383rd Auction
14–15 & 18–23 March 2024 in Wiesbaden
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" K.K.FELDPOST EXPOS. No.3 7/11", klar auf kleinem Briefkuvert nach Wien mit Ankunftsstempel (rückseitig leicht fehlerhaft), handschriftliches Federkreuz für Portofreiheit. Sehr selten.
"DEB.124/LEER" in rot, klar abgeschlagen, rückseitig auf Briefhülle mit L1 “BASTAL” (Schweiz) und nebengesetzten “SUISSE PAR/HUNIGUE”, nach “Lutetsburg in Ostfriesland”
3 Kr. auf gelb und 9 Kr. auf rosa, jeweils sauber entwertet durch blaue Schweizer Raute. Kleiner Eckbug bzw. oben etwas berührt, sonst einwandfrei. Jeweils signiert Unverfehrt und Kurzbefund Stegmüller BPP
"A DUB RHIN" L1, klar auf kpl. Brief mit Ortsangabe "A Crevelo le 28 Janvier 1759" (Krefeld) nach Romans, Frankreich, gute Erhaltung
9 Kreuzer auf lilarosa in Mischfrankatur mit 1854,6 Kreuzer auf gelb, mit Nr. "8" und nebengesetztem DKr. "BADEN 22 SEP." (1860) auf Briefkuvert an Forwarding Agent in London; hier neu frankiert mit 1P. rot, und weitergesandt nach Brodick Castle, mit Transit- und Ankunftsstempeln. Die britische Frankatur rechts um den Rand des Kuverts geklebt, 6 Kreuzer Schnittmängel, sonst gute und ursprüngliche Erhaltung. Eine attraktive und in dieser Form einmalige Misch- und Nachsendefrankatur. Signiert Unverfehrt, Fotoattest Stegmüller BPP (2005)
Provenienz: André De Cook (Besitzerzeichen)
Umschlag 3 Kreuzer karmin rosa mit Essay-Zudruck eines französischen Wertstempels "EMPIRE FRANCAIS 5C. POSTES 5C." mit dem Profil Kaiser Napoleons. Frische und tadellose Erhaltung. Ein einzigartiges Stück. Attest Calves (1992) und Fotoattest Stegmüller BPP (2023)
Kleinformatig Umschlag mit dem gleichen französischen Wertstempel "EMPIRE FRANCAIS 5C. POSTES 5C.", Vorderseitig beschriftet "Mai 1862…Coloration de timbre de 80 c.". Einzigartiges Essay des Graveurs Barre.
Umschlag 3 Kreuzer rosa mit Zufrankatur Schweiz 1862, 5 C. braun, mit sauber auf- und nebengesetztem Brückenstempel "SCHAFFHAUSEN 21 IX 68" an den Bezirks-Rabbiner Schott nach Bühl, mit rückseitigem Ovalstempel "SCHWEIZ über BADEN" sowie Bahnpoststempel "BASEL-KONSTANZ". Die Marke einige Zahnverkürzungen und zwei unauffällige Einrisse, sonst einwandfrei. Eine von nur 2 registrierten derartigen Mischfrankaturen. Fotoattest Stegmüller BPP (2023)
1866, Briefhülle von Wien nach Rom. Kriegsbedingt war eine Beförderung über Österreich nicht möglich; rückseitig errechnete der Postbeamte das Porto über Frankreich (101 Kreuzer) bzw. über die Schweiz (70 Kreuzer) und notierte vorderseitig "Via Frankreich", nebengesetzt roter Transitstempel von Straßburg. Der Brief ist frankiert mit 1863/64, 2 Kr. gelb und 6 Stück 15 Kr. braun, weitere drei 3Kr. grün wurden ersetzt (Stempel hier nachgemalt). Trotz der Ergänzung ein sehr interessanter und äußerst seltener Brief.
GROSSBRITANNIEN: 1859, teilbezahltes Streifband der 3.Gewichtsstufe mit gedruckter Absenderangabe der 'ROYAL GEOGRAPHIC SOCIETY', an die Militär-Bibliothek in München, mit nebengesetztem "PP" im Kreis. Für die Auslandsstrecke in Rötel taxiert. Ein interessantes und seltenes Stück.
1850, mit 1 Shilling und 4 Pence vorausbezahlter kompletter Faltbrief der 'Linnean Society of London' an Professor Carl Ritter von Martius, Präsident der Königlich Bayerischen Botanischen Gesellschaft, mit vorderseitig im roten "Aus England per Aachen franco" nach Regensburg, nachgesandt nach München, für die Inlandsstrecke erneut vorausbezahlt mit "6" Kreuzern. Die Gesellschaft dankt für die Glückwünsche zur Wahl von Robert Brown zum Präsidenten der Society.
