385th Auction
24–29 March 2025 · 7–8 April 2025 in Wiesbaden
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- German Reichspost - Shield issues 1872-1875 - The "Baghira" Collection (part I) (5) Apply German Reichspost - Shield issues 1872-1875 - The "Baghira" Collection (part I) filter
- German foreign Post Offices and Colonies - The "Calibra" Collection (part I) (7) Apply German foreign Post Offices and Colonies - The "Calibra" Collection (part I) filter
NDP 1 Groschen karmin und 2 Groschen ultramarin, mit EKr. "CONSTANTINOPEL N.P.A. 6/1 " (ohne Jahreszahl "71") auf kleinem Briefstück. Schöne und einwandfreie Erhaltung. Mit dieser Abstempelung eine ganz große Vorläufer-Seltenheit.
1870, NDP 1 Gr. lebhaftrot und 2 Gr. lebhaftgraublau je mit EKr. “CONSTANTINOPEL N.P.A. 15.7.70” als tarifgerechte Frankatur auf Briefkuvert an Graf Adolf von Arnim-Boitzenburg in Boitzenburg bei Berlin mit Ankunftsstempel. Die 1 Gr.-Marke ist fehlerhaft und die 2 Gr.-Marke mit verkürzten Zähnen durch Randklebung, sonst in guter Gesamterhaltung. Trotz der Einschränkungen eine dekorative Frankatur, sign. Pfenninger
Notiz: Graf Adolf von Arnim-Boitzenburg (12.12.1832-15.12.1887) war von 1867 bis 1871 Abgeordneter im ordentlichen Reichstag des Norddeutschen Bundes und von 1871 bis 1884 im Reichstag des Deutschen Reiches. Im Jahr 1880 übernahm er für ein Jahr das Amt des Reichstagspräsidenten.
NDP 2 Groschen ultramarin im waagerechten Paar (angetrennt), mit jeweils sauber aufgesetztem "CONSTANTINOPEL D.R.P.A. 7/9.71" auf Briefstück. Die linke Marke mit Einriss, sonst tadellos. Ein schönes Belegstück des seltenen Stempels. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
NDP 2 Groschen ultramarin, 2 Einzelwerte, mit EKr. "CONSTANTINOPEL N.P.A. 10/1 " (ohne Jahreszahl "71") auf kleinem Briefstück. Bis auf geringe Zahnverkürzungen einwandfrei. In dieser Form ein außerordentlich seltener Vorläufer.
1872, ½ Gr. orange und waagerechtes Paar 1 Gr. rotkarmin je mit klarem EKr. “KAISERL.DEUTSCH. P.A. CONSTANTINOPEL ° 26.5.74” als tarifgerechte Frankatur auf Faltbriefhülle bis 15 g nach Leipzig mit Ausgabestempel. Die farbfrischen Marken sind gut gezähnt und bis auf einen leichten Eckzahnbug bei der rechten Marke in einwandfreier Erhaltung, Fotoattest R. Steuer BPP (2018)
½ Groschen orange, 1 Groschen karmin, 2 ½ Groschen mittelrötlichbraun und 5 Groschen ockerbraun mit klarem EKr. "KAISERL. DEUTSCH. P.A. CONSTANTINOPEL 21.5.73" auf Briefstück, alle Marken sind farbfrisch und in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative Vierfarben-Frankatur (vermutlich von einem Brief der 3. Gewichtsstufe stammend), in dieser Kombination sind nur wenige Stücke bekannt, Fotoattest Dr. F. Steuer BPP (1994) Provenienz: J.J. Volny (95. Auktion Württembergisches Auktionshaus, 2006)
1 Groschen karmin, farbfrisch und einwandfrei, mit glasklar aufgesetztem EKr. "KAISERL. DEUTSCH. P. A. CONSTANTINOPEL 25/12 73" mit Leitvermerk "via Odessa" nach Horrem. Übliche leichte Beförderungspuren. Es sind nur wenige Vorläufer-Korrespondenzkarten registriert. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
1872, 1 Groschen karmin mit Schraubkopfabdruck und 2 ½ Groschen rötlichbraun je mit klarem EKr. "KAISERL. DEUTSCH. P.A. CONSTANTINOPEL 25.2.74" auf Faltbriefhülle bis 15 g mit handschriftlichem Leitvermerk "via Varna" und Rötel-Taxe "3 ½" (Groschen) nach Chaux-de-Fonds, Schweiz mit Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken sind in einwandfreier Erhaltung, die Briefhülle mit leichten Altersspuren, eine dekorative und nicht häufige Frankatur mit Destination Schweiz
