzig bekannter Letzttagsbrief mit einer Mischfrankatur kleiner und großer Schild in Kreuzerwährung - eine Brustschild-Seltenheit, Fotoattest Hennies BPP (1980)
2 Kreuzer orange im waagerechten Dreierstreifen in Mischfrankatur mit großer Schild 1 Kreuzer gelblichgrün je mit klarem EKr. "MANNHEIM 18.3.73" auf Faltbriefhülle nach Zaandam, Holland mit Ankunftsstempel. Die Briefhülle mit Faltspuren und vorderseitig mit kleinem Falzrest, alle Marken farbfrisch und in einwandfreier Erhaltung. Der Dreierstreifen ist die bisher größte bekannte Einheit dieser Marke auf Brief
¼ Groschen violett im senkrechten Dreierstreifen mit zwei klaren Abschlägen des Hufeisenstempel "°HAMBURG I.A.° 17.NOVBR..74" (Spalink 17-4M). Der Dreierstreifen mit der üblichen Scherentrennung rechts, sonst farbfrische und an drei Seiten gut gezähnte Einheit mit seltener Entwertung aus dem kurzen Einsatz in der Lotterieexpedition des Venloer Bahnhofs, Fotoatttest Sommer BPP (1994)
¼ Groschen violett im Format L15 mit DKr. "LEIPZIG P.V. No.11 31.DEZ.74" auf Briefstück in einwandfreier Erhaltung, schönes Exemplar mit Letzttagsstempel, signiert Kleeberg Leipzig und Fotobefund Sommer (1994)
¼ Groschen violett mit klarem EKr. "LEIPZIG P.A.No.2 N3 9.9.73" auf Orts- Drucksachenkarte der Firma Heinrich Bang. Die Karte mit Alterungsspuren und rückseitig mit Haftstellen, sonst in guter Gesamterhaltung. Bei einer gleichzeitigen Aufgabe von mehr als 60 Sendungen war die reduzierte Taxe "¼ Groschen" (aus dem Königreich Sachsen und Herzogtum Sachsen-Altenburg stammend) - in dieser Form sind nur wenige Drucksachen-Karten im Ortsverkehr bekannt, signiert Drahn und Richter
Provenienz: Sammlung Spandau (270. Heinrich Köhler-Auktion, 1991)
Peter Hansen (6. Dr. Derichs-Auktion Berlin, 2011)
¼ Groschen violett mit klarem EKr. "MARBURG 6.3." auf kleinem Briefkuvert im Ortsverkehr. Rückseitig fehlt ein Teil der Verschlussklappe, sonst in einwandfreier Erhaltung, sehr dekorative Verwendung zum reduzierten Ortsbrief-Tarif aus dem Kurfürstentum Hessen
¼ Groschen grauviolett, zwei Einzelmarken mit klarem EKr. "ZEITZ 10.10.73" auf privatem Postkarten-Formular der Firma "Rud. Tillmanns" nach Elberfeld. Das Formular mit leichtem Eckbug rechts unten und wenige Alterungsflecken, beide Marken in einwandfreier Erhaltung, eine dekorative und auf privaten Postkarten-Formularen recht seltene Mehrfachfrankatur
¼ Groschen grauviolett im senkrechten Paar und Einzelwert je mit Rahmenstempel "CARLSRUHE IN BADEN BAHNHOF 14.2.74" als portogerechte Mehrfachfrankatur auf Drucksachen-Faltbrief mit rotem Handstempel "PD" und französischem Transitstempel an den deutschen Justizrat und Rechtsbeistand der Kaiserlich Deutschen Gesandtschaft in Paris. Innen erste Verwendung als unfrankierte Drucksache von "PARIS 10.FEVR.74" nach Pforzheim mit Nachsendung nach Karlsruhe mit Tax-Vermerk "18" (Kreuzer, als unfrankierter Brief behandelt). Der Faltbrief oben mit kleiner Klebestelle und ein Wert mit Eckzahnfehler, sonst in guter Gesamterhaltung. Eine außergewöhnliche und sehr seltene Doppelverwendung mit währungsfremder Verwendung der Groschen-Marken im Kreuzer-Gebiet und erster Verwendung aus dem Ausland, ausführliches Fotoattest Krug BPP (2014)
¼ Groschen grauviolett und ½ Groschen orange je mit klarem EKr. "BERLIN P.A.45. N.2 21.8.74" der neuen Berliner DR-Postanstalt auf komplettem Drucksachen-Faltbrief nach Kopenhagen mit Ankunftsstempel. Rechts neben der ¼ Groschen-Marke mit Klebespur, sonst in einwandfreier Erhaltung, eine dekorative Frankatur mit nicht häufiger Destination Dänemark
¼ Groschen grauviolett und ½ Groschen orange mit Doppelprägung (1. Prägung um ca. 1,3 mm nach unten versetzt), mit klarem Rahmenstempel "STETTIN BAHNHOF 27.6.(74)" auf Drucksachen-Faltbriefhülle bis 50 g nach Stockholm mit Ankunftsstempel. Beide Marken farbfrisch und gut gezähnt (unten mit Schere getrennt) sowie Briefhülle in einwandfreier Erhaltung - in Verbindung mit der Doppelprägung und Destination Schweden eine Brustschild-Seltenheit, ausführliches Fotoattest Brugger BPP (2011)
Provenienz: Peter Hansen (6. Dr. Derichs Berlin-Auktion, 2011)
¼ Groschen grauviolett, 1 Groschen karmin und 5 Groschen ockerbraun je mit EKr. "APPENRADE 20.4.74" auf Briefkuvert mit Leitvermerk "via Brindisi" und schwarzem Handstempel "P.D." via Singapur nach Macasser auf der Insel Celebes mit Tax-Vermerk "20" (Niederländische Cent) für die Weitersendung von Singapur nach Niederländisch Indien. Der italienische Portoanteil von "59" (Centesimi) wurde mit Rotstift vorderseitig vermerkt. Der Umschlag ist links durch das Öffnen etwas verkürzt und ist senkrecht gefaltet sowie die Marken und Umschlag mit Alterungsspuren. Trotz der kleinen Einschränkungen eine äußerst seltene Brustschild-Frankatur, bisher ist kein weiterer Brief auf die Insel Celebes (Niederländische Besitzungen in Ostindien) bekannt, ausführliches Fotoattest Krug BPP (2021)
¼ Groschen grauviolett, zwei Einzelmarken in Mischfrankatur mit Ausgabe 1874 2 ½ auf 2 ½ Groschen braunorange je mit Bahnpost-L3 "BARR 30.4. II STRASSBURG i. E." als 3 Groschen-Frankatur auf Faltbriefhülle mit rotem Handstempel "PD" und französischem Transitstempel via Paris nach Oloron, Frankreich mit Ankunftsstempel in guter Gesamterhaltung. Sehr dekorative und seltene Buntfrankatur, Fotoattest Hennies BPP (1981)