1850, 6 Kreuzer braun, allseits breitrandig, mit Ra2 "WIEN 2 APR" (1851) auf Briefhülle an Prinz Carl von Bayern in München. Das reguläre Postvereinsporto betrug 9 Kreuzer; innerhalb Österreichs durften laut Verordnung Briefe an Personen, die Portofreiheit genossen mit der halben Gebühr frankiert werden, dies galt jedoch nicht für Bayern. Der Brief wurde mit "6" Kreuzern nachtaxiert, allerdings genoss der Prinz persönlich Portofreiheit. Ein ganz ungewöhnlicher und interessanter Brief.
9 Kreuzer blau, 3 Einzelwerte, alle voll- bis meist breitrandig, mit übergehend sauber aufgesetztem blauen Firmenstempel und EKr. "WIEN 19/5" (1858) auf Briefhülle mit Vermerk "Muster ohne Werth anhängend" und einer Gewichtsangabe von "4 ¼" Loth, nach Kitzingen mit Leitvermerk "via Leipzig". Ein ganz ungewöhnliches und seltenes Stück.
1854,2 Skiling blau-16. Skiling lila, die komplette Ausgabe mit Nummernstempeln von Flensburg, Horst, Altona bzw. Apenrade, teils leicht fehlerhaft
"113" auf 4 R.B.S. gelbbraun, kurz berührt, sonst voll- bis breitrandig, auf kompletter Drucksache ohne Schleife, mit sauber nebengesetztem DKr. "K.P.A. ALTONA 20 5 54". Briefpapier etwas ausgeblichen, sonst gute Erhaltung. Sehr selten.
"113" ALTONA, sauber auf senkrechtem Paar 8 Skilling grün, voll-bis breitrandig, auf Briefkuvert mit nebengesetztem "ALTONA 4/1" nach Wien. Weitere "1" Skilling wurden bei der Aufgabe bar bezahlt und über der Frankatur vermerkt. Das Porto betrug 1 Silbergroschen (= 4 Skilling) bis Hamburg und 3 Silbergroschen (= 13 Skilling) Weiterfranko. Das Kuvert kleine Blessuren, sonst gute Erhaltung. Ein attraktiver und seltener Brief mit 'geteiltem Franko'.
"ALTONA 27/10" (1862), sauber auf datierter Briefhülle mit aufgeklebter Marke Hannover 1859,1 Gr. rosa, nach Harburg mit nebengesetztem blauem Segmentstempel "AUS DÄNEMARK". Da die Marke in Altona nicht gültig war, wurde der Brief mit 4 Skilling bar bezahlt (unten linksnotiert). Rückseitig Durchgangsstempel von Hamburg und Ankunftsstempel. Ein interessanter Brief. Signiert Ernst Stock, Fotobefund Möller BPP (2006)
Provenienz: John Boker jr. (2000)
"6" APENRADE, sauber auf waagerechtem 3er-Streifen 1854, 4 Skilling gelbbraun, auf kleinem Briefkuvert mit sauber nebengesetztem EKr. "ABENRAA 16/8 1856" nach Boizenburg in Mecklenburg. Der mecklenburgische Portoanteil von "¾" Silbergroschen vorderseitig notiert. Einwandfrei. Fotoattest Möller (1992)
"6" APENRADE auf 16 Skilling graulila, waagerechter Viererstreifen, voll- bis breitrandig, auf kleinem Briefstück mit zusätzlich aufgesetztem roten Transitstempel. Die linke Marke leichte Knitterspur und 2 Werte geringe Altersflecken, sonst einwandfrei. Fotoattest Moeller (1993)
"161" sauber auf 1858, 4 Skilling orangebraun, unten kurz berührt, sonst voll- bis breitrandig auf kleiner Briefhülle mit nebengesetztem Einkreisstempel "BALLUM 25 1 1862" nach Rendsburg. Ein attraktiver und seltener Brief in schöner Erhaltung.
"BERGEDORF 12/11 IVT" zentrisch und klar auf 1858, 4 Skilling braun, links gut voll-, sonst breit- bis überrandig, auf Rechnung der Eisenbahnzeitung nach Steinhorst. Sehr schöne tadellose und frische Erhaltung. Fotoattest Möller BPP (2009)
"BERGEDORF 14/4 IIT" sauber auf 1858, 4 Skilling braun, unten rechts ganz kurz Randlinienschnitt, sonst voll- bis breitrandig, auf komplettem Faltbrief aus Wentorf, über Hamburg nach Itzehoe. Sehr schöne und einwandfreie Erhaltung. Fotoattest Nielsen (1998) und Moeller BPP (2004)
"154" BLANKENESE auf 4 Skilling orangebraun als Zufrankatur auf Preußen 1855, Umschlag 3 Silbergroschen gelb im Großformat, mit nebengesetztem Einkreisstempel "BLANKENESE 2/11 1859" nach Berlin. Im Transit wurde der Wertstempel entwertet durch Doppelkreisstempel "HAMBURG 2/11", nebengesetzt der Rahmenstempel "Aus Dänemark". Eine attraktive und seltene portogerechte Mischfrankatur mit 4 Skilling dänischem Porto von Blankenese bis Hamburg und 3 Silbergroschen Vereinsporto von Hamburg nach Berlin. Fotoatteste Jakubek BPP (1996) und Moeller (1996)
Provenienz: ERIVAN (2021)
"L.P.No 5" BLANKENESE, der Rahmenstempel der Landpost-Briefsammlungsstelle, auf Briefhülle mit 1858, 4 Skilling braun mit Nr. "154" und nebengesetztem Einkreisstempel ALTONA 16 7 1859, nach Rendsburg
BRÖNS: "BRNS" 3-Ring-Stempel auf 1858, 4 Skilling braun, voll- bis breitrandig, auf Briefvorderseite an die Mühle in Visby. Ein schöner und attraktiver Beleg diese seltenen Stempels, in tadelloser Erhaltung.