Provenienz: 121. Auktion Württembergisches Auktionshaus (2014)
1872, 2 Gr. grauultramarin in Mischfrankatur mit Ausgabe 1874 2½ auf 2½ rötlichbraun je mit Ekr. “KAISERL. DEUTSCH. P.A. CONSTANTINOPEL 15.9.74” als tarifgerechte Frankatur auf Faltbriefhülle aus Brousse mit rückseitigem Forwarded Agent-Stempel der Firma “D. LEBET & FILS. VICTOR” und vorderseitigem Leitvermerk “via Varna et Vienna” nach Lyon mit Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken sind bis auf wenige kurze Zähne bei der 2 Groschen-Marke in guter Erhaltung, ein schöne 4½ Groschen-Frankatur aus bekannter Korrespondenz, Fotoattest R. Steuer BPP (2021)
1872, 2 ½ Groschen rötlichbraun und 2 Groschen blau je mit klarem EKr. "KAISERL. P.A. CONSTANTINOPEL ° 15.1.74" auf Faltbriefhülle bis 15 g mit handschriftlichem Leitvermerk "p Odessa" nach London mit vorderseitigem Ankunftsstempel. Die farbfrischen Marken sind sehr gut geprägt, gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung, die Briefhülle hat leichte Gebrauchsspuren, eine dekorative und tarifgerechte Frankatur über Odessa, bisher sind nur wenige Belege mit diesem Leitweg nach England registriert
1874, 2½ auf 2½ Gr. rötlichbraun im senkrechten Paar je mit Stempel “KAISERL. DEUTSCH. P.A. CONSTANTINOPEL ° 22.2.75” als tarifgerechte Mehrfachfrankatur auf Faltbriefhülle mit Leitvermerk “Voré d'Odessa” nach Lyon mit Ankunftsstempel. Die Faltbriefhülle ist senkrecht und waagerecht gefaltet und dort hinterlegt, ansonsten in guter Gesamterhaltung. Eine nicht häufige Mehrfachfrankatur und Aufbrauchs-Verwendung aus 1875
1874, 2½ auf 2½ Groschen, farbfrisch und gut gezähnt mit EKr. “KAISERL. DEUTSCH. P.A. CONSTANTINOPEL 7.4.75”2 als tarifgerechte Einzelfrankatur auf komplettem Faltbrief über Varna nach Erlangen mit Ankunftsstempel. Der Faltbrief mit Randspuren und Patina, sonst in guter Erhaltung, eine nicht häufige und späte Aufbrauchs-Verwendung
25 Pfennige lilabraun, farbfrisch und einwandfrei, mit sauber aufgesetztem EKr. "KAISERL.DETSCHE P.A. CONSTANTINOPEL 7 4 75" auf Briefkuvert mit Leitvermerk “via Varna” nach Freiburg im Breisgau mit Ankunftsstempel. Das Kuvert vorderseitig kleiner Stockfleck außerhalb der Frankatur, sonst in guter Bedarfserhaltung. Einzelfrankaturen dieser Marke waren nur vom 1. Januar bis 30. Juni 1875, zur Darstellung des alten 2½ Groschen-Portos über Varna, möglich. Ein außerordentlich seltener Brief; wir haben nur 3 weitere Einzelfrankaturen dieser Marke aus Konstantinopel registriert. Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
Condition
6Catalogue no.V35a
25 Pfge. rotbraun im waagerechten Paar, mit EKr. "KDPA CONSTANTINOPEL 26/7 75" auf komplettem Faltbrief aus Brousse mit Leitvermerk "Via Odessa & Cologne" nach Lyon. Eine schöne und seltene Mehrfachfrankatur.
2 Mark lebhaftrosalila, farbfrisch und gut gezähnt, mit sauberer handschriftlicher Entwertung "Therapia 1/8/85"auf kleinem Briefstück (Zugehörigkeit nicht mehr feststellbar). Tadellos. In Therapia befand sich die Sommerresidenz der deutschen Botschaft; es sind nur ganz wenige Stücke mit dieser Entwertung registriert. Signiert Grobe und Bothe, Fotoattest Jäschke-L. BPP (2023)
Provenienz: 73. Heinrich Köhler-Auktion (1931)
2 Mark dunkelrotkarmin im waagerechten 3er-Streifen, die rechte Marke unten 2 Zahnlochkerben, sonst tadellos und farbfrisch, mit 2 Abschlägen "CONSTANTINOPEL 2** 9/11 94" auf Briefstück. Eine auf dieser Marke recht seltene Entwertung. Fotobefund Jäschke-L. BPP (2023)
2 M. rötlichkarmin, farbfrisch und einwandfrei gezähnt, rechts mit schmalem Bogenrand, mit klar und zentrisch aufgesetztem "JAFFA 11/9 99" auf Postanweisungsausschnitt. Tadellos.
