385th Auction
24–29 March 2025 · 7–8 April 2025 in Wiesbaden
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1851, unpaid 2nd rate entire letter from Badong to Kopenhagen, sent via Singapore forwarder (manuscript note) via "ALEXANDRIA JY 6 1851", French ship mail and Hamburg, with frontside rare blue "Aus dem Postverein". The recipient paid a total of 157 skilling. A very rare entire.
Provenienz: 299. Heinrich Köhler-Auktion, 1998
1858, Coat of Arms 10 k. brown/blue, tied by circular numeral dotted “2” (MOSCOW) on commercial entire to St Petersburg, initially written in Reustadt bei Coburg, Bavaria and transmitted privately to Moscow where it finally entered the mail stream, one tiny upper right perforation crease, of no importance, still fine. Extremely rare usage of an early Russian adhesive on a foreign incoming mail, signed Mikulski and certificate Citerne BPP (2025)
1870 (December 31), Occupied Alsace-Lorraine, feldpost cover to Jersey, franked with 1870 10c. orange-brown and 20c. ultramarine, tied by framed “K.PR. FELDPOST / RELAIS 41 / 31.12” datestamp, endorsed “voie de Belgique”, “1” (decimes) due marking in blue manuscript, reverse with “Prusse Est 1” (5 Jan, 1871) and Jersey (8 Jan) c.d.s. backstamps, 20c adhesive affixed over edge of cover, some light edge discoloration, else a fine and scarce cover to Jersey through Belgium then France, rather than via Great Britain.
Condition
6Catalogue no.
1649, Ferdinand III. (1608-1657), Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, eigenhändige Unterschrift auf komplettem Faltbrief mit Papier gedecktem Siegel (fehlerhaft) an den Bürgermeister und Rat der Stadt Bremen
Condition
Catalogue no.
Kellermann, François Christoph, Herzog von Valmy, Marschall von Frankreich (1735-1820), eigenhändige Unterschrift auf Schreiben aus seinem Hauptquartier in Mainz an den Oberbefehlshaber der Reserve-Armee, General Laurent, in Wesel. Inhalt bezüglich der Mobilmachung für die Besetzung Spaniens.
Wilhelm II, König von Preußen und Deutscher Kaiser, 2 eigenhändige Texte mit Unterschrift 'William I.R.' auf 2 Formularen 'Telegramm Sr. Majestät des Kaisers und Königs' , beide aufgegeben an Bord der Yacht ‘Hohenzollern’ vor Bergen (Norwegen) am 29. Juli 1899; eines an seine Großmutter die Königin Victoria von England, das andere an ihren Privatsekretär, Sir Arthur Bigge. Der Kaiser bedankt sich für eine Einladung und bedauert die verspätete Antwort, da das Telegramm mit der Einladung versehentlich nach Berchtesgaden (die Kaiserin hielt sich zu dieser Zeit dort auf) und nicht nach Trondheim weitergeleitet worden war.
Dänische Postverwaltung: 1853, FIRE R.B.S. schwarzbraun, lupen- bis breitrandig, mit Nr. "54" und nebengesetztem EKr. "RENDSBURG 23 (FEB.)1854" auf Briefhülle mit Teil des Inhaltes (ein Seitenteil fehlend) nach Hameln. Die Marke bezahlte nur einen Teil des dänischen Inlandsportos; für die Strecke bis Hamburg wurde zusätzlich "1" Silbergroschen taxiert und einschließlich dem Postvereinsporto bis Hameln, in Höhe von 3 Silbergroschen, insgesamt "3¼" Gutegroschen vom Empfänger eingezogen. Die Marke war ursprünglich um die Briefkante geklebt, hier umgefaltet. Dies ist der früheste bekannte frankierte Auslandsbrief Dänemarks, bei dem die Teil-Frankatur anerkannt wurde und der zweitfrüheste mit Marken frankierte Auslandsbrief Dänemarks überhaupt. Eine große Seltenheit. Fotoattest Möller BPP (1999) mit späterer Ergänzung
FIRE R.B.S. mit zentrischer Nr. "149" und nebengesetztem, aushilfsweise verwendetem L1 "MÖLLEN" mit handschriftlichem Datum "28/2 55" auf Briefkuvert nach Horn bei Dalenburg in Hannover, mit rückseitigem Ankunftsstempel vom 1. März, dem ersten Gültigkeit-Tages des neuen Postvertrages. Der Brief war bis zur Grenze bezahlt und frankiert, "5/6" Gutegroschen vom Empfänger eingezogen. Marke links etwas angeschnitten, sonst gute Erhaltung. Ein seltenes Teilfranco. Dazu unfrankierter Brief von Lauenburg 1858 nach Neuhaus.
