385th Auction
24–29 March 2025 · 7–8 April 2025 in Wiesbaden
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Pages
1875, 3 Pfge. dunkel-gelblichgrün mit EKr. “FREIBURG i. BADEN 26.3.75” auf komplettem Faltbrief im Ortsverkehr mit rückseitigem Absenderstempel der badischen Güterexped. Freiburg. Die farbfrische Marke ist in guter Erhaltung, der Faltbrief mit Patina. Ein sehr seltener Sondertarif für Ortsbrief aus der OPD Karlsruhe, Konstanz und Darmstadt, mit ausführlichem Fotoattest Petry BPP (2013), ex Sammlung “Baghira”
1875, 20 Pfge. ultramarin im waagerechten Paar mit EKr. “NIESKY 13.6.78” als portogerechte Mehrfachfrankatur auf Briefkuvert bis 15 g im sogen. B-Tarif via London und Kingston nach St. Elizabeth, Jamaica mit Ankunftsstempel. Der Umschlag oben etwas verkürzt, ansonsten in guter Erhaltung, eine nicht häufige Destination, signiert Petry BPP, ex Sammlung “Baghira”
1875, 25 Pfge. braun, zwei Einzelmarken je mit EKr. “LEIPZIG 5. 15.6.78” als tarifgerechte Frankatur auf Wertbrief nach Paffroda bei Sayda mit Ankunftsstempel. Eine Marke mit zwei verkürzten Zähnen und der Umschlag mit kleinen Randfehlern, ansonsten in guter Erhaltung, mit dieser Farbe eine nicht häufige Mehrfachfrankatur, Fotoattest Petry BPP (2024), ex Sammlung “Baghira”
25 Pfennige lilabraun im waagerechten Paar mit EKr. “PIRNA 29.5.79” als tarifgerechte Frankatur auf Wertbrief über 83 Mark nach List bei Hannover mit Ankunftsstempel in einwandfreier Erhaltung, doppelt signiert Zenker BPP und Petry BPP
1875, 50 Pfge. im waagerechten Paar und Einzelmarke sowie 10 Pfge. karmin je mit EKr. “HAMBURG 1 10.1.77” als tarifgerechte Frankatur auf komplettem Faltbrief der 2. Gewichtsstufe nach Rio de Janeiro mit Ankunftsstempel. Trotzt Leitvermerk “Pr. St. via Bordeaux” über England befördert und so im ab 10.5.1874 gültigen Tarif richtig frankiert. Die Marken mit kleinen Zahnfehlern bzw. das Paar ist leicht angetrennt und die 10 Pfennige-Marke mit waagerechter Bugspur, ansonsten in dekorativer und guter Gesamterhaltung, ausführliches Fotoattest Petry BPP (2024), ex Sammlung “Baghira”
1875, 50 Pfge. grau, sechs Werte einzeln bzw. je ein senkrechtes und waagerechtes Paar sowie Einzelmarke 20 Pfge. je mit Rahmenstempel “FRANKFURT A.M. WESTENDE 27.2.75” als tarifgerechte Frankatur auf innen nicht komplettem Faltbrief der 4. Gewichtsstufe mit Leitvermerk “via St. Nazaire” mit französischen Transitstempel und Handstempel “P.P.” nach Baranquilla, Kolumbien. Vorderseitig mit rotem Rötel-Vermerk “35” (Centavos) für das Inlandsporto ab Landungshafen (diese Gebühr wurde vom Empfänger eingezogen). Ein Wert mit Randfehler durch Randklebung und Der Brief mit Beförderungsspuren im Rand, ansonsten in guter Erhaltung. In dieser Kombination eine seltene Frankatur, Fotoattest Zenker BPP (1997), ex Sammlung “Baghira”
1875, 50 Pfge. grau und zwei Einzelmarken 20 Pfge. ultramarinblau je mit klarem EKr. “NIDDA 28.11.76” als tarifgerechte Zufrankatur auf Ganzsachenumschlag 10 Pfge. mit Leitvermerk “via Southampton” und Handstempel “FRANCA” via Valparaiso nach Santigao. Der Umschlag ist links etwas verkürzt und zeigt wie die Marken zum Teil Altersspuren, ansonsten in guter Erhaltung. Eine ungewöhnliche Portodarstellung im seltenen 100 Pfennig-Tarif für die 1. Gewichtsstufe ab dem 1.1.1875, ausführliches Fotoattest Petry BPP (2024), ex Sammlung “Baghira”
