385th Auction
24–29 March 2025 · 7–8 April 2025 in Wiesbaden
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Pages
1774, Banco-Zettel, einseitiges Schreiben, datiert “Helgoland, den 28 Marz 1774”, des Landvogt Bock von Helgoland an den Magistrat der Stadt Husum, tadellos
1804, “Helyoland d. 1 marz 1804…3ß…gegeben..", rückseitiger Absendervermerk auf Faltbriefhülle, vorderseitig L1 “HAMBURG” sowie rotem Taxvermerk “3ß”, gerichtet an Gisberg von Romberg I. in Münster ,tadellos, ein sehr schöner und früher Brief
1808, Faltbrief datiert “Heligoland 19 Aug 1809” an den bekannten Portwein-Importeur Sandemann in London, taxiert mit “2sh6p”, rückseitig mit Londoner Transitstempel “FOREIGN AU 30 1809”, innen etwas stärker angetrennt, sonst in sehr schöner und frischer Erhaltung, es handelt sich hier um den zweitfrühesten von uns registrierten Brief von Helgoland mit einem Poststempel, eine der großen Seltenheiten und ein bedeutendes Ausstellungsstück
1809, Faltbrief ab London mit rotem Krone “PAID-SHIP-LETTER LONDON SEP 9 1809” nach Helgoland, vorderseitig mit “9” Pence in rot taxiert, ein schöner und attraktiver Brief, gesandt während der Kontinentalsperre
1810, Faltbrief innen datiert “Heli 28 Avril 1810” via “ROCHFORT” nach London, ein schöner Brief in guter Erhaltung, gesandt während der Kontinentalsperre
1810, Faltbrief ab Leeds nach Helgoland, rückseitig mit rotem DKr. “FOREIGN 195 1810”, gering unfrisch, oben kleiner Einriss, sonst ein schöner und seltener Brief
1811, Faltbrief durch Schmuggler befördert, geschrieben am 4. März 1811 in Amsterdam, via Helgoland nach Bremen. Oben mit ausgewiesenem Porto “Porto Eine Louis d'or”, auf dem Weg nach Bremen wurde das Boot von den Franzosen gestoppt, der Brief wurde beschlagnahmt. Innenseitig die Signatur der französischen Untersuchungsbehörde “No 17D” (der 17. Brief auf der Aservatenliste), ein seltener Brief in schöner frischer Erhaltung
1811, Faltbrief durch Schmuggler befördert, geschrieben in Emden am 17. April 1811, via Helgoland nach Oldenburg. Oben rechts mit ausgewiesenem Porto “Porto ½ Louis d'or”, auf dem Weg wurde das Boot von den Franzosen gestoppt, der Brief wurde beschlagnahmt. Innenseitig die Signatur der französischen Untersuchungsbehörde “No 28D” (der 28. Brief auf der Asservatenliste), ein seltener Brief in schöner frischer Erhaltung
1813, Faltbriefhülle mit eingelegten Schreiben, geschrieben auf Helgoland, mit langem Text “…Die Nachrichten in den Helgoländer Zeitungen berichteten, dass die Armee Devout's besiegt worden ist…”, adressiert nach Newscastle upon Tyne, ein attraktiver und seltener Brief
1813, Faltbrief innen datiert “Helgoland Fevr. 6 1813” nach Hull, gering unfrisch, sonst in schöner und seltener Brief aus der berühmten Malcolm/Hull-Korrespondenz
1813, Faltbrief datiert “Helegland June 19 1813” aus der berühmten Malcolm/Hull-Korrespondenz, taxiert mit "7/6", rückseitig DKr. “FOREIGN JU 21 1813” sowie kleiner Dreikreisstempel “A JU 21 813”, ein seltener Brief insgesamt guter Erhaltung