1854, 4 Sk., mit Nr. "66" und nebengesetztem EKr. "SCHLESWIG 20/5 1857" auf kleinem Faltbrief nach Bergedorf, mit Durchgangsstempeln von Hamburg und Ankunftsstempel. Das dänische Porto bis Hamburg betrug 9 Skilling, die fehlenden 5 Skilling (= 1¼ Sgr.) in Rötel notiert; vom Empfänger wurden einschließlich 1 Sgr. Porto bis Bergedorf "3" Hamburger Schillinge eingezogen.
1854, 4 Sk., voll- bis breitrandig, mit Nr. "121" und nebengesetztem EKr. "KIEL 13/7 1858"auf Faltbrief über Hamburg mit vorderseitigen Schmetterlingsstempel, nach Bremen. Der dänische Porto-Anteil betrug 9 Skilling, davon nur 4 Sk. durch die Marke bezahlt; die verbleibenden 5 Sk. (= "1¼" Sgr.) wrden zusammen mit der Postvereinsgebühr von 2 Sgr. als "8" Grote vom Empfänger eingezogen. Ein attraktiver und äußerst seltener Brief; es ist nur ein ähnlicher registriert. Attest Nielsen (2003)
Provenienz: Peer Lorenzen (Hoiland 2003)
1854, 4 Sk., mit Nr. "145" und sauber nebengesetztem EKr. "SCHWARTAU 20/9 1857" auf kleinem Faltbrief nach Bergedorf, mit Durchgangsstempeln von Lübeck und Ankunftsstempel. Der Brief ist bis Lübeck bezahlt und frankiert; das verbleibende Porto von 1 Sgr. bzw. 1½ Hamburger Schilling vom Empfänger eingezogen. Ein interessanter kleiner Brief; es sind nur 3 weitere nach Bergedorf mit diesem Tarif registriert. Fotoattest Möller BPP (2024)
1854, 4 Sk., voll- bis breitrandig, mit Nr. "131" und nebengesetztem EKr. "PREETZ 1/10 1859" sowie blauem "AUS DÄNEMARK" auf Briefhülle nach Jork. Das Gesamtporto betrug 9 Sk., in Jork 2 Gr. und 3 Pfg. vom Empfänger eingezogen. Ein sehr seltenes Teilfranco.
1854, 4 Sk., mit Nr. "154" und nebengesetztem Ra2 "L.P. No.5"(Blankenese) und Fußpoststempel "FP 30/7" auf kleinem Faltbrief nach Bergedorf. Vom Empfänger wurden noch eineinhalb Hamburger Schillinge für die Teilstrecke Hamburg-Bergedorf eingezogen. Kleine Altersspuren.
4 Sk. rotbraun im waagerechten Paar, links leicht berührt sonst voll- bis breitrandig mit Nr. "124" und nebengesetztem EKr. "NEUMÜNSTER 28 2 1855" auf Faltbriefhülle nach Bergedorf. Unauffälliger waagerechter Briefbug durch die Marken verlaufend. Einzig bekannter vollständig mit Marken bezahlter Brief aus den Herzogtümern nach Bergedorf.