1875, 50 Pfge. grau, 20 Pfge. blau und 10 Pfge. karmin je mit klarem EKr. “HAMBURG 1 21.4.77” als tarifgerechte Frankatur auf komplettem Faltbrief bis 15 g mit Leitvermerk “Per St. via Southampton” nach Rio de Janeiro, Brasilien mit Ankunftsstempel. Der Faltbrief und die beiden linken Marken wurden zum Teil gereinigt, ansonsten in guter Erhaltung. Eine nicht häufige 80 Pfg.-Frankatur im ab dem 10.5.1874 gültigen Tarif, dieser war nur für 2½ Jahre gültig, ausführliches Fotoattest Petry BPP (2024), ex Sammlung “Baghira”
1875, 2 M. grau-violettpurpur, Neudruck, farbfrisch und sehr gut gezähnt, postfrisch, in tadelloser Erhaltung, signiert Richter sowie Fotoattest Wiegand BPP (2020)
2 Mark trüblila im waagerechten 10er-Block je mit klarem EKr. “HETTSTEDT 29.10.85” auf Paketkarten-Briefstück. Die linken vier Marken fehlt jeweils das dritte Zähnungsloch von oben (senkrechte Zahnreihe), die farbfrische Einheit (linke Marke leicht verblasst) hat drei kurze Zähne und ist guter Gesamterhaltung. Eine seltene große Einheit mit Zähnungs-Besonderheit, Fotoattest Petry BPP (2023)
1877, 50 Pfge grüngrau, farbfrisch, ungebraucht und normal gezähnt, in einwandfreier Erhaltung, unsigniert mit Fotoattest Petry BPP (2024), ex Sammlung “Baghira”
1877, 50 Pfge. grüngrau, drei Einzelmarken sowie 20 Pfge. ultramarin und 10 Pfge. karmin je mit EKr. “HAMBURG 7 17.12.77” als tarifgerechte Frankatur auf Faltbriefhülle der 2. Gewichtsstufe mit Leitvermerk “per Steamer via St. Nazaire”, französischen Transitstempel und rückseitigem Schiffspoststempel nach Veracruz, Mexiko. Die untere Marke mit waagerecher Faltung, ansonsten in guter Erhaltung, Fotoattest Petry BPP (1998), ex Sammlung “Baghira”
1880, 3 Pfg.-50 Pfg. kpl. in senkrechten Zwischenstegpaaren, farbfrish und gut gezähnt, postfrisch, bei der 5 Pfg., 20 pfg. und 50 Pfg. leicht vorgefaltet, einwandfrei, Fotoattest Jäschke-Lantelme BPP (2009)
5 Pfennig violett und 20 Pfennig hellblau je mit Bahnpost Strecken-L3 “STETTIN 10.6.II HAMBURG (82)” als tarifgerechte Zufrankatur auf Ganzsachenkarte 10 Pfennig mit rückseitigem Absenderzudruck als Eilboten-Karte nach Stockholm. Die Karte mit zwei Nadellöcher und die 5 Pfennig-Marke mit leichten Altersspuren, ansonsten in guter Gesamterhaltung. Ein seltene Exrpress-Karte ins Ausland mit Destination Schweden
1880, 5 Pfg. violett-purpur, senkrechtes Paar mit Teilen des Seitenrandes und Zwischenstegansatz unten, dreiseitig ungezähnt, sauber mit klaren EKr. “LOGELBACH 29/8 88” auf Briefkuvert mit eingedruckter Absenderangabe nach Stuttgart. Das Paar mit diversen Mängeln, die bereits beim aufkleben der Frankatur vorhanden waren, das Kuvert knittrig mit Beförderungs- bzw. Öffungsspuren. Die fehlende Zähnung ist auf einen ausgefallenen ersten Kammschlag zurückzuführen, eine spektakuläre Zähnungsabart, das einzig bekannte Stück und Unikat, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2017)
1880, 10 Pfg. rosarot im senkrechten Paar mit Bahnpost-L3 “BERLIN 15.11.III THORN” als tarifgerechte Mehrfachfrankatur auf Bahnhofsbrief-Vordruckbrief der 2. Gewichtsstufe aus bekannter Korrespondenz mit handschriftlichem Aufgabevermerk “Berlin” nach Danzig. Die untere Marke mit kleinem Eckfehler, ansonsten in guter Erhaltung, ex Sammlung “Baghira”