1816, kleinformatiger Faltbrief, innen datiert "Helgoland 2 März 1816" adressiert an Herrn Ruge in Heide, ein attraktiver und frischer Brief
1816, Laissez Passer, Passierschein mit offiziellem Schreiben, dieses mit rotem Lacksiegel “HELGOLAND RATH SIEGEL” sowie darunter die Silhouette der Insel, datiert 16. Juni 1818, ausgestellt für Herrn Friedrich Hinrich Mertens, ein schönes und seltenes Dokument
1830, Faltbrief innen datiert “vor Helgoland 4 May 30”, geschrieben an Bord eines Schiffes auf der Reise nach New York, auf Hoher See einem Lotsen vor Helgoland übergeben, welcher den Brief mit zurück nach Braake nahm, von dort über das Postamt “GEESTENDORF” nach Hamburg weitergeleitet, vorderseitig in Rötel mit “3½” Groschen austaxiert, mit interessantem Inhalt “… das Essen ist sehr mager, und man droht nachts wegen der vielen Passagiere zu ersticken…”, ein attraktiver und seltener Brief
1840, Faltbrief innen datiert “Helgoland den 26th Augt1840” adressiert an “Jean Maria Farina Jülich-Platz gegenüber”, mit einer Bestellung über “12 Duzend (Eau de Cologne)”, rückseitig Schiffspoststempel "SCHIFFS BRIEFPOST HAMBURG 27 AUG 1840", dann via “BREMEN 28 8” mit rückseitigem Ankunftstempel “ST.P. COELN No 3 30 8”, der Empfänger mit “12” Sgr. belastet, ein sehr attraktiver und charmanter Brief
1842, kleiner Faltbrief innen datiert "Helgoland 25. August 1842" an Friedrich Magnus von Solms-Wildenfels nach Wildenfels bei Zwickau mit rückseitigem Stempel "SCHIFFSBRIEF-POST HAMBURG" und Durchgangsstempel des taxischen Postamtes; der Brief ist taxiert mit insgesamt "130" Pfennigen, davon waren "4" Schilling (= 38 Pfennige) für Hamburg und 80 Pfennige taxischer Transit, das sächsische Porto von Leipzig nach Wildenfels betrug 12 Pfennige; ein sehr attraktiver und interessanter früher Helgoland-Brief in sehr schöner Erhaltung, sign. Knapp
1845, kompletter kleiner Faltbrief mit innseitig handcoloriertem Briefkopf “Helgoland. - Am Strande.”, datiert "27 Juli 1845" nach Löwenberg mit rückseitigem "SCHIFFSBRIEF-POST HAMBURG", u.a. taxiert mit "4" Schilling, ein ungewöhnlich attraktiver und interessanter Brief, sign. Dr. Sommer sowie Fotoattest Schulz BPP (1998)
1846, Faltbrief mit vollem Inhalt, innen datiert "Helgoland 21 July" nach Wien, rückseitig Transitstempel "HAMBURG 22 7" sowie Ankunftstempel "WIEN 28 JUL", kleine Papierbrüche behoben, ansonsten in guter Erhaltung
1846, Faltbrief ab "CASSEL 29 7 1846" über Hamburg mit Schmetterlingsstempel “HAMBURG 31 JUL 1846” nach Helgoland, unten links austaxiert mit "3 ¾" Gute Groschen, sowie “4” Schilling für die Strecke von Hamburg bis Helgoland, unten kleiner Einriss, sonst in insgesamt schöner und attraktiver Erhaltung
(1846), kleiner Faltbrief mit sehr langem Text aus Hamburg nach Helgoland, gute Erhaltung
1847, Faltbrief innen datiert “Helgoland Donnerstag 19 August” via Hamburg mit L2 “HAMBURG 20 AUG” nach Lennep, in Rötel austaxiert mit “7” Silbergroschen, ein schöner Brief