5 Pfennig violett, mit Einkreisstempel "KAISERL.DEUTSCH.P.A. CONSTANTINOPEL 21/6 83", als sehr seltene Einzelfrankatur auf Drucksachen-Hülle, nach Schweinfurt, mit Ankunftsstempel. Ein Zähnchen minimal getönt, sonst sehr schöne Erhaltung.
20 Pfg. ultramarin im waagerechten Paar, mit EKr. "KAISERL.DEUTSCH.P.A.CONSTANTINOPEL 4/10 81"auf 'Internationaler Post-Anweisung' über 22 Mark nach Mülhausen im Elsass, mit rückseitigem Eingangsstempel und Auszahlungsbestätigung. 2 unbedeutende kurze Zähne und übliche geringe Beförderungsspuren. Ein schöner und seltener Beleg in sonst tadelloser Erhaltung; wir haben nur 3 weitere Postanweisungen mit dieser Frankatur registriert.
½ Groschen orange und waagerechtes Paar 2 Groschen grauultramarin, rechte Marke mit Druckzufälligkeit “weißer Kringel im Unterrand”, je mit EKR. “KAISERL.DEUTSCH.P.A. CONSTANTINOPEL 17.7.73” als tarifgerechte Frankatur auf Briefkuvert via “NEW YORK PAID ALL” und rotem L1 “FRANCO” nach Middleborough, Massachusetts. Die farbfrischen Marken sind gut geprägt, bis auf kleinen Eckzahnfehler bei der ½ Groschen durch Randklebung gut gezähnt und wie der Umschlag in guter Erhaltung. Eine dekorative und nicht häufige Übersee-Frankatur mit Destination USA
Provenienz: Sammlung Kampen (320. Heinrich Köhler-Auktion, 2004)
1 Groschen karmin und 2½ Groschen rötlichbraun je mit klarem EKr. “KAISERL.DEUTSCH. P.A. CONSTANTINOPEL 8.5.73” als tarifgerechte Frankatur auf Faltbriefhülle mit Leitvermerk “Via Varna Wien” via St. Gallen nach Niederuzwill mit Ankunftsstempel. Die Briefhülle mit Beförderungsspuren (innen mit Aktenlochung), die farbfrischen Marken sind gut geprägt, gut gezähnt und in einwandfreier Erhaltung. Ein dekorativer Brief mit Leitweg Varna in die Schweiz
2 Groschen grauultramarin, farbfrisch, gut geprägt und normal gezähnt im waagerechten Paar mit sehr klarem EKr. “KAISERL.DEUTSCH. P.A. CONSTANTINOPEL° 8.5.74” als tarifgerechte Mehrfachfrankatur auf komplettem Faltbrief mit Leitvermerk “Via Varna” und Blaustift-Weiterfranco-Vermerk “wfr 1¼ Gr.” nach Mailand mit Ankunftsstempel. Der Faltbrief mit leichten Beförderungsspuren und die Marken sind in einwandfreier Erhaltung. Eine dekorative Mehrfachfrankatur, in Verbindung mit der Destination Italien sind bisher nur wenige Briefe bekannt
Provenienz: 112. Auktion Württembergisches Auktionshaus (2011)
2½ Groschen rötlichbraun, farbfrisch, gut geprägt und üblich gezähnt mit zum Teil verkürzten Zahnspitzen, klar mit EKr. “KAISERL.DEUTSCH. P.A. CONSTANTINOPEL 4.11.73” als tarifgerechte Einzelfrankatur auf Briefkuvert über Varna befördert nach Wien mit Ankunftsstempel. Der Umschlag mit Beförderungsspuren, sonst in guter Gesamterhaltung. Eine nicht häufige Frankatur mit Destiniation Österreich
1874, 2½ auf 2½ Groschen rötlichbraun, farbfrisch, gut geprägt, etwas dezentriert und normal gezähnt, mit EKr. “KAISERL.DEUTSCH.P.A.CONSTANTINOPEL ° 24.3.75” als tarifgerechte Einzelfrankatur als 25 Pfennig-Frankatur auf komplettem Faltbrief nach Görlitz mit Ausgabestempel. Der Faltbrief mit leichter Patina und die Marke mit Druckstelle, sonst in guter Gesamterhaltung