1880, 10 Pfg. lebhaftkarmin im waagerechten Paar mit Stempel “BERLIN SW11 9.6.82” als tarifgerechte Frankatur auf Privatganzsachen-Anzeigenfaltbrief mit diversen Firmenwerbungen und Abb. als R-Brief nach Leipzig in guter Gesamterhaltung, ex Sammlung “Baghira”
1880, 10 Pfg. rot, farbfrisch, postfrisch, in einwandfreier Erhaltung. Ein sehr schönes Exemplar, in dieser Erhaltung selten, unsigniert mit Fotoattest Petry BPP (2024), ex Sammlung “Baghira”
1880, 20 Pfg. ultramarin mit Stempel “HAMBURG 12 18.2.88” auf unterfrankiertem, komplettem Faltbrief der Polzeibeörde mit Tax-Stempel “T.” via Italien nach Melbourne mit Ankunftsstempel und vorderseitigem Ovalstempel “MOR TO PAY (7d)”. Der Brief musste noch zum Vor-UPU-Tarif frankiert werden, das richtige Porto betrug 60 Pfennig, signiert Petry BPP, ex Sammlung “Baghira”
1880, 20 Pfg. dunkelultramarin mit Stempel “BERLIN SW11 13.3.89” als tarifgerechte Frankatur auf Privatganzsachen-Anzeigenfaltbrief mit diversen Firmenwerbungen und Abb. als R-Brief nach Leipzig in guter Gesamterhaltung, ex Sammlung “Baghira”
25 Pfennig rötlich-ockerbraun, sauber ungebraucht in tadelloser Erhaltung, Fotoattest Petry BPP (2024)
1880, 25 Pfg. rötlichorange und 5 Pfg. violett je mit klarem EKr. “AACHEN 1 5.5.86” als tarifgerechte Frankatur auf R-Briefkuvert im Grenzrayon nach Maastricht mit Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken und der Umschlag sind in guter Erhaltung, recht seltene Variante, ex Sammlung “Baghira”
50 Pfennig graugrün, 20 Pfennig violettultramarin und 10 Pfennig rosarot je mit klarem EKr. “BERLIN W. P.A.8. 21.10.82” als tarifgerechte Frankatur auf Wertbrief über 240 Mark mit L1 “CHARGÉ” nach Paris mit rückseitigem Ankunftsstempel und fünf kompletten Lacksiegeln. Der Umschlag mit Beförderungsspuren und oben mit Einriss sowie die 50 Pfennig-Marke mit Eckbug, ansonsten in guter Gesamterhaltung, nicht häufige Verwendung auf Wertbrief ins Ausland
1880, 50 Pfg. olivgrün mit klarem EKr. “DAMMERKIRCH 9.2.88” auf R-Eilboten-Brief im Ortsverkehr mit Ankunftsstempel. Der Umschlag ist oben leicht verkürzt (Teil der Verschlussklappe fehlt) und im unteren Bereich mit waagerechter Faltung, die farbfrische Marke hat einen leichten Eckzahnbug. Trotz der kleinen Einschränkungen eine außergewöhnliche Verwendung, im Ortsverkehr waren Express-Sendungen nicht vorgesehen, ex Sammlung “Baghira”
1880, 50 Pfg. oliv im waagerechten Paar und Einzelmarke 20 Pfg. dunkelultramarin je mit klarem EKr. “BERLIN C1 17.5.87” als portogerechte Frankatur auf Briefkuvert der 2. Gewichtsstufe als Reichsdienstsache im Vor-UPU-Tarif an das Deutsche Konsulat in Melbourne, Australien mit Ankunftsstempel und rückseitiger Papiersiegelmarke des Auswärtigem Amtes. Die Marken mit Druckstellen bzw. leichten Knitterspuren durch den Briefinhalt, sonst in guter Erhaltung, ex Sammlung “Baghira”
1880, 50 Pfg. dunkelolivgrün im waagerechten Paar, farbfrisch, postfrisch und in einwandfreier Erhaltung, postfrische Paare dieser Farbe sind selten, unsigniert mit Fotoattest Petry BPP (2023), ex Sammlung “Baghira”