1848, Briefkuvert ab Innsbrück mit rotem Aufgabe-L2 “Innsbruck 30 Jul” und nebengesetztem L1 “FRANCO”, “Frei Hbrg” via “ZEITZ” und Hamburg mit Schmetterlingsstempel nach Helgoland, für die Strecke Hamburg-Helgoland entsprechend in Rötel mit “4” Schilling austaxiert, etwas Patina, insgesamt jedoch ein seltener Brief in ansprechender Erhaltung
1849, Faltbrief mit handschriftlicher Aufgabe "Heligoland." (Type 1) auf Brief nach Bermuda mit rückseitigem Londoner Transitstempel "AU 14 1850", vorderseitig mit Empfangsvermerk, gering brüchig und rückseitig kleine Tesaspur, sonst in sehr schöner und attraktiver Erhaltung, eine große Seltenheit, sign. Kruschel sowie Fotoattest C. Brettl BPP (2008)
1850, “HELGOLAND.”, klarer Abschlag des Hamburger L1 auf Briefkuvert nach Eppendorf bei Hamburg mit nebengesetztem Fußpoststempel “FP 1 11/8”, Frankovermerk “4” Schilling sowie rote Taxe “1” Schilling für die Landbestellung, das Kuvert mit kleinen Eckmängeln, sonst ein schöner und attraktiver Brief
1851, kleine Faltbriefhülle datiert “Helgoland d 26 Aug”., nach Altona mit vorderseitigem DKr. “HOLST.P.HAMBURG 29/8”, gute Erhaltung
1853, "HELGOLAND." klarer Abschlag des Hamburger L1 auf Faltbriefhülle via Hamburg mit preußischem DKr. “HAMBURG 18/8” nach Warschau, Polen, rückseitig mit Bahnpost-Transitstempeln sowie rotem Ankunftstempel “WARSAWA 21 8”, insgesamt mit 25 (Kopecken) austaxiert, ein seltener und besonders attraktiver Brief mit außergewöhnlicher Destination
1854, „HELGOLAND.“, sauberer Abschlag des Hamburger L1 auf Faltbrief mit colorierter Lithographie “Helgoland von der Düne aus gesehen” als Briefkopf, via Hamburg mit Ovalstempel „St. P.A. 28 Aug. 54“ sowie Taxischem DKr. “28/8” nach St. Gallen in der Schweiz, belastet mit “95” Rappen in Rötel, ein sehr attraktiver und seltener Auslandsbrief in ganz ursprünglicher Erhaltung, sign. Lemberger BPP
1854, "HELGOLAND." klarer Abschlag des Hamburger L1 auf Faltbrief, datiert “Helgoland 20th November 1854” via Hamburg mit Ovalstempel „St. P.A. 9 Dec. 54“ sowie dänischem DKr. “KDOP HAMBURG 9/12” nach Tönning. Dänemark, in Bleistift mit “7” Schilling austaxiert, “2 Sgr” in Rötel vermerk für die Strecke Hamburg-Tönning, ein schöner Brief in guter Erhaltung
1856, "HELGOLAND." klarer Abschlag des Hamburger L1 auf blauem Faltbrief, datiert “Helgoland den 2ten August 1856” via Hamburg mit Ovalstempel „St. P.A. 4 Aug. 56“ nach Celle, mit rückseitgem Ankunftsstempel, ein schöner Brief in guter Erhaltung
1856, "HELGOLAND." klarer Abschlag des Hamburger L1 auf Briefkuvert nach Wien, rückseitig mit Ovalstempel des Hamburger Statdpostamtes “HAMVZRF 25/8. 62” sowie DKr. des preußischen Postamtes sowie Ankunftsstempel von Wien, vorderseitig in Tinte mit “23” Kreuzern belastet, ein schöner und seltener Brief
1856, "HELGOLAND." guter Abschlag des Hamburger L1 auf etwas fleckigem Briefkuvert nach Göttingen, rückseitig Ovalstempel des Stadtpostamtes “St.P.A. 30 Aug 58” sowie Ankunftsstempel