1870, Norddeutscher Postbezirk 1 Groschen lebhaftrot im waagerechten Dreierstreifen je mit Stempel “KAISERL.DEUTSCH.P.A.CONSTANTINOPEL1.12.71” auf Briefstück, senkrechter Bugspur in der Zähnung zwischen den beiden linken Marken, sonst in guter Erhaltung, signiert Bothe
1872, großer Schild 2½ Groschen rötlichbraun und 2 Groschen blau je mit Stempel “KAISERL.DEUTSCH.P.A.CONSTANTINOPEL 15.2.73” als tarifgerechte Frankatur auf komplettem Faltbrief mit französischem Transitstempel nach Paris. Die Marken zum Teil mit leichten Farbabsplitterungen, ansonsten in guter Erhaltung
1875, 10 Pfennige lilarot und 20 Pfennige hellultramarin je mit Stempel “KAISERL.DEUTSCH.P.A. CONSTANTINOPEL 17.1.76” als tarifgerechte Frankatur auf Briefkuvert via Livorno nach Tunis mit zweisprachiger Empfänger-Adresse und Ankunftsstempel des ital. Postamtes. Der Umschlag mit Beförderungs- und Altersspuren, sonst in guter Erhaltung. Ein dekorativer Brief aus bekannter Korrespondenz mit seltener Destination Tunesien
1875, 25 Pfennige rotbraun und 50 Pfennige hellgrün je mit Stempel “KAISERL.DEUTSCH.P.A.CONSTANTINOPEL 25.6.75” als tarifgerechte Frankatur auf Faltbriefhülle bis 15 g mit Leitvermerk “voie de Varna” nach Lyon mit Ankunftsstempel. Die 25 Pfennige-Marke mit Eckfehler, sonst in guter Gesamterhaltung. Trotz der Einschränkung ein optisch ansprechender Brief mit seltener Frankatur, signiert Dr. F. Steuer mit Fotoattest (1994)
1875, 50 Pfennige grau (dunkle Nuance) mit Stempel “KAISERL.DEUTSCH.P.A.CONSTANTINOPEL 26.4.75” als tarifgerechte Einzelfrankatur auf Faltbriefhülle bis 10 g mit Leitvermerk “voie d'Odessa” nach Lyon mit Ankunftsstempel, in guter Erhaltung. Eine sehr seltene Einzelfrankatur, Fotoattest Dr. F. Steuer BPP (1994)
1875/99, 2 Mark mittelrosalila im waagerechten 10er-Streifen mit Zwischensteg-Paar und komplettem Unterrand sowie Bogenrändern links und rechts, mit übergehender handschriftlicher Entwertung “Constantinopel, den 7 Oktober 1884” sowie weitere Blau- und Rotstiftspuren. Die Einheit war vorgefaltet und angetrennte Zahnlöcher wurden hinterlegt, ansonsten eine optisch ansprechende, vermutlich einmalige Einheit. Eine große Vorläufer-Seltenheit, signiert Bothe BPP mit Fotoattest (1985)
1890, 2 Mark dunkelrotkarmin im waagerechten Paar in Mischfrankatur mit Ausgabe1899 2½ Piaster auf 50 Pfennig lebhaftrötlichbraun im waagerechten Paar und senkrechtes Paar 20 Pfennig violettultramarin je mit Stempel “CONSTANTINOPEL DP 1 26.3.98” auf Paketkarten-Stammteil für drei Pakete via Rumänien und Dresden nach Leipzig mit Ankunftsstempel. Die obere Marke ist fehlerhaft und ein Wert der 2 Mark ist etwas fleckig sowie das Formular mit Bugspuren und etwas verfärbt. Trotz der Einschränkungen eine recht hohe und seltene Frankatur, signiert Pfenninger und Fotoattest R. Steuer BPP (2003)
Provenienz: Sammlung Romanow (31. Walter Kruschel-Auktion, 1991)
1872/74, Partie mit fünf Briefen mit diversen Frankaturen, dabei zwei Briefe mit je Mi.-Nr. V20+V21a nach Lyon, zwei Briefe nach England mit Mi.-Nr. V18+V19+V21a (dabei 1 Gr. mit interessanter Druckfalte) und Dreierstreifen Mi.-Nr. V18 + V21a (Fotoattest Jäschke-L. BPP) sowie Einzelfrankatur V22 auf Brief nach Lyon. Die Marken zum Teil mit kleinen Fehlern, optisch meist sehr ansprechende Briefe