Provenienz: Dr. Frank-Michael Wiegand (365. Heinrich Köhler-Auktion, 2017)
"10" BURG, sauber auf 1863, 4 Skilling braun, links unten leichter Scherenschnitt, mit sauber nebengesetztem Einkreisstempel "BURG 12/1 1864" auf kleiner Briefhülle nach Bergedorf mit Durchgangstempel von Lübeck und Ankunftsstempel
DÖSTRUP, "DSTRP", 3-Ring-Stempel, sehr schön klar auf 1863, 4 Skilling braun auf Briefvorderseite an die Mühle in Visby. Ein sehr schöner und seltener Beleg aus bekannter Korrespondenz. Tadellos. Fotoattest Möller BPP (2008)
Provenienz: Dr. Frank-Michael Wiegand (365. Heinrich Köhler-Auktion, 2017)
"14" ECKERNFÖRDE auf waagerechten Paar 1863, 4 Skilllink braun (unten Scherentrennung) auf Postvorschuss-Briefhülle über einen Betrag von 1 Rigsdaler 78 Skilling nach Tönning
"16" auf 16 Skilling grauviolett, voll-bis meist breitrandig, mit nebengesetztem Einkreisstempel "FLENSBURG 27/1" auf Faltbrief mit großem Teil des Inhaltes an eine Hotel-Adresse nach Göteborg, Schweden. Ein attraktiver und sehr seltener Brief; die einzig registrierte Einzelfrankatur dieser Marke aus den Herzogthümern nach Schweden.
"16" auf 16 S. gräulichviolett, zwei Einzelwerte, beide breitrandig, mit nebengesetztem "FLENSBORG (29 5)" auf komplettem Faltbrief via Ostende nach Birmingham. Links unten Franco-Aufteilung "21/9" sowie Weiterfranco "5" (Silbergroschen). Frankiert wurden 32 Skilling. Die rechte Marke rechts leicht bräunlich und kleine Aufklebeknitter, sonst einwandfrei. Ein seltener Brief.
"16" auf 16 S. gräulichviolett, , 2 Skilling blau und 1858,4 Skilling braun, alle voll- bis breitrandig, mit nebengesetztem "FLENSBURG 31/7 1862" auf komplettem Faltbrief nach Usedom, mit nebengesetztem Rahmenstempel "Aus Dänemark". Eine attraktive und sehr seltene portogerechte Frankatur in schöner Erhaltung. Fotoattest Nielsen (1993)
"16" FLENSBURG auf 1858, 4 Skilink braun, kurz berührt, mit sauber nebengesetztem Einkreisstempel "FLENSBORG 10/2 1858" auf kleiner Briefhülle nach Boren in Angeln. Da die Marke vorschriftswidrig links unten statt rechts oben geklebt war, wurde die Frankatur nicht anerkannt und mit "2" Skilling nachtaxiert; entsprechender Vermerk des Postbeamten neben der Marke. Ein interessanter und seltener Brief. Fotoattest Möller BPP (2004)
"16" auf 4 Skilling braun im waagerechten 4er-Streifen, die beiden rechten Marken oben berührt, sonst voll- bis breitrandig, mit nebengesetztem Einkreisstempel "FLENSBURG 22/8 1862" auf Briefkuvert nach Kadesjö bei Ystad in Schweden, mit leicht auf die Frankatur übergehendem Transitstempel "MALMÖ 25 8 1862". Frankierte Auslandsbriefe aus den Herzogtümern nach Schweden sind selten, da eine Barfrankierung ohne Nachteil für die Postkunden möglich war. Sehr schöne, ursprüngliche Erhaltung.
"FRIEDRICHSRUH 18/2 1854", Halbkreisstempel mit handschriftlichem Datum sauber auf komplettem Faltbrief nach Ahrensburg, taxiert mit "6" Skilling R. M. Etwas fehlerhaft; ein sehr seltener Stempel.
"101" GRAVENSTEIN, sauber auf 4 R.B.S. kastanienbraun, voll- bis breitrandig. Tadellos. Fotobefund Kaiser (1977)