Provenienz: Dr. Frank-Michael Wiegand (343. Heinrich Köhler-Auktion, 2011)
1854/57, 4 Sk. orangebraun, voll- bis breitrandig, mit Nr. "113" und nebengesetztem DKr. "ALTONA 2/2 58", auf Preußen Ganzsachenumschlag 1855, 3 Silbergroschen gelb, nach Stralsund. Eine attraktive und außerordentlich seltene portogerechte Mischfrankatur; mit diesem Umschlag nur ein weiteres Stück registriert. Fotoattest Nielsen (2003)
Provenienz: John Boker jr. (1991) Peer Lorentzen (Hoiland 2003)
1854, 16 Sk. lila, voll- bis überrandig, mit Nr. "113" und sauber nebengesetztem EKr. "ALTONA 6/1" auf Briefhülle mit nebengesetztem "Aus Dänemark" nach Werben in Preußen. Das Porto betrug 17 Sk., was jedoch mit den damals existierenden dänischen Marken nicht darzustellen war, daher "1" Skilling zusätzlich bar bezahlt und links neben der Marke notiert. Ein attraktiver und seltener Brief.
1854/57, 16 Sk., voll- bis breitrandig, mit Nr. "122" und nebengesetztem EKr. "LÜTJENBURG 7 7 1862", auf Briefkuvert nach Berlin. Der Brief ist mit 22 Skilling voll bezahlt, davon 16 Skilling in Marke verklebt und 6 Skilling bar bezahlt, dies vorderseitig neben der Portoaufteilung "13/9" (für den Postverein bzw. Dänemark) notiert. Mit dieser Portoaufteilung ist kein weiterer Brief registriert. Fotoattest Moeller BPP (2000)
16 Sk. und 2 Sk., in Mischfrankatur mit 1858, 4 Sk., mit Nr. "169" und sauber nebengesetztem blauen EKr. "Kiel Bahnhof 20/12" (1862) auf Briefkuvert an eine Militäradresse in Mainz. 3 Silbergroschen Weiterfranko sowie 1 Kreuzer Bestellgeld vorderseitig notiert. Kleine Mängel; eine attraktive Farbfrankatur in die Bundesfestung. Attest Nielsen (1983)
1858, 4 Sk. braun, voll- bis breitrandig, mit Nr. "130" und nebengesetztem EKr. "PLÖN 31/8 1864", auf Briefhülle nach Haspe. Der Brief ist bis zur Landesgrenze bezahlt, für die Postvereinsstrecke wurden vom Empfänger "3" Silbergroschen eingezogen. Sehr selten. Es sind nur 2 weitere solcher Briefe registriert. Attest Nielsen (2003)
Provenienz: Peer Lorentzen (Hoiland 2003)
1858, 4 Sk. orangebraun, voll- bis breitrandig, mit Nr. "130" und nebengesetztem EKr. "PLÖN 4/10 1859", auf kleinem Briefkuvert nach Berlin. Der Brief ist bis zur Landesgrenze bezahlt, für die Postvereinsstrecke wurden vom Empfänger "3" Silbergroschen eingezogen. Ein außerordentlich seltenes Stück; es sind nur 2 weitere solche Teilfrankaturen registriert. Fotoattest Moeller BPP (2007)
1858, 4 Sk., waagerechtes Paar, voll- bis breitrandig, mit Nr. "122" und nebengesetztem EKr. "LÜTJENBURG 15 8 1862", auf kleinem Briefkuvert nach Carlsbad in Böhmen. Der Brief ist mit 22 Skilling voll bezahlt, davon 8 Skilling in Marken verklebt und 14 Skilling bar bezahlt, dies vorderseitig neben der Portoaufteilung "13/9" (für den Postverein bzw. Dänemark) notiert. Mit dieser Portoaufteilung ist kein weiterer Brief registriert.