1889, 10 Pfg. dunkelrosarot, farbfrisch und gut gezähnt, postfrisch, einwandfrei, Fotoattest Jäschke-Lantelme BPP (2020)
Condition
2Catalogue no.47 Essay
1889, Krone/Adler 10 Pfg. rot, Essay-Stempelabzug im Kleinbogenformat (100x117mm), farbfrisch, ohne Gummi, Falz im weiten Außenrand, Knitter, meist leicht im Blockrand, sonst tadellos, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2020)
1890, Krone/Adler 20 Pfg. violettultramarin und 25 Pfg. gelblichorange in Mischfrankatur mit Germania Reichspost Randstück 1 M. rot und 50 Pfg. je mit Stempel "HAMBURG (T.A. BÖRSE)a 15.5.00" rückseitig auf Telegramm-Aufgabeformular für ein Telegramm nach London. Das Formular mit Faltspuren und im Rand mit drei kleinen hinterlegten Fehlstellen sowie 50 Pfg.-Marke mit Eckbug, sonst in guter Gesamterhaltung, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2002)
Condition
2Catalogue no.48 Essay
1889, Krone/Adler 20 Pfg. blau, Essay-Stempelabzug im Kleinbogenformat (100x117mm), farbfrisch, ohne Gummi, Falz im weiten Außenrand, kleine Fehler im Blockrand, sonst tadellos, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2020)
1875/1900, 2 Mark mittelrosalila im waagerechten Paar, Viererstreifen und Fünfer-Streifen rückseitig und vorderseitig mit Ausgabe 1880 50 Pfennig dunkelolivgrün und 10 Pfennig dunkelrosarot je mit klarem Stempel “DANZIG 2 20.11.88” als tarifgerechte Frankatur auf kompletter Wertpaketkarte für ein 3 kg schweres Paket mit Wertangabe 100 Mark via Bremen nach San Francisco. Die Paketkarte mit leichten Altersflecken und der Paketzettel fehlt, sonst in guter Gesamterhaltung, eine dekorative und hohe 22,60 Mark-Frankatur
1880, 50 Pfennig oliv im senkrechten 20er-Block rückseitig und Einzelmarke vorderseitig mit 25 Pfennig orangebraun und 5 Pfennig violettpurpur je mit DKr. “OLIVA BEI DANZIG 6.6.89” auf kompletter Paketkarte für ein 6 kg schweres Paket via Bremen nach Sydney, Australien, in guter Gesamterhaltung. Eine seltene große Einheit auf Paketkarte mit Destination Australien
“Aus Helgoland über Cuxhaven”, sauber und klar auf farbfrischer und gut gezähnter 20 Pfennig blau auf Briefkuvert mit vorderseitigem Transitstempel “HARBURG (ELBE) 26 9 90” nach Hamburg, ein sehr seltener und attraktiver Brief, gelaufen kurz nach der Übergabe Helgolands an das Deutsches Reich, u.a. sign. Kruschel sowie Fotoattest Lemberger BPP (1980)
Provenienz: 13. Kruschel-Auktion (1980)
Till Neumann (3. Altdeutschland Spezialauktion, 2009)
1875, 5 Pfennige graupurpur als Zufrankatur auf wertstufengleicher Ganzsachenkarte 5 Pfennige ab “COBURG 31 7 78”, adressiert an den Theater Director C.F. Wittmann auf Helgoland, die Karte etwas bestoßen und leichte Altersfleckchen, sonst in schöner und attraktiver Erhaltung
1875, 10 Pfennige rot, sauber bei Ankunft mit Kreisbogenstempel “HELIGOLAND JU 9 1878” entwertet, auf in den Schiffsbriefkasten eingeworfenem Kuvert nach Helgoland. In sehr schöner und attraktiver Erhaltung, sehr selten, u.a. sign. Grobe und Lemberger
"HELIGOLAND FE 19 1889", Kreisbogenstempel auf Karte mit zwei Einzelwerten Deutsches Reich 5 Pfennig violett nach Helgoland, tadellos, ein schönes und mit dieser Frankatur sehr seltenes Stück aus der bekannten Bufe-Korrespondenz, die Karte mit kleinem Knick, sonst tadellos, sign. Bühler sowie Kruschel