1857, “HELGOLAND.”, klarer Abschlag des Hamburger L1 auf Faltbriefhülle mit nebengesetztem Kursiv-L1 “Charge” sowie preußischer Zackenkranzstempel “Recomandirt.” nach Berlin, die Briefhülle, Ober- und Unterklappe fehlend, Seitenklappe verkürzt, oben mit stabilisiertem Riss, sonst in guter und sehr ansprechender Erhaltung, Einschreiben von Helgoland sind Raritäten
1860, "HELIGOLAND DE 4 1860" klarer Kreisbogenstempel auf kleinem Briefkuvert nach Melbourne, Australien. Vorderseitig Hamburger Schmetterlingsstempel "HAMBURG 7 DEC 1859" sowie roter Transitstempel "LONDON PAID DE 10 59" und rückseitig Ovalstempel des Hamburger Stadtpostamtes sowie roter Ankunftsstempel "MELBOURNE FE 15 61", taxiert mit "16" Schilling bzw. "12" Sgr., das Weiterfranko mit "10" d. ausgewiesen, ganz geringe Alterspatina, in insgesamt tadelloser und attraktiver Erhaltung, es ist nur ein weiterer Brief aus derselben Korrespondenz bekannt, eine der ganz großen Seltenheiten sowie eine sehr frühe Verwendung dieses Stempels, sign. Sachse sowie Fotoattest Estelmann BPP (2016)
Provenienz: Kapitän Sachse (73. Edgar Mohrmann Auktion, 1952)
1866, “HELGOLAND.” klarer Abschlag des Herkunfts-L1 in blau auf Faltbrief, innen datiert “Helgoland d 29 Juli 1866” via dem Hamburger Stadtpostamt nach Klösterle in Böhmen, Österreich. In blau mit “5” (=Silbergroschen) bzw. “25” (Öst. Kreuzer) austaxiert, ein schöner und seltener Brief, sign. Lemberger (BPP)
1853, “HELGOLAND.” klarer Abschlag des Hamburger L1 auf großformatigem Ganzsachenumschlag 3 Silbergroschen gelb nach Trier, rückseitig mit Ovalstempel des Stadtpostamtes sowie preußischem DKr. “HAMBURG 12/9”, Bahnpost-Transit-L3 “MINDEN 13/9 DEUTZ” sowie Ausgabestempel, vorderseitig mit “4½” Silbergroschen austaxiert, da erst ab dem 1. Juni 1856 die Anerkennung der Franko-Marken des Bestimmungslandes innerhalb des DÖPV vereinbart wurde, wurde nicht nur die Seepostgebühr nachtaxiert, sondern ebenso die die 3 Sgr. für die Beförderung nach Trier. Allerdings schien man sich dieser Behandlung anfangs nicht sicher, die Taxe wurde einmal gestrichen und dann ein zweites Mal taxiert. Ein bemerkenswertes und hochinteressantes Stück in guter Erhaltung, Fotoattest Jakubek BPP (1984)
Provenienz: 284. Heinrich Köhler-Auktion (1994)
Ganzsachenumschlag Wappenausgabe 1 Silbergroschen rot mit Zufrankatur 2 Silbergroschen blau nach Breslau, bei Ankunft in Hamburg zunächst vom Stadtpostamt mit dem Herkunftsstempel “HELGOLAND.” versehen und dem preußischen Postamt übergeben, welches dann den Wertstempel der Ganzsache sowie die Zufrankatur mit dem DKr. “HAMBURG 4 8 65” entwertete. Die Taxe “4½” gestrichen, die 3 Silbergroschen verrechnet und letztlich “1½” Silbergroschen dem Empfänger belastet, leichte Beförderungs- bzw. Altersspuren, ein überaus attraktiver und spektakulärer Brief, sowie ein phantastisches Pendant zum Ganzsachenumschlag 3 Silbergroschen aus der 1. Borowski Auktion, Fotoattest Schulz BPP (1995)
Provenienz: Edgar Kuphal (142. Corinphila-Auktion)