1858, 4 Sk. im waagerechten Paar, noch voll- bis breitrandig, mit Nr. "128" und nebengesetztem EKr. "OLDESLOE 18/6" sowie blauem "AUS DÄNEMARK" auf Briefkuvert nach Stade. Der Brief war voll bezahlt und frankiert, 1 Sgr. Weiterfranko vorderseitig notiert. Eine sehr seltene Frankatur. Fotoattest Nielsen (2003) und Möller BPP (2002)
Provenienz: Peer Lorentzen (Hoiland 2003)
1858, 4 Sk. braun, Einzelmarke und waagerechtes Paar, alle voll- bis breitrandig, mit Nr."120" und nebengesetztem EKr. "KELLINGHUSEN 7/4 1862" auf unterfrankierte Briefhülle nach Oerlinghausen im Fürstentum Lippe. Das Weiterfranko von "8" Skilling entsprachen "nur 1¾" Sgr.; die fehlenden 1 ¼
Sgr. sowie ¼ Sgr. Bestellgeld wurden vom Empfänger eingezogen. Ein in dieser Form einmaliges Stück.
1858, 4 Sk., 2 Paare und 2 Einzelwerte, teils berührt, mit Nr. "169" und nebengesetztem EKr. "KIEL BAHNHOF 25/2", auf Faltbrief nach Königsberg. Der Brief ist um 2 Skilling überfrankiert, da zu dieser Zeit noch keine 2 Skilling-Werte in den Herzogtümern verfügbar waren. Eine seltene Frankatur in den Postverein; nur 2 weitere registriert.
1863, 4 Sk. durchstochen, mit Nr. "128" und nebengesetztem EKr. "OLDESLOE 31/10" sowie blauem "AUS DÄNEMARK" auf Briefkuvert nach Welten bei Beverstedt, Hannover. Der Brief war bezahlt und frankiert bis zur Grenze; vom Empfänger "2" Gr. Vereinsporto eingezogen. Eine in dieser Form einmalige Kombination. Attest Nielsen (2004)
Provenienz: Peer Lorentzen (Hoiland 2004)
4 Sk. im waagerechten 3er-Streifen, farbfrisch und voll- bis breitrandig, mit nebengesetztem EKr. "ABENRAA 22 1 1860", nach Briel in Mecklenburg Schwerin, die Frankatur nachträglich im Transit entwertet mit Nr."2" HAMBURG. Der Streifen kleine Aufklebefalte, sonst einwandfrei. Ein attraktiver und ungewöhnlicher Brief.
1838, Briefhülle mit rotem DKr. "FRANKFURT 11. AUG.1838" und nebengesetztem roten Halbkreis “RAVENSBURG/ über”, nach Vaduz, Liechtenstein. Sehr seltener Transitstempel und Destination.
"PADOVA 30/3", EKr., auf 1863, 15 Soldi, auf komplettem Faltbrief an einen Soldaten im österreichischen Kontingent des 2. Dänischen Krieges mit Ankunftsstempel "K. K. FELDPOST NO.1 4/4". Interessanter Inhalt: der Absender bittet seinen Bruder um eine Lüge, um ihn vor einer Anklage wegen Diebstahls zu bewahren. Ein außerordentlich seltener Brief. Signiert Ferchenbauer mit Attest (2003) und Enzo Diena mit Attest (1987)
1870/71, Partie mit über 20 frankierte Briefe und eine unfrankierte, schöne Frankaturen, viele klare Abstempelungen mit Hufeisenstempel, Bahnpoststempel, etc., dabei Mi.-Nr. 7OI als EF, 4I zwei waagerechte Paaren auf Faltbrief, sowie Mischfrankaturen mit Brustschild (2) und norddeutschem Postbezirk, etc., die Erhaltung ist zum Teil fehlerhaft, meist aber in guter Gesamterhaltung, ein interessantes Objekt